und wieder mal eine neue Frage. Naja eigentlich sind es gleich mal wieder mehrere.

Je nach Bier das man brauen will kann sich die Nachisomisierung ja schon "recht ordentlich" auf die Menge Hopfen welche man benötigt auswirken.
Wenn ich nun Flamme aus, Whirlpool andrehe und 15 Minuten stehen lasse (ohne Kühler), dann sind das ja 15 Minuten Nachisomisierung. Das heisst ich bekomme eine andere Bittere wenn ich diese mit einbeziehe oder eben nicht. Richtig?
Da alles über +-80°C zusätzliche Bitterung mitbringt, wann genau schmeisse ich denn dann die "Wirlpoolhopfung" als Aromahopfen, rein? (Ich weiss das die Bitterstoffe abhängig von der jeweiligen Temperatur sind. Bei niederer Temp. weniger Bitterstoffabgabe)
Denn wenn ich rein schmeiße und gleich abseihe......bringt das denn dann wirklich was? Die Sekunden bis paar Minuten die der Hopfen dann da in dem abnehmenden Volumen drin ist bevor er abgetrennt wird?
Oder aber auch wenn es im Rezept heisst "5 Minuten vor Flamme aus" die letzte Hopfengabe. So ist das doch was anderes wenn ich den Sud dann direkt danach abtrenne oder runterkühle, wie wenn ich 5 Minuten später den Whirlpool andrehe und das ganze dann bei +99-80°C 15 Minuten stehen lasse. Schmeiße ich dann den Hopfen 5 Minuten vor Start abseihen rein, oder wie handhabt ihr das? Oder selbst wenn es heisst "Minute 0"....dann müsste ich ja direkt danach runterkühlen oder abseihen. Irgendwie ist mir diese doch sehr kurze Kontaktzeit nicht so ganz schlüssig.
Und wieso braut man eigentlich nicht prinzipiell mit einer Nachisomisierungszeit, spart man sich doch etwas Hopfen, was bei großen Suden und/oder Bierstilen (z.B. IPA) schon ein paar Euro sein können?
Deshalb der Threadtitel "Sinn / Unsinn Nachisoisierung...."
LG Dominic