Seite 2 von 3
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 14:13
von holledauer
Mit Polaris würde ich das nicht machen. Wie Stefan schon sagt... Da verklebt dir alles.
Da hätte ich mich nicht mal beim Sorachi mit seinen 9% getraut.
Hat eigentlich schon mal wer hier im Hobbybrauer-Maßstab belegt, daß die Aroma-Ausbeute wirklich besser ist, wenn man z.B.
Dolden oder Pellets versenkt oder nur reinschmeißt?
Irgendwo ist hier vor kurzem mal war rumgegeistert...
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 20:17
von Jarrid
Hallo,
nun ein erstes vorläufiges Fazit von mir. (fertige NG ) . EQrst 2 Tage im Kühlschrank.
Ich habe ein Weizen nach dem Vorbild des Triticum Wormatia gebraut
http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... absteigend.
Nur mit anderem Hopfen, anderer Hefe und nicht ganz so viel Kohlensäure.
Simcoe VWH
15 min Sorachi Dolden
flame out sorachi Dolden
0,5 g /L sorachi dolden im Whirpool
Die Hefe war die Godzwana bavarian Wheat 11 mit der ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe bezüglich "Bananenaroma".
Ziel war eine Harmonie zwischen Banane und den Sorachiaromen zu erhalten.
Leider ist das Experiment nicht geglückt. Vom Sorachi schmeckt man leider bisher garnichts. Gefühlt ist das Bier auch bitterer als angedacht.
Vom Sorachi aus der USA kenne ich das anders. Diese überzeugten selbst bei geringen Gaben mit einer feinen aber deutlichen "Sorachinote".
Die Menge an Citra im Whirlpool führte bei einem vergangenen Sud auch zu deutlichen Aromen die super im Weizen harmonieren.
Nichts desto trotz ist das ein leckeres Bier nur halt nicht so wie vorgestellt.
Der Rest wird in einem IPA verarbeitet und gestopft.
Falls sich am Geschmacksbild durch die Reifung noch was ändert melde ich mich nochmal. :)
VG
Jarrid
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 07:19
von holledauer
Bin gespannt.
Aber daß man gar nichts schmeckt, ist schon komisch.

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 07:30
von ggansde
Moin,
probiert habe ich noch nicht aber der Geruch beim Whirlpool und beim Stopfen war für Sorachi Ace sehr typisch "Kokosnuss".
VG, Markus
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 10:15
von holledauer
Ich hatte ihn ja in meinem Versuch drinnen:
viewtopic.php?f=17&t=11655
Beim Stopfen war der Geruch schon sehr -->
Im fertigen Bier war dann der Geruch ein bisschen zurückhaltender, aber dafür toll im Geschmack.
Beim US-Sorachi habe ich genau andersrum den Eindruck

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 12:49
von Blancblue
holledauer hat geschrieben:
Hat eigentlich schon mal wer hier im Hobbybrauer-Maßstab belegt, daß die Aroma-Ausbeute wirklich besser ist, wenn man z.B.
Dolden oder Pellets versenkt oder nur reinschmeißt?
Irgendwo ist hier vor kurzem mal war rumgegeistert...
http://scottjanish.com/examination-of-s ... nd-flavor/
Die Aussagen zum US Sorachi Ace verwundern mich etwas - ich habe mitterweile sehr viele Hopfensorten in der Hand gehabt und auch verbraut -> an die Aroma Power eines SA reicht imho kein anderer Hopfen ran. Wenn ich den mit anderen Hopfen paare, nehme ich vom SA immer mindestens 25-50% weniger, weil der sonst alles überdeckt...
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 13:15
von Jarrid
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Vlt kommt mir deshalb der aus der Hallertau so geschmackslos vor.
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 13:18
von holledauer
Wie gesagt...will keine Werbung machen, aber zumindest bei mir schmeckt er gut.

