Seite 335 von 393
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2022, 14:59
von Ladeberger
Das Oettinger alkoholfrei stammt
nach Angaben der Brauerei aus gestoppter Gärung. Dessen (unangenehmer) "alkoholfreier Geschmack" ist daher letztlich ein Überbleibsel des normalen Würzegeschmacks und verschwindet im Starter durch Gäraktivität. Selbst wenn Oettinger noch weitere Verfahren der Entalkoholisierung einfließen lässt, stellen diese m.E. eher einen Mangel an Aromen als ein Fehlaroma dar. Der Restextrakt ist aus praktischen Gesichtspunkten vielleicht einen Ticken zu niedrig, aber das geht letztlich vor allem auf die Größe des Starters, nicht qualitativ zu dessen Lasten. Im Gegenteil: Je geringer die Stammwürze, desto höher ist die Vermehrung in Bezug auf den verbrauchten Extrakt. Einzig ein wenig Nährstoff sollte man supplementieren, da sich schon eine Hefe daran bedient hat, aber das wurde von hölsch schon genau so im Plan vorgestellt.
Die Kritik an Oettinger alkoholfrei als Medium zur Hefeherführung sind daher nach meinem Dafürhalten unbegründet.
Gruß
Andy
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2022, 15:38
von ggansde
Sehe ich auch so. Außerdem würde ich gerne mal den Unterschied zwischen Starter und Kleinsud erklärt bekommen
VG, Markus
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2022, 15:55
von Alt-Phex
Ladeberger hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 14:59
Die Kritik an Oettinger alkoholfrei als Medium zur Hefeherführung sind daher nach meinem Dafürhalten unbegründet.
Auch meine Meinung. Ich nehme das alkoholfrei Pils vom Lidl oder das alkoholfreie Weizen vom Aldi. Die sind für mich einfacher verfügbar als oEttinger, andere Gründe hat das nicht. Etwas Hefenahrung und ein bisschen Haushaltszucker, weil die Einfachzucker größtenteils weg sein dürften, dazu und fertig. Funktioniert für mich wunderbar.
Mit DME gab/gibt es leider immer wieder mal Schwierigkeiten, weil dem offensichtlich die einfachen Angärzucker fehlen. Zumindest bei bestimmten Chargen bestimmter Hersteller. Mal abgesehen vom viel höheren Preis tue ich mir den Stress nicht mehr an. Und für alle anderen Skeptiker hat da mal jemand ein Rezept für Starterwürze auf MMuM veröffentlicht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:04
von hölsch
Uiuiui, was ich hier mit meinem unbedarften Plan losgetreten habe...
Mal schauen, wenn ich die Zeit und Muße habe mache ich die Starterwürze von Bernd und mach jeden Propagationsschritt mit einem anderen Medium just because:
Erster Step mit Alkoholfreiem (+Hefenährstoffe + TL Zucker)
Zweiter Step mit Starterwürze
Dritter Schritt mit Propper Starter.
Humorvolle Grüße
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 20. Oktober 2022, 23:31
von slimcase
hölsch hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:04
Uiuiui, was ich hier mit meinem unbedarften Plan losgetreten habe...
Mal schauen, wenn ich die Zeit und Muße habe mache ich die Starterwürze von Bernd und mach jeden Propagationsschritt mit einem anderen Medium just because:
Erster Step mit Alkoholfreiem (+Hefenährstoffe + TL Zucker)
Zweiter Step mit Starterwürze
Dritter Schritt mit Propper Starter.
Humorvolle Grüße
Jan
In Foren ist es leider die Geisel, dass so etwas passiert. gerade in diesem Thread sollte sowas aber eigentlich nicht vorkommen :)
Es gab ja viele Kommentare von gestandenen Hobbybrauern sodass eine Tendenz für dich zu erkennen sein sollte.
Dein Plan wird bestimmt funktinonieren aber er erscheint auch recht aufwenig :)
Hefenahrung ist immer gut aber drei verschiedene "Malzmedien" sind glaube ich unnötig da machst du vlt zuviel Arbeit?
Am Ende geht es ja darum deine Hefe in mehreren Schritten zu vermehren. Dazu benötigst du für jeden Schritt eine bestimmte Menge Würze ODER das erwähnte alkfreie Bier.
Dieser Artikel dient für einige als Grundlage was die Starterherstellung betrifft, is recht kurz und gut zu lesen:
https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Mit der Zeit wird sich dann dein workflow bei der Starterbereitung ganz automatisch auf deine Vorlieben beim Brauen und an deine übrige Arbeitsweise anpassen.
