Weihnachtswichteln 2015 Auslosung und Verkostungsberichte

wichtel · #1

Die diesjährige Wichtelauslosung hat folgendes ergeben:
Ich bitte Euch, die nächsten 1 bis 2 Wochen zur Kontaktaufnahme mit Eurem Wichtelpartner zu nutzen (per PN oder E-Mail), damit die Pakete rechtzeitig bis Weihnachten dann auch ankommen. Berichtet bitte dann hier in diesem Thread über Eure Verkostungen.
Ich ziehe mich dann hier etwas zurück, muß die ganzen Geschenke für die Kinder noch verpacken und dann ausliefern.

Euer Wichtel

1. Brauling schickt an Chrisssss
2.T3K schickt an aalhuhnsuppe
3. Horsti schickt an Bierhals
4. emjay2812 schickt an Odin
5. Agent B schickt an riegelbrau
6. TeufelchenBW schickt an vince9437
7. Freeflyer201 schickt an Arniger
8. Griller76 schickt an 59er
9. Chrisssss schickt an Sebas
10. Kernbohrer2000 schickt an Dergolem
11. schnekkomat schickt an Lasso
12. afri schickt an gunner
13. mafeu schickt an Marc90
14. TobiasM schickt an Heweb
15. riegelbrau schickt an Nailgun
16. Marc90 schickt an Horsti
17. floflue schickt an Flat
18. danduril schickt an brötchenfluss
19. Braubär23858 schickt an Bernstein
20. maloep schickt an schloemi
21. Odin schickt an dast
22. 59er schickt an Roysen
23. sudwerkstatt schickt an ITZBrauer
24. Bernstein schickt an mafeu
25. grisu27581 schickt an s3b0
26. hoggel1 schickt an afri
27. Bier-Klaus schickt an plopp bier
28. cosmophobia schickt an Gerstensaft
29. Bronkhorst schickt an Tola
30. GregorSud schickt an T3K
31. plopp bier schickt an schnekkomat
32. s3b0 schickt an Jaybrew
33. Nailgun schickt an Wwwcom
34. Beri schickt an sudwerkstatt
35. Quarkdaeschle schickt an Bier-Klaus
36. Sputnik79 schickt an Balu
37. aalhuhnsuppe schickt an hkpdererste
38. Jaybrew schickt an Nordwestbrau
39. ITZBrauer schickt an Freeflyer201
40. schloemi schickt an Griller76
41. Lasso schickt an Markus13
42. Hasebier schickt an Mastersergant180
43. gunner schickt an RudiRuder
44. Nordwestbrau schickt an Beri
45. Mastersergeant180 schickt an lukepower
46. Brewtotype schickt an Freever
47. Darkangle schickt an Kernbohrer2000
48. Markus13 schickt an floflue
49. Trappist schickt an patty
50. Flat schickt an Braukater
51. peka76 schickt an TobiasM
52. cicero85 schickt an cosmophobia
53. Römer46 schickt an Agent B
54. Mediterror schickt an peka76
55. BBQ schickt an Ursus007
56. Miicha schickt an Hasebier
57. Tola schickt an Brauling
58. Schabse schickt an WölkStoff
59. MainzerBrauer schickt an hoggel1
60. Freever schickt an Hopfenzupfer
61. BrauKater schickt an Schabse
62. Dergolem schickt an TeufelchenBW
63. Balu schickt an danduril
64. Ursus007 schickt an Eifelbauer
65. Sebas schickt an Jubel Duo
66. hkpdererste schickt an maloep
67. Bierhals schickt an Brewtotype
68. Heweb schickt an Bilbobreu
69. dast schickt an MainzerBrauer
70. Wwwcom schickt an jesse j
71. patty schickt an Braubär23858
72. vince9437 schickt an oliver0904
73. WölkStoff schickt an Rudiratlos
74. Eifelbauer schickt an brandenburger01
75. Bilbobreu schickt an emjay2812
76. oliver0904 schickt an Sputnik79
77. brandenburger01 schickt an grisu27581
78. Jubel Duo schickt an Bronkhorst
79. RudiRuder schickt an Römer46
80. Roysen schickt an Mediterror
81. Hopfenzupfer schickt an BBQ
82. brötchenfluss schickt an Trappist
83. Arninger schickt an Darkangle
84. Gerstensaft schickt an Quarkdaeschle
85. Rudiratlos schickt an Miicha
86. jesse j schickt an GregorSud

(A)
1. sweet schickt an brewder_2
2. Chri schickt an TheCK
3. Lehabraeu schickt an Wombat-Brewing
4. Wodkafan schickt an Lehabraeu
5. Wombat-Brewing schickt an Wodkafan
6. Inem schickt an lx69
7. lx69 schickt an hutschpferd
8. hutschpferd schickt an Chri
9. brewder schickt an Inem
10. brewder_2 schickt an glassart
11.glassart schickt an sweet
12. TheCK schickt an brewder

(CH)
1. Elia schickt an luppolo
2. Traceur schickt an Ginggi
3. Wannenbraeu schickt an Elia
4. aabachbier schickt an chixxi
5. chixxi schickt an Yeffie
6. Yeffie schickt an aabachbier
7. luppolo schickt an Traceur
8. Ginggi schickt an Wannenbraeu

(I)
1. lukepower (Südtirol :) schickt an cicero85

Mastersergeant180 · #2

Ich weiß es ist noch nicht Weihnachten, aber ich habe schon mein erstes Bier verkostet. Leider habe ich ab Mitte nächster Woche bis weit ins neue Jahr nicht mehr wirklich frei, deswegen nutze ich meine letzten freien Tage.

Mein Wichtelpartner Hasebier hat mir drei unterschiedliche Biere geschickt und heute am dritten Advent musste ich sein Weihnachtsbier kosten.

Vorab, ich war immer skeptisch was bestimmte Gewürze im Bier angeht. Aber ich war echt positiv geflasht wie man in neu deutsch sagen würde.

Bier auf und ab ins Glas. Man riecht gleich einen Anflug von Weihnachten. Die Farbe ist schön braun und der Schaum feinporig und haltend, das Bier war leicht trüb, was ich aber nach dem Transport und der kurzen Lagerung verstehe. Wobei mit Trübung in keinster Weise was ausmacht.

Ein gutes Bier muss ja atmen, also habe ich es na ca 10 Sekunden ausatmen lassen, das muss reichen. Der erste Schluck hat mich erstmal erstaunt und ich musste einen zweiten nehmen.
Ich dachte mir nur geil. Nichts für jeden Abend aber das soll es ja nicht sein. Der Antrunk war leicht rezent und gab schon eine Ahnung was kommt. Im Hauptrunk merkt man dann schon deutlich allerhand an Gewürzen die im vollmundigen Bier sind. Im Nachtrunk merkt man wie rund alles ist. Nichts sticht besonders heraus, außer vielleicht die Nelken. Aber man meint vieles zu schmecken kann aber nur ahnen ob es denn so ist.
Ich kann nur sagen das dieses Weihnachtsbier einfach gelungen ist und einen in die Stimmung versetzt die es um diese Jahreszeit braucht. Ich war leicht traurig als das Glas leer war.

Ich hoffe ich kann das Rezept kriegen, dass würde ich wirklich nachbrauen. Hut ab Hobbybraukollege. Wenn der Rest auch so ist, hätte ich ein sehr gutes Los. Selbst meine Frau dürfte mal testen und war begeistert.

Gruß Mittelfranken

Ursus007 · #3

Traurig war sicher auch das Glas.

: image.jpeg (52.84 KiB) 13813 mal betrachtet

Roemer46 · #4

Mein erstes Paket kam schon wieder von DPD zurück. Mit unschönen Fotos! Von 5 Flaschen 4 zerdeppert! Heute neues Paket versendet. Hab die 0,33 ltr. Flaschen in Weinversandkartons verpackt. Sah schon niedlich aus, wie die 0,33 ltr Plöpp-Flaschen in den großen Weinflaschenregistern lagen. Kommt hoffentlich diesmal heil an.

wichtel · #5

Die Plastefolienverpackung von Laserkartuschen eignet sich perfekt zum versenden.
Ho, ho Euer Wichtel

Agent B · #6

Roemer46 hat geschrieben:Kommt hoffentlich diesmal heil an.

Hurra,

alles ganz!
Vielen Dank

wwwcom · #7

wichtel hat geschrieben:Die Plastefolienverpackung von Laserkartuschen eignet sich perfekt zum versenden.
Ho, ho Euer Wichtel

Ja ich hab mich auch gefreut wie ein Schnitzel als ich das entdeckt habe. Leider hat die meine Freundin am selben Tag noch zerschnitten und in den Müll geworfen... Ich hoffe ich habs trotzdem ganz gut hinbekommen, aber das kommt ja bald auf.

