Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
- Herbert52
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Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Am Montag war es so weit. Nach vielen Verkostungen Bali Wine gelagert, im vorbelegten Fass oder mit Eiche Cube aus vorbelegten Fässern geschnitten, haben wir uns, dass sind, mein Braufreund Harald und ich, für ein vorbelegtes Fidschi Rum Fass mit 110 Litern, entschieden.
Erster Schritt Termin Koordination mit dem Lieferanten, danach haben wir den Brau und Gärtermin festgelegt.
Am Montag den 27.2. sollten dann 70 Liter Barley Wine, mit einer STW von 24°P gebraut werden. Die Vorarbeiten haben wir bereits Sonntagnachmittag durchgeführt, Wasser eingefüllt und aufbereitet sowie das Malz geschrotet.
Pünktlich um 07:00 Uhr am Montag, war Braubeginn. Wir hatten uns auf ein Infusionsverfahren geeinigt. Einmaischen 60°C
Erste Rast 55°C
Zweite Rast 63°C
Dritte Rast 72°C
Abmaischen 76°C
Das Einmaischen verlief sehr gut, auch die große Maische Menge schaffte das Rührwerk problemlos. Die ersten Probleme traten beim Aufheizen auf. Die Temperaturschichtungen im Maische Behälter waren enorm. Durch die sehr dicke Maische, war keine ausreichende Durchmischung gegeben, dadurch wurden die Aufheizperioden sehr lang. Am Ende der Dritten Rast war auch der Jod Test nicht Jod normal, wir mussten fast eine Stunde nachheizen, bis wir Jod normal waren. Das Abmaischen verlief problemlos. Das Läutern hat fast 3 Stunden gedauert, das Ergebnis bei 40 cm Maische Höhe war jedoch exzellent. Nach fast 14 Stunden, nach Kochen, Kühlen und dem Einfüllen in die Gärbehälter, war ein sehr langer Brautag zu Ende. Die Hefe eine Notti haben wir nur aufgestreut und am nächsten Tag war die Gärung schon voll im Gange. Am zweiten Tag haben wir das Wasser Malz Verhältnis verändert und in zwei Kesseln gemaischt, die Folge die Temperaturverteilung und die Durchmischung wurden deutlich besser, die Rasten haben wir eingehalten und mussten bis zum Jod normal auch nicht nachheizen.
Der Ablauf war insgesamt wie geplant und der Brautag war bereits nach 11 Stunden beendet. Auch der zweite Ansatz war am nächsten Morgen bereits in voller Gärung. Die Notti hat es so gut gemacht, dass wir die Gärröhrchen gegen ein Überlaufsystem austauschen mussten. Bereits nach 4 Tagen war die stürmische Gärung beendet und gärt nur noch langsam weiter.
Jetzt wollen wir nur noch hoffen, dass das Rumfass pünktlich kommt und unser Projekt erfolgreich zu Ende geführt werden kann.
Gruß Herbert
Erster Schritt Termin Koordination mit dem Lieferanten, danach haben wir den Brau und Gärtermin festgelegt.
Am Montag den 27.2. sollten dann 70 Liter Barley Wine, mit einer STW von 24°P gebraut werden. Die Vorarbeiten haben wir bereits Sonntagnachmittag durchgeführt, Wasser eingefüllt und aufbereitet sowie das Malz geschrotet.
Pünktlich um 07:00 Uhr am Montag, war Braubeginn. Wir hatten uns auf ein Infusionsverfahren geeinigt. Einmaischen 60°C
Erste Rast 55°C
Zweite Rast 63°C
Dritte Rast 72°C
Abmaischen 76°C
Das Einmaischen verlief sehr gut, auch die große Maische Menge schaffte das Rührwerk problemlos. Die ersten Probleme traten beim Aufheizen auf. Die Temperaturschichtungen im Maische Behälter waren enorm. Durch die sehr dicke Maische, war keine ausreichende Durchmischung gegeben, dadurch wurden die Aufheizperioden sehr lang. Am Ende der Dritten Rast war auch der Jod Test nicht Jod normal, wir mussten fast eine Stunde nachheizen, bis wir Jod normal waren. Das Abmaischen verlief problemlos. Das Läutern hat fast 3 Stunden gedauert, das Ergebnis bei 40 cm Maische Höhe war jedoch exzellent. Nach fast 14 Stunden, nach Kochen, Kühlen und dem Einfüllen in die Gärbehälter, war ein sehr langer Brautag zu Ende. Die Hefe eine Notti haben wir nur aufgestreut und am nächsten Tag war die Gärung schon voll im Gange. Am zweiten Tag haben wir das Wasser Malz Verhältnis verändert und in zwei Kesseln gemaischt, die Folge die Temperaturverteilung und die Durchmischung wurden deutlich besser, die Rasten haben wir eingehalten und mussten bis zum Jod normal auch nicht nachheizen.
Der Ablauf war insgesamt wie geplant und der Brautag war bereits nach 11 Stunden beendet. Auch der zweite Ansatz war am nächsten Morgen bereits in voller Gärung. Die Notti hat es so gut gemacht, dass wir die Gärröhrchen gegen ein Überlaufsystem austauschen mussten. Bereits nach 4 Tagen war die stürmische Gärung beendet und gärt nur noch langsam weiter.
Jetzt wollen wir nur noch hoffen, dass das Rumfass pünktlich kommt und unser Projekt erfolgreich zu Ende geführt werden kann.
Gruß Herbert
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Nach einem Jahr der Planung für einen holzfassgereiten Barley Wine konnten wir mit der Verwirklichung unseres Projektes beginnen.
Einige Vorbereitungen und Entscheidungen mussten vorab getroffen werden, die Fassgrösse, die Vorbelegung, das Rezept, die Rohstoffe u.v.a.
Bei der Planung informierten wir uns im Forum, weltweit in Publikationen sowie vielen Datenbanken. Ebenfalls griffen wir auf die Erfahrungen mit Fassreifung des Braufreundes Hopfenstopf & Malzzahn, hier in einer langen Videokonferenz, und in persönlichen Gesprächen mit Braumeistern einiger Brauereien zurück.
Selbstverständlich mussten zur Rezeptfindung einige stiltypische BW' s probiert werden.
