Kurze Frage, kurze Antwort

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18951

Beitrag von DerDallmann »

Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 12:00
Bisher sehr positiv, nur die Verfügbarkeit hat sie bei mir aus dem Rennen genommen.
Ist eine neutrale pseudo Lager Hefe (sacc. cervesiae) und kann auch mal bei 16°C Raumtemperatur ein gutes Bier ohne störende Ester Noten zaubern
Ok, danke. Dann kommt die eh nicht in Frage.
Ich hab noch ca. 100g alte, aber sauber vakuumierte BF16, die nehm ich.
Mfg

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18952

Beitrag von Frommersbraeu »

DerDallmann hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 15:36
Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 12:00
Bisher sehr positiv, nur die Verfügbarkeit hat sie bei mir aus dem Rennen genommen.
Ist eine neutrale pseudo Lager Hefe (sacc. cervesiae) und kann auch mal bei 16°C Raumtemperatur ein gutes Bier ohne störende Ester Noten zaubern
Ok, danke. Dann kommt die eh nicht in Frage.
Ich hab noch ca. 100g alte, aber sauber vakuumierte BF16, die nehm ich.
Hi Jost,
Dann nimm die BF16, ich würde sogar behaupten, dass es die gleichen Hefen sind. Die Chargen sehen sich zumindest verdächtig ähnlich. Ist übrigens auch eine pseudo Lager Hefe, sacc. cervesiae
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18953

Beitrag von E6903 »

Moin zusammen,

Ich wollte die Tage einen Testsud Weizen, mit 25l Ausschlag brauen. Leider steht mir aus technischen Gründen momentan nur meine 50l Polsinelli Pfanne zur Verfügung. Laut Rezept komme ich auf 18l Hauptguss und 18l Nachguss.

Natürlich habe ich mehr Verdampfung als in einem Einkocher und ich gehe davon aus, dass ich um an meine erwünschte Stammwürzekonzentration zu kommen, mehr Nachguss geben muss.

Das dürfte sich doch eigentlich nicht auf das Endprodukt auswirken?

Oder habe ich einen Denkfehler?
Was, wenn Adam ein Bier, statt des Apfels genommen hätte? :Grübel
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18954

Beitrag von Alchemist »

Nein sollte kein Problem darstellen. Zuviel Nachguss ist aber auch nicht ratsam, da man hierbei unerwünschte Bitterstoffe rauslösen kann.

Du könntest die Kochzeit variieren oder kurz vor Kochende die Stammwürze bestimmen und grob mit Wasser verschneiden. Die Feinjustierung machst du dann beim Abfüllen ins Gärfass.
Viele Grüße.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18955

Beitrag von DerDallmann »

Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 21:30
Hi Jost,
Dann nimm die BF16, ich würde sogar behaupten, dass es die gleichen Hefen sind. Die Chargen sehen sich zumindest verdächtig ähnlich. Ist übrigens auch eine pseudo Lager Hefe, sacc. cervesiae
Das wusste ich nicht. Ich dachte, es sein eine Pastorianus.
Danke für die Aufklärung.

Edit: :Ahh
Damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich dachte, alle Lagerhefen, ausser speziell gekennzeichnete (Cali Common etc), seien pastorianus. Das ist ja total wild, dass ich das nie hinterfragt habe. Die S-23 zb ist auch eine cervesiae :Grübel :Grübel :Grübel
Mfg

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18956

Beitrag von Juergen_Mueller »

Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 21:30
(...)
Dann nimm die BF16, ich würde sogar behaupten, dass es die gleichen Hefen sind.
(...)
[/quote]

Upps, das würde mich aber wundern. Der Vergärungsgrad wird jedenfalls unterschiedlich angegeben, bei der BF 16 mit "hoch" 80-92%, bei der Brewferm Lager nur mit "mittel", was auch immer das heißt.

Hast du weitere Infos dazu?
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Gruß
Jürgen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18957

Beitrag von Frommersbraeu »

Ich kann nur sagen, dass die Chargenbezeichnungen beider Packungen verdächtig ähnlich waren. Ob es nun die BF16 oder BF27 ist, keine Ahnung, zumindest würde ich schätzen dass beide Typen vom gleichen Hersteller sind und so breit ist das Sortiment bei Angel Yeast nicht
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18958

Beitrag von Johnny Eleven »

DerDallmann hat geschrieben: Freitag 9. August 2024, 11:22
Frommersbraeu hat geschrieben: Donnerstag 8. August 2024, 21:30
Hi Jost,
Dann nimm die BF16, ich würde sogar behaupten, dass es die gleichen Hefen sind. Die Chargen sehen sich zumindest verdächtig ähnlich. Ist übrigens auch eine pseudo Lager Hefe, sacc. cervesiae
Das wusste ich nicht. Ich dachte, es sein eine Pastorianus.
Danke für die Aufklärung.

