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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 13:56
von DrFludribusVonZiesel
Sehr gute Idee, danke für den Tipp.
jbrand hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 13:37Ist mir leider letzte Woche erst mit genau dem gleichen Hahn auch passiert. Ich verwende den aber auch nur am Läuterbottich und baue ihn nicht nach jedem Sud komplett auseinander. Ich kenne leider keine andere Möglichkeit als immer einen Ersatzhahn parat zu haben
Die Ersatzhähne gehen leider langsam zur Neige
Danke euch.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 16:02
von DerDallmann
MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 18:06
DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Mai 2024, 13:43
Kurze Frage:
Kommt eigentich die Hobbybrauer-Polizei, wenn ich 2/3 meines letzten Suds einfach in 0,75l Klarglas Selter-Flaschen abfülle?
Durch veröffentlichen von Bierpornbildern, des wohl sehr betrachtenswerten Getränks, kann man ev. das Ermittlungsverfahren verhindern.
Hier der Bierporn aus der Selter-Flasche. Schmeckt noch etwas jung, aber geht grundsätzlich klar.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 16:55
von MaltHopMagic
Im Glas siehts gut aus. Bei der Flasche muss ich dann Hobbits denken.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 16:59
von FlorianTH
Auen Wald Gold, oder so. Zum Reinschrauben dann lieber ein Pyraser!

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 17:07
von rakader
Mit dem Daumen rausdrücken genügt. Im Fall einer Undichtigkeit ist Silikonband das Mittel der Wahl.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2024, 14:55
von DerDallmann
MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Mai 2024, 16:55
Im Glas siehts gut aus. Bei der Flasche muss ich dann Hobbits denken.
Ich weiß, schön ist anders!
Egal, Hauptsache das Bier selbst macht was her.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2024, 17:20
von MaltHopMagic
Klar! Ist auch eher wegen des Namens, Auenwald... Auenland.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 30. Mai 2024, 21:10
von Malzwurm
Folgende Situation:
Bier aus NC-Keg schmeckt leicht metallisch. Ich reinige immer erst mit Soda und dann mit StarSan. Ich habe mal ein so gereinigtes Keg mit einen Zewa ausgerieben. Es wurde leicht grau. Ich vermute, dass der Geschmack davon kommt. Werde die Kegs mal mit Zitronensäure passivieren.
Jetzt zur Frage:
Ist das Bier mit dem wirklich leichten Metall Geschmack gesundheitlich unbedenklich?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 30. Mai 2024, 21:21
von rakader
Malzwurm hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 21:10
Bier aus NC-Keg schmeckt leicht metallisch.
Das ist Unsinn. Die Ursache liegt im Detail:
https://www.mug-mikrobrauerei.ch/brau-bierfehler
Grüße
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 30. Mai 2024, 22:08
von Malzwurm
Hi Radulph,
Danke für Deine schnelle Antwort. Auf der Seite steht:
Kann auch aus metallischen Brauutensilien stammen (z.B. Keg, Flaschenverschlüsse). Eisenhaltiges Wasser. Feucht und falsch gelagertes Malz (--> Lipidoxidation).
Ich gehe davon aus, dass es am Keg liegt. Ich habe ein Teil des Suds in Flaschen abgefüllt, da ist der Geschmack nicht. Wasser und Malz würde ich also ausschließen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 30. Mai 2024, 22:10
von rakader
Hi, aus der Ferne kann man da nicht mehr sagen, ohne mehr über Deine Prozesskette und Deine Ausrüstung zu wissen.
Ist das kein Standard-Keg, sondern zusammengebaut? Ist das Keg neu? Chinaware?
Grüße
Radulph
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 30. Mai 2024, 22:19
von Malzwurm
Ich habe den Post auf Grund dieses Threads erstellt:
viewtopic.php?t=29371#:~:text=Re%3A%20M ... %C3%BClen.
Mein Setup:
Maischen in Edelstahltopf, Rührwerk von Mattmill
Läutern im Kunststoffgäreimer mit Mattmill Spirale
Kochen im Edelstahltopf. Kühlen mit Kupferspirale.
