Die Rezepte stehen hier schon alle, allerdings etwas verstreut, und es gibt noch keinen "Königsweg"...
Google und Forensuche FTW...
Aber ich fass das nochmal zusammen (letztmalig)...
Extrem nah dran (keinesfalls "schlechter" als das Original) ist das TW Blonde Rezept von Markus:
viewtopic.php?f=17&t=11099
Beim "heiligen Gral", dem 12er, sollte jeder selber experimentieren.
Das sind dann die Kronjuwelen und da werde ich Markus auch nicht vorgreifen, der hat das ebenfalls schon über 99% am Original.
Basisrezepte:
http://www.candisyrup.com/uploads/6/0/3 ... _-_040.pdf
viewtopic.php?p=125914#p125914
Zielführend ist schon mal der D-180 Sirup, z.B.
bei Simon (auch wenn die Mönche den ziemlich sicher nicht verwenden; wahrscheinlich machen die was Eigenes oder beziehen es aus der unmittelbaren Umgebung).
Man sollte 24˚P Stammwürze anpeilen, inklusive Sirup und evtl. Zucker zur NG.
Also kein Spaziergang für die Hefe und definitiv kein Anfängerrezept(!).
Beim Malz ist das Dingeman's sicher keine schlechte Wahl.
Ich habe damit regelmässig höhere Ausbeuten als angepeilt.
Im Vorbeifahren habe ich in Oostvleteren eine Mälzerei gesehen, vermutlich beziehen die Mönche ihr Malz von dort.
Das kriegen wir hier aber nicht.
Hefe ist in beiden Fällen die Wyeast 3787 "Trappist High Gravity" bzw. die WLP530 "Abbey Ale" von White Labs, also Westmalle.
Beim 12er ist auch Gärführung essentiell. Unter 21˚C schläft die gerne dauerhaft ein.
Während der ersten Tage erhitzt sie sich aber gerne auch suizidal, da muss man also gegensteuern können.
Unbedingt Blow Off einplanen, wenn man nicht 30-50% Steigraum im Fermenter hat.
Hier hatte ich den Bodensatz aus einer Flasche TW12 (Mai 2017) gestrippt und das werde ich auch nochmals machen.
Da hab ich eine Charge erwischt, wo die wohl ziemlich auf ihrem Höhepunkt ist. Wer weiß, x-te Führung...
Legt auf jeden Fall los wie ein Diskus. Mit den Kaufhefen hab ich das noch nicht entfernt so erlebt.
Ich werde zur Camba ein paar NaCl Ampullen mitnehmen, falls Interesse besteht.