Edit: :Ahh
Damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich dachte, alle Lagerhefen, ausser speziell gekennzeichnete (Cali Common etc), seien pastorianus. Das ist ja total wild, dass ich das nie hinterfragt habe. Die S-23 zb ist auch eine cervesiae :Grübel :Grübel :Grübel
Interessant, in der Tat!

Merkwürdig ist auch, dass Fermentis offenbar selbst unterschiedliche Angaben zur S-23 in seinen Datenblättern macht:

Einmal cervesiae, vgl. das bei HuM hinterlegte Datenblatt unter https://www.hobbybrauerversand.de/media ... S23_DE.pdf

Und einmal pastorianus, vgl. das aktuelle deutsche Datenblatt der Fermentis-Homepage unter https://cdn.bfldr.com/G7S7MSWL/as/fqt9q ... Data_Sheet

Weiß jemand dazu Näheres bzw. kann das aufklären?

Viele Grüße

Johannes
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18959

Beitrag von DerDallmann »

Verrückt
Mfg

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18960

Beitrag von olle »

DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 31. Juli 2024, 21:40 https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept

Teste mal das hier. Untypisch, schmeckt aber nicht untypisch
Wird morgen gebraut! Danke für den Tipp!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18961

Beitrag von DerDallmann »

olle hat geschrieben: Samstag 10. August 2024, 18:47
DerDallmann hat geschrieben: Mittwoch 31. Juli 2024, 21:40 https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=rezept

Teste mal das hier. Untypisch, schmeckt aber nicht untypisch
Wird morgen gebraut! Danke für den Tipp!
Lass mal anschließend hören, wie es geworden ist
Mfg

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slimcase
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18962

Beitrag von slimcase »

Welchen pH Wert haben Haferflocken?
Lieben Gruß
Danilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18963

Beitrag von Juergen_Mueller »

slimcase hat geschrieben: Montag 12. August 2024, 22:10 Welchen pH Wert haben Haferflocken?
Recht hoch (in dest. Wasser)
Sandro hatte ja mal verschiedene Malze ausgemessen, auch Haferflocken.
während Pilsner Malz auf ca. 5,7 kommt, liegen Haferflocken bei 6,14.
Hier der Link:https://view.officeapps.live.com/op/vie ... BROWSELINK
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Gruß
Jürgen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18964

Beitrag von HankSchrader »

Hi,
ich möchte am Wochenende erstmals in 2 NC Kegs obergärig unter Druck vergären. Die ersten Tage aber "Offen", also nur Blow off Schlauch dran.
Das ganze mit Inkbird in einer Tiefkühltruhe. Da ich das sonst immer im Kühlschrank gemacht habe, frage ich mich ob ich da was wegen dem CO² beachten muss. Kann das irgendwie gefährlich werden wenn das die Truhe füllt? Beim Kühlschrank ist es ja egal. Tür auf, CO² raus, aber in der Truhe wird es sich ja zunächst unten halten. Man kann nie vorsichtig genug sein....
Grüße Crazyalf
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18965

Beitrag von Malzwurm »

Den Kopf nicht reinstecken, beim in der Truhe hantieren. Oder vorher das ganze ordentlich belüften.

Die Truhe füllt sich während der Gärung mit CO2
Hugo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18966

Beitrag von Hugo »

Hallo
Habe vor 10 Tagen gebraut und habe zur Hauptgärung die US 05 genommen hatte eine Stammwürze von 13 Brix gehabt , aber jetzt nach einer Woch geht sie nicht weiter runter als 9 Brix was kann das sein hatte für 60 Ltr. 3 Päcken genommen bin ich immer mit hingekommen , habe noch Nottingham Hefe kann ich die dazu machen ?
VG Hugo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18967

Beitrag von Stuggbrew »

Hallo Hugo,

Du misst mit einem Refraktometer gehe ich aus? Hast du den alkoholfehler bereits rausgerechnet?
Ansonsten einmal etwas wärmer stellen bzw ggf. Die Hefe nochmals leicht aufrühren. Die US-05 ist eigentlich zuverlässig. Wenn sich dann nichts tut würde ich die Notti dazugeben. Die macht normalerweise alles klein
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt :Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18968