Fermenter ist ein Brewtaurus.
KEG von Gastro Brennecke generalüberholt.
Edit: Wasser über Mischbettharzfilter. Ich benutze Purolite 400 Harz. Nachguss wird im Weck Einkocher nicht Edelstahl bereitet.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 02:54
von rakader
Malzwurm hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Mai 2024, 22:19
Ich habe den Post auf Grund dieses Threads erstellt:
viewtopic.php?t=29371#:~:text=Re%3A%20M ... %C3%BClen.
Mein Setup:
Maischen in Edelstahltopf, Rührwerk von Mattmill
Läutern im Kunststoffgäreimer mit Mattmill Spirale
Kochen im Edelstahltopf. Kühlen mit Kupferspirale.
Fermenter ist ein Brewtaurus.
KEG von Gastro Brennecke generalüberholt.
Edit: Wasser über Mischbettharzfilter. Ich benutze Purolite 400 Harz. Nachguss wird im Weck Einkocher nicht Edelstahl bereitet.
Als erstes würde ich hier das Keg von Bennecke untersuchen, der aber sonst einen guten Ruf hat. Ansonsten gilt, was Pablo und Jan im verlinkten Thread geschrieben haben. Insbesondere bei Erst- und Zweitnutzung sollte man gründlich reinigen. Es gibt für Kegs in Shops darfür ein Flügelpaddel an der Bohrmaschine. Zitronensäure wie empfohlen ist gut. Ich selber habe ausgezeichnete Erfahrungen mit einer Lauge aus der Milchproduktion gemacht. Wenn Du eine BayWa in der Nähe hast, frage dort mal nach. Es darf kein Abrieb auf Deinem Finger sein, wenn Du kräftig darüber fährst. Der Finger darf auch noch metallisch riechen. Sonst einfach weiterschrubben.
Edit: Gerade mit anderen Shops verglichen. Shops, die ihre Fässer reinigen, schreiben das auch. Wenn nicht, nachfragen. Generalüberholt meint nicht gereinigt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 08:47
von Ras Tafaric
Ich stell die Fragen zum Abfüllen nochmal hier, lösch sie dann aus dem Zapfbereich:
Bin ebenso gerade dabei auf kegs umzusteigen. Habe mir das Set von braubebo 8l geholt.
Der Ablauf wäre also
1) Fass desinfizieren und vorbereiten
2) Abfüllen
3) Verschließen und Gasleitung drauf (arbeite fürs erste auch mit sodastream), und Kopfraum 2x-3x mit Co2 purgen dass der Sauerstoff verschwindet
4) gasdruck nach spundungstabelle je nach Temperatur und gewünschter Karbonisierung einstellen.
Dann 2 Möglichkeiten
A) Gas angeklemmt eine Woche stehen lassen und langsam karbonisieren
B) shake it Baby
Fragen dazu: die Ventile im Kopf können durch Bier nicht verkleben oder beschädigt werden?
Was ist mit Reifen lassen? Kann man diacetylrast fahren und/oder gärnebenprodukte auch unter Druck verschwinden lassen? Oder eher 1 bar druck aufs Fass, sodass vorgespannt ist und dann vor dem karbonisieren eine Woche warm stehen lassen?
Kann man auch mit Zucker nachgären lassen im Falle des Falles?
Könnte man eventuell das Gas auch auf der Bierleitung durch den Degen blubbern lassen oder passt der NC-Anschluss da nicht??
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 09:44
von Innuendo
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 08:47
3) Verschließen und Gasleitung drauf (arbeite fürs erste auch mit sodastream), und Kopfraum 2x-3x mit Co2 purgen dass der Sauerstoff verschwindet
Fülle Dein 8l Keg randvoll mit Wasser und drücke das Keg mit CO2 leer. Anschließend Druck ablassen und über den Getränkeanschluss aus dem Gärbehälter bei geöffnetem CO2 Ventil befüllen. Dann zieht Dein Jungbier nahezu ohne O2 Kontakt ins Keg um.