Letzendlich stand das Grundgerüst unseres Vorhabens fest, es soll ein englischer Barley Wine mit Reifung im Rumfass werden. Wir fanden einen Lieferanten für ein mit Fidschi- Rum vorbelegtem Fass, aus dessen Rückbau wird für uns zur Zeit ein 110 Liter Fass gefertigt. Die Rohstoffe sollten aus englischen Zutaten bestehen, die 24° P Stammwürze aus dem Malz gewonnen werden.
Hier die Zutaten für unser Rezept:
STW 24°P, Alk. 11,3 % Vol, 60 IBU, 27 EBC
- Maris Otter Malt, 61,0 %
- Böhmisches Tennenmalz 22,5 %
- Crystal Malt 60°L 4,5 %
- Spitzmalz 2,2 %
- Hafermalz 1,7 %
- CaraPils 0,3 %
sowie
- Weizenflocken 7,8 % 32,07 Kg Malz für einen Brautag
- Bitterhopfen Sladek 8,2 % Alpha, 90 Min
- Aromahopfen UK East Kent Golding 6,0 % Alpha, 10 Min
- Aromahopfen UK Fuggle 5,3 % Alpha, 0 Min
Nachiso 10 Min.
Über den Ablauf der Brautage hat Herbert oben bereits geschrieben.
Zur Überbrückung der Läuterruhe sowie Zeit des Abläuterns mussten natürliche einige Selbsgebraute verkostet werden, bei der Hefegabe durfte der Spruch "Gott gebe Glück und Segen drein" nicht fehlen.
Wir werden weiter berichten.
Einige Vorbereitungen und Entscheidungen mussten vorab getroffen werden, die Fassgrösse, die Vorbelegung, das Rezept, die Rohstoffe u.v.a.
Bei der Planung informierten wir uns im Forum, weltweit in Publikationen sowie vielen Datenbanken. Ebenfalls griffen wir auf die Erfahrungen mit Fassreifung des Braufreundes Hopfenstopf & Malzzahn, hier in einer langen Videokonferenz, und in persönlichen Gesprächen mit Braumeistern einiger Brauereien zurück.
Selbstverständlich mussten zur Rezeptfindung einige stiltypische BW' s probiert werden.
Letzendlich stand das Grundgerüst unseres Vorhabens fest, es soll ein englischer Barley Wine mit Reifung im Rumfass werden. Wir fanden einen Lieferanten für ein mit Fidschi- Rum vorbelegtem Fass, aus dessen Rückbau wird für uns zur Zeit ein 110 Liter Fass gefertigt. Die Rohstoffe sollten aus englischen Zutaten bestehen, die 24° P Stammwürze aus dem Malz gewonnen werden.
Hier die Zutaten für unser Rezept:
STW 24°P, Alk. 11,3 % Vol, 60 IBU, 27 EBC
- Maris Otter Malt, 61,0 %
- Böhmisches Tennenmalz 22,5 %
- Crystal Malt 60°L 4,5 %
- Spitzmalz 2,2 %
- Hafermalz 1,7 %
- CaraPils 0,3 %
sowie
- Weizenflocken 7,8 % 32,07 Kg Malz für einen Brautag
- Bitterhopfen Sladek 8,2 % Alpha, 90 Min
- Aromahopfen UK East Kent Golding 6,0 % Alpha, 10 Min
- Aromahopfen UK Fuggle 5,3 % Alpha, 0 Min
Nachiso 10 Min.
Über den Ablauf der Brautage hat Herbert oben bereits geschrieben.
Zur Überbrückung der Läuterruhe sowie Zeit des Abläuterns mussten natürliche einige Selbsgebraute verkostet werden, bei der Hefegabe durfte der Spruch "Gott gebe Glück und Segen drein" nicht fehlen.
Wir werden weiter berichten.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
(M. Luther)
VG, Harald
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Das ist ein Projekt! Ich drücke die Daumen. Die Brauerei gefällt mir. Dokumentiert das bitte weiter. Ich kann mir vorstellen, dass Barley Wine und Rumfass sehr gut zusammen passen.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ja, das Rumfass war pünktlich, es kam vielmehr fast 14 Tage zu früh. Am Mittwoch nach Romrod war es dann soweit.
Zuerst musste das Fass noch von außen gewässert werden. Ein Fasslager aus Holz musste gebaut werden. Im Fass waren noch ca. 2 Liter Rum, nachdem das Fass leer war, konnten wir es aufbauen..
Danach haben wir das Bier mit CO² aus dem KEG ins Fass umgedrückt. Das kalte Bier haben wir in das Fass umgedrückt, durch die Erwärmung hat etwas Bier über das Gärröhrchen herausgedrückt. Bierdaten vor der Gärung Die Bierdaten nach der Gärung Die Daten des Barley Wine´s sind gut, als Jungbier hat es auch schon sehr gut geschmeckt. Das Fass ist dicht, es tropft nichts.
Bisher hat alles Planmäßig funktioniert, wenn wir auch noch im Zeitrahmen bleiben, dann können wir die ersten Flaschen zu
Weihnachten verkosten.
Gruß Herbert
Das Bier hatte wir bereits, aus den Speidel Gärbehältern von der Hefe abgezogen und im KEG einen kurzen Cool Crash durchgeführt.Zuerst musste das Fass noch von außen gewässert werden. Ein Fasslager aus Holz musste gebaut werden. Im Fass waren noch ca. 2 Liter Rum, nachdem das Fass leer war, konnten wir es aufbauen..
Danach haben wir das Bier mit CO² aus dem KEG ins Fass umgedrückt. Das kalte Bier haben wir in das Fass umgedrückt, durch die Erwärmung hat etwas Bier über das Gärröhrchen herausgedrückt. Bierdaten vor der Gärung Die Bierdaten nach der Gärung Die Daten des Barley Wine´s sind gut, als Jungbier hat es auch schon sehr gut geschmeckt. Das Fass ist dicht, es tropft nichts.
Bisher hat alles Planmäßig funktioniert, wenn wir auch noch im Zeitrahmen bleiben, dann können wir die ersten Flaschen zu
Weihnachten verkosten.