Allzeit gut Sud
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 14:11
von Chemietechniker
Moin,
kann mir jemand ein weihnachtliches (Milk)Stout, gerne auch mit Gewürzen, empfehlen?
Grüße!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 14:13
von rakader
Chemietechniker hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 14:11
Moin,
kann mir jemand ein weihnachtliches (Milk)Stout, gerne auch mit Gewürzen, empfehlen?
Grüße!
Hier:
https://stubbyhobbs.de/portfolio-items/outlander/
https://stubbyhobbs.de/portfolio-items/ ... eal-stout/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 14:48
von Chemietechniker
Danke! Flüssighefen... Da muss ich mich dann ja mal mit Starter und der Ernte beschäftigen. Wird eigentlich sowieso mal Zeit.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 14:52
von rakader
Chemietechniker hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 14:48
Danke! Flüssighefen... Da muss ich mich dann ja mal mit Starter und der Ernte beschäftigen. Wird eigentlich sowieso mal Zeit.
Beide Biere vertragen sicher auch Gewürze. Ich würde das mit Muskatnuss (frisch) und Vanille machen, ca. 0,25 g/l g Muskat bei Flame Out und 0,1 g/l Vanillemark bei Flame Out. Piment wäre auch zu überlegen. Ausprobieren.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 15:34
von olle
Ich braue mit dem Grainfather G30. Wenn im Rezept steht:

Also Vorderwürzehopfung. Praktisch bedeutet das für den G30: sobald der Nachguss ansteht, schmeisse ich den Hopfen samt Spider in die Würze (sprich Malzrohr komplett raus, Hopfen und wieder drauf)? Ist das korrekt?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 18:52
von hölsch
slimcase hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 23:31
hölsch hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 16:04
Uiuiui, was ich hier mit meinem unbedarften Plan losgetreten habe...
Mal schauen, wenn ich die Zeit und Muße habe mache ich die Starterwürze von Bernd und mach jeden Propagationsschritt mit einem anderen Medium just because:
Erster Step mit Alkoholfreiem (+Hefenährstoffe + TL Zucker)
Zweiter Step mit Starterwürze
Dritter Schritt mit Propper Starter.
Humorvolle Grüße
Jan
In Foren ist es leider die Geisel, dass so etwas passiert. gerade in diesem Thread sollte sowas aber eigentlich nicht vorkommen :)
Es gab ja viele Kommentare von gestandenen Hobbybrauern sodass eine Tendenz für dich zu erkennen sein sollte.
Dein Plan wird bestimmt funktinonieren aber er erscheint auch recht aufwenig :)
Hefenahrung ist immer gut aber drei verschiedene "Malzmedien" sind glaube ich unnötig da machst du vlt zuviel Arbeit?
Am Ende geht es ja darum deine Hefe in mehreren Schritten zu vermehren. Dazu benötigst du für jeden Schritt eine bestimmte Menge Würze ODER das erwähnte alkfreie Bier.
Dieser Artikel dient für einige als Grundlage was die Starterherstellung betrifft, is recht kurz und gut zu lesen:
https://braumagazin.de/article/hefebank-weihenstephan/
Mit der Zeit wird sich dann dein workflow bei der Starterbereitung ganz automatisch auf deine Vorlieben beim Brauen und an deine übrige Arbeitsweise anpassen.
Allzeit gut Sud
Moin slimcase,
vll. hätte ich einen Smiley einbauen sollen, dachte das "Humorvolle Grüße" langt.
War lediglich ein, ggf. missglückter, Versuch etwas Humor in unser Hobby zurückzubringen, ich hab in jedem Fall einen Plan und den genannten Aufwand dreierlei Startermedien werde ich mich nicht machen ;)
Danke für die weitere Lektüre und gut Sud,
Jan
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 19:31
von BrewerTimothy
olle hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 15:34
Ich braue mit dem Grainfather G30. Wenn im Rezept steht:

Also Vorderwürzehopfung. Praktisch bedeutet das für den G30: sobald der Nachguss ansteht, schmeisse ich den Hopfen samt Spider in die Würze (sprich Malzrohr komplett raus, Hopfen und wieder drauf)? Ist das korrekt?