Fragen dazu: die Ventile im Kopf können durch Bier nicht verkleben oder beschädigt werden?
nein. nur zerlegen und reinigen musst Du sie
Was ist mit Reifen lassen? Kann man diacetylrast fahren und/oder gärnebenprodukte auch unter Druck verschwinden lassen? Oder eher 1 bar druck aufs Fass, sodass vorgespannt ist und dann vor dem karbonisieren eine Woche warm stehen lassen?
ja das geht. Nach der Hauptgärung stelle ich gefüllte Kegs bei Kellertemperatur meist 1 Woche weg. Anschließend Kopfraum durchfluten, CO2 Druck nach Spundtabelle und dann startet die kühle Lagerung/Reifung.
Könnte man eventuell das Gas auch auf der Bierleitung durch den Degen blubbern lassen oder passt der NC-Anschluss da nicht??
auch das geht. Eine CO2 Dusche funktioniert, ist mMn aber nicht so feinperlig. Ein weiterer Effekt ist das Austreiben von Aromen. Manchmal gut und gewollt (Schwefelverbindungen), manchmal kontraproduktiv (hoppy ales).
Innu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 09:45
von MaltHopMagic
Ich fülle ins Fass und verbinde 1Woche Reifung mit der Karbonisierung bei Raumtemperatur, bei ca. 2 Bar. In der Flasche sind die Bedingungen bei der Nachgärung auch nicht viel anders, nur das der Druck da langsam steigt.
Auch die Zuckergabe ist möglich.
Bei mir sind Gas und Bierkupplung identisch, so dass ich den Druck auch durch die Steigleitung geben kann. Blubbert lustig, hat aber keinen Nutzen, die Blasen steigen trotzdem auf. Wirklich beschleunigen lässt sich das nur durch schütteln.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 11:03
von Ras Tafaric
Ok, das macht soweit erstmal Sinn. Die Ventile lassen sich relativ unkompliziert zerlegen. Solange mir da nichts kaputt geht, bin ich beruhigt.
Das CO2 Fluten werd ich wahrscheinlich erstmal nicht machen. Die kleine Sodamax Kartusche wär sonst relativ zügig durch. Ich bin erst langsam am Aufrüsten und werd je nach WAF und Platz die CO2 Flasche vergrößern. Deswegen war die Idee, sauerstoffarm mit Abfüllröhrchen ins Keg zu legen und dann 3 Bar Druck drauf, kurz setzen und über das Überdruckventil abzublasen. 2-3 mal sollten reichen um den Sauerstoffanteil zu minimieren. Kost deutlich weniger Gas, denk ich.
Was das Reifen betrifft, werd ich den Versuch mit dem Keg leicht vorspannen (damit es dicht ist) und dann warm für eine Woche reifen lassen durchziehen. Danke für die Bestätigung. Warm karbonisieren werd ich bei den nächsten Versuchen dann testen.
Karbonisierung über den Degen hab ich dann mal verworfen. Ich werd das Gas dann eine Woche lang drauf stehen lassen und dann das erste Mal zapfen. Drückt die Daumen, dass es gut wird. Wenn es klappt und vor allem sehr gut karbonisiert und perfekt im Geschmack endet, dann denk ich kann ich Fässer nachordern und dieses nervige Flaschengespüle und "Gästen das Einschenken zu erklären" klemmen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 11:41
von rakader
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 08:47
Dann 2 Möglichkeiten
A) Gas angeklemmt eine Woche stehen lassen und langsam karbonisieren
B) shake it Baby
Dazu gibt es auf meiner Webseite einen Artikel mit Tabellen, Techniken und Zeiten sowie Gefahren.
https://stubbyhobbs.de/turbolader/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 12:19
von maecki-maecki
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 11:03 Deswegen war die Idee, sauerstoffarm mit Abfüllröhrchen ins Keg zu legen und dann 3 Bar Druck drauf, kurz setzen und über das Überdruckventil abzublasen. 2-3 mal sollten reichen um den Sauerstoffanteil zu minimieren. Kost deutlich weniger Gas, denk ich.
