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Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 17:15
von Tiroler Hobbybrauer
Hallo Leute,

bin wieder am weiterbauen......

ich habe meinen Maischekessel derart umgebaut, dass ich ein von unten angetriebenes Rührwerk einbauen kann.
Ich studiere jetzt schon lange an der Form der Rührflügel.

Schwierig ist, dass ich jetzt mit einem Heizstab die Maische direkt erwärme, und deshalb ein Anbrennen verhindern muss. Ich denke an ein zweietagiges Impellerrührwerk nach der Konstruktion von unserem BerndH.
Der Heizstab sitzt in der Mitte zwischen den beiden Impelleretagen.
Glaubt ihr dass die Durchmischung der Maische mit diesem Teil derart funktioniert, dass ich eine einigermaßen homogene Maischetemperatur erreiche?
Sind die Scherkräfte die an der Maische entstehen zu berücksichtigen?
Funktioniert die Durchmischung auch über einen längeren Zeitraum bei gleichbleibender Rührwerksdrehzahl ?

Danke für eure Einschätzungen und Tipps,
Gruß aus dem Tirolerland, Christian

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 17:39
von vitivory
Beim direkten Heizen der Maische mit dem Heizstab wird die Meische immer anbrennen.
BeimKochen der Würze geht es.

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 18:46
von Beerbrouer
vitivory hat geschrieben:Beim direkten Heizen der Maische mit dem Heizstab wird die Meische immer anbrennen.
BeimKochen der Würze geht es.
Ich habe den Braumeister noch nie gesehen, aber hat der nicht genau dieses Prinzip mit den Heizstäben?

Gruß

Gerald

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 18:53
von braugnom
Hallo Gerald,

klares nein, denn das Malz ist beim Braumeister in dem Malzrohr und kommt nicht in Kontakt mit den Heizstäben. Nur die entstehende Würze kommt mit den Heizstäben in Kontakt und da kann nicht so viel passieren.

Grüße,
Max

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 19:05
von Holzroller
Ich hab bei mir auch ein Impellerrührwerk in Gebrauch. Da man die Durchmischung der Maische (außen hoch innen wieder hinunter) schon mit dem bloßen Auge erkennen kann, würde ich behaupten, dass du eine relativ homogene Wärmeverteilung bekommst. Die Durchmischung funktioniert auch bei konstanter Drehzahl über einen längeren Zeitraum hinweg. Beachten solltest du nur, dass bei Impellerrührwerken höhere Drehzahlen nötig sind!

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Mittwoch 15. April 2015, 20:13
von Hesse
...und eine zweite Etage ist wirklich nicht notwendig, wenn die Rührwekflügel richtig ausgelegt sind und die Drehzahl stimmt

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Donnerstag 16. April 2015, 07:27
von Tiroler Hobbybrauer
Hallo Vityvory

Ich bin selbst gespannt ob die Maische anbrennt, ich habe den Heizstab genau berechnet und anfertigen lassen, dass die Heizoberfläche so groß ist, wie die Topffläche, ich kann die Temperatur des Heizstabes so regulieren, dass theoretisch nichts anbrennen kann, hoffe das funktioniert, eine Testbetrieb gibt es leider erst in ferner Zukunft.

Danke für eure Meinungen, wie groß sollten die Rührflügel sein, dass ich nur einen Impellersatz brauche?

Es wäre viel einfacher nur einen Satz zu verwenden, da ich sonst den Rührstab in zwei Teilen bauen muss um den Heizstab und den Impeller separat aus dem Topf zu bekommen.

LG Christian

Re: Das perfekte Rührwerk

Verfasst: Donnerstag 16. April 2015, 08:00
von BRVanfaenger
Ich habe auch einen Impeller mit einer Ebene gebaut.
Im alten Forum standen Formeln für die Berechnung.
Ich habe mich nach den oberen Werten gerichtet.
Bei bisher 2 Suden ist bisher nix abgebrannt.
Angetrieben mit einem LKW Scheibenwischermotor bei etwa 60 upm.

Gruß Björn