Nein, den Hopfen gibst du vor dem Kochen rein. Nach dem Läutern.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 21:06
von indiana1972
Alt-Phex hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 15:55
Ladeberger hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 14:59
Die Kritik an Oettinger alkoholfrei als Medium zur Hefeherführung sind daher nach meinem Dafürhalten unbegründet.
Auch meine Meinung. Ich nehme das alkoholfrei Pils vom Lidl oder das alkoholfreie Weizen vom Aldi. Die sind für mich einfacher verfügbar als oEttinger, andere Gründe hat das nicht. Etwas Hefenahrung und ein bisschen Haushaltszucker, weil die Einfachzucker größtenteils weg sein dürften, dazu und fertig. Funktioniert für mich wunderbar.
Mit DME gab/gibt es leider immer wieder mal Schwierigkeiten, weil dem offensichtlich die einfachen Angärzucker fehlen. Zumindest bei bestimmten Chargen bestimmter Hersteller. Mal abgesehen vom viel höheren Preis tue ich mir den Stress nicht mehr an. Und für alle anderen Skeptiker hat da mal jemand ein Rezept für Starterwürze auf MMuM veröffentlicht.
Dazu möchte ich kurz Anmerken, dass die meisten, wenn nicht alle Discounterbiere in zwei bis fünf Standorten gebraut werden, zufällig hat dort (an gleicher Anschrift) jeweils Öttinger eine seiner Brauereien. In unserer Region kommen die Alkfreien Biere von Lidl, Penny und (edit: nicht Netto), sowie die anderen Hausmarken aus dem Standort Braunschweig, bzw, Frankfurt (Oder)…
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 21:21
von olle
BrewerTimothy hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 19:31
olle hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 15:34
Ich braue mit dem Grainfather G30. Wenn im Rezept steht:

Also Vorderwürzehopfung. Praktisch bedeutet das für den G30: sobald der Nachguss ansteht, schmeisse ich den Hopfen samt Spider in die Würze (sprich Malzrohr komplett raus, Hopfen und wieder drauf)? Ist das korrekt?
Nein, den Hopfen gibst du vor dem Kochen rein. Nach dem Läutern.
OK, danke!
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 22:25
von Alt-Phex
indiana1972 hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 21:06
Alt-Phex hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 15:55
Ladeberger hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Oktober 2022, 14:59
Die Kritik an Oettinger alkoholfrei als Medium zur Hefeherführung sind daher nach meinem Dafürhalten unbegründet.
Auch meine Meinung. Ich nehme das alkoholfrei Pils vom Lidl oder das alkoholfreie Weizen vom Aldi. Die sind für mich einfacher verfügbar als oEttinger, andere Gründe hat das nicht. Etwas Hefenahrung und ein bisschen Haushaltszucker, weil die Einfachzucker größtenteils weg sein dürften, dazu und fertig. Funktioniert für mich wunderbar.
Mit DME gab/gibt es leider immer wieder mal Schwierigkeiten, weil dem offensichtlich die einfachen Angärzucker fehlen. Zumindest bei bestimmten Chargen bestimmter Hersteller. Mal abgesehen vom viel höheren Preis tue ich mir den Stress nicht mehr an. Und für alle anderen Skeptiker hat da mal jemand ein Rezept für Starterwürze auf MMuM veröffentlicht.
Dazu möchte ich kurz Anmerken, dass die meisten, wenn nicht alle Discounterbiere in zwei bis fünf Standorten gebraut werden, zufällig hat dort (an gleicher Anschrift) jeweils Öttinger eine seiner Brauereien. In unserer Region kommen die Alkfreien Biere von Lidl, Penny und Netto, sowie die anderen Hausmarken aus dem Standort Braunschweig, bzw, Frankfurt (Oder)…
Da siehste mal. Mich hat irgendwie nie interessiert, wo das Alkfreie vom Discounter herkommt.