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 16:07
von Blancblue
Boludo hat geschrieben:ggansde hat geschrieben:Pürierstab und Schüssel hätte ich fast ungewaschen zurück in den Schrank stellen können. Da klebte nichts fest.
Mach das mal mit Polaris. Da ist hinterher alles mit schwarzem Harz verklebt.
Der hat aber auch über 20% Alpha.
Stefan
Hier könnte einfrieren helfen. Die Hopfenbauern frieren den Hopfen vor dem zerkleinen auf -30/40 Grad runter, damit die Harze ihre Klebrigkeit verlieren. Mit ner normalen Haushalttiefkühltruhe wird man solche Temperaturen eher nicht schaffen, könnte dennoch etwas bringen.
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 07:04
von holledauer
Blancblue hat geschrieben:Boludo hat geschrieben:ggansde hat geschrieben:Pürierstab und Schüssel hätte ich fast ungewaschen zurück in den Schrank stellen können. Da klebte nichts fest.
Mach das mal mit Polaris. Da ist hinterher alles mit schwarzem Harz verklebt.
Der hat aber auch über 20% Alpha.
Stefan
Hier könnte einfrieren helfen. Die Hopfenbauern frieren den Hopfen vor dem zerkleinen auf -30/40 Grad runter, damit die Harze ihre Klebrigkeit verlieren. Mit ner normalen Haushalttiefkühltruhe wird man solche Temperaturen eher nicht schaffen, könnte dennoch etwas bringen.
Woher hast du denn die Behauptung?

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 13:31
von Blancblue
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 13:43
von holledauer
Betrifft die Hopfenverarbeiter und nicht die Hopfenbauern ;-)
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 14:03
von Blancblue
holledauer hat geschrieben:Betrifft die Hopfenverarbeiter und nicht die Hopfenbauern ;-)
5 EUR ins Klugscheisser-Schwein

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 14:30
von holledauer
Ruhig bleiben

