Orval
- tauroplu
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Orval
Nabend, zusammen,
heute war das Orval dran, schon viel drüber gehört und gelesen, aber noch nie probiert. Hier meine Eindrücke:
Allgemeine Angaben: 6,2 Vol.-% Alk., Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Zucker, Hefe.
Aussehen: Helles Bernstein, etwas angegraut durch die Hefetrübung. Ein Monsterschaum mit extremer Haltbarkeit. Eher Brüsseler Goblinvorhänge als Brüsseler Spitzen.
Geruch: Als erstes gelangen fette Malzaromen in die Nase, nahezu unverzüglich folgt, ja, genau, die typisch muffig-schweißige Pferdedecke…brrr…aber es ist eine dünne. Da sind sie, die Brettaromen, sachte aber eindeutig. Das Ganze ist leicht umwoben von himmlisch leichten, zurückhaltenden Himbeernoten.
Geschmack: Der Geschmack ist zunächst recht trocken, aber voll im Geschmack. Nun aber breitet sich die Pferdedecke doch ziemlich aus, untermalt von einer gewissen Adstringenz und umspielt von einer dezenten, erfrischenden Säure. Es bleibt eine – in meinen Augen – nachhängende und etwas unangenehme Bittere, find ich nicht sehr angenehm. Ich habe keine Ahnung, ob das so gewollt ist. Ich würde es als leichten Bierfehler notieren wollen
Fazit: Ab und an probiere ich ja auch mal die Biere, die von den Beschreibungen her eher nicht mein Fall sind. Vielleicht gewöhne ich mich ja im Laufe der Zeit an gewisse Biere…nun, in diesem Fall kann ich sagen, es ist nicht mein Fall, echt nicht. Diese Pferdedecke brauche ich nicht, die finde ich eher grauslich. Aber gut, wer es mag…wenn die nicht wäre, dann würde es mir recht gut schmecken und trotz des erhöhten Alkoholgehaltes durchaus im Sommer als besondere Erfrischung zu genießen.
heute war das Orval dran, schon viel drüber gehört und gelesen, aber noch nie probiert. Hier meine Eindrücke:
Allgemeine Angaben: 6,2 Vol.-% Alk., Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Zucker, Hefe.
Aussehen: Helles Bernstein, etwas angegraut durch die Hefetrübung. Ein Monsterschaum mit extremer Haltbarkeit. Eher Brüsseler Goblinvorhänge als Brüsseler Spitzen.
Geruch: Als erstes gelangen fette Malzaromen in die Nase, nahezu unverzüglich folgt, ja, genau, die typisch muffig-schweißige Pferdedecke…brrr…aber es ist eine dünne. Da sind sie, die Brettaromen, sachte aber eindeutig. Das Ganze ist leicht umwoben von himmlisch leichten, zurückhaltenden Himbeernoten.
Geschmack: Der Geschmack ist zunächst recht trocken, aber voll im Geschmack. Nun aber breitet sich die Pferdedecke doch ziemlich aus, untermalt von einer gewissen Adstringenz und umspielt von einer dezenten, erfrischenden Säure. Es bleibt eine – in meinen Augen – nachhängende und etwas unangenehme Bittere, find ich nicht sehr angenehm. Ich habe keine Ahnung, ob das so gewollt ist. Ich würde es als leichten Bierfehler notieren wollen
Fazit: Ab und an probiere ich ja auch mal die Biere, die von den Beschreibungen her eher nicht mein Fall sind. Vielleicht gewöhne ich mich ja im Laufe der Zeit an gewisse Biere…nun, in diesem Fall kann ich sagen, es ist nicht mein Fall, echt nicht. Diese Pferdedecke brauche ich nicht, die finde ich eher grauslich. Aber gut, wer es mag…wenn die nicht wäre, dann würde es mir recht gut schmecken und trotz des erhöhten Alkoholgehaltes durchaus im Sommer als besondere Erfrischung zu genießen.
Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Re: Orval
Wie alt ist die Flasche denn Michael? Frisch gibt es fast keine Brettaromen und auch weniger schaum.
Ingo
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Orval
Hallo Michael
Ich habe noch eine Orval von 2011 im Kühlschrank stehen, ein Belgier sagte mir mal, ja älter desto besser werden Sie...leider ist nur noch 1 übrig geblieben....Orval ist eine sehr schöne Gegend, das Bier wird im Kloster produziert so an die 71.000 hl /Jahr
Wir haben hier in unseren Supermarkten Unmengen an Belgischen Bieren, von Grossbrauereien, sowie Kleinstbrauereien.