Gruß Herbert
Zuletzt geändert von Herbert52 am Freitag 17. März 2023, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Vielen Dank Björn,Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: ↑Dienstag 7. März 2023, 21:43 Das ist ein Projekt! Ich drücke die Daumen. Die Brauerei gefällt mir. Dokumentiert das bitte weiter. Ich kann mir vorstellen, dass Barley Wine und Rumfass sehr gut zusammen passen.
wir werden weiter berichten! Mit dem füllen des Fasses sind wir einen großen Schritt weiter gekommen.
Gruß Herbert
- Exedus
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Sehr cooles Projekt
Darf man Fragen wo man so ein Fass als Privatperson beziehen kann und was das grob kostet?
Würde mich freuen, wenn ihr hier weiter über das Projekt berichtet
Darf man Fragen wo man so ein Fass als Privatperson beziehen kann und was das grob kostet?
Würde mich freuen, wenn ihr hier weiter über das Projekt berichtet
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ich finde es auch höchstinteressant. Bezugsquelle und Preis würde mich auch interessieren. Habt ihr den Rest Rum, der noch im Fass war probiert? Womöglich sogar in eine Flasche gefüllt?
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
cooles Projekt, bitte weiter berichten.
ein farbenfroher Gruß
Klecksi
Klecksi
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Momentan haben wir eine Lagertemperatur von 13,2 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 79 %, also gute Bedingungen.
Das Fass wurde im Nachgang nochmals äußerlich gesäubert und bleibt unter Beobachtung.
Der BW wird und soll sich in der Reifung verändern, die Verkostungsproben am Brautag sowie beim Umfüllen waren vielversprechend, die Farbstellung entsprach unseren Vorstellungen.
Wir werden weiter berichten.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
(M. Luther)
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ca. 2 Liter Rum der Vorbelegung wurden aus dem Fass gewonnen und zur weiteren Verwendung abgefüllt.
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- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Von uns wird weiter berichtet.
Wir haben ein Gewerbe, somit war der Kauf kein Problem. Ein Fass kann man aber als Privatperson auch bei Fass Eder kaufen. Wir haben das Fass vom Oakbarrels Shop gekauft. Die Kosten für ein Fass, sind je nach Vorbelegung und Größe, sehr unterschiedlich, mit 500 € muss man etwa rechnen.
Gruß Herbert
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Heute eine Fortschreibung unseres Berichtes.
Die Luftfeuchtigkeit im Lagerkeller liegt im Schnitt bei 78%, die Temperatur bei 13,7 °C.
Im Fass befinden sich 110 Liter BW zur Reifung. Die Mehrmenge des Ausschlages, ca.15 Liter, wurde im KEG belassen und karbonisiert.
Jetzt stand eine erste Verkostung an. Der BW geht geschmacklich, aus unsere Sicht, in die richtige Richtung.
Nach der kurzen Zeit im KEG war der hohe Alkoholgehalt nicht dominant, ein Fehlgeschmack war nicht zu bemerken. Im Zusammenhang erfolgte eine Messung mit dem EasyDens.
Hier ergaben sich ein Alkoholgehalt von 12 % Vol. Alk. aus einer STW von 25,1°P.
Das sind auch fast die Werte aus dem Rezept, Ziel erreicht.
Unsere Wohnorte und Braustätten liegen 300 Km voneinander entfernt, so muss jeder weitere Schritt im Projekt gut überlegt sein.
Nach Teilnahme an "Maisels" nutzten wir die folgenden Tage zur Leergutbeschaffung, hier 0,25 L Vichy- Flaschen.
Maisels 2023, Ausschank belg. Trappist
Wir werden weiter berichten.
Unser Fass hat seine Bewährungsprobe bestanden, es ist äußerlich trocken sowie sind keine Undichtigkeiten an den Dauben und Deckeln zu erkennen.Die Luftfeuchtigkeit im Lagerkeller liegt im Schnitt bei 78%, die Temperatur bei 13,7 °C.
Im Fass befinden sich 110 Liter BW zur Reifung. Die Mehrmenge des Ausschlages, ca.15 Liter, wurde im KEG belassen und karbonisiert.
Jetzt stand eine erste Verkostung an. Der BW geht geschmacklich, aus unsere Sicht, in die richtige Richtung.
Nach der kurzen Zeit im KEG war der hohe Alkoholgehalt nicht dominant, ein Fehlgeschmack war nicht zu bemerken. Im Zusammenhang erfolgte eine Messung mit dem EasyDens.
Hier ergaben sich ein Alkoholgehalt von 12 % Vol. Alk. aus einer STW von 25,1°P.
Das sind auch fast die Werte aus dem Rezept, Ziel erreicht.
Unsere Wohnorte und Braustätten liegen 300 Km voneinander entfernt, so muss jeder weitere Schritt im Projekt gut überlegt sein.
Nach Teilnahme an "Maisels" nutzten wir die folgenden Tage zur Leergutbeschaffung, hier 0,25 L Vichy- Flaschen.
Maisels 2023, Ausschank belg. Trappist
Wir werden weiter berichten.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ein weiterer Kurzbericht zu unserem gemeinsamen Projekt.
Der äußerliche Zustand des Fasses hat sich nicht verändert, das Fass ist dicht und es sind keine sonstigen Ablagerungen zu erkennen. Die Lagertemperatur beträgt aktuell 15,5°C und die Luftfeuchtigkeit 81%, also alles im grünem Bereich. Die im KEG abgefüllte Mehrmenge wurde im Zusammenhang von uns in Flaschen abgefüllt und verkostet. Der BW ist jetzt ca. 3 Monate alt und hat sich positiv entwickelt. Der hohe Alkoholgehalt ist nicht dominant, aber in der Wirkung zu bemerken. Die Entscheidung für 0,25 Liter-Flaschen ist, aus unserer Sicht, genau richtig. Ein Teil der abgefüllten Flaschen wird mit einem Siegel zur Langzeitlagerung und Reifung verschlossen.
Der äußerliche Zustand des Fasses hat sich nicht verändert, das Fass ist dicht und es sind keine sonstigen Ablagerungen zu erkennen. Die Lagertemperatur beträgt aktuell 15,5°C und die Luftfeuchtigkeit 81%, also alles im grünem Bereich. Die im KEG abgefüllte Mehrmenge wurde im Zusammenhang von uns in Flaschen abgefüllt und verkostet. Der BW ist jetzt ca. 3 Monate alt und hat sich positiv entwickelt. Der hohe Alkoholgehalt ist nicht dominant, aber in der Wirkung zu bemerken. Die Entscheidung für 0,25 Liter-Flaschen ist, aus unserer Sicht, genau richtig. Ein Teil der abgefüllten Flaschen wird mit einem Siegel zur Langzeitlagerung und Reifung verschlossen.