Gruß Manu

Roemer46 · #8

Agent B hat geschrieben: Hurra,alles ganz!
Vielen Dank

Na dann bin ich aber froh. Lass dirs schmecken.

Roemer46 · #9

Auch mein Paket ist heute angekommen.
Ich war total aus dem Häuschen. Aber seht selbst:

Freu mich schon total auf die Verkostung.
0,75 ltr. mit 13,6 Umdrehungen wird selbst für mich ( 120 kg bei 185 cm) eine Herausforderung.

Soviel Vielfalt habe ich leider nicht zu bieten.
Ich hoffe mein Wichtel ist trotzdem zufrieden.

afri · #10

0,75 ltr. mit 13,6 Umdrehungen wird selbst für mich ( 120 kg bei 185 cm) eine Herausforderung.

Ich würde das große noch einige Zeit stehen lassen, abhängig von der vorherigen Lagerzeit. Solche Platomonster brauchen lange, bis sie schmecken, darum habe ich mir die Folgemilch auch noch aufgehoben, die in der Frühjahrsaktion getauscht wurde. Die hat auch ziemlich viel STW, das könnte man sogar Jahre stehen lassen.
Achim

HrXXLight · #11

ich finde es sollten auch mal ein paar Rezepte gepostet werden, weil doch teilweise echt schöne interessante Sachen dabei sind. Zu schade dass ich nix hatte zum mitmachen, aber kommendes Jahr

schnekkomat · #12

@afri: ja, bei der Folgemilch konnte ich beobachten, wie sie mit zunehmendem Alter besser wurde (bisher).

Bernstein · #13

Diese Woche erhielt ich ein unversehrtes Wichtelpaket von Braubär23858. Nach 2 Tagen Kühlung zur Klärung wage ich heute einen ersten Versuch. Da ich nicht so der Auskenner bei "Craftbieren" bin, fällt meine erste Wahl auf das Böhmische Pilsener - schick verpackt und mit netter Banderole versehen.

Der Banderole ist zu entnehmen, daß ein Dreimaischverfahren angewendet wurde. Ah... so gehört sich das für ein echtes Pilsener. 13 P mit 5,7% Vol Alc. das ist ganz ordentlich. 20 IBU für ein Pilsener? Ich bin gespannt... also rein ins Glas.

Etwas dunkel in der Farbe (aber das liegt wohl an der Dekoktion)... schöner weißer Schaum - frischer Geruch. Schaum gut haltbar.
So sehr ich auch meine Nase ins Glas stecke, kann ich keine Geruchsfehler entdecken. Alles in Ordnung. Also einen großen Schluck.
Frisches Mundgefühl - angenehm spritzig aber nicht aufdringlich. Für meinen Geschmack genau richtig.
Eigentlich erwarte ich jetzt einen etwas leeren Haupttrunk. Auf dem Etikett steht: abgefüllt am 10.11.15 also etwa 5 Wochen Lagerung. Ich lagere doppelt so lange.
Aber es passt alles. Nichts ist mastig oder malzig aber auch nicht leer. Ein schöner, runder, schlanker Geschmack - geprägt durch eine feine Hopfennote. Sehr ausgewogen. Und wenn das wirklich 20 IBU sind, dann passt das perfekt. Da stört wirklich nichts. Was bleibt ist ein feines Hopfenaroma welches Lust auf den nächsten Schluck macht.

Fazit: Da kann jemand was! Ein astreines UG - Bierstil genau getroffen. Schmeckt(e) sehr lecker.

Grüsse an die Brauherren Peter, Jörg und Burkhard

Braubär23858 · #14

Mist: Druckfehler... es sind (rechnerisch) 40 IBU

War mir noch nicht aufgefallen. Freut mich, dass es Dir gemundet hat.

Peter

riegelbrau · #15

Ich habe ein wunderbares Wichtelbierpaket von Agent B. bekommen.
5 Selbstgebraute und ein regionales Bier!

: Wichtelbier

Vielen Dank! ich freue mich schon auf die Verkostung!

Liebe Grüße und schöne Weihnachten!
Christoph

Brewtotype · #16

Mein Wichtelpaket von Bierhals ist ebenfalls unbeschadet bei mir eingetroffen.
Inhalt:
1x Huell Melon Ale (Stw. 12°P; Alc. 5,2%)
1x Mainzer Hell (Stw. 11,5°P; Alc. 5,4%)
1x Adventsbier (Stw. 13,5°P; Alc. 5,6%)

Ich kanns kaum abwarten das erste Bierchen zu verköstigen

.
Fortsetzung folgt.....

s3b0 · #17

Ich bekam mein Wichtelpaket dieses Jahr von grisu27581

>> Alles heil angekommen

Danke fürs Bier und die nette Beschreibung dazu.
Biere schmeckten gut! Weiter so

Dankeschön!!

Eifelbauer · #18

Hallo Zusammen,

ich habe mein Wichtelpaket von Ursus007 vor 3 Wochen erhalten und konnte mich bis gestern durchtesten. Vorab ein dickes Lob an Ursus. Der Mann kann's. Ich erhielt 6 völlig unterschiedliche Biere. Wunderschön kreativ benannt und etikettiert. Gestartet bin ich mit dem alkoholfreien "Chilling Snake". Ein sehr tolles, nach Röstmalz riechendes Bier. Kein Vergleich zu den käuflichen Malzbieren. Dann das "Monster im Sommerrausch". Ein IPA mit intensivem Hopfengeruch und optimaler heller Farbe.Genial!
Danach war der Maibock dran. Sehr schöner Schaum, ein sehr kräftiger aber leckerer Geruch und klasse im Geschmack. Auch ein geniales Bier. Dann das Bierum. Ein brown ale das sicher einzigartig ist. Mit einer selbstgerösteten Sechskornmischung der Hammer. Ich habe noch nie so eine geschmackliche Vielfalt im Bier erlebt. Gratulation Ursus!
Dann folgte das "Krösus". Ein öbergäriges Märzen. Sehr gelungen und super gehopft. Zum Schluß kam das "Dark Impact". Ein 10% Dark Ale. Das Bier ist sicher als gelungen zu bezeichnen. Leider bin ich für solche wuchtigen Biere noch nie zu haben gewesen. Aber sei's drum. Dieses Bier war ebenfalls was ganz besonderes. Fazit: Danke Ursus. Schön, dass ich als Anfänger mal die Gelegenheit bekommen habe, von einen echten Profi die Biere testen zu dürfen. Und vielen Dank an den Oberwichtel. Die Idee des Wichtelns sollte unbedingt beibehalten werden. Es ermöglicht einem einen Blick über den eigenen Tellerrand. Und an alle die es nicht so toll erwischt haben (wie mein Wichtelpartner): Nächstes Jahr wird's besser.

Eine schöne, ruhige Zeit wünscht Euch allen

Arnd

Ursus007 · #19

Danke, Arnd, für die Zusammenfassung, da werd ich doch ganz

. Freut mich, wenn's geschmeckt hat (zumindest überwiegend

, aber wie schon in der PN an Dich geschrieben: Das "Dark Impact" ist schon ganz speziell ...).

Und ich schließ mich Deinem Dank an den Wichtel an:
Wieder eine sehr gelungene Organisation (und ich glaube, in diesem Jahr hat's hier wesentlich weniger Tauschpartnerausfälle gegeben als im Jahr zuvor).

Allen Wichtlern und Wichtlerinnen (hatten wir da diesmal welche dabei?) hier ein dickes, fettes

!

Ursus

lukepower · #20

Mein Wichtelpaket hat auch den langen Weg nach Südtirol geschafft! Danke an Mastersergeant180 für die guten Flaschen, Verkostungsbericht wird folgen (ich geb mir Mühe :) ).

Lukas

Freever · #21

Ich durfte ein paar Flaschen von Bretotype verköstigen:

Woipadinga: Angenehme Karbonisierung, das man auch gleich beim Einschenken am Schaum merkt. Beim ersten Schluck fällt mir auf, dass es ziemlich rund und ausgeglichen schmeckt. Das Malz kommt mit vollem Geschmack gut zur Geltung. Von der Bittere ziemlich gut getroffen. Ein Geschmack bleibt mir aber auf der Zunge liegen, den ich nicht so recht einordnen kann. Und der ist es auch, der mich nicht ganz so überzeugt ;-) Aber das liegt wohl eher am persönlichen Geschmack!