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 21. Oktober 2022, 22:43
von nPlusEins
indiana1972 hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 21:06
Dazu möchte ich kurz Anmerken, dass die meisten, wenn nicht alle Discounterbiere in zwei bis fünf Standorten gebraut werden, zufällig hat dort (an gleicher Anschrift) jeweils Öttinger eine seiner Brauereien. In unserer Region kommen die Alkfreien Biere von Lidl, Penny und Netto, sowie die anderen Hausmarken aus dem Standort Braunschweig, bzw, Frankfurt (Oder)…
Auf jeden Fall nicht alle. Grafensteiner von Netto kommt soweit ich weiß unter anderem von der Hatz/Moninger Brauerei aus Karlsruhe. Übrigens eines der sehr wenigen Biere in schwarzen ungebrandeten Unica Kästen. Lustiger weise ist das Discounter Bier meist regionaler gebraut als die typischen Fernsehbiere

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 08:09
von indiana1972
nPlusEins hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 22:43
indiana1972 hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 21:06
Dazu möchte ich kurz Anmerken, dass die meisten, wenn nicht alle Discounterbiere in zwei bis fünf Standorten gebraut werden, zufällig hat dort (an gleicher Anschrift) jeweils Öttinger eine seiner Brauereien. In unserer Region kommen die Alkfreien Biere von Lidl, Penny und Netto, sowie die anderen Hausmarken aus dem Standort Braunschweig, bzw, Frankfurt (Oder)…
Auf jeden Fall nicht alle. Grafensteiner von Netto kommt soweit ich weiß unter anderem von der Hatz/Moninger Brauerei aus Karlsruhe. Übrigens eines der sehr wenigen Biere in schwarzen ungebrandeten Unica Kästen. Lustiger weise ist das Discounter Bier meist regionaler gebraut als die typischen Fernsehbiere
Habe ich dann entweder falsch in Erinnerung, oder die haben auch regionale Zulieferer. (Hab’s geändert).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 12:06
von hölsch
Direkt die nächste Hefefrage.
Braue heute mal das 7KLB damit ich mich endlich auch Hobbybrauer nennen darf.
OGA9 bei 16 Grad ist der Plan, 27L sollen es werden.
Jetzt zur Frage, laut Heferechner brauche ich 1.7 Päckchen (bei 13Mrd Hefezellen pro g)
Da kam mir die Frage: Ab wann würde mehr Hefe ins "overpitching" rutschen? Wahrscheinlich nicht bei 3g mehr (2 Päckchen) ;)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 13:19
von rakader
hölsch hat geschrieben: ↑Samstag 22. Oktober 2022, 12:06
Direkt die nächste Hefefrage.
Braue heute mal das 7KLB damit ich mich endlich auch Hobbybrauer nennen darf.
OGA9 bei 16 Grad ist der Plan, 27L sollen es werden.
Jetzt zur Frage, laut Heferechner brauche ich 1.7 Päckchen (bei 13Mrd Hefezellen pro g)
Da kam mir die Frage: Ab wann würde mehr Hefe ins "overpitching" rutschen? Wahrscheinlich nicht bei 3g mehr (2 Päckchen) ;)
Um Overpitching brauchst Du Dir da keine Sorgen zu machen. Wohl aber um das Thema Underptiching. Entscheidend ist, bei welcher Temperatur Du anstellst. Dann können sogar 3 Päckchen nötig sein. Dazu schau etwas intensiver in die Datenblätter Deiner verwendeten Hefe. Ich persönlich finde das Bier mit 15°C zu warm angestellt.
Generell gilt: Overpitched macht weniger geschmackliche Probleme als underptiched. Das hängt mit dem Hefestress zusammen.
Nebenbei: Sag immer die Quelle an. ich musste jetzt nach 7KLB suchen und wurde bei Müggelland fündig.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 13:21
von Alt-Phex
hölsch hat geschrieben: ↑Samstag 22. Oktober 2022, 12:06
Direkt die nächste Hefefrage.
Braue heute mal das 7KLB damit ich mich endlich auch Hobbybrauer nennen darf.
OGA9 bei 16 Grad ist der Plan, 27L sollen es werden.
Jetzt zur Frage, laut Heferechner brauche ich 1.7 Päckchen (bei 13Mrd Hefezellen pro g)
Da kam mir die Frage: Ab wann würde mehr Hefe ins "overpitching" rutschen? Wahrscheinlich nicht bei 3g mehr (2 Päckchen) ;)
Nimm die zwei Packungen. Das passt dann schon.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 13:57
von hölsch
Danke für die Info, anstellen bei ca 15 Grad ist der Plan, Vergärung dann mit Inkbird bei 16º
Was die Quelle angeht, sorry ich war fast der Meinung, dass das 7 Korn Landbier so bekannt ist, dass ich es nicht ausgeschrieben habe.
Ne hatte auch keine Sorge, dass 2 Päckchen overpitching ist — mir kam nur die Frage ab wann manb von overpitching sprechen würde.