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 15:58
von chaos-black
Habe soeben mein Hallertauer Sorachi Ace IPA in Kegs abgefüllt und habe gemeinsam mit meiner Freundin den Rest der Refraktometerprobe selbstverständlich einer Geschmacksprobe unterzogen - meine Fresse, ist das Kokos! Ich hab noch nie ein Sorachi Ace Bier getrunken, aber wenn in den Beschreibungen steht "schmeckt nach Kokos, Passionsfrucht, Äpfeln aus dem Garten Eden und Glücksbärchi-Zuckerwatte" denk ich mir immer, dass man das vlt erahnen kann und nur Leute mit Sommelier-Erfahrung tatsächlich diese leichten Detailgeschmäcker finden.
Aber meine Freundin und ich sind uns einig, der Hopfen hat die volle Breitseite Kokos :) Fairerweise muss man sagen, dass dieser Probetropfen direkt nach Ende des viertägigen Stopfens mit 4g/L entnommen wurde. Und meine Stopfgefäße schwammen trotz Murmeln etwa 1/3 oberhalb der Oberfläche. Naja, ich hab jetzt einfach mal ein paar Liter Apfelsaft draufgekippt und den Hopfen drinnen gelassen, vlt. merkt man dann auch noch etwas davon im Cider :) (
viewtopic.php?f=24&t=12859&hilit=fixe+idee )
Beste Grüße und danke für den soweit grandiosen Hopfen,
Alex
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 16:01
von ggansde
Moin,
Sag ich doch. Der hat mindestens genau soviel Kokos wie der US SA. Meiner muss noch bis nach der Fastenzeit warten.
VG, Markus
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 17:24
von Jarrid
ICh werde das in einem IPA auch nochmal testen.
In meinem Weizen (nur whirlpool und späte Gaben) kann man den "kokosflavour" an guten Tag erahnen. Naja
Versuch macht Gluck :) .
Evtl kommt zum Wochenende etwas davon in ein Rauchwit mit Rosmarin . Stelle ich mir mit Sorachi interessant vor.
Gruß
Jarrid
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 18:01
von Blancblue
Das hört sich ja vielversprechend an!
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 19:58
von holledauer
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 22:28
von Franz60
Hallo zusammem,
ich würde gerne den hopfen ebefalls probieren.
wie komme ich an diesen dran.
vg
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 22:50
von holledauer
Hallo Franz,
ist leider schon ausverkauft. War ein Versuch den in der Hallertau zu kultivieren. Ist anscheinend geglückt.
Nächstes Jahr gibt es wieder welchen
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 22:59
von Franz60
Hallo martin,
schade.
merke mich mal für nächstes jahr vor bzw. sag mir bitte bescheid wenn du wieder welchen hast.
wieviel baust du denn an, das er bereits weg ist.
vg
franz
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 3. März 2017, 23:08
von holledauer
Melde mich am Montag. Bim beim schifahren übers Wochenende.
Schau mal hier: dsnn weißt du woher der kommt ;-)
viewtopic.php?f=61&t=11637
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 14:28
von giggls
holledauer hat geschrieben:Hallo Franz,
ist leider schon ausverkauft. War ein Versuch den in der Hallertau zu kultivieren. Ist anscheinend geglückt.
Ist der inzwischen lizenzfrei zu bekommen?
http://www.greatlakeshops.com hat ihn im Angebot (Versand nur innerhalb der USA).
Sven
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 16:25
von flying
Warum Lizenz? Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thread.
flying hat geschrieben:Der Soraci und der Furano Ace wurden ja in den 80- iger zugelassen und vermutlich in den 70-igern gezüchtet. Hauptsächlich aus Brewers Gold, Saazer und einem Hopfen namens BeiKei No. 02. Der Furano Ace soll auch sehr "europäisch" schmecken. Der Soraci Ace bekam bei der Zucht noch einen japanischen Mutterseedling ab. Der Hopfen war zwar wie gewünscht citrusfruchtig aber schmeckte "komisch" nach Dill. Deshalb versank er wieder in der Versenkung.
Die Amis haben dann die alte Sorte wieder aus der Samenbank geholt. Bei denen schmeckt er halt citrusfruchtig und "komisch" nach Cocos. n...
Ich glaube der könnte in dem Klima und dem Boden ganz gut kommen, sowie auch ein eigenes Aroma entwickeln?
Es handelt sich um eine natürliche Züchtung und keinen gentechnisch hergestellter Hopfen. Da ist zumindest in Europa keine "Lizenz" möglich. Bei den Amis mag das anders sein wie das Beispiel Amarillo zeigt. Der Sorachi ist aber Japaner.
Ist ein schönes Beispiel. Genau wie der Comet ein Hopfen der eigentlich das Zuchtziel verfehlt hat und jetzt in der Hallertau ein drittes Revival erfährt, nach den Japanern und Amis natürlich. Finde ich spitzenmässig

