beerMeBeerYou hat geschrieben:okris hat geschrieben:Oder so bauen, dass die Lötstellen außerhalb der Würze sind.... Oder Edelstahlspirale. Oder Wellrohr.....
Ich hatte noch ein Kupferrohr rumliegen, leider war es nur 5m. Daher musste ich löten um die Spirale ordentlich zu dimensionieren. Ich habe mich nach der Anleitung gehalten:
http://www.besser-bier-brauen.de/selber ... chkuehler/
Und dort wurde augenscheinlich gelötet, daher bin ich davon ausgegangen dass es OK ist zu löten.
In der Anleitung steht nichts von Löten. In der Einkaufsliste sind auch kein Lötzinn und keine Verbindungsmuffen aufgeführt. Zugegeben: In der Abbildung sind eindeutig Fittings zu erkennen. Oben ist wahrscheinlich sogar etwas Lötzinn. Die Abbildung hat dann aber nichts mit der Anleitung zu tun. Und es ist nicht immer wahr und sinnvoll, was im Internet steht, selbst auf einer Hobbybrauerseite.
emilio hat geschrieben:Das ist halt wieder so ein Thema wie mit dem Gartenschlauch. Meine Meinung: Wenn meine ganzen Wasserleitungen im Haus gelötet sind, dann wird's mich im Bier schon nicht umbringen.
Vielleicht mach ich's mir da aber auch zu einfach.
ggansde hat geschrieben:Moin,
es ist ganz einfach nur eine Frage der Temperatur, des pH-Werts und der chemischen Zusammensetzung des Mediums. Wasser und Würze weisen dabei schon Unterschiede auf.
VG, Markus
Ich kann mich Markus nur anschließen.
Würze hat vorm Kühlen eine Temperatur von fast 100 °C und ist sauer, also ein recht gutes Medium für Säurekorrosion.
Leitungswasser hat dagegen im Jahresdurchschnitt vielleicht 10 °C und ist immer schwach basisch, also ein sehr schlechtes Medium für Säurekorrosion.
Man kann davon ausgehen, dass die Auflösung des Lötzinns durch Korrosionsprozesse in heisser Würze mindestens um den Faktor 10e+6 höher ist als in kaltem Leitungswasser.
Gruß
Heinrich