Pink Biatch: Hammer, einfach nur Hammer! Ich liebe ja originelle Biere und damit hast du mich erwischt! Wenn ich irgendwo Zugriff auf Hibiskus hätte, würde ich das sofort brauen! Schon beim Einschenken fällt die rötliche Farbe auf, der Geruch unglaublich intensiv fruchtig süß, süßer als der Geschmack des Bieres danach, aber das war bei meinem Himbeerbier genauso. Der Hopfen kommt hier top zur Geltung! Nicht nur die Bittere, sondern auch der sehr gut passende Eigengeschmack und ich bilde mir ein zum Ende etwas in Richtung Melone zu schmecken. Für mich ein optimale Sommergetränk! Würde ich glatt öfter kaufen, wenn es im Fachhandel zu haben wäre ;)

Kurz zu deinen Etiketten: Toll gestaltet, übersichtlich und schaut sehr edel aus. Welches Papier nutzt du denn dafür?

Zu mehr bin ich noch nicht gekommen. Wird aber zu Sylvester weiter verköstigt ;)

Grüße vom Freever :)

rudiruder · #22

afri hat geschrieben:
0,75 ltr. mit 13,6 Umdrehungen wird selbst für mich ( 120 kg bei 185 cm) eine Herausforderung.
Ich würde das große noch einige Zeit stehen lassen, abhängig von der vorherigen Lagerzeit. Solche Platomonster brauchen lange, bis sie schmecken, darum habe ich mir die Folgemilch auch noch aufgehoben, die in der Frühjahrsaktion getauscht wurde. Die hat auch ziemlich viel STW, das könnte man sogar Jahre stehen lassen.
Achim

Moin,

schön, dass es gefällt !
@Roemer46
Das eine ist ein Cider - ein scrumpy oder dry hard cider .... aber lecker ....

Der Quadruple hat schon 18 Monate Reife hinter sich und schmeckt auch ...

Das CDA ist nun 4 Monate alt und auch genau richtig !
Die Flasche bekommst Du aber nur auf, wenn Du den Korken bündig abschneidest und dann mit einem Weinentkorker dem Rest an den Kragen gehst.
Die Korken sind leider zu groß für Bier ...

Der Weizenbock ist auch schön älteren Datums.
Hier ist meine Empfehlung, das Lager nicht mit einzuschenken!

Sonst viel Spaß und Genuß damit.

BG RR

Brewtotype · #23

Freut mich sehr, dass es gemundet hat, da werd ich ja gleich

.

Ja das Woipadinga hat einen komischen Nachgeschmack, ich schätze dieser kommt vom verwendeten Grünhopfen aus dem eigenen Garten.

Das Etikettenpapier gibt es bei einer bekannten Drogeriekette (Mü**er).

Hoffe die anderen Biere treffen ebenfalls deinen Geschmack.

Frohes Fest und besinnliche Feiertage
Daniel

afri · #24

Auch hier ist nun das Wichtelpaket vom hoggel angekommen, ich werde den Flaschen nun erst mal ihre wohlverdiente Transportrast gönnen und sie dann nach und nach vorstellen. Die Flaschen sind liebevoll und aufwändig gestaltet, nicht mit auf dem Bild das Rückenetikett, das nochmal die Eckdaten verkündet. Außerdem zu jedem Bier ein Ausdruck vom KBH, Spickzettel heißt das glaube ich. Vorbildlich dokumentiert!
Achim

: Wichtelbiere von hoggel

hoggel1 · #25

Schön das mein Packet noch rechtzeitig eingetrudelt ist.

Auch mein Wichtelpacket ist heil und rechtzeitig angekommen.
Danke schön Simon. Auch ich werde die Biere ein paar Tage ruhen lassen.

Die Biere vom MainzBrauer nach dem Auspacken:

MfG
Thomas

Roemer46 · #26

Das mit dem langen stehen lassen, funktioniert bei mir nicht. Bin zwar ein gestandener Kerl, aber neugierieg wie ein altes Waschweib! Montag war es dann soweit: 3 Tage Transportruhe mussten für das Quadruple reichen.

Erst mal die Eckdaten laut Etikett: 25°P, 14,7% Alc. (?), 59 IBU, 6 EBC, obergärig mit der Notti.
Flasche dezent aufgemacht und in mein Lieblingsglas eingeschenkt.
Verhaltene Schaumkrone im Glas die nicht lange hielt. Könnte am Alkoholgehalt liegen.
Geruch erinnert an Johannisbeere mit einem Hauch von Lakritz.
Erster Schluck ist eine wahre Geschmacksexplosion. Johannisbeere und Lakritz werden deutlicher. Trotz 59 IBU kein allzu bitterer Abgang.
Wenig Kohlensäure aber sehr angenehm. Ein Cocktailbier das etwas an Planters Punch erinnert.
Fazit: Aussergewöhnlich aber sehr lecker! Ein besonderes Bier, keins für jeden Tag.

Heute war dann das Casadian Dark Ale dran. Ist ja bald Weihnachten!
0,75 ltr. (Sekt)-Flasche mit 7,5% Alc. 90 EBC 40 IBU

Die Flasche bekommst Du aber nur auf, wenn Du den Korken bündig abschneidest und dann mit einem Weinentkorker dem Rest an den Kragen gehst.
Die Korken sind leider zu groß für Bier

Das habe ich leider erst vorhin gelesen. Naja mit einer Wasserpumpenzange gehts auch!
Schäumt sehr beim Einschenken. Schwerer "dunkler" Geruch nach zartbitter Schokolade, der Cascade kommt deutlich hervor.
Prickelt ordentlich. Etwas brenzliger Geschmack. Sehr bitterer Abgang.
Leider nicht so meines, da ich auf schwarze Biere nicht so stehe. Trotzdem, das 2. Glas schmeckte schon richtig gut.
Fazit: Ein sehr interessantes Bier. Nicht für jedermann.

Freut mich das ich Rudiruder zugelost bekommen habe, der so ganz andere Biere braut als ein eingefleischter Untergärigbrauer wie ich.
Beide Biere habe ich sehr genossen und freue mich auf die nächste Verköstigung.
Die beiden anderen Flaschen dürfen jetzt noch bis nach Weihnachten ruhen. Das neue Jahr werden sie aber sicher nicht erleben.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Brauerjahr. Mögen eure Projekte in 2016 alle von Erfolg gekrönt sein.

Es grüsst euch der Roemer46

Odin · #27

ähm, warum sind denn die Bügel von den Flaschen mit Paketband zugeklebt?

HrXXLight · #28

Garantiert ne Transportsicherung, damit sie nicht aufgehen

rudiruder · #29

Roemer46 hat geschrieben:Das mit dem langen stehen lassen, funktioniert bei mir nicht. Bin zwar ein gestandener Kerl, aber neugierieg wie ein altes Waschweib! Montag war es dann soweit: 3 Tage Transportruhe mussten für das Quadruple reichen.

Erst mal die Eckdaten laut Etikett: 25°P, 14,7% Alc. (?), 59 IBU, 6 EBC, obergärig mit der Notti.
Flasche dezent aufgemacht und in mein Lieblingsglas eingeschenkt.
Verhaltene Schaumkrone im Glas die nicht lange hielt. Könnte am Alkoholgehalt liegen.
Geruch erinnert an Johannisbeere mit einem Hauch von Lakritz.
Erster Schluck ist eine wahre Geschmacksexplosion. Johannisbeere und Lakritz werden deutlicher. Trotz 59 IBU kein allzu bitterer Abgang.
Wenig Kohlensäure aber sehr angenehm. Ein Cocktailbier das etwas an Planters Punch erinnert.
Fazit: Aussergewöhnlich aber sehr lecker! Ein besonderes Bier, keins für jeden Tag.

Heute war dann das Casadian Dark Ale dran. Ist ja bald Weihnachten!
0,75 ltr. (Sekt)-Flasche mit 7,5% Alc. 90 EBC 40 IBU

Die Flasche bekommst Du aber nur auf, wenn Du den Korken bündig abschneidest und dann mit einem Weinentkorker dem Rest an den Kragen gehst.
Die Korken sind leider zu groß für Bier
Das habe ich leider erst vorhin gelesen. Naja mit einer Wasserpumpenzange gehts auch!
Schäumt sehr beim Einschenken. Schwerer "dunkler" Geruch nach zartbitter Schokolade, der Cascade kommt deutlich hervor.
Prickelt ordentlich. Etwas brenzliger Geschmack. Sehr bitterer Abgang.
Leider nicht so meines, da ich auf schwarze Biere nicht so stehe. Trotzdem, das 2. Glas schmeckte schon richtig gut.
Fazit: Ein sehr interessantes Bier. Nicht für jedermann.