Beitrag von Hugo »

Hallo Stuggbrew
Danke für deine Info ich habe die Notti dazu gegeben , habe vieleicht den Fehler gefunden es war eine ganz harte und dicke Schaumdecke drauf vieleicht lag es daran .
VG Hugo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18969

Beitrag von hanfkante »

Hi,
kann man mit eine AGA Gasflasche noch was anfangen? (Norwegische Firma)
Wo kann man die Abgeben? Bzw würde die jetzt dann in den Schrott wandern...
Jemand ne Idee
Danke in voraus Gruss
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Ras Tafaric
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18970

Beitrag von Ras Tafaric »

Kleine Frage zum Thema Reinigung und Desinfektion:

Bisher reinige ich nach Gebrauch mit Ökospülmaschinenpulver (ohne Klarspüler und Duftstoff). Das ganze Material wird darin eingelegt und dann gründlich abgespült und an der Luft getrocknet.
Vor Gebrauch wird alles 20 Minuten in Oxi Clean eingelegt und damit desinfiziert. So handhab ich das seit kurzem dann auch mit dem Zapfbesteck. Also Keg, Kopf, Ventile und Degen. Bei den Metallteilen mach ich mir keine Sorgen, aber bei den ganzen O-Ringen und Kunststoffteilen dann schon. Ich würde Leckagen gern vermeiden, da ich beim ersten Zapfen wegen einem Miniriss in einem O-Ring nur Schaum gezapft hab. Hätt das Ganze beinah aus dem Fenster geschmissen vor Frust.
Halten die O-Ringe Oxi aus, oder muss ich mir was anders überlegen?


Edith fragt 2 Tage später:
Keiner eine Idee? Das Netz ist bei der Frage uneindeutig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18971

Beitrag von rakader »

Hallo Ras, die O-Ringe halten Oxi aus und noch stärkere Laugen (ich verwende eine Lauge aus der Milchviehwirtschaft). Mache das seit Jahren so, ohne Unfälle. Der Riss kommt sicher nicht daher.

Grüße
Radulph

Edit: Risse in Ringen entstehen u.a. bei zu kalter Lagerung, z.B. Frost.
Zuletzt geändert von rakader am Freitag 23. August 2024, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18972

Beitrag von rakader »

Kurze Frage zur W159: Ist diese Hefe eine langsame Hefe? Habe bei 9 °C angestellt, dann langsam über 48 Stunden auf 11 °C als angegebenes Optimum hochgeführt. Bei nunmehr Tag 5 ist gerade ein VG von 44 % erreicht. Die Kurve ist aber gleichmäßig kontinuierlich, dicke Schaumdecke geschlossen, noch ohne Brandhefe. Das Bier ist ein oberfränkisches Schwarzbier mit einem hohen Anteil Münchener Typ II in der Schüttung.

Wie lange gärt bei Euch ein Bier mit der W159? Habe mit der Hefe noch keine Erfahrung, das Netz weiß auch nichts.

Ziel ist nach Erfahrungsberichten hier im Forum ein VG von 73 %.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18973

Beitrag von rakader »

hanfkante hat geschrieben: Freitag 16. August 2024, 22:26 Hi,
kann man mit eine AGA Gasflasche noch was anfangen? (Norwegische Firma)
Wo kann man die Abgeben? Bzw würde die jetzt dann in den Schrott wandern...
Jemand ne Idee
Danke in voraus Gruss
Achtung: Wer Gasflaschen im Schrott entsorgt, macht sich strafbar. Gasflaschen (Eigentumsflaschen) müssen in Deutschland bei einem Gashändler abgegeben werden.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18974

Beitrag von timmatver »

Kann man unbedenklich Brunnenwasser (keine Trinkwasserqualität) zum Reinigen der Brauanlage / Gäreimer etc wähend des Brautags nehmen, wenn man es nachher noch desinfiziert?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18975

Beitrag von Ras Tafaric »

Wenn du nicht gerade Jauche vom Feld aus dem Brunnen ziehst, sollte das problemlos gehen
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18976

Beitrag von afri »

timmatver hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 18:32 wenn man es nachher noch desinfiziert?
Nein, nur wenn man es nachher noch reinigt und dann kannst du es gleich mit sauberem Wasser machen. Oder würdest du dein Geschirr in der Küche mit dem gleichen Brunnenwasser reinigen wollen?
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18977

Beitrag von Ras Tafaric »

