Hallo
ich habe schon einmal Bier gebraut, nach eigenem Rezept. Das nicht getrunkene Bier war nach einiger Zeit nicht mehr genießbar. Nun habe ich nach einiger Recherche herausgefunden, dass wenn man da Bier in den Flaschen auf eine Temperatur von 75°C erhitzt alle Bakterien, die das Bier schlecht werden lassen, dabei verschwinden. Auch die Hefe verliert ihre Wirkung. So machen es anscheinend auch die Professionellen Brauerein. Die Technischen Möglichkeiten dafür hätte ich. Es ist iPrinzip nichts anderes wie Suppen im Glas einkochen, nur bei geringerer Temperatur.
Habt ihr schon Solche Verfahren durchgeführt?
Bier in Flaschen haltbar machen
Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Nur Suppe hat keine Kohlensäure. Im Hobbymassstab sehr schwer. Außerdem schmeckt man deutlich wenn Bier pasteurisiert wird.
Keine gute Idee und auch nur nötig wenn man eine Haltbarkeit von mehr als 3-6 Monate anstrebt
Gruß
Jan
Keine gute Idee und auch nur nötig wenn man eine Haltbarkeit von mehr als 3-6 Monate anstrebt
Gruß
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- Posting Junior
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- Registriert: Samstag 13. März 2021, 10:48
Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Moin,
was heißt denn "nach einiger Zeit"?
Um die "Haltbarkeit" zu verlängern ist es wichtig sehr sauber zu arbeiten und sich keine Infektion einzufangen.
Außerdem sollten sich richtige "Platobombem" auch ziemlich lange lagern lassen, da gibt's zu manchen Rezepten hier im Forum und auf MMuM immer wieder Berichte über Lagerzeiten von bis zu 2 Jahren.
Ansonsten hast du natürlich die zwei offensichtlichen Möglichkeiten, Bier nicht schlecht werden zu lassen:
Weniger brauen oder schneller trinken.
Abgesehen davon halte ich eine Pasteurisierung im Hobbybereich für nahezu unmöglich.
Allein der Druck, der bei einer Karbonisierung von 5g/L bei 75°C auf der Flasche lastet sind etwa 11,5 Bar.
Dafür sind die normalen Bügelverschlussflaschen nicht mal im Neuzustand zugelassen, geschweige denn als Leergut mit unbekannter Herkunft.
Gruß
Timo
was heißt denn "nach einiger Zeit"?
Um die "Haltbarkeit" zu verlängern ist es wichtig sehr sauber zu arbeiten und sich keine Infektion einzufangen.
Außerdem sollten sich richtige "Platobombem" auch ziemlich lange lagern lassen, da gibt's zu manchen Rezepten hier im Forum und auf MMuM immer wieder Berichte über Lagerzeiten von bis zu 2 Jahren.
Ansonsten hast du natürlich die zwei offensichtlichen Möglichkeiten, Bier nicht schlecht werden zu lassen:
Weniger brauen oder schneller trinken.
Abgesehen davon halte ich eine Pasteurisierung im Hobbybereich für nahezu unmöglich.
Allein der Druck, der bei einer Karbonisierung von 5g/L bei 75°C auf der Flasche lastet sind etwa 11,5 Bar.
Dafür sind die normalen Bügelverschlussflaschen nicht mal im Neuzustand zugelassen, geschweige denn als Leergut mit unbekannter Herkunft.
Gruß
Timo
Viele Grüße
Timo
Timo
- Liquidminer
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- Registriert: Sonntag 20. Juli 2014, 11:51
Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Ist das nicht wieder so ein automatisch übersetzter Spampost?
Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Wie lange "nach einiger Zeit" war, kann ich leider nicht mehr sagen. Ich hatte einen schweren Unfall und der eine Amnesie, hauptsächlich von der Zeit 1-3 Jahre vor dem Unfall zufolge hatte.
Freunde haben mir gesagt, daß das Bier irgendwann nicht mehr trinkbar war. Ich habe jetzt eine Fertigmischung Frankonia Hell gebraut und dachte mir, evtl. hätte man auch beim Hobbybrauen die Möglichkeit, das Bier zu pasteurisieren.
Was ist eine / ein "Platobombem"?
Freunde haben mir gesagt, daß das Bier irgendwann nicht mehr trinkbar war. Ich habe jetzt eine Fertigmischung Frankonia Hell gebraut und dachte mir, evtl. hätte man auch beim Hobbybrauen die Möglichkeit, das Bier zu pasteurisieren.
Was ist eine / ein "Platobombem"?
Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Wenn man gut und sauber arbeitet sollte der Hopfen reichen um das Bier recht lange haltbar zu halten, wenn man kühl und dunkel lagert.
Sauerstoff ist da am ehesten der Feind, der Bier oxidieren lässt, was wohl häufig in dunklerer Farbe und Geschmack nach nasser Pappe endet.
Platobomben sind Biere mit besonders viel °Plato, bei mir lagert zB gerade ein Dark Impact seit einer Weile, und vor Silvester mache ich das nicht auf - ok, vielleicht doch zu Weihnachten :)
Sauerstoff ist da am ehesten der Feind, der Bier oxidieren lässt, was wohl häufig in dunklerer Farbe und Geschmack nach nasser Pappe endet.
Platobomben sind Biere mit besonders viel °Plato, bei mir lagert zB gerade ein Dark Impact seit einer Weile, und vor Silvester mache ich das nicht auf - ok, vielleicht doch zu Weihnachten :)
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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- Posting Junior
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Re: Bier in Flaschen haltbar machen
Moin,
es kommt halt auch auf den Bierstil drauf an.
Ein helles Pale Ale mit viel Hopfen ist nach 3 - 4 Monaten noch trinkbar, hat dann aber durchaus schon deutlich Hopfenaroma verloren, weshalb es frisch besser schmeckt.
Ein dunkler Doppelbock ist nach so langer Reifezeit vielleicht gerade erst trinkfertig.
Pasteurisieren ist m. M. n. völlig unnötig, wenn man sauber und keimarm arbeitet, und wird sich negativ auf den Geschmack auswirken.
Vor Oxidation schützt es auch nicht.
Gruß
Timo
es kommt halt auch auf den Bierstil drauf an.
Ein helles Pale Ale mit viel Hopfen ist nach 3 - 4 Monaten noch trinkbar, hat dann aber durchaus schon deutlich Hopfenaroma verloren, weshalb es frisch besser schmeckt.
Ein dunkler Doppelbock ist nach so langer Reifezeit vielleicht gerade erst trinkfertig.
Pasteurisieren ist m. M. n. völlig unnötig, wenn man sauber und keimarm arbeitet, und wird sich negativ auf den Geschmack auswirken.
Vor Oxidation schützt es auch nicht.
Gruß
Timo
Viele Grüße
Timo
Timo