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Sonntag 5. März 2017, 18:12
von ggansde
Moin,
So, der erste Geschmackseindruck: Nachdem ich neben dem KEG noch Bier für zwei zusätzliche Literflaschen hatte, habe ich das mit Zucker karbonisiert und jetzt nach einer Woche eine Flasche geöffnet. Das Bier ist noch etwas trüber aber sehr schön rezent und hat eine bombige Hopfennote. Man schmeckt deutlich Kokos und Zitronengrass heraus. In meinem Rezept fehlt allerdings ein wenig der Körper, der diese Aromen trägt. nächstes mal kommt etwas Cara oder Mela mit dazu. Vorläufiges Fazit von mir: ein super Hopfen aus der Hallertau.
VG, Markus
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 08:00
von holledauer
flying hat geschrieben:Warum Lizenz? Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen Thread.
flying hat geschrieben:Der Soraci und der Furano Ace wurden ja in den 80- iger zugelassen und vermutlich in den 70-igern gezüchtet. Hauptsächlich aus Brewers Gold, Saazer und einem Hopfen namens BeiKei No. 02. Der Furano Ace soll auch sehr "europäisch" schmecken. Der Soraci Ace bekam bei der Zucht noch einen japanischen Mutterseedling ab. Der Hopfen war zwar wie gewünscht citrusfruchtig aber schmeckte "komisch" nach Dill. Deshalb versank er wieder in der Versenkung.
Die Amis haben dann die alte Sorte wieder aus der Samenbank geholt. Bei denen schmeckt er halt citrusfruchtig und "komisch" nach Cocos. n...
Ich glaube der könnte in dem Klima und dem Boden ganz gut kommen, sowie auch ein eigenes Aroma entwickeln?
Es handelt sich um eine natürliche Züchtung und keinen gentechnisch hergestellter Hopfen. Da ist zumindest in Europa keine "Lizenz" möglich. Bei den Amis mag das anders sein wie das Beispiel Amarillo zeigt. Der Sorachi ist aber Japaner.
Ist ein schönes Beispiel. Genau wie der Comet ein Hopfen der eigentlich das Zuchtziel verfehlt hat und jetzt in der Hallertau ein drittes Revival erfährt, nach den Japanern und Amis natürlich. Finde ich spitzenmässig

Genau so stimmt es. Der ist nicht geschützt und ist sicherlich auch nicht DER Super-Mega-Über-Hopfen. Bei uns war es halt ein Versuch, ihn erstens hochzukriegen (jeder Hopfen wächst nicht überall), zu testen wie krankheitsanfällig er ist und natürlich wie sich der Geschmack auswirkt.
ggansde hat geschrieben:Moin,
So, der erste Geschmackseindruck: Nachdem ich neben dem KEG noch Bier für zwei zusätzliche Literflaschen hatte, habe ich das mit Zucker karbonisiert und jetzt nach einer Woche eine Flasche geöffnet. Das Bier ist noch etwas trüber aber sehr schön rezent und hat eine bombige Hopfennote. Man schmeckt deutlich Kokos und Zitronengrass heraus. In meinem Rezept fehlt allerdings ein wenig der Körper, der diese Aromen trägt. nächstes mal kommt etwas Cara oder Mela mit dazu. Vorläufiges Fazit von mir: ein super Hopfen aus der Hallertau.
VG, Markus
Schön zu hören. Auf so eine Aussage habe ich gewartet
Ich lass mal eine kleine "Bombe" platzen: der Hopfen ging nur an euch Hobbybrauer (bzw. an uns

) und wurde nicht an eine Brauerei weitergegeben.
Die Ausbeute war 2016 nicht die riesen Menge. Es waren insgesamt glaub 10 Kilo. Wir haben den Versuch erstmal mit ein paar Pflanzen gemacht und diese müßen auch erst vermehrt werden.
Mir ist es lieber, von euch ehrliche Meinungen zu bekommen und eine gewisse Vielfalt bzw. Stile von Bieren zu haben. Brauereien sind schwer von "neuen" Hopfen zu überzeugen und drücken gleich von Anfang an die Preise. Umso mehr freut es mich, daß ihr anscheinend doch recht begeistert seid

Wenn wir wissen, was der Hopfen "kann", können wir ganz anders auf die Brauereien zugehen.
Nächstes Jahr wird mit Sicherheit was an Brauereien gehen. Die erwartete Erntemenge liegt etwa bei 70 Kilo. Mit den 10 Kilo vom letzen Jahr hätte man maximal eine Brauerei füttern können und für uns wäre nichts übrig geblieben.
Nun meine Frage bzw. Bitte an euch: Wärt ihr bereit, mir ein kleines Fläschchen von eurem Gebräu zu schicken? Selbstverständlich nicht kostenlos. Würde euch die Versandkosten und Unkosten überweisen und noch was oben drauf legen für die Bemühungen. Alles soll natürlich freiwillig sein uns ist kein Muss.