Ich nehm zum Beispiel für die Reinigung vom Malzrohr durchaus den Gartenschlauch. Der hängt an einer Pumpe, die aus 19m Tiefe Wasser zieht.
Ich vertrau dem Wasser genug dass ich damit nen Pool fülle und drin bade, inklusive dass meine Kinder darin spielen.
Das Brauzeug wird hinterher noch desinfiziert, sodass eventuelle Keime verschwinden. In soweit ja, ich würd auch Geschirr damit spülen, wenn ich es hinterher noch mit Desinfektion bearbeite.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18978

Beitrag von Innuendo »

Wenn Du Dir den Sinnerschen Kreis anschaust, ist Brunnenwasser zur Reinigung nicht so gut geeignet. Mit dem Gartenschlauch ist der Anteil Temperatur klein. Dann müssen Mechanik, Zeit und Chemie verlängert werden. Unsere typischen Reinigungsmittel wirken aber in einem "warmen" Temperaturbereich. Bleiben Zeit und Mechanik als Hauptbestandteile im Kreislauf übrig. Eine Desinfektion nach einer "passend gemachten" Reinigung ist der dritte Teil, bei dem ich skeptisch bin.
In Brunnenwasser das benutzte Equipment einweichen oder vorreinigen (Maischereste entfernen etc.) finde ich clever.
Innu
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18979

Beitrag von elmaxicane »

Guten Morgen,
ich hab ne Frage zum Thema NC-Kegs.
Folgendes Problem, hin und wieder schließe ich ein Fass an meine Zapfanlage an und es kommt vor allem Schaum. Druck stimmt, andere Fässer gehen auch, einzige Lösung ist es das Bier in ein anderes Fass umzudrücken und daraus zu zapfen.
Entsprechend gehe ich davon aus, dass es an irgendeinem beschädigten Bauteil vom Fass liegt, kann aber so nichts entdecken...
Hatte jemand schonmal das gleiche Problem und ne Idee worauf man da besonders achten kann? Oder was man am ehesten tauschen sollte?
Danke im voraus
Gruß Max
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18980

Beitrag von Ruthard »

timmatver hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 18:32 Kann man unbedenklich Brunnenwasser (keine Trinkwasserqualität) zum Reinigen der Brauanlage / Gäreimer etc wähend des Brautags nehmen, wenn man es nachher noch desinfiziert?
Was verstehst du unter Brunnenwasser? Aus einem Ziehbrunnen?
Keine Trinkwasserqualität muss nicht heißen, dass es verkeimt ist.
Das kann auch mit Arsen, Kohlenwasserstoffen oder Nitraten verseucht sein.

Zum Einweichen und Vorspülen mag das gehen, reicht aber nicht. Reinigen ist mehr als desinfizieren.

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18981

Beitrag von Ruthard »

Ras Tafaric hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 21:39 Ich nehm zum Beispiel für die Reinigung vom Malzrohr durchaus den Gartenschlauch. Der hängt an einer Pumpe, die aus 19m Tiefe Wasser zieht.
Ich vertrau dem Wasser genug dass ich damit nen Pool fülle und drin bade, inklusive dass meine Kinder darin spielen.
Das Brauzeug wird hinterher noch desinfiziert, sodass eventuelle Keime verschwinden. In soweit ja, ich würd auch Geschirr damit spülen, wenn ich es hinterher noch mit Desinfektion bearbeite.
Aus 19m Tiefe kommen keine Keime. "Gartenschlauch" ist das Reizwort.

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18982

Beitrag von FlorianTH »

Ach, wer brauch schon eine Trinkwasserqualität und -überwachung. Das wird alles überbewertet! 🫠
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18983

Beitrag von Ras Tafaric »

elmaxicane hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 09:14 Guten Morgen,
ich hab ne Frage zum Thema NC-Kegs.
Folgendes Problem, hin und wieder schließe ich ein Fass an meine Zapfanlage an und es kommt vor allem Schaum. Druck stimmt, andere Fässer gehen auch, einzige Lösung ist es das Bier in ein anderes Fass umzudrücken und daraus zu zapfen.
Entsprechend gehe ich davon aus, dass es an irgendeinem beschädigten Bauteil vom Fass liegt, kann aber so nichts entdecken...
Hatte jemand schonmal das gleiche Problem und ne Idee worauf man da besonders achten kann? Oder was man am ehesten tauschen sollte?
Danke im voraus
Gruß Max
Ich hab bei meinem allerersten Fassversuch genau sowas gehabt. Ich wär fast wahnsinnig geworden mit dem Keg.
Schlussendlich hab ich den Kopf auseinandergenommen und jedes Bauteil gecheckt. Bei mir wars eine Dichtung in der Bierleitung. CO2 aus dem Kopfraum ist in die Bierleitung zwischen Degen und Ventil gedrückt worden und hat damit jede Menge Gas in den Zapfhahn mitgenommen. Ergebnis war Schaumparty. Und eine leichte Erhöhung vom Zapfdruck hats nur schlimmer gemacht.
Ich glaub einmal Zerlegen könnt sowas bei dir zu Tage fördern.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18984

