Soda-Lover hat geschrieben: Sonntag 26. Juli 2020, 19:22
Nabend ihr Lieben,
falls meine Frage hier falsch oder gar unerwünscht ist, bitte verschieben oder auch löschen

Weil meine Frage nichts mit Bier zu tun hat. Aber in deutschsprachigen Foren, habe ich nirgends Informationen finden können. Vielleicht, werde ich hier mit eurer Hilfe, weiterkommen...
Habe da eine Frage an euch, die sich ein wenig mit Abfüllanlagen in sehr kleinem Umfang (täglich 500 bis 1.000 0,33l Flaschen auskennen. Und zwar frage ich mich, ist es möglich kohlensäurehaltige Getränke (Cola oder Limonaden) mit einer kleinen Anlage selber abzufüllen? Ich meine, was braucht man da? Einen Tank? Wie kommt die Kohlensäure in die Flasche? Müssen die neuen PET-Flaschen vorher gewaschen werden? Wie und wo erfährt man die behördlichen Auflagen? Oder kennt ihr gar einen Anbieter für solche Abfüllanlagen?
Also lauter Frage, die ein absoluter Quereinsteiger nun einmal hat...vielleicht ist hier jemand, der sich mit der Abfüllung im Nano-Bereich kohlensäurehaltiger Getränke auskennt.
Danke schon einmal für eure Antworten. Freue mich schon tierisch auf diese...
Möglich ist viel (Alles?)
Was du brauchst ist:
1. Eine Ausmischung. Das kann batchweise im Tank oder in-line erfolgen
2. Eine Karbonisierung, die die Kohlensäure ins Produkt bringt (un damit in die Flasche)
3. Einen Drucktank um das Produkt vor dem Füller zu puffern
4. Einen Gegendruckfüller mit Verschliesser
1, 2 und 3 gibt es auch als kombinierte Anlagen, wie zum Beispiel die Contiflow Serie von Krones
Bei neuen PET Flaschen kommt es sehr drauf an wie diese angeliefert, gelagert und in die Anlage eingebracht werden. Der einfachste Weg ist in grossen Gaylords, dann besteht aber die Gefahr das sich Partikel in den Flaschen befinden, weshalb solche Anlagen oft einen Luftrinser haben, der die Flaschen auf den Kopfstellen und ausblasen.
Weitaus kritischer und "spannender" ist in diesem Zusammenhang welche Inhaltsstoffe du in deinen Limonaden verarbeiten willst und wie du sicherstellen willst das die Limonade auch biologisch stabil bleiben. Das ist nämlich, gerade in Kombination mit PET nicht ganz einfach.
Jan