ich braue jetzt seit 7 Suden mit dem GF 30 Connect und bin mit dem Ding sehr zufrieden.
Allerdings habe ich immer wieder mal Probleme mit dem Anstellen (Umpumpen nach dem Kochen) bzw. schon beim Kühlen mit dem Gegenstromkühler wenn ich viel Hopfen bzw. Naturhopfen benutze.
Beim ersten Sud mit Pellets (direkt in die Würze beim Kochen) hatte ich das Problem, dass sich der kleine Filter vor der Pumpe zugesetzt hat und die Pumpe so gut wie keine Leistung mehr hatte. Kühlen und Umpumpen dauerten ewig und ich hatte schon Sorge, dass die Pumpe heiß läuft.
Deswegen habe ich dann beim nächsten Sud einen Spider benutzt, den ich in den GF beim Kochen einhänge und in den ich die dann Pellets schmeiße. Das ging dann deutlich besser.
Jetzt habe ich einige Rezepte, bei denen Naturhopfen (Dolden) zum Einsatz kommt. Da das bei mir ein Wildhopfen mit wenig Alpha-Säure ist, brauche ich entsprechend viel (2x 40g, teilweise bis zu 100g). Dafür ist der Spider aber wieder zu klein bzw. so voll, dass sich da das Aroma nicht mehr entfalten kann.
Wenn ich jetzt die Dolden doch direkt in den Sud gebe setzt sich aber wieder der Filter zu.
Als Lösungsansatz hab ich jetzt beim letzten Sud einfach das Malzrohr nach dem Läutern schnell sauber gemacht und vor der ersten Hopfengabe wieder in den GF eingehängt. Den Hopfen habe ich dann ins Malzrohr gegeben und normal gekocht.
Einen gewissen Anteil an Trub hatte ich zwar trotzdem am Filter (die Läuterbleche sind ja nicht besonders fein) aber zumindest das Problem dass sich der Filter mit den Dolden komplett zusetzt ist damit behoben.
Was haltet Ihr von der Methode? Ich hab ein wenig Sorge, dass die Wärmeentwicklung durch das Malzrohr behindert wird (Das Läuterblech sitzt ja nicht weit weg vom Boden) und die Pumpe kann ich beim Kochen wegen meiner Brüden-Haube auch nicht laufen lassen.
Habt Ihr alternative Ideen oder schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Viele Grüße

Martin