Ich würde (und tue es aktiv) trotzdem über den Getränkeanschluß umschlauchen. Verzichte einfach auf das Leerdrücken der Reinigungslösung oder des Wassers aus dem Keg, dann sparst Du CO2.
1. Keg gut sauber machen und klar nachspülen
2. Verschliessen und zwei-dreimal CO2 draufgeben, kurz absinken lassen und Überdruck ablassen
3. Jetzt solltest Du das KEG nicht bewegen und unten drin einen CO2 Teppich liegen haben.
4. Über den Getränkeanschluss kannst Du jetzt ‚von unten’ aus dem Gärbehälter befüllen
Mäcki
Edit: Gegendruck als Begriff rausgenommen, stimmt hier nicht
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 12:22
von rakader
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 12:19
4. Über den Getränkeanschluss kannst Du jetzt ‚von unten’ aus dem Gärbehälter befüllen
Mäcki
Das geht sehr gut mit dem Gaspendelverfahren. Das spart ebenfalls CO2. Einfach das Spenderfass mit leicht höherem Druck 1m höher stellen. Der Druckausgleich erfolgt über den Gasanschluss, über das Entlüftungsventil wird das Zielfass schonend befüllt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 12:33
von maecki-maecki
rakader hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 12:22
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 12:19
4. Über den Getränkeanschluss kannst Du jetzt ‚von unten’ aus dem Gärbehälter befüllen
Mäcki
Das geht sehr gut mit dem Gaspendelverfahren. Das spart ebenfalls CO2. Einfach das Spenderfass mit leicht höherem Druck 1m höher stellen. Der Druckausgleich erfolgt über den Gasanschluss, über das Entlüftungsventil wird das Zielfass schonend befüllt.
Ich bin davon ausgegangen, dass Ras Tafaric keinen Druckfähigen Gärbehälter mit Gasanschluß hat, ansonsten hast Du natürlich recht…
Mäcki
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 13:42
von Ras Tafaric
Nö, Maecki, hast Recht, ich arbeite beim Vergähren 08/15 drucklos.. Aber, wenn ich mir jetzt noch ein Bierleitungsfitting hol und nen Schlauch daran setze, dann sollte das über Schwerkraft ja auch gehen oder nicht? Heißt statt dem Kompensatorhahn den Gäreimer auf die Bierleitung schnallen, Überdruckventil offen blockieren, damit es laufen kann und dann Feuer frei.
AAAAAber Preisfrage: wenn das Fass dann zu bleibt, wie seh ich, wenn das Teil voll ist? Ein wenig Kopfraum muss ich ja auch lassen. Kanns ja nicht laufen lassen, bis Bier aus dem Überdruckventil kommt.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 13:46
von thopo68
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 13:42
AAAAAber Preisfrage: wenn das Fass dann zu bleibt, wie seh ich, wenn das Teil voll ist? Ein wenig Kopfraum muss ich ja auch lassen. Kanns ja nicht laufen lassen, bis Bier aus dem Überdruckventil kommt.
Du kannst es nur durch Wiegen herausfinden, wenn Du das Keg nicht mehr öffnen willst. Ich habe mir für diesen Zweck eine Paketwaage zugelegt. Ich habe mein Keg zum Auswiegen mit Wasser gefüllt, bis kurz unter den CO2-Stutzen. Das sind dann 17kg bei meinem 19l Keg.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 13:47
von rakader
@Ras: Beim Gären entsteht ohnehin CO2. Natürlich drucklos. Im Druckbehälter findet entweder die Nachgärung oder die Zwangskarbonisierung statt.
Stehen da Aufwand und Ergebnis in einem vernünftigen Verhältnis? Du sprichst oben von Keg und richtigerweise von der Karbonisierung. Das ist normalerweise ein geschlossenes System. Mit drucklos würdest Du seine Vorzüge verschenken. Vielleicht kann ich Dir in Teilen auch nicht folgen. Damit wir von den gleichen Begriffen ausgehen: Du kannst in jedem Keg unter Druck oder ohne vergären. Dann wird daraus ein Fermenter. Bedingung ist ein Ventil.
