
Mir dreht zur Zeit der Kopf und es geht um das Einbringen von IBU und Aroma. Ich habe natürlich schon super bittere Bier gebraut (v.a. mit Polaris), aber auch schon gut trinkbare... aber die Kunst habe ich noch nicht verstanden. Ich braue ohne rasche Abkülung der Ausschlagwürze. 10min vor Ende des Kochvorgangs gebe ich den letzten Hopfen in meine Würze. Nach dem Kochen kommt diese direkt über ein grobes Sieb in das Gärfass. Dort kühlt es ab und wird am nächsten Tag angesetzt. So! Ich frage mich nun, ob die Nachisomerisation (also Nachbitterung soweit ich das verstanden habe) vonstatten geht auch ohne die Hopfendolden in der Würze?! Sind das sozusagen Stoffe, die aus dem Hopfen "gelöst" wurden und sich zu Bitterstoffen umwandeln oder muss für das Nachbittern/Nachisomerisieren Hopfen mit drin sein?!

Und dann hab ich noch was zum Stopfen...
Ich stopfe mit Hopfen nach der Hauptgärung. Ich frage mich, ob ich damit den IBU auch noch steigere?! Jedenfalls habe ich den EIndruck, dass dies geschieht auch ohne Kochvorgang. Ist das richtig? In dem Fall sollte ich auf Hopfen mit hoher ALpha Säure beim Stopfen verzichten oder beim Kochvorgang den Hopfen reduzieren, wenn der mit hoher Alpha Säure auch noch super leckeres Aroma mitbringt... Was denkt/wisst ihr?
Nimmt der IBU Wert während der Bierreifung eigentlich wieder ab?
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Danke!
VG
Sebastian