LG
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2022, 18:25
von BrauSachse
olle hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 21:21
BrewerTimothy hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 19:31
olle hat geschrieben: ↑Freitag 21. Oktober 2022, 15:34
Ich braue mit dem Grainfather G30. Wenn im Rezept steht:

Also Vorderwürzehopfung. Praktisch bedeutet das für den G30: sobald der Nachguss ansteht, schmeisse ich den Hopfen samt Spider in die Würze (sprich Malzrohr komplett raus, Hopfen und wieder drauf)? Ist das korrekt?
Nein, den Hopfen gibst du vor dem Kochen rein. Nach dem Läutern.
OK, danke!
An deiner Stelle würde ich es so machen, wie von dir beschrieben. Das kommt dem Ursprungsgedanken der Vorderwürzehopfung am nächsten, finde ich:
wiki/doku.php/vorderwuerzhopfung
Viele Grüße
Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 07:36
von MBräu
Hallo zusammen,
habe mich ein wenig eingelesen und möchte anfangen, mein Brauwasser aufzubereiten. Soweit ist da auch erstmal alles klar.
Nun wollte ich das nötige Zeuch bestellen, finde aber nur Packungen mit 1kg oder sogar 5kg

Möchte nun ungern direkt 40€ ausgeben wenn ich eigentlich nur Mengen im Grammbereich brauche.
Kennt jemand eine Quelle wo es Calciumsulfat/Braugips (CaSO4), Calciumchlorid (CaCl2) und Bittersalz (MgSO4) in hobbybrauerfreundlichen Mengen gibt?
Danke im Vorraus

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 08:55
von rakader
MBräu hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 07:36
Hallo zusammen,
habe mich ein wenig eingelesen und möchte anfangen, mein Brauwasser aufzubereiten. Soweit ist da auch erstmal alles klar.
Nun wollte ich das nötige Zeuch bestellen, finde aber nur Packungen mit 1kg oder sogar 5kg

Möchte nun ungern direkt 40€ ausgeben wenn ich eigentlich nur Mengen im Grammbereich brauche.
Kennt jemand eine Quelle wo es Calciumsulfat/Braugips (CaSO4), Calciumchlorid (CaCl2) und Bittersalz (MgSO4) in hobbybrauerfreundlichen Mengen gibt?
Danke im Vorraus
Das „Zeuch“ findest Du so gut wie in jedem Braushop, Braumarkt, Twoj Brovar, Hopfen und mehr, Amihopfen etc. Bittersalz bekommst Du in der Apotheke.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 16:12
von Ingo
Hallo zusammen,
aus gesundheitlichen Gründen war ich gezwungen eine Braupause einzulegen. Beim aufräumen habe ich mehrere Pakete Hopfen gefunden. Luft- und Lichtdicht verpackt, MHD 12 2019. Meine Frage: sind die Hopfenpellets noch verwendbar?
Grüße
Ingo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 16:17
von rakader
Ingo hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 16:12
Hallo zusammen,
aus gesundheitlichen Gründen war ich gezwungen eine Braupause einzulegen. Beim aufräumen habe ich mehrere Pakete Hopfen gefunden. Luft- und Lichtdicht verpackt, MHD 12 2019. Meine Frage: sind die Hopfenpellets noch verwendbar?
Grüße
Ingo
Riech dran, mach einen Auszug, koste. Sehr wichtig ist, wie Du die Pakete gelagert hast: vakuumiert, Tiefkühltruhe, Sorte etc. ein Pauschalaussage kann man da nicht machen. Wenn der Hopfen zu alt ist, empfiehlt sich immer noch ein Lambic.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 17:42
von guenter
rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 16:17Wenn der Hopfen zu alt ist, empfiehlt sich immer noch ein Lambic.
Wenn der Hopfen zu alt ist, gehört er in die Tonne. Punkt.
Dass man mit altem Hopfen noch ein Lambic machen kann, steht außer Zweifel.
Ich definiere zu alt mal so: wenn er wie ungewaschene Schweißfüße riecht. Da gibt es sicher noch andere Definitionen. Deine Nase wird die Antwort wissen, im Zweifelsfall zu alt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 17:54
von rakader
guenter hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 17:42
rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 16:17Wenn der Hopfen zu alt ist, empfiehlt sich immer noch ein Lambic.
Wenn der Hopfen zu alt ist, gehört er in die Tonne. Punkt.
Dass man mit altem Hopfen noch ein Lambic machen kann, steht außer Zweifel.