Prost
Karel
Ich habe noch eine Orval von 2011 im Kühlschrank stehen, ein Belgier sagte mir mal, ja älter desto besser werden Sie...leider ist nur noch 1 übrig geblieben....Orval ist eine sehr schöne Gegend, das Bier wird im Kloster produziert so an die 71.000 hl /Jahr
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Prost
Karel
- tauroplu
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Re: Orval
Hi, Ingo, das (der) Orval war aus 10/2015.
Beste Grüße
Michael
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Michael
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Re: Orval
Das ist eine Frisches, da wuerde ich dir nicht zu einem von einem Jahr raten.tauroplu hat geschrieben:Hi, Ingo, das (der) Orval war aus 10/2015.
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Orval
Ich hatte auch erst ein Orval. In meinem Garten an einem warmen und sonnigen Tag dann der erste Schluck: Sauer, geht gar nicht, in's Beet damit. Doch nach und nach wurde das Getränk gefälliger und am Ende fand ich es schade, dass nur 0,33 in der Flasche waren.
Kauf ich bestimmt mal wieder, obwohl es nie mein Lieblingsbier werden wird. Und ein, zwei Flaschen vergess ich vielleicht auch mal im Keller für ein paar Jahre...
Kauf ich bestimmt mal wieder, obwohl es nie mein Lieblingsbier werden wird. Und ein, zwei Flaschen vergess ich vielleicht auch mal im Keller für ein paar Jahre...
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
Re: Orval
Möglicherweise hat sich die Produktionsmethode geändert? Früher sagte man es würde in der Flaschen langsam übercarbonisieren. Das ist wohl nicht mehr so. Die Hauptgärung soll nach 4-5 Tagen durch sein und dann soll es in liegenden Lagertank unter Zugabe von 10 verschiedenen Hefen (inkl. Brettanomyces) nachgären. Dann wird die Hefe abzentrifugiert, es wird aufgespeist und frische Hefe für die Flaschengärung zugegeben. Ob das jetzt noch Brett. ist weiß ich nicht. Zumindest macht es technologisch wenig Sinn. Vielleicht weiß Ingo mehr?
Ich fand es großartig! Eines der unverkennbarsten Biere überhaupt. Eine tolle Kombination aus dieser "alten Himbeerfassbrausenote" und herber Note nach gutem europäischen Hopfen. Eingebettet in einen schönen, recht trockenen und vor allem nicht mastigen Malzkörper. Einfach herrlich. Ein Bier mit eingebauten Deja Vu- Charakter..."woher kenn ich den Geschmack?. Da war doch mal was, woher kenn ich das nur??..
"
m.f.g
René
Ich fand es großartig! Eines der unverkennbarsten Biere überhaupt. Eine tolle Kombination aus dieser "alten Himbeerfassbrausenote" und herber Note nach gutem europäischen Hopfen. Eingebettet in einen schönen, recht trockenen und vor allem nicht mastigen Malzkörper. Einfach herrlich. Ein Bier mit eingebauten Deja Vu- Charakter..."woher kenn ich den Geschmack?. Da war doch mal was, woher kenn ich das nur??..

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Held im Schaumgelock
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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- gulp
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Re: Orval
Dann noch meine 5 Cent:
Orval, ich liebe es, da bin ich ganz bei Rene. Meine Eindrücke könnt ihr hier lesen. Wie immer zutiefst subjektiv.
Gruß
Peter
Orval, ich liebe es, da bin ich ganz bei Rene. Meine Eindrücke könnt ihr hier lesen. Wie immer zutiefst subjektiv.
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Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Orval
Kipp mal einen bodensatz, oder zwei, in ein jungbier :)flying hat geschrieben:Dann wird die Hefe abzentrifugiert, es wird aufgespeist und frische Hefe für die Flaschengärung zugegeben. Ob das jetzt noch Brett. ist weiß ich nicht. Zumindest macht es technologisch wenig Sinn.
Aber ja, die produktionsmethoden scheinen sich zu aendern, es gab anscheinend auch eine kurze weile das Orval ohne Brett.
Es ist immer noch mein favorietes Bier. Das perfekte Saison und zur gleicher Zeit die beste Annäherung an ein historisches IPA, duerfte dafuer noch etwas mehr bittere haben.
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Re: Orval
Unser Ausflug nach Orval war wirklich toll. Das Tal, das Kloster, die Ruinen sind sehenswert. Wir hatten einen wunderbaren Tag dort und dann endlich ein Bier vor uns, quasi direkt an der Quelle. Aber nein, trotz Ambiente, bester Stimmung und Wohlwollen schmeckte es uns gerade mal so ok. Wir waren enttäuscht, aber werden dem Orval irgendwann noch einmal eine Chance geben...
