BBC: The Truth about Brewdog
Verfasst: Dienstag 15. März 2022, 16:20
Tag zusammen,
die BBC hat im Januar 2022 in Schottland eine einstündige Dokumentation über Brewdog gebracht. Titel ist "The Truth about Brewdog" und man kann sie außerhalb vom UK nicht ansehen, aber es gibt die komplette Version auf einer recht bekannten Videoplattform ("video" mit "m" statt "d"). Wenn erlaubt, stelle ich gerne den Link rein. Was man darin sieht ist schlichtweg desillusionierend und traurig, sofern man es aufgrund dieses Threads vorher noch nicht war.
In dem Beitrag wird gezeigt, wie Brewdog leere Versprechungen als Marketinggag gemacht haben soll (sie würden angeblich Bäume pflanzen, wenn man ihr Bier "Lost Lager" kauft uä.) und die Besitzer sich selbst mittels Crowdfunding bereichert haben sollen - abgesehen von den 100 Mio. die sie durch den Verkauf ihrer 22% der Firma bekamen. Als Krönung des ganzen wird außerdem berichtet, dass James Watt seit 2017 Shareholder von Heineken sei, eine Firma, die Brewdog selbst immer verteufelt hat.
Desweiteren wird über die sexistische und teils belästigende Behandlung von weiblichen Mitarbeitern vom eigenen CEO berichtet und ein toxisches Arbeitsklima wurde mittels eines offenen Briefes angeprangert, den über 300 (zT. ehemalige) Mitarbeiter unterschrieben haben.
Mein Fazit: die Idee hinter Brewdog ist tot. Die Besitzer haben alles getan, um genauso groß zu werden, wie die multinationalen Firmen die sie seit jeher verurteilt und teils beschimpft haben. Aufgrund dessen und der Verpflichtung, jährlich um 18% zu wachsen, haben sie einen rücksichtslosen und kapitalistischen Weg eingeschlagen wie InBev, Heineken und wie sie alle heißen. Mit Ausnahme dass sie keine anderen Brauereien aufkaufen oder verklagen, boykottieren hingegen sehr wohl (bspw. Beaver Brewing Companyy und Lagunitas).
Ich persönlich werde kein Bier mehr von dieser Firma kaufen, da sie um nichts besser sind als diejenigen, die sie jahrelang verurteilt haben. Wasser predigen und Wein trinken, die eigenen Anhänger wie eine Weihnachtsgans ausnehmen, da diese einer Idee hinterherlaufen, die aufgrund der eigenen Gier längst begraben wurde.
die BBC hat im Januar 2022 in Schottland eine einstündige Dokumentation über Brewdog gebracht. Titel ist "The Truth about Brewdog" und man kann sie außerhalb vom UK nicht ansehen, aber es gibt die komplette Version auf einer recht bekannten Videoplattform ("video" mit "m" statt "d"). Wenn erlaubt, stelle ich gerne den Link rein. Was man darin sieht ist schlichtweg desillusionierend und traurig, sofern man es aufgrund dieses Threads vorher noch nicht war.
In dem Beitrag wird gezeigt, wie Brewdog leere Versprechungen als Marketinggag gemacht haben soll (sie würden angeblich Bäume pflanzen, wenn man ihr Bier "Lost Lager" kauft uä.) und die Besitzer sich selbst mittels Crowdfunding bereichert haben sollen - abgesehen von den 100 Mio. die sie durch den Verkauf ihrer 22% der Firma bekamen. Als Krönung des ganzen wird außerdem berichtet, dass James Watt seit 2017 Shareholder von Heineken sei, eine Firma, die Brewdog selbst immer verteufelt hat.
Desweiteren wird über die sexistische und teils belästigende Behandlung von weiblichen Mitarbeitern vom eigenen CEO berichtet und ein toxisches Arbeitsklima wurde mittels eines offenen Briefes angeprangert, den über 300 (zT. ehemalige) Mitarbeiter unterschrieben haben.
Mein Fazit: die Idee hinter Brewdog ist tot. Die Besitzer haben alles getan, um genauso groß zu werden, wie die multinationalen Firmen die sie seit jeher verurteilt und teils beschimpft haben. Aufgrund dessen und der Verpflichtung, jährlich um 18% zu wachsen, haben sie einen rücksichtslosen und kapitalistischen Weg eingeschlagen wie InBev, Heineken und wie sie alle heißen. Mit Ausnahme dass sie keine anderen Brauereien aufkaufen oder verklagen, boykottieren hingegen sehr wohl (bspw. Beaver Brewing Companyy und Lagunitas).
Ich persönlich werde kein Bier mehr von dieser Firma kaufen, da sie um nichts besser sind als diejenigen, die sie jahrelang verurteilt haben. Wasser predigen und Wein trinken, die eigenen Anhänger wie eine Weihnachtsgans ausnehmen, da diese einer Idee hinterherlaufen, die aufgrund der eigenen Gier längst begraben wurde.