Freut mich das ich Rudiruder zugelost bekommen habe, der so ganz andere Biere braut als ein eingefleischter Untergärigbrauer wie ich.
Beide Biere habe ich sehr genossen und freue mich auf die nächste Verköstigung.
Die beiden anderen Flaschen dürfen jetzt noch bis nach Weihnachten ruhen. Das neue Jahr werden sie aber sicher nicht erleben.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Brauerjahr. Mögen eure Projekte in 2016 alle von Erfolg gekrönt sein.

Es grüsst euch der Roemer46

Moin Römer,

schön das Du darüber Deine Meinung veröffentlichst.
Besten Dank dafür.

... Das Quadruple wurde mit Notti aus 4. Führung gebraut und war schon sehr alkoholtolerant. Hatte vorher schon einen Sud mit 14 % Vol verwurstet.
Die 25°P passen nicht zum Alkoholgehalt. Ich habe 25°P Würze angestellt und nach dem "Abklingen" der Gärung aufgezuckert. Rechnerisch lag ich letztendlich bei 32 Brix.
Das Monster verträgt natürlich einiges an Bitterung. Benötigt jedoch viel Zeit zum Reifen.

... Das CDA ... nun mir persönlich gefällt es sehr . Es ist natürlich ein hopfenbetontes Bier. Richtig ist, dass die Bittereinheiten die Harmonie stören. aber das ist m.E. auch Ziel dieses Typs.
Der amerikanische Cascade ist im Vergleich zum Deutschen schon eine andere Nummer.

Das Brenzlige kann vom Blackmalt kommen - angebrannt ist nix - obwohl nur 10 Minuten mitgemaischt.
Mir ist das noch nicht aufgefallen - werd ich gleich darauf achten.

Übrigends kann man den Cider wie einen Glühwein bereiten. Ist auch nett. Obwohl bei nur einer Flasche.
Der Weissbock ist für einen Untergärigen sicherlich das gewöhnungsbedürftigste Bier, da die gestrippte Hefe eine ausgesprochene Dominanz hat und doch ein sehr starkes Lager gebildet hat. Also vorsichtig einschenken.

BG RR

Griller76 · #30

Auch mein Wichtel war wirklich extrem schnell, denn ich bekam mein Wichtelpaket bereits vor gut drei Wochen, kann aber erst heute darüber schreiben.
Ein echter Gaumenknaller war das Doubble-Pale-Ale! Mensch, sowas Gutes ist mir schon lange nicht mehr unter Hobbybrauern über die Gourmetzunge gelaufen. Es hatte deutliche Hopfenaromen im Citrus und Tropikfruchtbereich, war aber geschmacklich trotzdem nicht hopfenbittrig schneidend, sondern schön rund. Wirklich ein sehr gelungenes Bier. Das würde ich gerne einmal nachbrauen.

Der optische Hit war natürlich das Trooper Bier.

freundliche Grüße

Alexander

Hasebier · #31

Da die Wichtelpost von Miicha bereits vor zwei Wochen schon eintraf, hatte das Bier genügend Zeit, sich im Kühlschrank von der Reise zu erholen. Drei Pale Ale konnten daher pünktlich am Weihnachtsabend ihren Platz unter dem Baum einnehmen und nach dem Foto verköstigt werden.

Allen drei Bieren war gemeinsam, dass sie wunderschön klar waren. Während das klassische Pale Ale eine leichte Karamell-Note hatte, waren die anderen beiden eher goldgelb. Der Schaum war auf Grund der zurückhaltenden Rezenz nur beim frisch gehopften „Greenhon Pale Ale“ langlebiger, aber so sind die Pale Ale nun mal.

Alle drei Biere waren malzbetont, d.h. der Hopfen sollte hier im Hintergrund bleiben. Daher hatten alle drei einen weichen runden Geschmack, d.h. einen süßlichen Antrunk, der im Mund etwas breiter wurde ohne übertriebene Bittere.

Es waren drei sehr angenehme Biere, die mir (und meiner Frau) gezeigt haben, dass auch nur mittels Malz ein weiches, angenehm süffiges Bier möglich ist

(im Gegensatz zu meinen Bieren, bei denen irgendwie immer entweder ein Hopfen oder das Röstaroma durchkommt).

Vielen Dank dafür!
Hagen (Hasebier)

Bilbobreu · #32

Ein gesegnetes Weihnachtsfest Euch allen.
Der gute Wichtel hatte ein glückliches Händchen und hat Heweb, unseren diesjährigen Camba-Bierkönig, ausgelost, mir ein Weihnachtspaket zu packen. Ganz besonders gefreut hat mich, dass auch eine der letzten Flaschen des Camba-Siedersudes den Weg in das Paket gefunden hat. Ganz herzlichen Dank. Aber dazu in ein oder zwei Tagen mehr.

Als erstes habe ich ein Weißbier verkostet.
Das Etikett gibt folgende Daten preis:
12°Plato
12 EBC
22 IBU
5,2 Vol%
gebraut am 29.03.2015

Eine weizentypisch hohe Karbonisierung bestätigt sich schon durch einen sehr kräftigen Plopp beim Öffnen der Flasche. Schnell das Glas gegriffen, um eine Sauerei zu verhindern ... aber ganz umsonst. Das Bier bleibt brav in der Flasche. Also helfe ich nach und gieße ein farblich weizentypisches Bier mit reichlich fein- bis mittelporigem gut haltbarem Schaum ins Glas. Den mir schriftlich angekündigten angenehmen Bananenduft vermag ich nicht zu entdecken. Ich bin kein großer Weißbierexperte aber das, was ich da dezent rieche, würde ich als ein Hauch von Nelke beschreiben. Beim ersten Schluck prickelt es kräftig. So muss ein Weizen karbonisiert sein. Und wieder schmecke ich lang anhaltend Nelke. Zugleich ist da eine leichte sehr angenehme Säure. Hopfen ist bestenfalls zu erahnen. Im Abgang ist dieses Bier für ein Weizen überraschend trocken, fast pilsähnlich schlank. Insgesamt ein gelungenes Bier, dass zu einem heißen Sommertag im Garten aber ganz sicher besser passt als zum ersten Weihnachtstag. Vielen Dank dafür.

Und wer sich fragt, warum das rechte Glas so hell erleuchtet ist, bekommt hier auch noch die Erklärung. Es handelt sich um eine selbstgebastelte Lampe, die mein Nachbar von seinem Sohn zu Weihnachten bekommen hat. Die musste natürlich sofort mal bei einer Bierverkostung zum Einsatz kommen.

Noch schöne Feiertage
Stefan

MainzerBrauer · #33

Odin hat geschrieben:ähm, warum sind denn die Bügel von den Flaschen mit Paketband zugeklebt?

Wie HrXXLight schon angemerkt hat, sichere ich so immer die Bügel beim Versand. Hatte schonmal ein ganzes Paket durchweicht (und Flasche leer) weil die Bügel leicht zur Seite gedrückt wurden beim Transport.

Miicha · #34

Hallo und tropische Weihnachtsgrüße (15°) aus Türkenfeld/Bayern!

Wir haben unser Wichtelpaket bis auf ein beigelegtes Dampfbier genossen.

Rudiratlos hat uns zwei verschiedene Biere zukommen lassen,

Ein wie er schreibt "Versuch eines Untergärigen Leichtbieres". Wie wir meinen, ist dieser Versuch gut gelungen: hell im Glas, gut haltbarer Schaum, angenehme Rezenz, dezente, angenehme Hopfennoten, die Sorte könnten wir nicht herausschmecken, oder -riechen, würden aber eher im Bereich der traditionellen deutschen Hopfen suchen. Ein Bier, von dem man gerne mehrere trinken kann. Es schmeckt aber durchaus auch "alkoholisch", wieviel Prozente sind es denn geworden?
Ein für uns besonders spannendes Bier, das Thema war: "Alles aus eigenem Anbau" und hier ist wirklich Alles gemeint: Hopfen, Malz (selbstgemälzt, ob auch die Gerste selbst angebaut war, wissen wir nicht, aber auch das traue ich ihm zu :-) ), Wasser aus dem eigenen Brunnen, war die Hefe auch selbstvermehrt?

Das Ergebnis kann (man) sich schmecken lassen: Golden im Glas, leicht opalisierend, feinporiger, fest am Glas haftender Schaum mit kräftigem Volumen. Frische Aromen, Wein, Äpfel- und Birnennoten, ein leichter Hefeunterton steigen einem in die Nase. Ist der Schaum etwas zusammengefallen, kommen noch leichte Rauchnoten hinzu. Der Geschmack ist vollmundig ausgewogen mit einer Säure, die uns etwas zu präsent ist, aber das liegt an unseren persönlichen Vorlieben, ist sicher kein Makel. Für unseren persönlichen Geschmack ist das Bier etwas zu rezent, die hierdurch entstehende Schärfe auf der Zungenspitze wird aber von der angenehmen Vollmundigkeit und und dem ausgewogenen Nachtrunk mehr als wettgemacht. Ein Bier, das uns in guter Erinnerung bleiben wird.