Zuletzt geändert von 1_Harald am Sonntag 21. Mai 2023, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
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VG, Harald
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Hi zusammen,
danke, dass Ihr uns regelmäßig daran teilhaben lasst, sehr cool!
Wenn es so lecker wird, wie Euer Quadrupel, das ich probieren durfte, dann wird das klasse.
Die 0,25er Vichy halte ich persönlich für ein Bier dieser Art und Stärke auch für ein passendes Gebinde. Wo habt Ihr Eure Flaschen bezogen?
Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen.
Heiko
danke, dass Ihr uns regelmäßig daran teilhaben lasst, sehr cool!
Wenn es so lecker wird, wie Euer Quadrupel, das ich probieren durfte, dann wird das klasse.
Die 0,25er Vichy halte ich persönlich für ein Bier dieser Art und Stärke auch für ein passendes Gebinde. Wo habt Ihr Eure Flaschen bezogen?
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Heiko
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Starke Doku, Herbert - danke fürs Teilen!
Das animiert mich, mein Tuica-Fass aus Bulgarien mal wieder zu befüllen. Auch mit einem Cask Barley Wine.
Eine Frage zur Menge: Oben heißt es, Ihr hättet 70 Liter gebraut, aber Ihr belegt das Fass mit 110 Litern. Habe ich etwas überlesen?
Gruß
Radulph
Das animiert mich, mein Tuica-Fass aus Bulgarien mal wieder zu befüllen. Auch mit einem Cask Barley Wine.
Eine Frage zur Menge: Oben heißt es, Ihr hättet 70 Liter gebraut, aber Ihr belegt das Fass mit 110 Litern. Habe ich etwas überlesen?
Gruß
Radulph
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Radulph Kader
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"Wenn wir noch aufstehen können, bleiben wir da. Wenn wir nimmer aufstehen können, gehn wir heim."
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- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Heiko, für das Lob zum Quadrupel bedanke ich mich.Proximus hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Mai 2023, 14:31 Hi zusammen,
danke, dass Ihr uns regelmäßig daran teilhaben lasst, sehr cool!
Wenn es so lecker wird, wie Euer Quadrupel, das ich probieren durfte, dann wird das klasse.
Die 0,25er Vichy halte ich persönlich für ein Bier dieser Art und Stärke auch für ein passendes Gebinde. Wo habt Ihr Eure Flaschen bezogen?
Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen.
Heiko
Hier im Forum wurden 1000 Flaschen angeboten, die haben wir seinerzeit gekauft.
Hallo Radulph, ein Tuica-Fass mit Bier zu belegen ist sicher interessant, von einer Belegung mit Bier hab ich bisher noch nichts gehört, wie groß sind die Fässer?rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Mai 2023, 22:38 Starke Doku, Herbert - danke fürs Teilen!
Das animiert mich, mein Tuica-Fass aus Bulgarien mal wieder zu befüllen. Auch mit einem Cask Barley Wine.
Oben heißt es, Ihr hättet 70 Liter gebraut, aber Ihr belegt das Fass mit 110 Litern. Habe ich etwas überlesen?
Gruß
Radulph
Wir haben 2 Tage hintereinander je 70 Liter gebraut, gesamt 140 Liter.
Im Fass haben wir ca. 110 Liter, als Barley Wine in Flaschen ca. 10 Liter, den Rest haben wir durchs Gären und durchs Klären verloren.
Gruß Herbert
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Hallo Herbert, danke für die Erläuterungen, damit ist klar.
Meine Fässer sind 20 Liter, ich selbst habe auch noch nie ein größeres als 40 Liter gesehen, denn ins Fass komt nur der hochwertigste Tuica, der vierfach gebrannte. Der wird bei Hochzeiten oder beim Pfarrer oder dem Bürgermeister ausgeschenkt Tuica ist ja nichts anderes als ein Pflaumenschnaps verschnitten mit ein wenig Apfel; beim hochwertigen kommen aber noch junge Kirschzweige ran, da wird es dann mit den Tanninen interessant. Bis jetzt habe ich damit ein Cask DIPA gemacht mit extra viel Centennial, das kommt exzellent. Der Entwurf für ein Barley Wine steht schon lange, ist aber noch nicht fertig.
Gruß
Radulph
Meine Fässer sind 20 Liter, ich selbst habe auch noch nie ein größeres als 40 Liter gesehen, denn ins Fass komt nur der hochwertigste Tuica, der vierfach gebrannte. Der wird bei Hochzeiten oder beim Pfarrer oder dem Bürgermeister ausgeschenkt Tuica ist ja nichts anderes als ein Pflaumenschnaps verschnitten mit ein wenig Apfel; beim hochwertigen kommen aber noch junge Kirschzweige ran, da wird es dann mit den Tanninen interessant. Bis jetzt habe ich damit ein Cask DIPA gemacht mit extra viel Centennial, das kommt exzellent. Der Entwurf für ein Barley Wine steht schon lange, ist aber noch nicht fertig.
Gruß
Radulph
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Update: Ein Teil der Abfüllung des BW wurde versiegelt und darf im Bierlager reifen.
Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken!
(M. Luther)
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Wow, einfach nur wow. Sau cooles Projekt.
Die einzig' stabile Währung heißt alkoholische Gärung.
- London Rain
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Jetzt habt ihr uns Essener Hobbybrauer mit eurem tollen Projekt angefixt und wir überlegen auch so etwas zu machen. Imperial Stout mit Rum. Wie habt ihr euch denn für eine der drei Rumvarianten entschieden?
Tim
Tim
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Bin zwar nicht gefragt, aber da ich vor kurzem ein RIS mit Rum (nicht auf Fass) gemacht habe: Ich fand es nicht 100 % stimmig, der Rum war ein wenig wie ein Fremdkörper, die Karamellnoten zu dominant. Wenn überhaupt würde ich es beim nächsten Mal mit einem weißen Rum oder mit Arrak machen. Vielleicht muss es ein Getränk sein, dass gut mit den Kaffeearomen und Schokoladennoten eines RIS harmoniert.London Rain hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 14:25 Jetzt habt ihr uns Essener Hobbybrauer mit eurem tollen Projekt angefixt und wir überlegen auch so etwas zu machen. Imperial Stout mit Rum. Wie habt ihr euch denn für eine der drei Rumvarianten entschieden?
