nach meinen ersten drei Suden Klasse Einkochapparat,
möchte ich nun ein (auf einem Imperial Stout basierendes) Winterbier brauen.
Ich hoffe, ihr könnt mir bei dem Rezept helfen und mir Tipps geben,
wie das gewünschtes Aromaprofil vielleicht erreicht werden kann.
Gewünschtes Aroma:
- Ausgeprägte Kaffee- und Schokoladenaromen, Richtung Zartbitter/Herrenschokolade
- Vollmundig, cremig, eher leichte karamellige, malzige süße, geschmacksintensiv, stark, keinesfalls blumig oder zu süß
- evtl. zur Abrundung leichte Fruchtnote, zb. Orange, Rosinen
Hier meine bisherige Planung:
(Ergebnis mit dem Rezeptkalkulator der Müggelland Brauerei berechnet)
Schüttung:
Pale Ale Malz 6000g / 75%
Special B 800g / 10%
Röstgerste 400g / 5%
Pale Chocolate Malt 400g / 5%
Haferflocken 400g / 5%
Hefe:
LalBrew Nottingham Ale, 11g pro Liter
Hopfen:
?
Zubereitung
Einmaischen: 50°C, 10min
Maltoserast: 63°C, 40min
Verzuckerung: 72°C, 30min
Hopfenkochen: 90min
Ergebnis:
Volumen: 20 Liter
Farbe: 367 EBC
Stammwürze: 24.9 °P
Restextrakt: 5.0 °P
Alkohol: 12 %
Abfüllen mit etwa 4,5g CO2/Liter, 5 bis 6 Monate Reifung
1. Wie kann ich die Schüttung und die Rasten anpassen, um dem gewünschten Aroma näher zu kommen?
2. Gibt es eine geeignetere obergärige Trockenhefe?
Sollte man vielleicht mit einer seperaten Nachgärungshefe oder gleich einer Weinhefe arbeiten?
Gibt es bei Hefenahrung etwas zu beachten?
3. East Kent Golding wäre wohl ein stiltypischer Hopfen, aber welchen könnte ich nehmen,
um zb. eine erkennbare Orangennote (oder ähnliches) mit hinein zu bekommen?
Welche Geschmacksnoten verlieren sich bei einer langen Lagerung und welche werden besser herausgearbeitet?
Wieviel IBU würdet ihr anpeilen?
4. Habt ihr sonst noch Tipps, Fragen oder Ratschläge?
Schöne Grüße,
Flo