Beitrag von Ras Tafaric »

Ruthard hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 09:51
Ras Tafaric hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 21:39 Ich nehm zum Beispiel für die Reinigung vom Malzrohr durchaus den Gartenschlauch. Der hängt an einer Pumpe, die aus 19m Tiefe Wasser zieht.
Ich vertrau dem Wasser genug dass ich damit nen Pool fülle und drin bade, inklusive dass meine Kinder darin spielen.
Das Brauzeug wird hinterher noch desinfiziert, sodass eventuelle Keime verschwinden. In soweit ja, ich würd auch Geschirr damit spülen, wenn ich es hinterher noch mit Desinfektion bearbeite.
Aus 19m Tiefe kommen keine Keime. "Gartenschlauch" ist das Reizwort.

Cheers, Ruthard
Keine Sorge, trinken oder zum Brauen nehmen würd ich das Wasser auch nicht einfach so. Aber grad um Treber aus dem Malzkorb zu bekommen macht sich ein Gartenschlauch einfach sehr praktisch. Das gäb in der Küche Ärger mit meiner Allerholdesten. Hinterher lass ich die Anlage bei 60°C anderthalb Stunden Spülmaschinenpulverlauge wälzen und spül hinterher gründlich mit Leitungswasser. Das sollte alles erledigen, was ich aus dem Schlauch eingetragen haben könnte.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18985

Beitrag von Ruthard »

Ras Tafaric hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 10:17
Ruthard hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 09:51
Ras Tafaric hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 21:39 Ich nehm zum Beispiel für die Reinigung vom Malzrohr durchaus den Gartenschlauch. Der hängt an einer Pumpe, die aus 19m Tiefe Wasser zieht.
Ich vertrau dem Wasser genug dass ich damit nen Pool fülle und drin bade, inklusive dass meine Kinder darin spielen.
Das Brauzeug wird hinterher noch desinfiziert, sodass eventuelle Keime verschwinden. In soweit ja, ich würd auch Geschirr damit spülen, wenn ich es hinterher noch mit Desinfektion bearbeite.
Aus 19m Tiefe kommen keine Keime. "Gartenschlauch" ist das Reizwort.

Cheers, Ruthard
Keine Sorge, trinken oder zum Brauen nehmen würd ich das Wasser auch nicht einfach so. Aber grad um Treber aus dem Malzkorb zu bekommen macht sich ein Gartenschlauch einfach sehr praktisch. Das gäb in der Küche Ärger mit meiner Allerholdesten. Hinterher lass ich die Anlage bei 60°C anderthalb Stunden Spülmaschinenpulverlauge wälzen und spül hinterher gründlich mit Leitungswasser. Das sollte alles erledigen, was ich aus dem Schlauch eingetragen haben könnte.
Bei 19m Tiefe würde ich das Wasser mal auf seine Werte untersuchen lassen. Vielleicht ist das gut zum Brauen geeignet, natürlich ohne Gartenschlauch.

Cheers, Ruthard
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18986

Beitrag von FlorianTH »

Ruthard hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 11:05
Ras Tafaric hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 10:17
Ruthard hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 09:51

Aus 19m Tiefe kommen keine Keime. "Gartenschlauch" ist das Reizwort.

Cheers, Ruthard
Keine Sorge, trinken oder zum Brauen nehmen würd ich das Wasser auch nicht einfach so. Aber grad um Treber aus dem Malzkorb zu bekommen macht sich ein Gartenschlauch einfach sehr praktisch. Das gäb in der Küche Ärger mit meiner Allerholdesten. Hinterher lass ich die Anlage bei 60°C anderthalb Stunden Spülmaschinenpulverlauge wälzen und spül hinterher gründlich mit Leitungswasser. Das sollte alles erledigen, was ich aus dem Schlauch eingetragen haben könnte.
Bei 19m Tiefe würde ich das Wasser mal auf seine Werte untersuchen lassen. Vielleicht ist das gut zum Brauen geeignet, natürlich ohne Gartenschlauch.

