Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amarillo

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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dominicb
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Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amarillo

#1

Beitrag von dominicb »

Hi zusammen,
auf Basis des IPA Simcoe Rezeptes von MMum möchte ich ein Citra/Amarillo IPA versuchen. Da ich bisher nur stur nach fertigen Rezepten gebraut habe bin ich da natürlich völlig unerfahren. Insbesondere was Citra/Amarillo anbelangt.

Mein Rezept sieht derzeit wie folgt aus:
IPA_Amarillo_1.jpg
IPA_Amarillo_2.jpg
Die letzte Hopfengabe mit Mitra/Amarillo geht direkt in den Whirlpool den ich dann andrehe und 20 Minuten Nachisomisieren lasse vor dem Hopfenseihen.
Gestopft wird dann nach der HG mit 3g/L Amarillo & 1g/L Citra für 7 Tage.

Jetzt bin ich mir nach lesen diverser Threads und Beiträgen nun nicht sicher ob der Mitra insgesamt nicht zu viel des Guten ist und den gesamten Amarillo überdeckt. Es soll ein richtig fruchtiges IPA werden wo man schon etwas Zitrone / Grapefruit schmeckt aber eben nicht nur. Ich würde es auch gerne gezielt bei Citra/Amarillo belassen und nicht noch x andere Hopfen mit reinschmeissen wollen. Es sei den es spricht eklatant etwas gegen diese ausschliessliche Kombination.
Was meint ihr?

Danke und Gruss
Dominic
Zuletzt geändert von dominicb am Donnerstag 24. Dezember 2015, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Alt-Phex
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#2

Beitrag von Alt-Phex »

TIFF ist kein Webfähiges Format, daher kann man zu deinem Rezept auch nichts sagen.
Mach mal JPGs draus, dann werden die auch angezeigt.
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dominicb
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#3

Beitrag von dominicb »

Habs mal editiert. Jetzt sollte auch was angezeigt werden :-)

LG Dominic
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gulp
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#4

Beitrag von gulp »

Jetzt bin ich mir nach lesen diverser Threads und Beiträgen nun nicht sicher ob der Mitra insgesamt nicht zu viel des Guten ist und den gesamten Amarillo überdeckt.
Eine berechtigte Sorge. Ich würde den Citra im Whirlpool weglassen und dafür mehr Amarillo nehmen. Außerdem bietet sich hier eine Kombirast von 60 min/67° an.

Gruß
Peter
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Hegenhuber
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#5

Beitrag von Hegenhuber »

Ich hab bitte des Jahres ein Wheat Pale Ale mit 50:50 Amarillo und Citra gebraut.
Das war exzellent und definitiv kommt die Kombi anders als nur Citra.
Ich würde das Rezept mal so stehen lassen, vielleicht versuchen den Whirlpool zu kühlen um da mehr Hopfen geben zu können.

Gruß
Martin
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#6

Beitrag von dominicb »

gulp hat geschrieben:
Jetzt bin ich mir nach lesen diverser Threads und Beiträgen nun nicht sicher ob der Mitra insgesamt nicht zu viel des Guten ist und den gesamten Amarillo überdeckt.
Eine berechtigte Sorge. Ich würde den Citra im Whirlpool weglassen und dafür mehr Amarillo nehmen. Außerdem bietet sich hier eine Kombirast von 60 min/67° an.

Gruß
Peter
Ja eben den Citra zum Whirlpool das bin ich auch die ganze Zeit am hin und her überlegen. Einerseits ja, denn nur Citra als VWH da könnte es ggf. sein das da am Ende nicht mehr viel übrig bleibt von den Aromen. Wobei VWH ja schon diverse Aromen ganz anders bindet als wenn man den Hopfen in dem kochenden Sud wirft. Andererseits nein, weil das dann in Kombination mit dem Stopfen auch wieder zu viel sein könnte.

Kombirast: da ich derzeit meine Hockerkocher-Automatisierung teste belasse ich es erst mal bei "klassischen" Rasten. Auch wenn ich Kombitasten gerne offen gegenüber stehe da man damit ja schon ordentlich Zeit sparen kann und es das ganze etwas einfacher macht.

LG Dominic
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Re: Erster Versuch eines eigenen Rezeptes - IPA Citra/Amaril

#7

Beitrag von dominicb »

Hi,
kurzes Update. Ich habe das "Ding" heute, also gestern es ist ja schon spät, mal genau so gebraut. Ich bin gespannt wie es am Ende werden wird. Eine Geschmacksprobe nach dem Hopfenseihen ergab, schon mal lecker ABER...das Simcoe welches auch auf 55 IBU gebraut wurde, war massiv heftiger im Geschmack. Da hat es einem schier die Backen zusammengezogen bei der Kostprobe nach dem Hopfenseihen. Das war hier ganz und gar nicht der Fall. Es war zwar auch herb, aber um Welt nicht so herb wie das Simcoe. Beim Simcoe war es echt so das es einem die Backen zwischen die Zähne gezogen hat und den Mund geradezu ausgetrocknet hat.
Ich dachte damals das wäre wirklich die Bittere. Ist das nun so oder ist das einfach so das der Simcoe einfach insgesamt deutlich heftiger im Geschmack ist als zB Amarillo/Citra.....also rein vom Geschmackserlebnis nach dem Hopfenseihen....denn so würde ich sagen sind das diesmal kein 55IBU wenn diese abartige trockene nach dem Hopfenseihen der "reine" IBU Geschmack sein soll.

Wisst ihr wie ich meine?
Also auch selbst wenn ich 55IBU im Brauhelfer mit Amarillo/Citra so geplant habe und auch nach Plan gebraut habe.....die 55 IBU beim SImcoe IPA von MMum deutlich krasser im Geschmack waren nach dem Hopfenseihen. Oder st das einfach weil die Hopfensorten, egal bei welcher IBU Zahl, ein komplett unterschiedliches Geschmacksprofil haben?

LG Dominic
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