Tim
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Radulph Kader
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- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Hallo Tim,London Rain hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 14:25 Jetzt habt ihr uns Essener Hobbybrauer mit eurem tollen Projekt angefixt und wir überlegen auch so etwas zu machen. Imperial Stout mit Rum. Wie habt ihr euch denn für eine der drei Rumvarianten entschieden?
Tim
der Lieferant hat ein Aromenprofil der drei Rumfässer veröffentlicht. Es gab die Varianten Fidschi, Jamaika und Barbados. Das Profil vom Fidschi Fass hat uns am Besten zugesagt. Wir wollten insbesondere den Vanilleton haben. wie es mal wird, wird sich zeigen, es ist ungemein spannend. Ende Juni wollen wir die erste Fassverkostung machen.
Die Kehrwieder Brauerei in Hamburg hat ein Barbados 2022 Rum Barrel Aged Imperial Stout 0,33l https://www.kehrwieder.shop/Barbados-2022
im Angebot, das haben wir vor einiger Zeit verkostet, es ist einfach grandios. Ich finde, dass das Imperial Stout sehr gut zum Rum passt. Auch haben wir einige Whisky Fass Varianten von Kehrwieder probiert, danach waren wir überzeugt mit dem Rumfass die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Der Rum bindet sch wesentlich runder in das Bier ein, der Whisky war für uns zu aufdringlich. Aufgrund der Verkostung des Barbados Biers von Kehrwieder, könnten wir uns auch ein Imperial Stout mit Barbados vorstellen.
Gruß Herbert
PS.: Wir sind weder Mitarbeiter noch bekommen wir Provision von Kehrwieder, es ist unsere ehrliche Meinung.
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Nur als kleine Anmerkung: Es ist vermutlich dieser eine große Unterschied zwischen vorbelegtem Fass und direkter Gabe. Nicht dass das verwechselt wird!
Edit: die Geschmacksprofile des Anbieters finde ich klasse!
Edit: die Geschmacksprofile des Anbieters finde ich klasse!
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Radulph Kader
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- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Wir haben auch mit direkten Gaben Whiskey und Rum experimentiert, geschmacklich war, dass nicht die Erfüllung. Wir haben lange überlegt, viele Biere in unterschiedlichen Verfahren hergestellt, verkostet. Obwohl die Variante im Fass nicht die billigste ist, haben uns alle anderen Verfahren geschmacklich nicht überzeugt.
Gruss Herbert
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Danke Herbert, das bestärkt meine Erfahrung und animiert mich mir auch so ein Fass zuzulegen. Danke!Herbert52 hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 19:09Wir haben auch mit direkten Gaben Whiskey und Rum experimentiert, geschmacklich war, dass nicht die Erfüllung. Wir haben lange überlegt, viele Biere in unterschiedlichen Verfahren hergestellt, verkostet. Obwohl die Variante im Fass nicht die billigste ist, haben uns alle anderen Verfahren geschmacklich nicht überzeugt.
Gruss Herbert
Gruß
Radulph
Edit: Also: Hand aufs Herz - wer ist Euer ominöser Lieferant? Hättest Du mir bitte den Link zum Fassanbieter? Da haben ja schon andere gefragt und Du bist bisher eine Antwort schuldig geblieben.(Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das mit Kehrwieder soll…)
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Vielen Dank!
Ich glaub am ehesten scheitert es daran, dass wir niemandem mir einem so feuchten Keller finden.
Viele Grüße
Tim
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- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Warum meinst Du das? Also hier wäre ein feuchter Keller unter dem Haus vorhanden… (ich nutze ihn wegen der Stufen nicht).London Rain hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 20:37 Vielen Dank!
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
...schreibt der Händler.LAGERUNG IHRER FÄSSER 1. Lagern Sie Ihre Fässer in einem geruchsneutralen Raum mit einer Luftfeuchtigkeit von > 75 % und geschützt vor Zugluft. 2. Die Raumtemperatur sollte ca. 15 Grad Celsius betragen.
...schreibt das Internet.when wine evaporates during the aging process, it’s called product loss. Over the course of three years, a barrel can lose 14% of its wine
The ideal humidity level for long-term barrel storage is about 70%. When the humidity level drops lower, you evaporate too much water out of your barrel, thus increasing the alcohol content in the remaining wine. If the humidity level is too high, you lose more alcohol from the barrel decreasing the alcohol level in the wine.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Danke @LondonRain. Das trifft fast zu 100 % auf die Bedingungen hier zu (Gewölbekeller im Fels an einem Bach, ca. 125 Jahre alt): 14 °C im Sommer, 8-11 °C im Winter. Jetzt bräuchte es noch die Händlerangabe für die Fidschi-Fässer. Die weiter oben aufgeführen Aromaangaben spitzen alle meine Sinne.
Gruß
Radulph
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Der Fasslieferant wurde von uns im Beitrag Nr. 11 benannt, ebenso ein zweiter Anbieter.
Im "Branding" des Fasses ist er ebenfalls zu sehen, einfach mal die Fotos aufzoomen.
Im "Branding" des Fasses ist er ebenfalls zu sehen, einfach mal die Fotos aufzoomen.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Sehr versteckt. Fass Eder ist in unseren Kreisen nun kein wirklich Unbekannter. Danke für den Hint!
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Tim, wir haben ein Haus aus den 50er, mit Zentralheizung, erstmal nicht die ideale Vorgabe. Als ich vor Jahren mir meinen Weinkeller eingerichtet habe, habe ich den Raum isoliert, mit Klinker abgemagert, den Betonboten entfernt bis auf den gewachsenen Boden und eine isolierte Tür eingebaut. Wie man auf den Fotos sieht, haben wir im Winter ca. 13°C und im Sommer ca. 17°C. Die Luftfeuchtigkeit stellt sich auf ca. 80%rF ein, geht auch zum Teil höher, dann Regel ich dass durch das Öffnen der Tür.London Rain hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 20:37 Vielen Dank!
