Beim letzten Sud gab es eine kleine Panne bei der Hopfung. Und zwar war aus Vwersehen die ganze 150g-Ladung Pellets in nur einem einzigen kleinen Hopfensäckchen. Das Ding war am Ende des Kochens prall voll, so dass man meinen konnte, es platze gleich. Wir haben dann noch darüber diskutiert, ob der Hopfen so wohl genung ausgekocht werden konnte. Der Hopfen war darin dermassen stark zusammengepresst, dass man sich schwer vorstellen konnte, dass er sinnvoll «ausgewaschen» werden konnte.
Nun, die heutige Verkostung hat die Frage mit einem klaren Nein beantwortet: Mein sonst eher kräftig-bitteres Rezept hat ein Bier hervorgebracht, zu dem sogar ein Weizen vergleichweise stark gehopft ist.

Was denkt Ihr: Ist da mit Hopfenstopfen noch was zu machen? Das Bier ist bereits in der Reifung … Ich hab noch nie gestopft, aber wenn ich das richtig verstanden habe, kommen die Bitterstoffe v.a. beim Kochen aus dem Hopfen und beim Stopfen sind es dann mehr die anderen Aromen, die ins Bier übergehen.
Falls Stopfen noch was bringen könnte: Wie dosiere ich das? An was kann ich mich da orientieren? Und an was kann ich mich für die Wahl der Sorte orientieren?
Danke für Eure Tipps
Stefan