Dir, Rudi (ganz so ratlos scheinst Du nicht zu sein) und dem Wichtel hierfür herzlichen Dank!

Deine Kaltschmiede, Ellen&Micha.

59er · #35

Liebe Leute,

mein Wichtel Griller76 hatte es außerordentlich gut mit mir gemeint und hat mir neun verschiedene Biere geschenkt. Dazu kam ein sehr netter Brief mit
den Beschreibungen der Biere die man an den verschiedenfarbigen Kronkorken erkennt. Das Paket kam auch schon vor drei Wochen und ich musste
mich schwer zurückhalten um nicht gleich darüber herzufallen, schließlich muss eine Verköstigung in dem richtigen Rahmen stattfinden, so zwischen
Tür und Angel geht das nicht. Heute also der erste Bericht zu dem 'Rot' und dem 'Obama Honey Ale'.

Mein Wichtel beschreibt sein 'Rot' als ein mit der besonderen Weizenart Red gebrautes Bier. Dazu konnte ich jetzt leider nichts finden, wusste nicht
dass es so eine Weizenart gibt.

: red.JPG (51.91 KiB) 11792 mal betrachtet

Das Bier ist rötlich-braun (soweit passt ja schon mal der Name) und ziemlich klar wenn man den Hefesatz weglässt und sieht sehr lecker aus. Der Schaum
ist feinporig, hält sich lange und steht schön im Glas. Im Geruch kann ich leicht Orange feststellen. Der Antrug ist dann auch leicht zitrusartig mit den
typischen Weizenbiernoten, die Rezenz ist ausgewogen, es prickelt angenehm. Im Abgang kommen dann die Bittereinheiten durch und mir schein das Bier hat
jede Menge Umdrehungen, jedenfalls mehr als ein Weizen wie ich es kenne. Mir ist es ein klein wenig zu bitter für ein Weizen, aber das ist nur meine Meinung.
Ansonsten würde ich 3 von 5 Sternen auf meiner Skala geben. Ich bin noch nicht so ganz sicher, ob die rötliche Farbe wirklich nur vom Red-Weizenmalz kommt und
würde mich über Details dazu sehr freuen. Das war auf jeden Fall schon mal ein gelungener Einstieg in mein Wichtelpaket.

Das zweite Bier war dann Obamas Honey Ale.

: obama ale.JPG (56.51 KiB) 11792 mal betrachtet

Das Bier ist braun-rötlich und etwas dunkler als das Red. Schaum ist ale-typisch kaum vorhanden. Es riecht malzaromatisch, nur leichte Hopfennoten sind vorhanden.
Der Antrunk ist malzig und angenehm süß, nicht zu dominant, mit wenig Hopfenaromen. Insgesamt sehr abgerundet mit einer angemessenen Rezenz die wunderbar passt.
Im Abgang schmeckt man deutlich den Honig der durch die leichte Bittere sehr gut unterstrichen wird. Es ist angenehm weich und süffig. Sehr lecker. Das Malz
harmonisiert sehr gut mit dem Honig, wahrscheinlich würde mehr Hopfen hier nur stören. 4 von 5 Sternchen.

Nochmal vielen Dank an meinen Wichtel und viele Grüße an alle,
Thomas

rudiruder · #36

Moin Moin,

so kurz nach den Feiertagen mein erster Beitrag zum Thema ...

Erst einmal vielen Dank an Gunner für das pralle Wichtelpaket.
Mit 5 eigene Biere hat er mich versorgt.

Das Erste was mich interessierte war ein Dreadnaught Clone von Floyds.
Das ist ein American Double IPA im Original mit 9,5 % und 100 IBU.

Gunner versprach 8,5 % und 100 IBU.
Gebraut Anfang November mit den Hopfen Warrior, Simcoe,Centennial und Cascade - welcher auch zum Stopfen verwendet wurde.
Da ich auch so ein kleiner hopehead bin, war das meine erste Wahl.

Anhand des Gummibändchens konnt die Flasche identifiziert werden.

Ein kräftiger Plopp und ansehnlicher sehr heller feinporiger Schaum, von dem immer ein netter Rest blieb - auch nach längerer Zeit - waren die ersten Eindrücke.
Die Farbe schien dunkel rot braun und war schön bis ausgesprochen klar im Glas. Da scheint das Irish Moss zu wirken.

Die Nase war sehr komplex, fruchtig nach Mango,Orange,Pfirsich ein wenig Citrus und machte mich begierig auf den ersten Schluck.
Was mir sofort positiv aufgefallen ist, dass der Cascade nicht so deutlich dominiert hat, wie ich vermutet habe. Das war schon toll und unerwartet.

Der Antrunk überraschte mit weiteren Aromen wie Litschi und hellen Pflaumen aber auch etwas grasig und medizinisch - also sehr vielschichtig , was aber auch bei einem IPA so gewollt ist. Geschmacklich spürbarwaren deutliche Karamellnoten. Die vorhandene Süße war ansprechend.

Das Mundgefühl war samtig, fein und rund. Die komplexen Aromen verfolgen das Erlebnis. Die Karbonisierung fand ich gelungen. Es prickelte erfrischend auf der Zunge und brachte so alles wieder in Schwebe.

So ein wenig machten sich die versprochenen 100 IBU breit und schlugen im Nachtrunk dann so richtig zu.
Da blieb schon richtig was zurück.
Der Nachtrunk schmeckte ein wenig nach grünem Tee und Zitrone, Pfirsich.

Also vielen Dank Gunner für das sehr vielschichtige IPA.
Es ist rund und hat einige Ecken.
Es polarisiert und beeindruckt.
Super gemacht.

Für mich hätten die 100 IBU noch das eine oder andere °Plato Stammwürze vertragen und leider ist beim 2. Glas ein doch recht massives Lager mit eingeschwuppst - was aber mein Fehler war. Dadurch leidete jedoch nur die Optik.

Also super gelungen.
Ich freu mich auf die anderen ...

BG RR

hkpdererste · #37

So dann mal hier die Verkostungsnotizen zum PIPA(Potsdamer IPA) aus meinem Wichtelpaket von Aalhuhnsuppe. Ich möchte nur der Form halber mit drauf hinweisen dass ich hier zum ersten mal nen Verkostungsbericht schreibe also seid nachsichtig mit mir.

Zum Bier:

Im Glas vor mir vorsichtig und ohne Bodensatz eingeschenkt ein sehr helles nahezu klares Bier mit feinporigem Schaum, der relativ schnell in sich zusammen fällt. Daran gerochen und es steigt mir ein leichter angenehm fruchtiger Hopfenduft in die Nase. CO2 gehalt ist ok nicht zu viel nicht zu wenig. Der Körper des ganzen ist dann relativ leicht, wohl dem PiMa geschuldet und die 5,7% merkt man ihm überhaupt nicht an. Die Stopfaromen sind sehr dezent zurückhaltend (wieviel Gramm pro Liter hast da drinne ??).

Fazit: Kein Bier für den kalten Winterabend aber ich kanns mir gut vorstellen im heissen Sommer aufm Festival als Absacker vorm Schlafengehen. Gut Gemacht!

Gruss Klaus

aalhuhnsuppe · #38

Und hier ist ein Eindruck meines Wichtelpakets von t3k, der unter dem Namen "Vogel Hanglage" braut und in ein hübsches Etickett nebst passenden Aufklebern investiert hat.

Ein Armageddon
Ein Weihnachtsbock - dunkel
Ein Hanglager o Zi, was wohl für Orange Zimt steht
sowie ein Weihnachtsbock aus fremder Quelle

Ich werde hier an DIESER Stelle von Zeit zu Zeit schreiben, wie es gemundet hat.

1. Armageddon
Rotbraune Farbe und grobporiger Schaum, der lange stabilbleibt. Im Geruch mischen sich Noten von Malz und Citrusfrüchten. 7% sind angekündigt, ich schnalle mich also an und losgehts, ...... ahhhhh. Erfreulicherweise keine Spur von Malzsüße sondern ein frischer, leicht fruchtiger Geschmack. Der Hopfen hat einen eindrucksvollen Ton hinterlassen. Mehr schreib ich jetzt nicht, ich trinke lieber.
Fazit: Rundum lecker und ausgewogen.