Ich glaub am ehesten scheitert es daran, dass wir niemandem mir einem so feuchten Keller finden.
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Tim
Radulf, meinst du mein PS mit der Provision, "sieh dass nicht so ernst ich habe, dass eher ironisch gemeint". Oder meinst du die Empfehlung des Barbados Biers. Ganz ehrlich, das Bier von Kehrwieder ist eins der besten Barrelbiere die ich verkostet habe, dass auch noch jeder in Deutschland bestellen kann.rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Mai 2023, 19:14 Danke Herbert, das bestärkt meine Erfahrung und animiert mich mir auch so ein Fass zuzulegen. Danke!
Gruß
Radulph
Edit: Also: Hand aufs Herz - wer ist Euer ominöser Lieferant? Hättest Du mir bitte den Link zum Fassanbieter? Da haben ja schon andere gefragt und Du bist bisher eine Antwort schuldig geblieben.(Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was das mit Kehrwieder soll…)
Die Homepage von meinem Lieferanten ist, https://shop.oakbarrels.shop/de/, du kannst nur mit Gewerbe dort kaufen.
Gruß Herbert
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Nach ca. 3,5 Monaten stand unsere erste Verkostung an. Das Bier ist sehr klar geworden, die Farbe ist eher Sherry gleich, der Geschmack Dry Sherry ähnlich, feiner Rumgeschmack, die Eiche kommt sehr dezent rüber und ist sehr gut eingebunden. Wir sind der Meinung, dass die Aromen ausreichend sind und haben uns entschlossen, in den nächsten 6 Wochen, zu karbonisieren und abzufüllen. Auch haben wir uns über eine Zweitbelegung geeinigt, es soll ein Belgian Dark Strong Ale alias Westi12 werden. In den Rezeptvarianten die wir bisher gebraut und auch Erfahrung haben wurde der Original Candy Syrup eingesetzt, aus Kostengründen, gehen wir der Frage nach, ob wir diesen durch den Brewferm Kandissirup ersetzen können.
Vielleicht hat jemand Erfahrung und hat bereits mit beiden Varianten gebraut?.
Gruß Harald und Herbert
Vielleicht hat jemand Erfahrung und hat bereits mit beiden Varianten gebraut?.
Gruß Harald und Herbert
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
hierfür unseren herzlichen Dank an die Braufreunde Hopfenstopf & Malzzahn / Braukommune Lüneburg.
Die Verkostung soll heute Abend erfolgen.
Gruß Harald und Herbert
Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Unser Projekt wird fortgesetzt, jetzt fand die 2. Verkostung des BW nach ca. 7 Monaten Reifung im Rum- Fass statt.
Der Rumgeschmack ist ausgewogen und die Eichennote ist dezent zu bemerken, der relativ hohe Alkoholgehalt/geschmack tritt nicht in den Vordergund.
Aus unserer Sicht ist die Reifung abgeschlossen und so steht als nächster Schritt das Umdrücken ins KEG zur Zwangskarbo an.
Vorab brauen wir ein belgisches Quadrupel zur Zweitbelegung des Fasses ein, den Leerstand des Fasses wollen wir zeitlich kurz halten.
Entnahme des BW mit der Spitze der Pipette um den Biofilm zu erhalten. Das Fass hat sich seinen Anteil am "Angel Share" genommen, ca 4 cm vom Scheitel. Bei Tageslicht sieht man eine schöne Farbstellung, der BW ist klar. Selbstverständlich musste auch proBiert werden.
Wir werden weiter berichten.
Herbert und Harald (The Silverbacks)
Der Rumgeschmack ist ausgewogen und die Eichennote ist dezent zu bemerken, der relativ hohe Alkoholgehalt/geschmack tritt nicht in den Vordergund.
Aus unserer Sicht ist die Reifung abgeschlossen und so steht als nächster Schritt das Umdrücken ins KEG zur Zwangskarbo an.
Vorab brauen wir ein belgisches Quadrupel zur Zweitbelegung des Fasses ein, den Leerstand des Fasses wollen wir zeitlich kurz halten.
Entnahme des BW mit der Spitze der Pipette um den Biofilm zu erhalten. Das Fass hat sich seinen Anteil am "Angel Share" genommen, ca 4 cm vom Scheitel. Bei Tageslicht sieht man eine schöne Farbstellung, der BW ist klar. Selbstverständlich musste auch proBiert werden.
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Zuletzt geändert von 1_Harald am Montag 25. September 2023, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ich ersetze bei meinem Belgian Strong Ale den Sirup durch Vollrohrzucker. Dadurch entstehen Karamell/Melasse/Rumnoten. Vielleicht passend für ein Rumfass?
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Nein, nicht wirklich passend bei einem so anspruchsvollen Projekt. Vollrohrzucker hat weder Karamell- noch Rumnoten, auch nicht Melasse in ausreichendem Umfang wie hier erforderlich. Unser Rohrzucker in DE hat gerade mal 2-3 % Melasseanteil. Bei einem IPA wäre es etwas anderes. Du solltest schon belgischen Brausirup nehmen, der die entscheidenden Maillard-Aromen hat, auf die es hier ankommt. Auf meiner Webseite ist beschrieben, was den ausmacht und wie man ihn selbst herstellt, wenn man ihn z.B. bei Brouwland nicht bekommt.
Wenn es Dir auf Melasse- und Rum-Geschmack ankommt, halte Ausschau nach Black Strap, z.B. von Appleford's, den mischst Du Deiner Zuckerzubereitung z.B. aus Demerara-Zucker mit einer Phosphat/Ammoniumquelle (Hefenahrung, Hirschhornsalz, Diammoniumphosphat etc.) bei.
Radulph
Zuletzt geändert von rakader am Montag 25. September 2023, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Meiner Meinung nach bringt der Zucker durchaus Aromen. Es ist schließlich getrockneter Zuckerrohr Saft. Und wenn ich davon zwei, drei TL und Wasser auflöse hat der einen sehr starken Eigengeschmack.
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Wenn Dir das genügt… Witzle - ich habe nicht davon gesprochen, dass er keine Aromen bringt! Nur zu wenig.