Christian
Christian
Re: Orval
Hallo,
Hatten im Juni dieses Jahres eine Führung in der Brauerei :-) War recht interessant. Wie schon oben gesagt. Soll mindestens 6 Monate, besser ein Jahr bei so 12 bis 14 Grad lageren wurde dort gesagt!
Gärt noch in der Flasche nach. Ich habe mir 2 Kartons (Kasten gibs max nur 2 und nur gegen Leergutabgabe do zu kaufen) frisch gekauft und die liegen bei mir im kalten Keller.
Das eigene Labor gibt Hefe an Hobbybrauer ab und macht auch Analysen von selbstgebrauten Bier. Sollte man nur vorher anrufen. Saubere sterile Behàlter sollte man mitbringen.
Philippe
Hatten im Juni dieses Jahres eine Führung in der Brauerei :-) War recht interessant. Wie schon oben gesagt. Soll mindestens 6 Monate, besser ein Jahr bei so 12 bis 14 Grad lageren wurde dort gesagt!
Gärt noch in der Flasche nach. Ich habe mir 2 Kartons (Kasten gibs max nur 2 und nur gegen Leergutabgabe do zu kaufen) frisch gekauft und die liegen bei mir im kalten Keller.
Das eigene Labor gibt Hefe an Hobbybrauer ab und macht auch Analysen von selbstgebrauten Bier. Sollte man nur vorher anrufen. Saubere sterile Behàlter sollte man mitbringen.
Philippe
- schloemi
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Re: Orval
Ich finde mit dem Orval ist es ein wenig wie mit den Tap5. Ich hatte schon gigantisch Gute und extrem schlecht schmeckende. Deshalb kaufe ich auch von keinem mehr als 2 Flaschen aus einer Charge, es sei denn ich habe sie vor Ort verkostet. Ein spannendes Bier ist es allemal.
Cu schloemi
Cu schloemi
2006 Hobbybrauer
2016 Biersommelier (Doemens)
Re: Orval
Genau auch meine Frage, die ich direkt hatte.Seed7 hat geschrieben:Wie alt ist die Flasche denn Michael? Frisch gibt es fast keine Brettaromen und auch weniger schaum.
Die Pferdedecke wird schlimmer, manche Chargen schmecken nach 2 oder 3 Monaten noch gar nicht nach Brett. Aber der Hopfen wird bedeutend runder, also wenn du noch eine Flasche hast, vergiss die einfach hinten im Schrank.
Hatte mal das Glück in einem Laden gerade knapp abgelaufenes zu finden ;-)
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Orval
Besonders interessant ist die Verkostung in der Klostergaststätte, welche übrigens an Hässlichkeit (Neubau) nicht zu überbieten ist.
Dort kann man das Orval als frisches und als mind. ein Jahr gelagertes Bier trinken. Der Unterschied ist schon nach einem Jahr spürbar. Je länger gelagert, desto besser.
Dort, aber wohl auch nur dort, gibt es zudem die Führerscheinvariante mit reichlich 4% Alk.
Gruß
Gunnar
Dort kann man das Orval als frisches und als mind. ein Jahr gelagertes Bier trinken. Der Unterschied ist schon nach einem Jahr spürbar. Je länger gelagert, desto besser.
Dort, aber wohl auch nur dort, gibt es zudem die Führerscheinvariante mit reichlich 4% Alk.
Gruß
Gunnar
- tauroplu
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Re: Orval
@Philipp und die anderen: Die zwei verbliebenen Buddels werde ich dann mal im Keller vergessen. Und irgendwann, eines schönen Tages, wenn niemand mehr damit rechnet...dann komm ich wieder mit einer Verkostung um die Ecke 

Beste Grüße
Michael
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Michael
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Re: Orval
Na super, jetzt habe ich Durst bekommen
Bin dann eben noch zu meinem Getränkehändler gefahren und habe mir drei Flaschen besorgt. Herstellungsdatum 8/2015, also noch viel zu jung. Egal, eine Buddel mache ich am Wochenende auf und verkoste, die anderen beiden stehen schon in der Kellerecke zum Vergessen.
Dirk

Bin dann eben noch zu meinem Getränkehändler gefahren und habe mir drei Flaschen besorgt. Herstellungsdatum 8/2015, also noch viel zu jung. Egal, eine Buddel mache ich am Wochenende auf und verkoste, die anderen beiden stehen schon in der Kellerecke zum Vergessen.
