Nachdem ich seit vielen Monaten anonym dieses Forum durchforstet habe und mir jede Menge "Know-how" erlesen konnte, will ich mich und meine Anlage hiermit kurz vorstellen. Ich habe letztes Jahr mit 2 Freunden in der 20- Liter-Einkocher-Klasse meine ersten Erfahrungen gesammelt. Anfang diesen Jahres habe ich mich entschlossen, in die 70 Liter Klasse zu wechseln. Im Lastenheft meiner geplanten Anlage standen folgende Wünsche: 1.: günstig in der Anschaffung 2.: es sollte möglichst mobil sein um nicht nur zu hause zu brauen 3.: Es sollte aus Sicherheitsgründen mit Strom betrieben werden . Nach einem halben Jahr geduldiger Suche aller Komponenten hier ist das Ergebnis: Eine 7 kw Heizplatte 380V für 60 €. Temperaturregelung mit einem Horst Regler über ein Thermoelement. (27€ aus Konkurs)
Die Erfahrung zeigt, dass ich den Regler 4 Grad unter der gewünschten Temperatur einstellen muss um die genaue Temperatur zu erzielen(Nachheizen durch die Masse der Herdplatte). Die Temperatur wird dann durch die Regelung sehr exakt gehalten. Den LKW- Scheibenwischermotor 24V habe ich geschenkt bekommen und ist mit Poti regelbar.
Die 100 Liter Schengler Töpfe habe ich für je 55€ gekommen. Wenn die 0,8 mm dünnen Blechtöpfe leer auf der Platte stehen tanzen sie auf der Platte wie ein Kreisel. Aber mit 40 Kg Maische drücken sie sich schön flach auf die Heizfläche.

Vertrauen ist gut- Kontrolle besser
Hier beim Einmaischen von 55 Liter Boxdörfer Weizen (Rezeptanlehnung vonMMuM)
Die Elektronik hat dank Freunde und Kollegen keine 40€ gekostet und den 2 1/2 Zoll habe ich im Netz neu für 15€ bekommen.
Kleines update (4.4.2016):
Schlauchpumpe (7L/min) mit div. Zubehör habe ich mir noch gegönnt. Jetzt macht es richtig Spaß und sieht fast professionell aus

Ich bin mit dem Teil sehr zufrieden und habe nach dem ersten misslungenen Versuch (will gar nicht darüber reden, peinlich ) zwei echt klasse Sude gezaubert.
So, das war es erst mal. Ich freu mich über Fragen und Anregungen.
Macht`s gut und bis bald
Arnd