2. Weihnachtsbock - dunkel
Braune Farbe und feinporiger Schaum, der nicht lange stabil ist und schnell zerfällt. Malzige Duftnote. Beim ersten Schluck ein überraschend ausgewogenes Malzverhältnis. Der Alkohol ist ist leicht spürrbar zu schmecken (7%), stört aber nicht im geringsten. Ich trink dann mal weiter.....
Fazit: Ein eindrucksvolles Bockbier, vollmundig und ausgewogen.

Bilbobreu · #39

Hallo,

hier nun ein kurzer Bericht über mein zweites Wichtelbier von Heweb.
Auf dem Etikett finden sich die Bezeichnung "Turmberger Comet" und folgende Angaben:
14,2°Plato
25,9 EBC
41 IBU
7,6 Vol.%
gebraut am 14.05.2015

Der Begleitbrief von Heweb enthält zum Namen des Bieres noch der Klammerzusatz "(Comet IPA)" und die Erklärung, dass es sich um eine der letzten Flaschen des Wettbewerbsbieres handelt, mit dem er am 26.09.2015 den Hobbybrauerwettbewerb bei Camba gewonnen hat. Ich bin immer noch begeistert über mein Losglück bei der Wichtelauslosung und vor allem sehr gespannt.

Also eingeschenkt. Schon beim Öffnen der Flasche strömt mir eine Welle der fruchtigen Düfte des Comet entgegen. Dieser Hopfen zaubert tatsächlich Blaubeere und dazu noch einen ganzen Obstkorb. Es fällt mir schwer den Duft zu beschreiben. Die häufig im Zusammenhang mit Comet erwähnten Zitrusaromen vermag ich nicht zu isolieren. Meine Nase meint eher Vergleiche zu Honigmelone, Ananas und - vielleicht ein wenig weihnachtlich verirrt - Bratapfel ziehen zu müssen. Aber genug der Gerüche. Optisch habe ein dunkel bernsteinfarbenes ins kupferne spielende Bier mit deutlicher Trübung vor mir. Der Schaum ist reichlich, fein- bis mittelporig und gut haltbar. Der erste Schluck bringt ein viskoses samtig-weiches Mundgefühl gepaart mit wunderbar passend prickelnder Karbonisierung. Die Fruchtigkeit ist immer noch sehr deutlich aber nicht so stark, wie der Duft mich hat erwarten lassen. Das Malz bleibt dezent im Hintergrund und lässt dem Hopfen die ganz große Bühne. Und der nutzt diese mit Blaubeer- und Ananasaromen sehr gut eingebunden in eine kräftige Bittere. Die 7,6 Vol.% Alkohol sind gut versteckt und in dieser Höhe nicht wahrnehmbar. Da ich kein großer Fan hochalkoholischer Biere bin, kommt mir das sehr entgegen. Im Abgang hängt die Bittere zusammen mit einem Rest der Fruchtigkeit minutenlang lang nach. Auch als das Glas fast alle ist, findet sich auf dem letzten Schluck immer noch ein 2-3 mm hoher Schaum.
Ich bin begeistert. Hier durfte ich ein wirklich ganz besonderes IPA trinken, dass sich exzellent aus der Masse der vielen - mir oft zu zitruslastigen - IPA's heraushebt. Allein für dieses Bier hat sich das Weihnachtswichteln gelohnt. Ganz vielen Dank für dieses Geschmackserlebnis.

Gruß
Stefan

cosmophobia · #40

Hallo,

heute nehme ich mir das erste Bier von cicero85 vor. Der Name Sierra Nada Pale Ale lässt mich vermuten, dass dieses Clonerezept auf der Mischung von Amihopfen basiert.

Das Zischen beim öffnen der Kronkorken-Longneckflasche ist verhalten. Es bildet sich wenig Schaum mit geringer Haltbarkeit, die Karbonisierung scheint gering.
Die Farbe ist ein helles Bernstein, die Optik schön klar. Das passt.

Der Geruch ist karamellig mit blumig-fruchtigen Eindrücken.
Es ist schon einige Zeit her, als ich das original getrunken habe. Ich glaube der Geruch war etwas kärftiger, aber früher war ja immer allles besser.

Könnte mich also auch täuschen.

Die Reszenz ist höher als vermutet, ein feines Prickeln, sehr angenehm.
Die Schaumreste, die nun noch auf dem Bier verblieben sind erinnern mich an ein junges Reh, sehr hübsch.

Der Geschmack wird von einer nussigen, leicht karamelligen Malznote bestimmt, die im Abgang von einer bestimmten aber gut eingebundenen Bittere abgelöst wird.
Dazu kommt etwas Bubblegum und ein Hauch Grapefruit. Erinnert mich irgendwie an England.
Der Abgang ist ein wenig dumpf, aber nicht nachhängend.

Vielleicht liegt es an meiner Tageskonstitution, aber ich habe das Gefühl hier fehlt im Vergleich zum original etwas an Hopfenaroma. Die Richtung stimmt aber auf jeden Fall.
Das Bier erinnert mich mehr an ein englisches Bitter, als an ein Amerikanisches Pale Ale. Der Zitrus fehlt, ich glaube das ist es.

Trotzdem natürlich ein gutes Bier, an dem ich generell wenig auszusetzen habe. Ein bisschen mehr Frische vielleicht.

afri · #41

Heute war das erste Wichtelbier von hoggel dran, ein belgisches Unglücks-Wit (seine Worte). Ich finde, es schmeckt gar nicht so unglücklich, sondern ziemlich gut. Die Farbe ist heller als auf dem Bild, der Geruch ist eher bananig, vom Limettenabrieb und dem Koriandersamen rieche ich, wenn überhaupt, nur Nuancen. Vom Geschmack her kann ich nur sagen, schmeckt, da ich den Stil Wit noch gar nicht kenne. Wenn das so sein soll, könnte ich mich gut dran gewöhnen. Es kommt mir etwas bitterer als 20 IBU vor, aber das ist höchst willkommen, passt sehr gut.

Insgesamt ein sehr erfreuliches Bier, wenn dir öfter solche Unglücke passieren, möchte ich mal ein gutes Bier von dir probieren :-) Aber das werde ich in den nächsten Tagen ja noch tun. Gefällt mir!
Achim

: 15_01_Belgisches_Wit_Unglück

TheCK · #42

So, hier nun mein Bericht der Wichtelbiere.
Zur Verkostung gelangten drei unterschiedliche Sorten von "Cordoba Bräu" des Users Chri.
Namentlich das Musikerwasser, der Weihnachtsbock sowie das Herbstweizen.

: Dreierlei von Cordoba Bräu

Da dies mein erster Versuch einer Verkostungsbewertung ist bitte ich um etwas Nachsicht, wenn ich nicht so gekonnt mit Fachbegriffen um mich werfe :-)

Musikerwasser

: Musikerwasser

Pale Ale
27 IBU, 19 EBC, 14°P, 6,4%
Malze: Wiener, Münchner, Pilsner, Carahell
Hopfen: Tettnanger, Perle, Magnum
Hefe: Nottingham Ale

Kupferne Färbung, feinporiger Schaum, welcher nach einer Minute zu einer dünnen Schicht zusammengefallen ist.
Malziger Geruch, angenehmes Mundgefühl, leicht fruchtig/kräuterige Hopfennote, etwas bitter im Abgang.
Wenn das Glas etwas länger steht und das Bier sich leicht erwärmt nehmen die Hopfenaromen zu und die Bitterkeit wird etwas milder.
Im Großen und Ganzen ein sehr gutes Pale Ale.

Weihnachtsbock

: Weihnachtsbock

Bockbier
27 IBU, 14 EBC, 17°P, 6,9%
Malze: Pilsner, Wiener, Carahell
Hopfen: Tettnanger, Magnum
Hefe: Schnaitl Erntehefe

Gelblich orange Färbung, so gut wie kein Schaum, nur am Rand ein dünner weißer Ring.
Geruch nach überreifen Äpfeln und Honig. Kaum Karbonisierung (gewollt oder Probleme beim Abfüllen?).
Süßlicher Geschmack, allerdings nicht malzig sondern auch hier eher Richtung Honig.
Der Alkohol ist klar schmeckbar. Vom Hopfen merkt man allerdings nicht viel, auch die Bitterkeit wird vom Alkohol überlagert.
Gesamt gefällt mir dieser Bock sehr gut, passt perfekt zum Winter und als Abschluss zu einem weihnachtlichen Essen.