Dirk
Re: Orval
Moin,
das funktioniert so nicht. Nach den Jahren kann man sich nicht mehr wirklich an den Geschmack des letzten Orval erinnern. Selbst wenn man die Verkostung in Worte gefasst hat, ist das Geschmackserlebnis an sich doch viel aussagekräftiger. Ich habe es seinerzeit so gemacht: Ich habe drei Jahre lang jedes Jahr ein Orval gekauft. Das letzte (jüngste) habe ich dann sofort zusammen mit dem ein- und zweijährigen verkostet. Das hat super funktioniert.
VG, Markus
das funktioniert so nicht. Nach den Jahren kann man sich nicht mehr wirklich an den Geschmack des letzten Orval erinnern. Selbst wenn man die Verkostung in Worte gefasst hat, ist das Geschmackserlebnis an sich doch viel aussagekräftiger. Ich habe es seinerzeit so gemacht: Ich habe drei Jahre lang jedes Jahr ein Orval gekauft. Das letzte (jüngste) habe ich dann sofort zusammen mit dem ein- und zweijährigen verkostet. Das hat super funktioniert.
VG, Markus
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Re: Orval
Oder einfach jeden Monat zwei Flaschen kaufen. Eine sofort trinken, die andere aufbewahren und nach 12 Monaten kann man dann jeden Monat eine 1 Jahr alte Falsche mit einer "frischen" vergleichen.
Dirk
Dirk
Re: Orval
Das skaliert sogar nach oben hin ;-)Cpt_Dirk hat geschrieben:Oder einfach jeden Monat zwei Flaschen kaufen. Eine sofort trinken, die andere aufbewahren und nach 12 Monaten kann man dann jeden Monat eine 1 Jahr alte Falsche mit einer "frischen" vergleichen.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
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Re: Orval
Hi,
Ich glaube auch, dass die zu warme Lagerung beim Getränkehändler einen grossen Einfluss auf die nachträgliche "Flaschenreifung" hat. Nur so kann ich mir den Unterschied erklären. Trinke des Öftern mal ein über 12 Monate altes, bei so um die 14 Grad gelagertes Orval. Man muss es eben schon lieben. Manchmal ne Flasche... das reicht für meinen Geschmack... Das !Alte ist auch für mich runder. Der Hopfen sticht nicht mehr so penetrant hervor. Sind die 12kg Säcke Hopfendolden die nach der Gärung in die Tanks kommen. Beim Brauen verwenden sie Pellets. So wurde uns bei der Führung gesagt. 3 Sorten Malz. Circa 7% Caramalz, dann 30 % von einem aus den USA importierten Malz und der Rest kommt auf der EU. So sagte uns es mal der Braumeister. Sie haben 2 Maischkessel und eine grosse Würzpfanne. Muss die Fotos mal wiederfinden. Dann werde ich welche posten. Ich Held hatte mein Fotoapparat vergessen
Achja... auf jedenfall sieht man sehr gut die Hefe am Flaschenboden bei einem alten Orval :)
Philippe
Ich glaube auch, dass die zu warme Lagerung beim Getränkehändler einen grossen Einfluss auf die nachträgliche "Flaschenreifung" hat. Nur so kann ich mir den Unterschied erklären. Trinke des Öftern mal ein über 12 Monate altes, bei so um die 14 Grad gelagertes Orval. Man muss es eben schon lieben. Manchmal ne Flasche... das reicht für meinen Geschmack... Das !Alte ist auch für mich runder. Der Hopfen sticht nicht mehr so penetrant hervor. Sind die 12kg Säcke Hopfendolden die nach der Gärung in die Tanks kommen. Beim Brauen verwenden sie Pellets. So wurde uns bei der Führung gesagt. 3 Sorten Malz. Circa 7% Caramalz, dann 30 % von einem aus den USA importierten Malz und der Rest kommt auf der EU. So sagte uns es mal der Braumeister. Sie haben 2 Maischkessel und eine grosse Würzpfanne. Muss die Fotos mal wiederfinden. Dann werde ich welche posten. Ich Held hatte mein Fotoapparat vergessen
Achja... auf jedenfall sieht man sehr gut die Hefe am Flaschenboden bei einem alten Orval :)
Philippe
Re: Orval
So, habe jetzt eine Flasche mit Herstellungsdatum 8/2015 verkostet. Der Schaum war sehr schön und stabil. Vom Geschmack her merkt man, dass das Bier noch zu jung ist. Da müssen noch ein paar Monate Lagerung her. Ich werde mir mal einen Vorrat anlegen - ich denke das Bier wird richtig lecker werden und die Flaschen sind zudem super zum Selber abfüllen.
Dirk
Dirk