Wenn es um die Karbonisierung geht: Wenn Du das von mir oben beschriebene Gaspendelverfahren machst, das Du vermutlich übersehen hast, ist das Quellfass vollständig entleert, wenn im Quellfass der Druck gleich bleibt. Da muss man nichts wiegen, sondern kann sich blind darauf verlassen. In guten Biershops gibt es durchsichtige Umdrückschläuche, mit denen man den Bierfluss kontrollieren kann.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 14:01
von Ras Tafaric
Ganz einfach Radulph, ich hab nen Gäreimer. Druckvergährung ist im Moment nicht geplant. Damit fahr ich relativ gut.
Das Fass ist gedacht um Zwangskarbonisieren zu können bzw nicht mehr mit Flaschen hantieren zu müssen, wenn nicht unbedingt nötig. Da ich bisher nur bei bereits fertig angeschlossenen Anlagen jemals selber Bier gezapft hab, bin ich ein unbeschriebenes Blatt und stell dumme Fragen.
Aufgrund dass ich mit dem gekauften Setup erstmal nur eine Mini Sodamax Buddel anschließen kann, ist CO2 Fluten, Umdrücken und ähnliche Finessen erstmal nicht drin (Heißt nicht dass das nicht noch kommt.).
Das Fass auslitern und wiegen ist ne gute Idee, das könnte funktionieren.. Gaspendel muss ich mich mal etwas einlesen. Vielleicht versteh ich das noch nicht richtig.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 14:07
von rakader
Ja, so ist es auch richtig, Ras. Dann schau auf meine Seite, da sind die diversen Verfahren für Fassanfänger aufgeführt.
Ich kenne mich mit dem Sodastream-Zeug nicht aus, halte es für eine überteuerte Mode. Schau zu dass die Schläuche gut durchsichtig sind oder ein Fenster haben. Dann musst Du nicht wiegen. Gasflasche bekommst Du gegen Leihgebühr im Baumarkt oder beim Gashändler. Ist deutlich billiger als das Sodastream-Zeug und Du hast nicht Gas-Angst. Würde ich umgehend angehen. 6 Liter CO2 kosten mich beim Händler 25 Euro. Das reicht für 10 Fässer oder alle Arten von Reinigungsorgie.
Gaspendel ist auch auf meiner Seite erklärt:
https://stubbyhobbs.de/umdruecken/
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 15:48
von rakader
maecki-maecki hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 12:33
Ich bin davon ausgegangen, dass Ras Tafaric keinen Druckfähigen Gärbehälter mit Gasanschluß hat, ansonsten hast Du natürlich recht…
Mäcki
Ja, natürlich. Ich habe den zweiten vor dem ersten Scritt besprochen. Ich mache es so:
1. Nachgärung oder Zwangskarbonisierung in Quellfass 1
2. Umdrücken auf Zielfass 2, um Hefe sauber abzuscheiden (Gaspendelverfahren)
Im Quellfass 1 bleibt Großteil der Hefe übrig. In Zielfass 2 erfolgt die Reifung
Bedingung sind also 2 Fässer
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 21:08
von maecki-maecki
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Montag 3. Juni 2024, 13:42
AAAAAber Preisfrage: wenn das Fass dann zu bleibt, wie seh ich, wenn das Teil voll ist? Ein wenig Kopfraum muss ich ja auch lassen. Kanns ja nicht laufen lassen, bis Bier aus dem Überdruckventil kommt.
Ich fülle meist bei 2°C nach einem Cold Crash ab. wenn ich dann bei Zimmertemperatur recht langsam abfülle, beschlägt das KEG aussen bis zur Höhe des Flüssigkeitsspiegel.
Damit kann ich den Füllstand recht genau sehen!
Mäcki
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 21:34
von pfaelzerbube
Einfach auf eine Paketwaage stellen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 4. Juni 2024, 20:10
von FluxLux
Grobe Haferflocken schroten?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 4. Juni 2024, 20:28
von rakader
FluxLux hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 20:10
Grobe Haferflocken schroten?
Wozu?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Dienstag 4. Juni 2024, 20:30
von Alchemist
FluxLux hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 20:10
Grobe Haferflocken schroten?