Herbstweizen

: Herbstweizen

dunkles Weizenbier
15 IBU, 16 EBC, 12°P, 5,2%
Malze: Weizen hell, Weizn dunkel, Pilsner, Carahell
Hopfen: Magnum, Perle
Hefe: WYeast 3068

orangebraune Färbung, mittelmäßig feinporiger Schaum, welcher nach kurzer Zeit zu einer dünnen Schicht zusammenfällt.
Typischer Weizenbiergeruch, hauptsächlich phenolisch, nur leichte Ansätze von Bananenaroma.
Geschmacklich sticht ebenfalls der Nelkenaneil hervor. Leicht bitterer Nachgeschmack.
Alles in Allem erfüllt es vollkommen die Erwartungen an ein mit der 3068 vergorenes Weizenbier.

Danke an dieser Stelle nochmals an Chri für die wirklich wohlschmeckende Weihnachtsüberraschung und an den Wichtel für die Organisation des Wichtelspiels!

t3k · #43

Moin Moin,

Erstmal ein frohes neues Jahr euch allen !!
Da ich noch ein paar verkostungsberichte aus dem letzten Jahr offen habe ;) fange ich gleich mal an 01.01 mit der Abarbeitung an.

Mein Bier-Input-Wichtelpartner war GregorSud aus Bamberg.
Bekommen habe ich folgende edle Auswahl an durchweg schmackhaften Bieren sowie (natürlich) ein Rauchbier) ;)

Verköstigt wurde an einem Männerbrautag (Kellerbier) mit anschließendem StarWars-VII-Ende.
Zu einigen der Biere habe ich mir genauere Notizen gemacht und werde diese im Folgenden kund tun. Vorab, alle Biere waren vorzüglich und viel zu schnell alle ;)

Das Fränkische Braunbier:
Dieses Bier hat, wie zu sehen ist, eine sehr schöne Farbe. Es war für meinen Geschmack perfekt karbonisiert und hatte sehr feine röstaromen. Ach und der Schaum war sehr schön und langanhaltend also auch etwas fürs Auge ;) Prädikat: sehr lecker.

XP 1868
Schöne braune Farbe und auch hier eine schöne Schaumstabilität. Herrlich süffig und ebenfalls perfekt karbonisiert. Geschmacklich gab es diesmal interessante erdige Töne sowie , im Hintergrund, leichte Zitrustöne.
Prädikat: Noch so ne Flasche Bier sonst streike ich hier ;)

Vielen lieben Dank lieber GregorSud! In meinen Augen habe ich den Bier-Jackpot verkosten dürfen.

Cheers und allen allzeit gut Sud für 2016
T3K

P.s. Längere Beiträge in der weboberfläche des iPhones tippen ist ne Katastrophe. Ich bitte daher die Positionierung der Bilder sowie Rechtschreibfehler zu entschuldigen;)

afri · #44

Heute war das dunkle Weizen von hoggel dran. Es ergibt sich nicht ein kleines Anzeichen von Schaum im Glas, welches kurz zuvor mit klarem Wasser abgewaschen wurde, es ist aber durchaus Rezenz vorhanden?! Seltsam, aber auch nicht weiter störend, bis auf die nun fehlende große Oberfläche der Bläschen, die das Aroma vom dennoch riechbaren Perle vervielfacht hätte.

Der Geschmack ist frisch und wenn man das Getränk nicht sähe, würde man ein helles Bier vermuten. So aber ist es blickdicht schwarz, daher wäre eine eventuelle Trübe nicht aufgefallen (an der ich mich ebenfalls nicht störe). Wie Weizen schmeckt und riecht es nicht, es ist schlicht ein gutes solides Bier mit nicht zuviel Malzgeschmack, einem super Hopfen und einer jahreszeitlich passenden Farbe. Ebenfalls gut gemacht, ich bin gespannt aufs nächste Wichtelbier.
Achim

: Weizen dunkel

emjay2812 · #45

Mein Wichtelpartner war dieses Jahr Bilbobräu. Den Test über das Wacholderbier habe ich in einem Thread nur
über dieses Bier gepostet. Den Bericht über das Vic Secret habe ich leider verloren, wenn ich ihn finde
werde ich ihn hier veröffentlichen. In meiner Erinnerung war das Bier sehr gut, sehr herb und hatte
einen für mich ungewohnten Beigeschmack.

Heute habe ich das Grätzer Rauchbier aus 100% Weizeneichenrauchmalz im Glas.

Das Bier von Bilbobräu hat sehr viel Schaum und ist blassgelb im Glas.

Im Geruch ist es leicht, frisch, malzig und dezent rauchig.

Im Antrunk finden sich schöne Fruchtaromen, eine dezente malzige Süße- und nussige Aromen, gepaart mit der für ein Weißbier typischen Säuerlichkeit. Schönes Zusammenspiel von Frucht, Malzaromen und Säuerlichkeit. Darüber schwebt immer präsent, niemals dominant und wunderbar eingebunden zarte Raucharomen. Diese bringen etwas Torf- und Vanille mit ins Bier, überlagern die anderen Aromen aber nicht.

Der Abgang ist langanhaftend, geprägt von einem guten aber dezenten Hopfenaromen.

Ich bin begeistert. Ein so leichtes, süffiges und erfrischendes Rauchbier habe ich noch nie getrunken.
Ich habe noch nicht viele Rauchbiere getrunken, die meisten waren mir zu schwer und der Rauch zu dominant,
nahezu beißend. Anders bei diesem Bier. Der Rauch ist da, drängt sich aber nie in den Vordergrund.

Vielen Dank für dieses interessante Bier!

Bilbobreu · #46

Vielen Dank für Deinen Bericht emjay - auch für den im Wacholderbier-Thread. Es freut mich, dass es Dir geschmeckt hat.

Gruß
Stefan

Roemer46 · #47

Zuerst mal "ä Guets Neis" (badisch für ein gutes Neues Jahr) euch allen.

Ich möchte heute nun über Bier Nr. 3 und 4 berichten die mir Rudi Ruder zugesendet hat.

Als erstes das Bertax, ein Cider mit 13,6% Alc. Als Glühwein, wie von Rudi Ruder vorgeschlagen, wollte ich es nicht missbrauchen. Nach dem Einschenken zerfiel der Schaum recht schnell. Der Geruch, wie Cider eben riecht. Ordentlich Reszenz vorhanden, ordentliche Bittere im Abgang. Der Cidergeschmack hat deutlich dominiert. Eigentlich nicht so mein Fall, das es ähnlich eines Biermixgetränkes geschmeckt hat.

Als letztes ist heute der trockenhehopfte Weisssbock dran. Hefe nach Etikett aus Schneider Tap7 gestrippt, 7,4% Alc, 77 IBU, 11 EBC, Flaschengärung. Starker Bodensatz vorhanden, also sehr vorsichtig eingeschenkt. Schön haltbare Schaumkrone, Geruch sehr südfruchtig mit leichter Honignote. Schön prickelnd beim Antrunk, wie ein Weißbier eben sein soll. Mango und Honig mein ich deutlich heraus zuschmecken. Eine ausgewogende Bittere im Abgang, sehr angenehm, trotz 77 IBU.
Dieses Bier ist sicher nichts für jeden Tag, eher etwas für die gaaanz Besonderen. Gehört zu den besten Craftbieren die ich jemals getrunken habe!! Ich möchte sagen ein 10 Punkte Bier mit Sternchen.
Da ist Rudi ein ganz grosser Wurf glungen.
Laut Etikett Nr. 20 von 80. Ich würde die verbleibenden 60 Stück mit Handkuss nehmen!

Fazit: Das Dark Ale und das Cider-Bier waren sehr eigene Biere, die man doch eher selten mal kosten kann und eine schöne Erfahrung. Das Quadruple war wuchtig und geschmacklich oberlecker. Der Weissbock jedoch spielt, zumindest für mich, in der Championsligue.

Mir hat die Wichtelei sehr gefallen. Ich wurde auch reich beschert. Nochmals vielen Dank an Rudi Ruder.

Schönen Gruß Uwe

maloep · #48

Ich habe meine Wichtelbiere von Klaus (hkpdererste) bekommen. Insgesamt gab es 7 Biere (4 selbst gebraut, 3 Kaufbiere), was mich ein wenig beschämt, da mein Wichtel nur läppische drei 0,3er-Flaschen bekommen hat (sorry, schloemi). "Bewerten" werde ich nur die selbst gebrauten Biere (zu den anderen melde ich mich dann mal per PN bei Dir, Klaus).

Vorneweg wie bei den meisten hier der Hinweis, dass ich kein geübter Verkoster bin. Erschwerend kommt hinzu, dass auf den Etiketten außer dem Alkoholgehalt keine weiteren Angaben wie z.B. Bierstil oder Zutaten zu finden waren. Es war teilweise also eine Art Blindverkostung.