Du widersprichst Dir. Punkt
guenter hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 17:42
Ich definiere zu alt mal so: wenn er wie ungewaschene Schweißfüße riecht. Da gibt es sicher noch andere Definitionen. Deine Nase wird die Antwort wissen, im Zweifelsfall zu alt.
Klar. Es geht um „alt“ (Heu) und „zu alt“ (Schwoißfuaß). Schwierig ist halt der Geruch von feuchtem Heu - da ist Schweißfuß nicht weit.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 17:58
von guenter
rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 17:54
Du widersprichst Dir. Punkt

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 18:16
von Ingo
Hallo,
was ich jetzt verstanden habe, es gibt kein lecker Bier. Ergo ab in die Tonne.
Danke für Eure Bemühung.
Gruß
Ingo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 18:25
von rakader
Ingo hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 18:16
Hallo,
was ich jetzt verstanden habe, es gibt kein lecker Bier. Ergo ab in die Tonne.
Danke für Eure Bemühung.
Gruß
Ingo
So lange Du uns am angebotenen Finger mit Infos verhungern lässt: Ja. Wie gesagt, die Lagerung ist ein wichtiger Aspekt.
Es gibt einige Hopfenversender, die alte Chargen von 2019 immer noch verkaufen. Man muss halt wissen, wie man damit umgeht bzw. welches Risiko man fährt. In Deinem Fall würde ich der Nase einen Einsatzbefehl geben und dann entscheiden.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 22:00
von afri
Ingo hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 18:16
Ergo ab in die Tonne.
Aber Bio-Tonne, bitte! :-)
Achim
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 22:47
von DrFludribusVonZiesel
Für die harten: Vintage IPA mit 50 Jahre altem Hopfen, ordentlich gestopft.
http://www.hopfenhandel-resch.de/epages ... 770%5B1%5D
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 23:05
von schwarzwaldbrauer
Lese ich richtig, 0% Alphasäure?
Dann hast du mit LKW-Ladung gestopft?
Grüßle Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 23:09
von PabloNop
Hatte ich auch schonmal bemerkt. Gemeint ist wohl Ernte 19 und 7,6%. Da ist in der Datenbank wohl ein Komma verrutscht.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 23:21
von afri
Ich habe gerade mal bei HuM quergelesen und dort wird u.a. Aramis Erntejahr 2017 angeboten. FYI
Ich kann mir ehrlicherweise auch kaum vorstellen, dass 1976 jemand Hopfenpellets 100g-weise luftdicht verschweißt hat (wer wäre Abnehmer gewesen?). Sicher gab es bereits Hobbybrauer, aber die haben ihre Rohstoffe sicherlich entweder selbst angebaut oder waren Brauer und konnten im Betrieb was für sich selbst abzweigen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2022, 23:31
von rakader
afri hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 23:21
Ich habe gerade mal bei HuM quergelesen und dort wird u.a. Aramis Erntejahr 2017 angeboten. FYI
Bei Hopfen der Welt Centennial und Galena auch von 2017.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 07:36
von branch
Morgen zusammen. Was ganz Merkwürdiges: habe am 9. September einen Sud abgefüllt, erst einige Kisten Flaschen, danach drei 20l-Fässer und danach, weil's noch was im Tank übrig hatte, nochmals 6 Flaschen.
Die ersten Flaschen waren allesamt in Ordnung, die Fässer ebenfalls. Bei den letzten 6 Flaschen fiel mir auf, dass die alle "Sediment" an den (vertikalen) Wänden der Flasche hatten. Habe ich so noch nie gesehen, aber habe mir nichts dabei gedacht. Bei der Verkostung dann: starkes Nelkenaroma.
Nun, ich gehe mal von einer Infektion bei diesen letzten Flaschen aus. Irgendwie muss ich beim Umhängen vom Zapfhahn zurück zur Enolmatic was eingeschleppt haben.
Aber was setzt sich denn an Flaschenwänden ab?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 08:01
von rakader
branch hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 07:36
Morgen zusammen. Was ganz Merkwürdiges: habe am 9. September einen Sud abgefüllt, erst einige Kisten Flaschen, danach drei 20l-Fässer und danach, weil's noch was im Tank übrig hatte, nochmals 6 Flaschen.
Die ersten Flaschen waren allesamt in Ordnung, die Fässer ebenfalls. Bei den letzten 6 Flaschen fiel mir auf, dass die alle "Sediment" an den (vertikalen) Wänden der Flasche hatten. Habe ich so noch nie gesehen, aber habe mir nichts dabei gedacht. Bei der Verkostung dann: starkes Nelkenaroma.
