ich bin etwas ratlos bzw. neugierig was bei mir passiert ist. Ist es möglich, eine Infektion soweit zu verschleppen, dass sie erst während oder nach der Reife des Bieres auftaucht? Konkret geht es bei mir um ein Hefeweizen. Das roch zwar nach der Gärung beim öffnen des Fasses relativ sauer, aber ich hab das auf den Hopfenschmodder am Rand des Fasses geschoben, der hat sehr eklig sauer geschmeckt (ja habs echt probiert ;)). Das Jungbier hingegen überhaupt nicht und völlig normal. Also Entwarnung und abgefüllt. Nach ca. 10 Tagen schmeckte das Weizen wunderbar fruchtig. Relativ süß, fruchtig aber ausgewogen. Es war fast zum niederknien gut. Die recht üppige WP Gabe von Mandarin kam richtig stark zur Geltung. Nun 4 Tage später, ist die Frucht weg, die Restsüße auch und es schmeckt leicht sauer, und meiner Meinung nach stärker werdend. Wenn man ne Flasche schwenkt, kommen da auch gar nicht so schön aussehende Hefe"Bläschen" herauf - Lactos? Habe natürlich alles wie immer und nach bestem Wissen und Gewissen den Möglichkeiten nach desinfiziert und so weiter (Sud 40 oder so). Hätte es denn im Fall eines Infekts während der HG oder spätestens seit der NG nicht schon gleich sauer schmecken müssen
Gruß Micha
. Ich habe letztens ein Bier mit meinem Sauerteig angestellt und auf 6 IBUs gehopft, da ist nichts sauer geworden. Und ich wollte unbedingt ein Sauerbier produzieren 
, war allerdings vom Prozess her falsch gelaufen (wie ich mittlerweile weiß). Dies ist nur ein Gedankenanstoß um nicht immer alles auf die Lactos zu schieben. Oder gibt es auch Lactos die die Hopfung überleben?