Cheers, Ruthard
Vor allem ist es nicht mit einer Analyse getan. Gerade wenn das Wasser zum Lebensmittel wird, ist die regelmäßige Kontrolle unabdingbar. Und genau dafür zahlen wir ja auch beim guten Leitungswasser (inkl. Analysen und Aufbereitung).
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18987

Beitrag von elmaxicane »

Ras Tafaric hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 10:14
elmaxicane hat geschrieben: Sonntag 25. August 2024, 09:14 Guten Morgen,
ich hab ne Frage zum Thema NC-Kegs.
Folgendes Problem, hin und wieder schließe ich ein Fass an meine Zapfanlage an und es kommt vor allem Schaum. Druck stimmt, andere Fässer gehen auch, einzige Lösung ist es das Bier in ein anderes Fass umzudrücken und daraus zu zapfen.
Entsprechend gehe ich davon aus, dass es an irgendeinem beschädigten Bauteil vom Fass liegt, kann aber so nichts entdecken...
Hatte jemand schonmal das gleiche Problem und ne Idee worauf man da besonders achten kann? Oder was man am ehesten tauschen sollte?
Danke im voraus
Gruß Max
Ich hab bei meinem allerersten Fassversuch genau sowas gehabt. Ich wär fast wahnsinnig geworden mit dem Keg.
Schlussendlich hab ich den Kopf auseinandergenommen und jedes Bauteil gecheckt. Bei mir wars eine Dichtung in der Bierleitung. CO2 aus dem Kopfraum ist in die Bierleitung zwischen Degen und Ventil gedrückt worden und hat damit jede Menge Gas in den Zapfhahn mitgenommen. Ergebnis war Schaumparty. Und eine leichte Erhöhung vom Zapfdruck hats nur schlimmer gemacht.
Ich glaub einmal Zerlegen könnt sowas bei dir zu Tage fördern.
Ok, werde ich mal probieren, vielen Dank!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18988

Beitrag von rakader »

timmatver hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 18:32 Kann man unbedenklich Brunnenwasser (keine Trinkwasserqualität) zum Reinigen der Brauanlage / Gäreimer etc wähend des Brautags nehmen, wenn man es nachher noch desinfiziert?
Natürlich.
afri hat geschrieben: Samstag 24. August 2024, 21:17 Oder würdest du dein Geschirr in der Küche mit dem gleichen Brunnenwasser reinigen wollen?
Hör nicht auf Bedenkenträgerei.
Spüle mit Deinem Wasser vor, Klarspülen nach gusto mit Leitungswasser oder eben nicht. Der Braukollege im siebenbürgischen Dorf macht das mit seinem Brunnen, der vornehmlich der Mineralwasserabfüllung für Mercedes und Continental dient, und es gibt kein Wasser, an das höhere Anforderungen gestellt werden.

Wenn Du Dir unsicher bist, weil der Brunnen nicht sonderlich tief ist, hol Dir einen Wassertest. In der Regel ist ein Brunnen auf 30 m und mehr gebohrt, ab da ist meist Grundwasser und somit Trinkwasserqualität. Im Landratsamt gibt es immer eine Stelle für Wasserrecht und Privatbrunnen, die spezifizieren Dir die Auskünfte hier.

Gruß
Radulph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18989

Beitrag von _matthi_ »

Habe ich mir Kahmhaut beim Abfüllen geholt?
Ein Himbeer Wit, nach drei Tagen Gärung die tiefgefrohrenen Himbeeren dazugetan (alles noch ganz normal), eine Woche danach konnte ich abfüllen und nun drei Tage später sehe ich das hier in den Flaschen.
Komisch dabei, dass eigentlich alle so einen Schleier haben, obwohl ich hier im Forum gelesen habe, sass man das Bier unten auch wegziehen könnte (beim Abfüllen hatte ich aber noch nichts gesehen).
Die Flaschen wurden mit Zucker vorgelegt, also auch dort kein Umrühren des Jungbiers.
Dieser Anblick bot sich mir. Und zwar bei ziemlich allen Flaschen.
Dieser Anblick bot sich mir. Und zwar bei ziemlich allen Flaschen.
Edit: Muss ich mir nun Sorgen um ganz viele Flaschenbomben machen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18990

Beitrag von rakader »

Das ist keine Kahmhaut, sondern eine zweite Gärung durch den Fruchtzucker der Himbeeren, verstärkt durch den Zucker. Ob Flaschenbombe oder nicht, kann man ohne genaue Angaben zur Gärung, Restextrakt, Zuckergabe etc. nicht machen, da bist Du in der Bringschuld. Was man aber recht genau vorhersagen kann, dass Dein Bier Gushing haben wird.