Dann meinst Du sicher dunklen Rohrzucker, nicht den hellen, der hier als Rohrzucker verkauft wird. Dunkler hat bis 5% Melasse-Anteil. Du kannst nach dunklem Muscovado-Zucker Ausschau halten, der hat 10 - 15 % Melasse-Anteil. Schmeckt sehr edel und ist entsprechend teuer. Hat sehr feine Aromen, ist aber nicht zu vergleichen mit belgischen Brausirup, wie ihn belgische Brauereien verwenden. Muscovado wäre dann edler.
Zuletzt geändert von rakader am Montag 25. September 2023, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ich verwende diesen. Als ich damals mein Belgian Strong Ale Rezept aus einem Buch nachbrauen wollte, war mir
die Selbstherstellung zu aufwändig und der Kauf zu teuer. Also habe ich als Alternative diesen Zucker genommen.
Das Ergebnis spricht für sich. Wobei ich sagen muss, das die Hefe wichtiger als alles Andere ist. Die Lallemand Abbaye
bringt genau die Trockenfrüchte die ich haben möchte. Ob und wie der Zucker jetzt zu den Aromen beiträgt, sei dahin gestellt.
Ich bilde mir zumindest einen leichten Touch nach Rum ein.
Edit meint noch das ich für 11 Liter fertiges Bier 300g von dem Zucker nehme, und dadurch die Stammwürze um 2°P angehoben wird.
Ob das jetzt viel ist, weiß ich nicht.
- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Wollte Dir gerade eine Empfehlung für Muscovado schreiben. Eine grobe Übersicht über die Geschmacksprofile von Zucker in Bier findest Du hier:
https://stubbyhobbs.de/alles-zucker-4/
Den Zucker kenne ich, ich würde Dir aber einen Musocvado aus Madagaskar oder Rapadura aus Brasilien für Dein Projekt empfehlen, wenn Dir der Aufwand eines eigenen Zuckers zu groß ist. Gute Bio-Läden führen die, oft auch Unverpackt-Läden oder manch gutes Kaffee. Ansonsten die üblichen Quellen.
Ich bekomme meinen aus einem Tageskaffee, die den in 12 Kilosäcken haben.
https://stubbyhobbs.de/alles-zucker-4/
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Edit: meint nicht über 2,5 % hinausgehen. Deine 2 °P kommen hin. Ich schwanke immer zwischen 7,5 und 25 g/l. 10 g/l Haushaltszucker entspricht 1 °P. Zucker mit höherem Melasseanteil weniger. Melasse hat nur 60 % vergärbare Anteile. Ich kippe also an ein 20l-Fass max. 500 g Zucker. Drüber solltest du nicht gehen, da dann die Gefahr besteht, dass Dein Bier leer schmeckt. Klar - eine Platobombe kann auch mehr vertragen. Die Grenze ist aber nach übereinstimmender Meinung wie bei Honig 10 % der Schüttung (wäre bei einem Belgian Strong aber sicher zu viel).rakader hat geschrieben: ↑Montag 25. September 2023, 18:27 Wollte Dir gerade eine Empfehlung für Muscovado schreiben. Eine grobe Übersicht über die Geschmacksprofile von Zucker in Bier findest Du hier:
https://stubbyhobbs.de/alles-zucker-4/
Den Zucker kenne ich, ich würde Dir aber einen Musocvado aus Madagaskar oder Rapadura aus Brasilien für Dein Projekt empfehlen, wenn Dir der Aufwand eines eigenen Zuckers zu groß ist. Gute Bio-Läden führen die, oft auch Unverpackt-Läden oder manch gutes Kaffee. Ansonsten die üblichen Quellen.
Ich bekomme meinen aus einem Tageskaffee, die den in 12 Kilosäcken haben.
Klar ist die Hefe beim Belgier am wichtigsten. Probier es mal mit Flüssighefe, noch besser, z.B die WLP 550.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Update zum Projekt:
Für die Zweitbelegung des Fasses hatten wir einen belgischen Quadrupel geplant.
Das Rezept stand fest und wir bemühten uns rechtzeitig um die die Beschaffung der Rohstoffe, leider konnte der Candisirup nicht geliefert werden.
Unser BW ist fertig und um einen Leerstand des Fasses zu vermeiden mussste ein Ersatz für die Zweitbelegung gefunden werden.
Nach einer Verkostungsrunde mit fassgereiften Imperial Stouts entschieden wir uns für ein RIS. Das sollte mit einer Rumfassreifung ebenfalls gut gelingen.
Und so trafen wir uns um das RIS einzubrauen. Anlagen/Rezeptbedingt entschieden wir uns an einem Tag drei Sude zu 50 Litern mit je 24 Kg Schüttung zu brauen. Die Abfolge war geplant, es sollte kein Stillstand entstehen.
Aber der Fortschritt der einzelen Arbeitschritte lief leider nicht nach Plan, es gab zwischen dem ersten und zweiten Sud einen ungewollten Stillstand.
So wurde es ein langer Brautag. Nach 17 Stunden konnten wir letzendlich 156 Liter RIS anstellen.
Am nächstem Morgen wurden wir mit einer aktiven Gärung belohnt. Nun müssen wir die Gärung des RIS's abwarten, dann werden wir den BW aus dem Fass ausschlagen und den RIS zur Reifung geben.
Beim Wechsel werden wir das Fass von Innen mit einer Kamera begutachten.
Wir werden weiter berichten.
Herbert und Harald (The Silverbacks)
Für die Zweitbelegung des Fasses hatten wir einen belgischen Quadrupel geplant.
Das Rezept stand fest und wir bemühten uns rechtzeitig um die die Beschaffung der Rohstoffe, leider konnte der Candisirup nicht geliefert werden.
Unser BW ist fertig und um einen Leerstand des Fasses zu vermeiden mussste ein Ersatz für die Zweitbelegung gefunden werden.
Nach einer Verkostungsrunde mit fassgereiften Imperial Stouts entschieden wir uns für ein RIS. Das sollte mit einer Rumfassreifung ebenfalls gut gelingen.
Und so trafen wir uns um das RIS einzubrauen. Anlagen/Rezeptbedingt entschieden wir uns an einem Tag drei Sude zu 50 Litern mit je 24 Kg Schüttung zu brauen. Die Abfolge war geplant, es sollte kein Stillstand entstehen.
Aber der Fortschritt der einzelen Arbeitschritte lief leider nicht nach Plan, es gab zwischen dem ersten und zweiten Sud einen ungewollten Stillstand.