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 10:17
von chaos-black
holledauer hat geschrieben:
Nun meine Frage bzw. Bitte an euch: Wärt ihr bereit, mir ein kleines Fläschchen von eurem Gebräu zu schicken? Selbstverständlich nicht kostenlos. Würde euch die Versandkosten und Unkosten überweisen und noch was oben drauf legen für die Bemühungen. Alles soll natürlich freiwillig sein uns ist kein Muss.

Ach du, von meiner Seite gibts ein deutliches Na Klar!
Meinetwegen musst du da auch kein Geld für geben. Du hast uns so gut mit Hopfen versorgt im letzten Jahr und ich denke die nächste Erntesaison kommt bestimmt und ich werd mich dafür bestimmt wieder an dich wenden :)
Beste Grüße,
Alex
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 10:53
von holledauer
Hallo Alex,
vielen Dank!
Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich euch erst Hopfen verkaufe und dann dafür Freibier erhalte

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 10:56
von ggansde
Moin,
von mir gibt es auch etwas zum Probieren. Wird aber mit Reifung und Flaschenabfüllung noch etwas dauern.
VG, Markus
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 10:57
von chaos-black
Ach, ich seh das weniger als Freibier als einen Beitrag zur dauerhaften Kultivierung einer neuen Sorte - und damit zu mehr Vielfalt in meiner Sudpfanne :)
Außerdem können wir uns hier meiner Meinung nach glücklich schätzen, dass du uns auch so Schätzchen, wie den Hallertauer Sorachi oder den "unbekannten" Hopfen zur Verfügung stellst :)
Beste Grüße,
Alex
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 11:43
von holledauer
Schon krass, wie Hopfen die Welt in seinen Bann zieht :-)
Danke euch

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 19:12
von Jürgen
Schick mir bitte deine Adresse per PN. Ich besorg Versandkartons, dann gehen ein paar Flaschen auf die Reise.
Ehrensache....

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 19:15
von Jarrid
Bei mir dauert es noch.
Aber wenn es soweit ist schicke ich gerne etwas
Gruß
Jarrid
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 19:32
von holledauer
Jürgen, PN ist draußen.
Vielen Dank!
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 19:34
von andre.b
Falls mir Zeitnah einfällt, was ich wohl mit deinem SA braue, dann gehen auch von mir ein paar Flaschen an dich.
Dauert bei mir aber ebenfalls etwas, da meine Lagerkapazitäten erreicht sind.
Gruß Andre
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Montag 6. März 2017, 19:35
von holledauer
Keine Eile. Ich freue mich über jede einzelne Falsche. Egal wann

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Donnerstag 9. März 2017, 20:54
von cicero85
Hallo,
ich habe heute mein Sorachi-HopShot Ale das erste mal an die Zapfanlage gehängt.
In diesem Bier habe ich sowohl den Hopshot von Stefan und 100 g vom Hallertauer Sorachi Ace verwendet.
Das Bier ist nach 2 Wochen Gärung (davon 1 Woche mit etwa 50g pulverisiertem Stopfhopfen) und einer Woche im Keg schon ganz ok, braucht aber sicher noch mal so 3 Wochen bis zur optimalen Trinkreife.
Da heißt es wohl geduldig sein :-)
viele Grüße
Kilian
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 10. März 2017, 02:20
von Tozzi
Ich habe von dem Hopfen bisher nur einen Kaltauszug gemacht und bin ziemlich überzeugt...
Morgen werde ich einen recht unkonventionellen Ansatz mal durchziehen, der mir schon lange durch den Kopf geht.
Wenn alles gut geht, kriegt der Holledauer Martin ein paar Vorabflaschen, den Rest gibt's dann bei Camba.