Eine Kahmhaut wäre kein Schaum, sondern eine gräulich-weiße Schicht ohne Anhaftungen am Flascheninnenrand. Dem Bild nach sieht es so aus, dass hier Meister Ungeduld zugeschlagen hat und zu früh abgefüllt wurde.

Allgemein: Die Zugabe von rohen Früchten ist immer kritisch zu sehen, weil "kleine Tierchen" nie ausgeschlossen werden können. Sicherer ist immer die Gabe von Sirup, Fruchtauszug oder separatem Püree, der bei 130 °C im Ofen sterilisiert wird, auch wenn die Notwendigkeit dieser Maßnahme von einigen Schnellbrauern hartnäckig angezweifelt wird. Die Unglücke schlagen dann hier im Forum regelmäßig auf. :Greets

Dem Bild nach handelt es sich hier höchstens um einen Schönheitsfehler, also keine Sorge. Beim nächsten Mal behandelst Du Deine Himbeeren besser vor und nimmst Dir etwas mehr Zeit.

Hope this helps.

Grüße
Radulph

Edit: Fruchtzucker als Einfachzucker gärt schneller als andere Zuckerarten, da Hefes Liebling. [Tippfehler]
Zuletzt geändert von rakader am Samstag 31. August 2024, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18991

Beitrag von Malzwurm »

Ich habe mal wieder eine Frage.

Ich hatte immer wieder das Problem, dass meine Biere teilweise „dünn“ geschmeckt haben und ich konnte nie so recht sagen woran es liegt. Jetzt bin ich der Meinung, ich weiß woran es liegt. Jedesmal wenn ich noch bis 78 C hoch heize, sind die Biere ok. Wenn ich direkt bei 72 C -abmaische werden die Biere dünn.

Nach den Beiträgen hier, kann das ja eigentlich nicht sein. Ich muss hier also irgendwas falsch machen.

Kurz zur Info:

Ich bin sowohl bei 72 als auch bei 78 Grad jeweils immer Jod normal. Ich habe meine Rasttemperaturen mit einem kalibrierten Thermometer parallel gemessen, ich treffe die angepeilten Temperaturen genau +- 0,2 Grad. Wasser entsalze ich komplett und salze dann wieder auf. PH Wert Maische ist auch immer so wie er sein soll.


Können die 78 Grad doch etwas ausmachen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18992

Beitrag von rakader »

Malzwurm hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 22:11 Ich habe mal wieder eine Frage.

Ich hatte immer wieder das Problem, dass meine Biere teilweise „dünn“ geschmeckt haben und ich konnte nie so recht sagen woran es liegt. Jetzt bin ich der Meinung, ich weiß woran es liegt. Jedesmal wenn ich noch bis 78 C hoch heize, sind die Biere ok. Wenn ich direkt bei 72 C -abmaische werden die Biere dünn.
Daran liegt es nicht, da kann man Dich beruhigen. 78 °C hat etwas mit der Viskosität und dem Läutern zu tun. Diese Angabe ist veraltet, bei der letzten Raststufe wird heute überwiegend abgeläutert, sobald jodneutral.

Wenn Du wissen willst, warum dein Bier zu dünn ist, bist Du in der Bringschuld und musst uns mehr Infos geben: Vollständiges Rezept, Anlage etc. Das Thema eignet sich auch nicht unbedingt für Kurze Frage, kurze Antwort - mache am besten einen eigenen Faden mit allen nötigen Angaben auf. Es gibt hier sehr viele mögliche Ursachen, d.h. das Thema ist komplex.

Schöne Grüße
Radulph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18993

Beitrag von _matthi_ »

rakader hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 14:37 Das ist keine Kahmhaut, sondern eine zweite Gärung durch den Fruchtzucker der Himbeeren, verstärkt durch den Zucker. Ob Flaschenbombe oder nicht, kann man ohne genaue Angaben zur Gärung, Restextrakt, Zuckergabe etc. nicht machen, da bist Du in der Bringschuld. Was man aber recht genau vorhersagen kann, dass Dein Bier Gushing haben wird.

Eine Kahmhaut wäre kein Schaum, sondern eine gräulich-weiße Schicht ohne Anhaftungen am Flascheninnenrand. Dem Bild nach sieht es so aus, dass hier Meister Ungeduld zugeschlagen hat und zu früh abgefüllt wurde.