Nun, ich gehe mal von einer Infektion bei diesen letzten Flaschen aus. Irgendwie muss ich beim Umhängen vom Zapfhahn zurück zur Enolmatic was eingeschleppt haben.
Aber was setzt sich denn an Flaschenwänden ab?
Mit was hast Du denn die Flaschen gereinigt? Hast Du die Chargen unterschiedlich gereinigt? Welche Farbe hat das Sediment? Zum letzten Punkt: Rückstände von Soda sind weiß, schmecken aber nicht nach Nelke.
Den Abfüller als Verursacher kannst Du leicht testen, indem Du ein vorgespanntes Wasserfass anschließt und damit ein paar Flaschen füllst. Ich reinige immer so meinen Abfüller und sehe, ob sich Anhaftungen gebildet haben. Wenn ja, kommt die chemische Keule.
Gruß
Radulph
Edit: für die Leitungen kommt die chemische Keule ohnehin.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 08:27
von rauchbier
Hinzu kommt natürlich, dass diese letzten 6 Flaschen beim Abfüllen unter Umständen mehr vom Hefesatz aus drm Fermenter in die Flaschen mitbekommen haben. Auch das kann ggf. den Geschmack beeinflussen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 08:55
von stefan78h
Morgen
ich brauche mal euren Rat:
Ich hab gestern nach 2 Jahren wieder gebraucht. Landbier UG soweit so gut.
Ich habe die Würze selbst mit Eiswasser nicht unter 15°Grad bekommen. Also Plan B ins Gärfass und alles in Kühlschrank.
Jetzt wollte ich heute morgen anstellen. Der kühlschrank ist ausgefallen. Ich bin irgend wie an den Stecker gekommen der ist aus der Kupplung gerutscht.
Der Kühlschrank kühlt jetzt.
Es sind jetz 15h vergangen nach dem brauen und bis es jetzt 15 auf 9 Grad ist dauert nochmal 4h denek ich.
Soll ich besser jetzt bei 15 Grad anstellen?
Oder warten bis es auf 9 Grad ist?
Ich könnte echt heulen.....
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 09:02
von rakader
stefan78h hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 08:55
Soll ich besser jetzt bei 15 Grad anstellen?
Oder warten bis es auf 9 Grad ist?
Warte bis es 9°C hat. Wenn Du sauber gearbeitet hast, sollte nichts passieren.
Hopfen ist drin; das ist schon mal ein Schutz.
Gruß
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 11:37
von branch
rakader hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 08:01
Mit was hast Du denn die Flaschen gereinigt?
Den Abfüller als Verursacher kannst Du leicht testen, indem Du ein vorgespanntes Wasserfass anschließt und damit ein paar Flaschen füllst. Ich reinige immer so meinen Abfüller und sehe, ob sich Anhaftungen gebildet haben. Wenn ja, kommt die chemische Keule.
Das war Neuglas und der Abfüller war's auch nicht. Damit habe ich seither 5 weitere Biere abgefüllt ... alle ohne irgendwelche Probleme.
rauchbier hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 08:27
Hinzu kommt natürlich, dass diese letzten 6 Flaschen beim Abfüllen unter Umständen mehr vom Hefesatz aus drm Fermenter in die Flaschen mitbekommen haben. Auch das kann ggf. den Geschmack beeinflussen.
Das ist ganz klar der Fall. Ich musste zum Abfüllen der Fässer etwas Druck auf den Tank geben (CO2). Zum Abfüllen der letzten Flaschen wurde der Druck wieder abgelassen und das hat definitiv etwas Satz aufgewirbelt.
Das das den Geschmack beeinflusst ist klar. Aber Nelke? Und was ist das für eine seltsame Ablagerung an den Flaschenwänden? Erst dachte ich, dass das Kohlensäurebläschen wären. Das war's nicht, weil zu fein. Es sah eher aus wie Hefe ... weiss oder beige ... fast wie Staub.
Die Hefe war übrigens WLP 002 (English Ale).
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 13:13
von DrFludribusVonZiesel
PabloNop hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Oktober 2022, 23:09
Hatte ich auch schonmal bemerkt. Gemeint ist wohl Ernte 19 und 7,6%. Da ist in der Datenbank wohl ein Komma verrutscht.