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Freitag 10. März 2017, 06:40
von holledauer
Nächstes Jahr wird es den Sorachi vermutlich auch als Pellets geben.
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 07:55
von holledauer
Hallo zusammen,
gibt's von euch schon was neues bzgl. dem Sorachi?
Habe Biere von Jürgen und chaos-black bekommen. Sehr feine Sache. Als ob man im Urlaub am Strand liegt und eine Kokosnuss vertilgt

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 08:41
von danieldee
Hi,
ich braue am Freitag ein Single Hop IPA mit Sorachi.
Die Diskussion hier im Thread hat mich angefixt das maximale aus dem Hopfen zu bringen.
Hop Bursting mit 100g die letzten 5Min und Stopfen mit 60g (30l)
Mal gucken wie das wird.
Du bekommst natürlich auch eine Flasche :-)
Gruß Daniel
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 08:45
von holledauer
Freue mich :)
Würde allerdings mit was anderem bittern. Da wäre er mir zu schade.
Werden zwar immer wieder gebraut diese Single Hop, aber mehr Aroma bekommst du deswegen auch nicht.
Hab da mal Versuche gemacht. Single-Hop und gleiches Rezept mit Magnum gebittert. War kein Unterschied festzustellen.
Aber: Glaubensfrage und jeder wie er gerne mag

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 09:21
von danieldee
Ja das weiß ich, allerdings will ich die dolden wieder rechtzeitig aus meinem Gefrierschrank loswerden.
Nehmen schon viel Volumen ein, und dann nochmal ectra einschweißen wegen ein paar Gramm...
Bin auf jeden Fall gespannt auf das Ergebnis, weil ich Sorachi überhaupt nicht kenne
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 10:46
von chaos-black
holledauer hat geschrieben:Würde allerdings mit was anderem bittern. Da wäre er mir zu schade.
Werden zwar immer wieder gebraut diese Single Hop, aber mehr Aroma bekommst du deswegen auch nicht.
Hab da mal Versuche gemacht. Single-Hop und gleiches Rezept mit Magnum gebittert. War kein Unterschied festzustellen.
Aber: Glaubensfrage und jeder wie er gerne mag

Hatte das SIngle Hop was du da gebraut hast ne Vorderwürzehopfung oder klassischer Bittergabe? Bei letztem denk ich auch, dass es Verschwendung ist. Wenn die Hopfengaben aber beispielsweise nur Vorderwürzehopfung und ganz späte Gaben sind, dürfte es einen Unterschied machen.
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 10:49
von holledauer
Nein. Klassische Bittergabe.
Als VWH bringt es natürlich schon Aromen

Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 10:50
von danieldee
Der Hopfen wird vorgelegt. Die nächste Gabe erst wieder 30min vor Ende, dann 10min und dann nochmal bei Flameout den größten Teil -- so der Plan -- passt doch oder?
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 10:56
von chaos-black
Kann man so machen denk ich, wobei ich befürchten würde, dass bei 30min Gabe vlt schon zuviel verkocht. Daher mach ich bei hopfenbetonten Bieren gern 1/3 der Bitterkeit in die Vorderwürze, 1/3 10min vor Kochende und das letzte Drittel 5min vor Kochenende. Dann natürlich noch ordentlich Whirlpool bei 80°C für 30min und gut stopfen :) (hatte ich gestern hier schon irgendwo gepostet...)
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 11:32
von holledauer
Mach wie du es meinst und sammle deine Eindrücke und Erfahrungen.
Aber wie chaos-black schon sagt, wird bei 30 Minuten Kochzeit vom Aroma nicht viel übrig bleiben.
Re: Hallertauer Sorachi Ace - Eindrücke und Brauversuche
Verfasst: Mittwoch 12. April 2017, 12:28
von danieldee
Ich lass mich ja immer gerne eines besseren belehren!
Also Hopfengaben angepasst:
46g VWH
46g 5Min
46g Whirlpool 80%
60g Stopfen
Danke euch