Allgemein: Die Zugabe von rohen Früchten ist immer kritisch zu sehen, weil "kleine Tierchen" nie ausgeschlossen werden können. Sicherer ist immer die Gabe von Sirup, Fruchtauszug oder separatem Püree, der bei 130 °C im Ofen sterilisiert wird, auch wenn die Notwendigkeit dieser Maßnahme von einigen Schnellbrauern hartnäckig angezweifelt wird. Die Unglücke schlagen dann hier im Forum regelmäßig auf. :Greets

Dem Bild nach handelt es sich hier höchstens um einen Schönheitsfehler, also keine Sorge. Beim nächsten Mal behandelst Du Deine Himbeeren besser vor und nimmst Dir etwas mehr Zeit.

Hope this helps.

Grüße
Radulph

Edit: Fruchtzucker als Einfachzucker gärt schneller als andere Zuckerarten, da Hefes Liebling. [Tippfehler]
Danke für die Antwort, aber es hat einen weissen Schleim oben auf dem Bier, leider ist das schwer einzufangen. hier nochmals einige Bilder:
IMG_20240901_131941.jpg
IMG_20240901_131900.jpg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18994

Beitrag von Danyo »

Hilfe - habe die Einstellung des Brauwassers vergessen.

Sollte ich das nach der ersten Rast noch machen?

Danke für schnelle Hilfe!!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18995

Beitrag von PabloNop »

Danyo hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:47 Sollte ich das nach der ersten Rast noch machen?
Sicher. Stimmte denn der Maische pH?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18996

Beitrag von Danyo »

PabloNop hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:52
Danyo hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:47 Sollte ich das nach der ersten Rast noch machen?
Sicher. Stimmte denn der Maische pH?
Danke - habe das achnell reingezogen.

Ich habe keine Möglichkeit den ph zu messen. Ich mache regular nur Jod und Plato.

Die Zutaten habe ich mit der Analyse der Stadtwerke errechnet.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18997

Beitrag von MaltHopMagic »

_matthi_ hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:21
rakader hat geschrieben: Samstag 31. August 2024, 14:37 Das ist keine Kahmhaut, sondern eine zweite Gärung durch den Fruchtzucker der Himbeeren, verstärkt durch den Zucker. Ob Flaschenbombe oder nicht, kann man ohne genaue Angaben zur Gärung, Restextrakt, Zuckergabe etc. nicht machen, da bist Du in der Bringschuld. Was man aber recht genau vorhersagen kann, dass Dein Bier Gushing haben wird.

Eine Kahmhaut wäre kein Schaum, sondern eine gräulich-weiße Schicht ohne Anhaftungen am Flascheninnenrand. Dem Bild nach sieht es so aus, dass hier Meister Ungeduld zugeschlagen hat und zu früh abgefüllt wurde.

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Danke für die Antwort, aber es hat einen weissen Schleim oben auf dem Bier, leider ist das schwer einzufangen. hier nochmals einige Bilder:
IMG_20240901_131941.jpg
IMG_20240901_131900.jpg
IMG_20240901_131730.jpg
Die grossen, trüben Blasen sehen für mich nicht nach normalem Bierschaum aus. Ich tippe eher auf einen anderen Organismus.
Grüße Thomas

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18998

Beitrag von Stuggbrew »

@matthi: hast du denn ein Gushing? Öffne mal eine Flasche. Wenn dir da schon eine Fontäne entgegenkommt, hat auf alle Fälle was in der Flasche noch deutlich mehr weitervergoren, was auch die Annahme von Rakader wäre.

Sauer schmecken dir leider bei deinem Stil kein Indiz ob hier was schief ging. Wenn es aber Essigsauer riecht, hast du dir was eingefangen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#18999

Beitrag von Hans A. »

Sieht wie Kahmhaut aus, so sehen meine Berliner Weiße auch aus. Nicht notwendigerweise für den Abfluss, kann sogar ganz gut werden. Aber kann ggf. in ner Flaschenbombe münden. Also in jedem Falle mit Manometer überwachen und Reinigungsroutinen prüfen.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19000

Beitrag von rakader »

_matthi_ hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 13:21 Danke für die Antwort, aber es hat einen weissen Schleim oben auf dem Bier, leider ist das schwer einzufangen.
Bilder sind jetzt aussagekräftiger. Mache eine Geschmacksprobe. Sieht nicht gut aus.
Vgl.: https://www.mug-mikrobrauerei.ch/brau-bierfehler

Edit: Korrektur
Zuletzt geändert von rakader am Sonntag 1. September 2024, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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