Das bezweifle ich, glaub das stimmt schon so. Das Erntejahr ist extra mit zwei eckigen Klammern gekennzeichnet, als einzige Sorte...
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 13:33
von rauchbier
Da kann ich dir zustimmen. Das Erntejahr mit 1976 ist korrekt. Hatte vor kurzem bezüglich diesem Hopfen auch beim Hopfenhandel Resch nachgefragt. Handelt sich um einen Hopfen aus 1976, der damals in einer Hopfenscheune vergessen wurde und die Jahrzehnte seitdem unentdeckt dort lagerte. Hatte auch Interesse an dem Hopfen. Kannst du aus den ersten Flaschen einen Eindruck vom Geschmack im fertigen Bier geben?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 13:53
von DrFludribusVonZiesel
Ich habe damit nie gebraut und ihn auch nicht gekauft. Wollte nur den Endgegner bzgl. der Diskussion zu altem Hopfen auspacken.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 14:47
von schwarzwaldbrauer
rakader hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 09:02
stefan78h hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 08:55
Soll ich besser jetzt bei 15 Grad anstellen?
Oder warten bis es auf 9 Grad ist?
Warte bis es 9°C hat. Wenn Du sauber gearbeitet hast, sollte nichts passieren.
Hopfen ist drin; das ist schon mal ein Schutz.
Gruß
Radulph
Nach einer Empfehlung von Uli Peise (Weihenstephan) kann man bei 13°C schon 1/3 der Hefe als zusätzlichen Schutz zugeben.
Grüßle Dieter
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 15:28
von BrauSachse
Ich stimme Dieter zu. Hier ist er Link zum Tipp vom Ulrich:
viewtopic.php?t=5167#p83953
Viele Grüße
Tilo
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 22:40
von MBräu
Hallo zusammen,
habe nun angefangen mit dem Wasserrechner von MMuM herum zu spielen, um am WE zum ersten Mal mit aufbereitetem Wasser zu brauen, und zwar das Schumacher Alt Klonrezept. Habe mal meine Wasserwerte vom Versorger sowie die Schüttung eingegeben.
Meine Werte:
HCO3- -Konzentration 2.6 mmol/l
Kalzium 47.5 mg/l
Magnesium 6.2 mg/l
Sulfat 13.5 mg/l
Chlorid 25.2 mg/l
Natrium 12.4 mg/l
-> Restalkalität 1,8 mmol/l (5,2°dH)
Hier die empfohlenen Wasserwerte laut Braumagazin für ein Altbier:
Kalzium 50-150 mg/l
Magnesium 0-25 mg/l
Sulfat 100-300 mg/l
Chlorid 50-100 mg/l
Restalkalität 0-5°dH
Nun habe ich etwas herumgespielt um meine Werte jeweils in den mittleren Bereich oder etwas darüber zu bekommen.
Zugabe nur zum Hauptguss (17l), Ausschlag sind am Ende 20l:
Calciumsulfat/Braugips 6g
Calciumchlorid 3g
Magnesiumsulfat/Bittersalz 4g
Natron 2g
Ergebnis:
Kalzium 123.9 mg/l
Magnesium 19.8 mg/l
Sulfat 182.7 mg/l
Chlorid 75.1 mg/l
Natrium 31.3 mg/l
Restalkalität 1.1 mmol/l (3.1°dH)
pH Vorhersage Maische: 5.43 ± 0.2
Macht das so Sinn? Gibt es etwas das ich übersehen oder noch nicht verstanden habe?
Vielen Dank

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 24. Oktober 2022, 22:48
von Braufex
MBräu hat geschrieben: ↑Montag 24. Oktober 2022, 22:40
Hallo zusammen,
habe nun angefangen mit dem Wasserrechner von MMuM herum zu spielen, um am WE zum ersten Mal mit aufbereitetem Wasser zu brauen, und zwar das Schumacher Alt Klonrezept. Habe mal meine Wasserwerte vom Versorger sowie die Schüttung eingegeben.
Wenn Du alle Deine Werte in den MMuM-Rechner eingegeben hast, kopiere die Adresse aus der Adresszeile und füge sie hier ein; darin sind alle eingegebenen Werte enthalten.
So kann jeder mit einem Klick Deine Werte im Rechner einsehen und besser helfen.
Außerdem kannst Du Dir den Link bzw. die Adresse als Lesezeichen ablegen, dann brauchst Du die Werte nicht jedesmal neu eingeben.
Gruß Erwin