Haferflocken haben keine Spelzen. Also brauchst du auch nicht schroten.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 5. Juni 2024, 07:59
von MaltHopMagic
Alchemist hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 20:30
FluxLux hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 20:10
Grobe Haferflocken schroten?
Haferflocken haben keine Spelzen. Also brauchst du auch nicht schroten.
Was haben Spelzen mit Schroten zu tun? Weizen hat auch keine Spelzen.
Schroten bricht das Korn auf, um die Stärke für die Enzyme in der Maische zugänglich zu machen.
Haferflocken sind durch die Quetschung schon aufgebrochen. Ein weiteres schroten hat daher keinen Sinn.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2024, 20:02
von indiana1972
Alchemist hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. November 2023, 18:39
danke; dass Messing auf lange Sicht korrodiert? Keine Ahnung, aber ich glaubs einfach mal.
Als Laie ist es halt auch schwierig zwischen Edelstahl und verchromten Edelstählen zu unterscheiden mMn.
Wenn du einen Magneten dran hältst, und es ist nicht magnetisch ist es auf jeden Fall Edelstahl, einige Legierungen (billige chinakopien bei kleinen Kegs) sind schwach magnetisch, würde mich aber schon misstrauisch machen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2024, 20:49
von Sura
indiana1972 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2024, 20:02
Alchemist hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. November 2023, 18:39
danke; dass Messing auf lange Sicht korrodiert? Keine Ahnung, aber ich glaubs einfach mal.
Als Laie ist es halt auch schwierig zwischen Edelstahl und verchromten Edelstählen zu unterscheiden mMn.
Wenn du einen Magneten dran hältst, und es ist nicht magnetisch ist es auf jeden Fall Edelstahl, einige Legierungen (billige chinakopien bei kleinen Kegs) sind schwach magnetisch, würde mich aber schon misstrauisch machen.
Nein. Der Magnettest reicht überhaupt nicht. Es gibt magnetische und nichtmagnetische Edelstähle, und weder das eine noch das andere sagt etwas über die Güte aus.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2024, 21:04
von indiana1972
Ok, die Edelstähle, die in Kesseln verwendet werden sollen (304 und 316) sind nichtmagnetisch und können nach kaltumformung lediglich leicht magnetisch sein. Ist der Topf stark magnetisch, handelt es sich nicht um einen Topf aus diesen geeigneten Stählen. Nur aus Interesse, welcher Edelstahl ist denn magnetisch?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2024, 21:15
von Sura
indiana1972 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2024, 21:04
Ok, die Edelstähle, die in Kesseln verwendet werden sollen (304 und 316) sind nichtmagnetisch und können nach kaltumformung lediglich leicht magnetisch sein. Ist der Topf stark magnetisch, handelt es sich nicht um einen Topf aus diesen geeigneten Stählen. Nur aus Interesse, welcher Edelstahl ist denn magnetisch?
Lange Antwort:
https://www.theo-schrauben.de/blog/edel ... er-mythos/
Ein magnetischer edelstahl ist 1.4016
Aber z.b. muss ein induktionsgeeigneter Edelstahltopf zumindest im Boden magnetisch sein. Kann wohl auch einen magnetischen Kern im Boden erreicht werden, weiss ich aber nicht genau. Aber z.b. magnetische Edelstahlmesser gibts ja öfter.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2024, 21:31
von DrFludribusVonZiesel
Sura hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2024, 21:15
indiana1972 hat geschrieben: ↑Donnerstag 6. Juni 2024, 21:04
Ok, die Edelstähle, die in Kesseln verwendet werden sollen (304 und 316) sind nichtmagnetisch und können nach kaltumformung lediglich leicht magnetisch sein. Ist der Topf stark magnetisch, handelt es sich nicht um einen Topf aus diesen geeigneten Stählen. Nur aus Interesse, welcher Edelstahl ist denn magnetisch?
Lange Antwort:
Wers dann noch genauer wissen will, darf sich hiermit beschäftigen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eisen-K ... f-Diagramm

Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Sonntag 9. Juni 2024, 18:38
von BrewerTimothy
Kann man auf braureka Hopfen selber als Stammdaten eingeben?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2024, 20:29
von Olli van der Saar
Ich habe ein ausgemustertes gebrauchtes Keg erstanden und will das reinigen.
