Pale Ale - Frage zur HG
Verfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 11:52
Liebe Braugemeinde
Vor Kurzem habe ich mich nach langem Mitlesen und Lernen bereits in einem anderen Thema erstmalig zu Wort gemeldet. Als kleine Wiederholung möchte ich kurz anmerken, dass ich rund vor einem halben Jahr ins Hobby des Bierbrauens eingestiegen bin und seither viel von euren Informationen und Tipps lernen durfte. Nichtsdestotrotz hat sich beim aktuellen Sud ein wenig Unsicherheit aufgetan, weshalb ich gerne eure erfahrenen Meinungen einholen möchte. Vorab die wichtigsten Informationen:
Biertyp: Pale Ale (gem. Rezept aus "Der ultimative Brau Guide")
Braudatum: 03.01.2021
StW vor Anstellen: 16.5 %Brix (gem. Abgleich Spindel/Refraktometer in meinem Fall ca. 15.9°P)
Hefe: Lalbrew Nottingham (11 g verwendet)
Ausschlagmenge: ca. 16.8 L
Temperaturführung: über die gesamte Dauer zwischen 21-22°C. Kühler war aus logistischen Gründen leider nicht möglich.
Die Gärung ist optisch rasch angesprungen mit Schaumbildung, Hochkräusen usw. Bei keiner sichtbaren Aktivität im Gärröhrchen wurde nach einer Wartezeit am 11.01.2021 erstmals der sRE bestimmt.
11.01.2021: sRE 8.6 %Brix
13.01.2021: sRE 8.6 %Brix
Am 13.01.2021 zeigten sich noch Schauminseln, welche sich bis dato (17.01.2021) nicht verändert haben (siehe Bilder), weswegen ich noch ein paar Tage abwarten wollte.
Heute, 17.01.2021: sRE 8.6 %Brix mit dem folgenden Bild. Leider konnte ich die Reflexion des Deckels und des Handys nicht gänzlich eliminieren.
Nach MMuM wäre ich nun bei einem sEVG von 76 resp. 79% (Terrill- resp. Standard-Formel) gelandet. Da seit gestern jedoch wieder ein leichtes Blubbern im Gärröhrchen (ca. 1 x pro Minute) wahrzunehmen ist und die Oberfläche trotz Wartezeit sich nicht weiter geklärt hat, bin ich nun etwas verunsichert.
Meine konkrete Frage an euch: Soll ich bis zum Abfüllen noch einige Tage warten bis die Oberfläche sich weiter geklärt hat und/oder die Gäraktivität im Gärröhrchen erneut abgenommen hat - trotz stabil bleibendem sRE? Könnte dies auch aufgrund sich weiter lösender Kohlensäure zu einer erneuten Aktivität im Gärröhrchen gekommen sein? Geschmacklich - mit ein paar Tropfen aus der Einwegspritze probiert - scheint es soweit ordentlich zu schmecken.
Ich danke euch für eure Mühen. Liebe Grüsse,
Dom
Vor Kurzem habe ich mich nach langem Mitlesen und Lernen bereits in einem anderen Thema erstmalig zu Wort gemeldet. Als kleine Wiederholung möchte ich kurz anmerken, dass ich rund vor einem halben Jahr ins Hobby des Bierbrauens eingestiegen bin und seither viel von euren Informationen und Tipps lernen durfte. Nichtsdestotrotz hat sich beim aktuellen Sud ein wenig Unsicherheit aufgetan, weshalb ich gerne eure erfahrenen Meinungen einholen möchte. Vorab die wichtigsten Informationen:
Biertyp: Pale Ale (gem. Rezept aus "Der ultimative Brau Guide")
Braudatum: 03.01.2021
StW vor Anstellen: 16.5 %Brix (gem. Abgleich Spindel/Refraktometer in meinem Fall ca. 15.9°P)
Hefe: Lalbrew Nottingham (11 g verwendet)
Ausschlagmenge: ca. 16.8 L
Temperaturführung: über die gesamte Dauer zwischen 21-22°C. Kühler war aus logistischen Gründen leider nicht möglich.
Die Gärung ist optisch rasch angesprungen mit Schaumbildung, Hochkräusen usw. Bei keiner sichtbaren Aktivität im Gärröhrchen wurde nach einer Wartezeit am 11.01.2021 erstmals der sRE bestimmt.
11.01.2021: sRE 8.6 %Brix
13.01.2021: sRE 8.6 %Brix
Am 13.01.2021 zeigten sich noch Schauminseln, welche sich bis dato (17.01.2021) nicht verändert haben (siehe Bilder), weswegen ich noch ein paar Tage abwarten wollte.
Heute, 17.01.2021: sRE 8.6 %Brix mit dem folgenden Bild. Leider konnte ich die Reflexion des Deckels und des Handys nicht gänzlich eliminieren.
Nach MMuM wäre ich nun bei einem sEVG von 76 resp. 79% (Terrill- resp. Standard-Formel) gelandet. Da seit gestern jedoch wieder ein leichtes Blubbern im Gärröhrchen (ca. 1 x pro Minute) wahrzunehmen ist und die Oberfläche trotz Wartezeit sich nicht weiter geklärt hat, bin ich nun etwas verunsichert.
Meine konkrete Frage an euch: Soll ich bis zum Abfüllen noch einige Tage warten bis die Oberfläche sich weiter geklärt hat und/oder die Gäraktivität im Gärröhrchen erneut abgenommen hat - trotz stabil bleibendem sRE? Könnte dies auch aufgrund sich weiter lösender Kohlensäure zu einer erneuten Aktivität im Gärröhrchen gekommen sein? Geschmacklich - mit ein paar Tropfen aus der Einwegspritze probiert - scheint es soweit ordentlich zu schmecken.
Ich danke euch für eure Mühen. Liebe Grüsse,
Dom