So wurde es ein langer Brautag. Nach 17 Stunden konnten wir letzendlich 156 Liter RIS anstellen.
Am nächstem Morgen wurden wir mit einer aktiven Gärung belohnt. Nun müssen wir die Gärung des RIS's abwarten, dann werden wir den BW aus dem Fass ausschlagen und den RIS zur Reifung geben.
Beim Wechsel werden wir das Fass von Innen mit einer Kamera begutachten.
Wir werden weiter berichten.
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Zuletzt geändert von 1_Harald am Donnerstag 12. Oktober 2023, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Schade, dass man hier nicht einfach Daumen hoch machen kann. Ihr habt ein Händchen für tolle Bierfarben.
Freut Euch auf das RIS. Ich habe noch Flaschen von Corona da, die sind immer noch trinkbar.
Radulph
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Radulph
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Radulph Kader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ich lese hier auch immer gerne und finde Projekt wirklich super interessant und klasse!
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Ein Imperial Stout passt gut ins Fass. Das war damals unsere erste Füllung. Euren Barley Wine konnte ich in der Basisversion ja schon verkosten. Ein wirklich schönes Bier. Bin gespannt, wie der Einfluss des Fasses ist.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
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- rakader
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
@Björn - was sind das für Gläser, wo beziehst Du die?
LG
Radulph
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- Braufex
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Morgen Radulph,
such mal nach "Rastal Teku Pokal", da wird Google sofort fündig ...
@Harald und Herbert: Tolles Projekt, ich les begeistert mit
Gruß Erwin
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Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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- Räuber Hopfenstopf
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Genau, der Teku Pokal ist es. Allerdings die größere Variante. Den kleinen habe ich auch, der ist mir aber etwas zu klein.
Viele Grüße
Björn
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- Herbert52
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Re: Projekt Barley Wine im Fidschi Rum Fass
Unser Projekt geht in die nächste Runde.
Wie schon geschrieben, mussten wir uns schnell umorientieren, statt des geplanten TW12 Clone, kommt jetzt unser Imperial Stout ins Fass. Unser Barley Wein hat die gewünschte Aromatik und möchten diese nicht überziehen. Also stand das Umdrücken vom Fass ins KEG auf den Plan, um den Barley Wine zu karbonisieren. Ausstattung: CO² Flasche 4 x 30 Liter mit CO² gespülte KEGs, -Wir erwarteten eine Ausbeute von 100 Liter,- eine Waage um die Füllmenge im Griff zu haben. ein Gummistopfen mit 2 Bohrungen, für unser Edelstahl Entnahmeröhrchen und einen CO² Anschluss, um das Fass mit Druck zu beaufschlagen. Mit nur 0,1 bar konnten wir das Bier umdrücken und es war super klar. Nach 2 stunden waren 111 kg Barley Wein im KEG. Der Geschmack ist phantastisch, es kommt einem halbtrockenen Sherry sehr ähnlich. Bier ist es aber immer noch, Der hohe Aufwand hat sich unserer Meinung nach gelohnt und unsere viele Arbeit wird hiermit reich belohnt. Nur 1 Liter Schmodder und Hefe haben wir zum Schluss aus dem Fass geholt. Zum Abschluss noch die Daten wir waren erstaunt, die Notti hatte einen guten Job gemacht. Wir sind mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden, wir haben schon das nächste Fass bestellt und hoffen, dass wir damit genauso erfolgreich werden. Der Barley liegt jetzt im KEG mit 100g Zucker um eine natürlich Nachgärung mit der Lalbrew CBC1 zubekommen. Den Rest zu 5 bis 6 g CO²/L werden wir Zwangskarbonisiern.
Unser nächstes Projekt ein Bourbon Fass mit Westvleteren TW12 Clone. Das Fass haben wir mit 3,5 Liter Fidschi Rum ausgewaschen. Am Montag kommt unser RIS für 1 Jahr ins Fass.
Passend zu Weihnachten, werden wir, Anfang Dezember, unseren Barley Wine auf Flaschen füllen.
Es grüßen eure "The Silverbacks"
Harald und Herbert
Wie schon geschrieben, mussten wir uns schnell umorientieren, statt des geplanten TW12 Clone, kommt jetzt unser Imperial Stout ins Fass. Unser Barley Wein hat die gewünschte Aromatik und möchten diese nicht überziehen. Also stand das Umdrücken vom Fass ins KEG auf den Plan, um den Barley Wine zu karbonisieren. Ausstattung: CO² Flasche 4 x 30 Liter mit CO² gespülte KEGs, -Wir erwarteten eine Ausbeute von 100 Liter,- eine Waage um die Füllmenge im Griff zu haben. ein Gummistopfen mit 2 Bohrungen, für unser Edelstahl Entnahmeröhrchen und einen CO² Anschluss, um das Fass mit Druck zu beaufschlagen. Mit nur 0,1 bar konnten wir das Bier umdrücken und es war super klar. Nach 2 stunden waren 111 kg Barley Wein im KEG. Der Geschmack ist phantastisch, es kommt einem halbtrockenen Sherry sehr ähnlich. Bier ist es aber immer noch, Der hohe Aufwand hat sich unserer Meinung nach gelohnt und unsere viele Arbeit wird hiermit reich belohnt. Nur 1 Liter Schmodder und Hefe haben wir zum Schluss aus dem Fass geholt. Zum Abschluss noch die Daten wir waren erstaunt, die Notti hatte einen guten Job gemacht. Wir sind mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden, wir haben schon das nächste Fass bestellt und hoffen, dass wir damit genauso erfolgreich werden. Der Barley liegt jetzt im KEG mit 100g Zucker um eine natürlich Nachgärung mit der Lalbrew CBC1 zubekommen. Den Rest zu 5 bis 6 g CO²/L werden wir Zwangskarbonisiern.
Unser nächstes Projekt ein Bourbon Fass mit Westvleteren TW12 Clone. Das Fass haben wir mit 3,5 Liter Fidschi Rum ausgewaschen. Am Montag kommt unser RIS für 1 Jahr ins Fass.
Passend zu Weihnachten, werden wir, Anfang Dezember, unseren Barley Wine auf Flaschen füllen.
Es grüßen eure "The Silverbacks"
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