Ich bin neu hier und seit etwas mehr als einem Jahr am Hobby-Brauen.
Folgender Braugang ging in die Hose, heisst; er roch bis zum Schlauchen lecker, klärte aber nicht auf in der Flasche, nach 2 Wochen ab in den Kühlschrank für 10 Tage. Ergebnis: Trüb, fade, wässrig. Los gehts:
20 ltr Output.
Pilsner Malz, 3-5 EBC = 2,45 kg
Wiener Malz, 7-9 EBC = 2,0 kg
CaraHell, 20-30 EBC = 0,4 kg
16 Liter HG auf 72° erhitzt, eingemaischt.
60 min 65-69°
Abgemaischt bei 78°.
Die Temperaturerhöhung von 69-78° schöne langsam über ca 15 min.
Nachguss: 15 ltr mit 78°.
Erste Messung: 10° Plato
60 min Hopfenkochen.
für 30 min 20gr Cluster-Pellets 6,8% Alpha
Für 10 min Cluster wie vor.
Nach Kochende mit Spirale auf 80° gekühlt, 15 gr Citra 12% und 15 gr Cluster wie vor dazu.
Weiter gekühlt auf 25°, Dauer: Ca 20 min
Kein Whirpool, keine Filterung. Nur den Schlamm am Boden des Kochers belassen.
London ESB in etwas abgekochtem und dann auf 30° gekühlten Wasser angemacht, 11,5 gr dazu. Die Gärung begann nach ca 3 Std. Ging ab wie Luzie für ca 36 Std, dann sehr ruhig.
Nach 14 Tagen auf Flaschen gezogen. 8 gr Kristallzucker auf 1 ltr.
Bier roch sehr gut, war noch recht trüb. 2 Wochen in der Flasche brachten kein Aufklaren. Daher 10 Tage in den Kühlschrank. Ergebnis: Fad, trüb, langweilig. Kaum noch Hopfenaroma. Ärgerlich.
Warum ist das so? habe ich was verhunzt? Evtl. am Rezept?
Meine Rettungsaktion heute: Bier zurück in den Fermenter, pro ltr 8 gr Traubenzucker dazu, in die nicht mehr ganz 20 ltr dann noch 35 gr Citra-Pellets. Gärspund drauf. Beginnt wieder leicht zu blubbern.
Ich hoffe auf das Beste
