Sud Nr.013 Brown Ale

[Jürgen]

Mahlzeit,

eines vorneweg, den Sud hab ich schon am 05.09. gebraut. Leider hatte ich bisher keine Zeit um die Bilder hochzuladen. Nachdem ich gestern bereits den für heute geplanten Sud Nr.014 gebraut hab, hab ich jetzt die Zeit um euch Nr.013 vorzustellen.
Von meiner 12Liter Kochtopfanlage bin ich seit Anfang Mai weg zu einer 2 Einkocheranlage.

Um 6 Uhr gings dann mal langsam Los, Rezept ausdrucken, Malz abwiegen und Schroten...

Hochheizen auf Einmaischtemperatur

Einmaischen

Kurz vor der Läuterruhe

Vorbereiten zum Läutern

Jodprobe

Läutern

Die Läuterspindel darf schonmal losschwimmen

Dem Ziel etwas näher...

...und passt

Dank Tauchsieder geht das Aufheizen recht flott

Kurz vor Kochbeginn

Kochen schafft der Einkocher ohne Probleme auch allein

Nebenbei wird der Teig für´s Treberbrot geknetet

und ab in den Ofen

Vorbereiten zum Hopfenseien

Die Würze kommt mit 80-90° in den Gäreimer

Das Brot ist auch schon fertig

Es geht dem Ende zu

Auch hier kommt die Läuterspindel zum Einsatz

Die Würze wird komplett abgesaugt. Trubkegel sieht dementsprechend aus...

Ein bisschen zu warm für die Spindel.

Bei 70°C 12,5°P -> Punktlandung

die Hefe

Weiter runterkühlen auf Anstelltemperatur

Um 13Uhr war dann alles soweit fertig.
Das Bier wird demnächst geöffnet. Die Druckkontrollflasche war schon sehr vielversprechend. Bild vom fertigen Bier folgt!


Gestern hab ich meinen eigenen Hopfen aus dem Garten verbraut. Allerdings nur für das Aroma. den Rest muss der Wacholder richten.
Bin gespannt, wie das wird...

60g Hopfen aus dem Garten und 50g Wacholder

Grüße

[saschabouchon]

Hi Jürgen,

Sieht richtig schick aus! Ich braue und vergäre auch so.

Ich schöpfe allerdings zum läutern in den Topf um. Dann mache ich den Einkocher sauber (währenddessen findet die Läuterruhe statt). Dann läutere ich in den Einkocher.

Vergoren wird im 36l Edelstahltopf. So spare ich mir einen Einkocher :-)!

Viel Spaß noch und erzähl mal wie es geworden ist.

Beste Grüße
Sascha

[Jürgen]

Grüß Dich Sascha,

Ja der zweite Einkocher ist eigentlich nicht nötig aber da der im Frühjahr <80€ gekostet hat hab ich dann doch zwei bestellt. So gibt es auch keine probleme wenn mal einer Kaputt geht.
Vergoren wird auch im Schengler Topf

Dein Rührwerk funktioniert ganz gut. Allerdings muss ich den Flügel ganz unten befestigen mit nur einer Schraube. Sonst brennt mir die Maische ein. Eine 2cm längere Welle wäre perfekt.


Grüße

[Wedebier]

Hallo Jürgen,

Sehr schöner Bericht! Ich mache das alles ähnlich, hab mir aber statt dem zweiten Einkocher ein Edelstahl- Topf gekauft. Damit koche ich jetzt mit Gas auf einem Hockerkocher, der Einkocher wird für das Nachgusswasser verwandt. Nächste Anschaffung ist ein Thermoport zum Läutern.

Viele Grüße
Tim

[Jürgen]

Gerade die zweite Flasche geöffnet.

Ich versuch es mal bestmöglich zu beschreiben.

- Feinporiger Schaum
- Leichte Kakaonote im Geruch
- im Antrunk etwas Herb, aber nicht unangenehm.
- Leichte Zitrusfrüchte im Abgang. Kommt wohl vom Yellow Sub
- Im Nachgeschmack kommt wieder der Kakao durch

Im großen und ganzen fehlt dem Bier etwas der Körper der dem Herben entgegen wirkt.
Ist trotzdem ganz gut trinkbar.
Mal sehen, wie es sich noch weiter entwickelt.

Ich hab erst später festgestellt, dass es den Bierstil "Brown Ale" wirklich gibt. Ich hab das Rezept selbst entworfen und es nach der Farbe eben so benannt. Im Nachhinein musste ich feststellen, dass mein Rezept ausser der Farbe nichts mit einem klassischen Brown Ale zu tun hat

Gruß