Dinkale:
Als erstes habe ich das Dinkale getrunken. Dem Namen nach würde ich vermuten, dass es sich um ein Ale mit Dinkel handelt (man nennt mich auch Sherlock:)). Farbe und Schaum waren sehr schön. Zum Geruch habe ich mir leider keine Notizen gemacht, ich habe aber eine sehr dezente Hopfennote in Erinnerung. Insgesamt war es sehr lecker und süffig, die Karbonisierung hätte für meinen Geschmack einen Tick stärker ausfallen können. Wenn ich mich mal aus dem Fenster lehne, würde ich neben dem Dinkel von der Farbe auf etwas MüMa und beim Hopfen eher auf deutsche Vetreter tippen (vielleicht Spalter?).

Stout:
Ok, hier war der Bierstil schon mit dem Namen klar. Ich habe noch nicht allzu viele Stouts getrunken, aber dieses hier braucht sich hinter den anderen nicht zu verstecken. Der Schaum hat sich beim Einschütten schön bräunlich gefärbt und es war auch bis zum letzten Schluck immer ein kleiner Flaum auf dem Bier vorhanden. Die Röstnoten kamen sowohl im Geruch als auch im Geschmack schön durch. Verglichen mit den anderen Stouts, die ich bisher getrunken habe, war es mit knapp unter 5% vergleichsweise schwach auf der Brust, wirkte aber trotzdem nicht zu dünn.

Fahles:
Puh, das war leider gar nicht meins. Farbe und Schaum waren beim Einschütten noch sehr schön, leider habe ich aber etwas vom recht kompakten Bodensatz mit erwischt und es sind bis zum Schluss kleine Bröckchen im Glas geschwommen. Geruch und Geschmack erinnerten mich ein wenig an Würze und es hatte eine ziemlich nachhängende Bittere. War das Bier vielleicht noch sehr jung? Manchmal schmeckt es bei mir so, wenn das Bier noch nicht ganz fertig ist.

Grundremmingsch II:
Das war dann wieder ein Volltreffer. Ich glaube sogar das war mein Lieblingsbier von Dir. Es gab zwar wenig Schaum und der war auch schnell wieder weg, aber ansonsten war die Karbonisierung voll in Ordnung. Es riecht schön fruchtig und erinnert vom Aussehen ein wenig an Zitronenlimo. Auch im Geschmack kamen schöne Zitrus/Fruchtnoten mit durch, die mich aber weniger an typische Hopfennoten erinnerten. Ich würde eher auf eine sehr fruchtige Hefe und/oder Orangen- oder Zitronenschalen tippen. Noch etwas Koriander dazu und wir hätten ein Wit, kommt das hin? Egal, auf jeden Fall fand ich das saulecker.

Alles in allem hat es mich wohl sehr gut getroffen. Bis auf das Fahle haben mir alle Biere gut bis sehr gut geschmeckt, das Grundremmingsch würde ich sogar nachkaufen. Vielen Dank und Kompliment an Klaus!

Grüße,
Malte

schloemi · #49

maloep hat geschrieben:... was mich ein wenig beschämt, da mein Wichtel nur läppische drei 0,3er-Flaschen bekommen hat (sorry, schloemi).

Ja schäm dich, Malte: Nicht nur die Menge war enttäuschend, sondern die Biere waren auch noch ausgesprochen gut

Es hat sich mal wieder der Spruch bewahrheitet "Less is More" (Weniger ist Mehr)

Kurz vorab, denn ich habe keine Bilder:
- Die drei Flaschen kamen ordentlich verpackt und unbeschadet pünktlich bei mir an. Jedes Bier hatte ein sauberes Flaschenhalsetikett (farblich unterschieden), aus dem Name und grob die Zutaten rauszulesen waren, wobei letztere so klein waren, dass ich nicht alles entziffern konnte.
- Es erreichten mich ein Citra Pale Ale, ein Witbier mit Forbitten Fruit und ein Weihnachtsbier
- Alle Biere wiesen zu meiner Zufriedenheit eine anständige Rezenz auf, so wie ich es mag - oftmals wird einem ja mal gerne so ne schale Plörre vorgesetzt.

Da die Verkostung schon ein Weilchen hinter mir liegt, hoffe ich dennoch meine Eindrücke wieder ausgraben und korrekt wiedergeben zu können.

Citra Pale Ale

Das Citra Pale Ale hatte einen etwas anderen Namen, aber ich denke was damit gemeint ist. Toller weißer feinporiger Schaum, der sich lange gehalten hat. Schönes Zitrusaroma, welches durch die sehr helle gelbe Farbe unterstrichen wurde. Antrunk und Körper waren sehr rund und fruchtig. Der Abgang ebenfalls zitrus-fruchtig, leicht nach Orange und ausgesprochen schlank. Die Bittere war ausgewogen und nicht nachhängend. Ein frisches Bier mit ca. 5,5% vol, was richtig Spaß macht. Absolut perfekt, da mMn der Citra nicht immer ganz einfach zu verarbeiten ist. Ich habe etliche Biere verkostet, bei denen der Hopfen unangenehme Aromen mit sich brachte. Hier kam er klar und sauber raus. Ingesamt einer der 3 besten Hobbybrauerbiere, die ich 2015 verkostet habe.

5 von 5 Sternen

Witbier mit Forbitten Fruit
Das Witbier hat auch komplett gehalten, was es versprochen hatte. Als Hopfen kam der Hüll Melon zum Einsatz, der wunderbar mit der Hefe harmonisierte. Auch wenn ich kein bekennender Freund von Melonenbier bin, hat mir diese Komposition doch sehr gefallen, da das Bier (wie alle 3 Vertreter) einfach gehalten war und genau den Stil traf. Wenn ich mich recht entsinne, wurde hier auch zusätzlich noch mit Koriander und Orangenschalen gearbeitet, beides war jedoch nicht für mich nicht herauszuschmecken, was dem ganzen aber keinen Abbruch tut. Mit etwas über 5% sicherlich ein schönes, frisches Sommerbier mit orangener Farbe. Obwohl es ebenfalls sehr spritzig war, war die Schaumstabilität nicht so gut, wie beim ersten Vertreter.

4 von 5 Sternen

Weihnachtsbier
Als letztes hatte ich Weihnachtsbier verkostet, weil ich ein wenig unsicher war, was mich hier erwarten würde. Bereits beim Eingießen verbreitete sich ein Weihnachtlicher Duft, nach Zimt, Orangen und Lebkuchen, wobei der Zimt deutlich dominierte. Dieser Eindruck wurde auch bei der Verkostung bestätigt. Mit ca. 9% verbreitete sich schon beim Antrunk ein wärmendes Gefühl, der Alkohol wurde jedoch von einem schönen Malzkörper begleitet und aufgefangen. Das ganze Eindruck erinnerte einfach an einen prima Glühwein, so dass ich auch her denke, dass das Konzept voll aufging. Mich würde tierisch interessieren, wie das Bier heiß als Glühbier schmecken würde, doch leider war die kleine Flasche zu schnell leer.

4 von 5 Sternen

Fazit

Danke Malte für die leckeren Biere, ich war sehr überrascht, dass wirklich alle Biere von überdurchschnittlicher bis sehr guter Qualität waren. "Klasse statt Masse", kann ich nur sagen.

rudiruder · #50

So 2. Test diesmal ein Summer IPA vom Gunner,

Brautag war der 05.04.15 - für ein IPA schon ne Weile her ...
Versprochen wurden 5,8 % und 42 IBU erzeugt durch Hallertau, Fuggels, Cascade, Goldings.

OK richtiges Gummi um den Flaschenhals gesucht - rot soll es sein.
Dem Etikett schenkte ich keine Bedeutung - war ein altes

Ist jedoch egal, geht ja um den Inhalt

Diesmal habe ich ein ausreichend großes Glas verwendet und langsam eingegossen.
Das Lager ließ sich gut trennen.
Trotzdem war das Bier leicht trüb und hatte wenig bis keinen Schaum.
Die Karbonisierung war aber in Ordnung...
Die Farbe würde ich als Bernstein bezeichnen.

Eine leichte angenehme Nase nach Mandarine und Melone. Unauffällig, zart - interessant.
Das Mundgefühl ansprechend voll - vielleicht eine Spur kratzig. Die Rezenz war angenehm und typisch.
Mit Aromen von Citrus, Pfirsich und Orange.
Relativ deutliche Karamellnoten machten sich breit - mir eine Spur zu mastig.
Im Abgang dann eine angenehme Bitterkeit, die nicht lang anhielt.

Ein insgesamt rundes gut trinkbares IPA. Super gemacht Gunner.