Gushing, so richtig finde ich auch im alten Forum nichts dazu, also mach ich mal einen neuen Beitrag auf.
Zur Vorgeschichte, ich habe ca 120ltr Vorderwürzebier Ende Nov. gebraut. Die Mengen, PiMa, MüMa, etwas frisch geröstetes PiMa, habe ich so dosiert, das ich mit 20ltr Vorlegewasser auf ca 13°Plato komme. Die Rasten, einmaischen bei 55°C 20min, 62°C 30min, 67°C 20min 72°C 15min, abmaischen bei 76°C. Dann 9omin Hopfenkochen mit Bitter und Aromahopfen. Abkühlen durch Gegenstromkühler und anstellen mit ausreichend Notthingham. Die Gärung war auch am nächsten Tag schön angekommen. Die Gärtemperatur betrug ca 16°C und dauerte 5Tage bis zu einem Restextrakt von knapp 5°Plato. Dann kam das Bier ins Druckfass. Das war 3Tage leer und stand noch unter CO2. Wrde nur vollständig geleert, gereinigt und sofort wieder gefüllt. Nach dem Füllen noch ein guter Schuß CO2 drauf. Am nächsten Tag stand der Druck bei 1,1bar, ein Überdruckventil bläst über diesem Wert dann ab. Bis jetzt verlief alles ganz normal wie immer. Ich braue dieses Bier nach diesem Rezept öfter zur Hefevermehrung.
Die ersten sensorischen Prüfungen (mach ich immer täglich und gerne)

Allerdings, bei der sensorischen Prüfung, jetzt durch einen Kompensatorhahn, ließ sich das Bier immer schlechter zapfen, es schäumte immer mehr. Abfüllen in Flaschen konnte ich nur anfangs, jetzt schäumt jede Flasche sofort über, wenn der Druck des Gegendruckfüllers sinkt. Selbst beim gaaanz langsamen Zapfen bilden sich im Schlau schon CO2- Blasen. Im Glas sind dann höchstens 1cm Bier, der Rest ist Schaum. Allerdings ist der nach mehrmaligen Nachzapfens so fest wie Schlagsahne.
Zuerst dachte ich, das Bier hätte nochmal angefangen zu gären, aber nachdem ich den Druck auf 0,9bar gesenkt habe, blieb er auch über einige Tage konstant.


Gibt sich das mit der Schaumorgie nochmal? Hat da jemand Erfahrung?