Hatte es für 24h in einer Soda-Lauge und danach 1 Tag in einer Lösung mit Zitronensäure. Dieser Belag ist immer noch da. Ist das Bierstein? Würde da eventuell Phosphorsäure besser helfen? Habe eh vor die zu besorgen, um Maische zu säuern (85%, E338)
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2024, 21:53
von Sepp-Wurzel
Servus zusammen,
Ich wollte mir ne Gefriertruhe zum Fässer lagern kaufen. Leider finde ich nirgends Innenmaße. Stimmt die Frage, wie groß eine Truhe für 6 Kegs sein muss? 200 l?
Hat jemand ne Kaufempfehlung? Ich tendiere zu Gorenje
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2024, 21:58
von DrFludribusVonZiesel
Sepp-Wurzel hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. Juni 2024, 21:53
Servus zusammen,
Ich wollte mir ne Gefriertruhe zum Fässer lagern kaufen. Leider finde ich nirgends Innenmaße. Stimmt die Frage, wie groß eine Truhe für 6 Kegs sein muss? 200 l?
Hat jemand ne Kaufempfehlung? Ich tendiere zu Gorenje
viewtopic.php?f=3&t=28795&p=446214&hilit=Beko#p446214
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Mittwoch 12. Juni 2024, 22:01
von Sepp-Wurzel
Danke
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Donnerstag 13. Juni 2024, 19:05
von Chemietechniker
Moin,
ich komme gerade immer mal wieder dazu, das "Barre Dunkel" frisch gezapft vom Fass zu trinken. Das Bier schmeckt super ausgewogen und hat eine total angenehme Restsüße.
Nach der Homepage der Brauerei handelt es sich um ein obergäriges Schwarzbier... dafür ist es aber sehr hell, eher dunkles Kupfer oder Bronze. Kennt zufällig jemand das Bier und kann ein Klonrezept für Hobbybrauer empfehlen?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2024, 11:37
von Ökonomierat
#18739
Hallo,
sieht aus wie Weinstein. Vorschlag: 48 Std vollstellen mit 2%iger Natronlauge (aufpassen, heisst nicht umsonst Ätznatron), falls dann noch Belag da sein sollte, Laugebad verlängern. Anschließend gut spülen, mit Zitronensäure neutralisieren, spülen, Desinfektionsmittel, vorm Belegen mit Bier spülen.
Gruß vom Ökonomierat
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Freitag 14. Juni 2024, 18:04
von Olli van der Saar
Danke für den Tipp, Ökonomierat. Wird ausprobiert.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2024, 20:14
von Ras Tafaric
Stell mich bei Zapfen aus nem Keg wohl einfach zu dämlich an.
Bier ist mit 5g/l nach Spundungstabelle zwangskarbonisiert (schüttelmethode), hat ca 10°C. Ich benutze einen gekühlten Kompensatorhahn. Zapfdruck hab ich leicht mehr als den Sättigungsdruck eingestellt. Hab ja den Hahn ohne lange Weg direkt auf dem Keg. Trotzdem hab ich Schaumparty, selbst wenn der Kompensator nur ganz leicht offen ist und kaum Bier kommt. Was mach ich falsch? Bin absoluter newbie beim Zapfen.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2024, 20:15
von DrFludribusVonZiesel
Hatte ich anfangs auch, als ich mit dem Druck deutlich runter bin, hats schaumfrei funktioniert.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2024, 20:26
von Ras Tafaric
Was meinst du? Zapfdruck reduzieren? Dachte wenn man u ter Spindungsdruck fällt entsteht erst recht schaum?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Verfasst: Samstag 15. Juni 2024, 20:31
von DrFludribusVonZiesel
Ras Tafaric hat geschrieben: ↑Samstag 15. Juni 2024, 20:26
Was meinst du? Zapfdruck reduzieren?
Korrekt, habe so meinen sweetspot gefunden.