DIY 3D gedruckte automatische Etikettiermaschine
Verfasst: Freitag 3. Mai 2024, 19:01
Liebes Forum,
aus zahlreichen Anregungen in diesem Forum ist das Projekt Etikettiermaschine entstanden. Gleich vorweg, ich braue kein Bier, aber ich baue gerne Maschinen. Ich konstruiere, drucke und baue nun schon seit einigen Wochen und habe vor ein paar Tagen meine ersten Etikettierversuche durchgeführt. Der Etikettierer besteht aus zwei Teilmaschinen. Die erste Maschine ist ein sogenannter Reibanleger. Der Reibanleger hat die Aufgabe, einen Stapel Etiketten sauber und einwandfrei sowie fehlerfrei zu vereinzeln. Wenn dieser Schritt geschafft ist, hat man schon einmal ein großes Problem gelöst. Das Etikett wird im besten Fall gerade richtung Labler befördert (hier muss ich noch nach einer Lösung suchen). Genau genommen wird es bis zum einzigen Sensor an der Maschine befördert. Dort bleibt das Etikett stehen und wartet, bis ein Button gedrückt wird. Hier die Funktion des Reibanlegers: https://youtu.be/SQ6WmgOESfk
Etikett in der Warteposition: Nach dem Drücken des Buttons ziehen zwei Gummiwalzen das Etikett in den Labler. Dort werden sie über eine größere Klebewalze befördert und danach nach oben abgelenkt, wo schon die Flasche darauf wartet, etikettiert zu werden. Mittels drei Rollen wird das Etikett an die Flasche angepresst.
Hier die Kleberolle: Und ab hier wird es interessant. Wird das Etikett sauber, blasenfrei und gerade aufgetragen? Leider noch nicht ganz. Der Mechanismus funktioniert grundsätzlich einwandfrei. Jedoch habe ich noch keine Flasche hinbekommen, die wirklich blasenfrei etikettiert wurde. Meine ersten Versuche waren mit normalem Druckerpapier (80g/m²), Laserdruck und verdünntem Kleister. Ich habe das Gefühl, dass normales Papier nicht optimal sein könnte. In den nächsten Tagen bekomme ich Etikettenleimpulver. Man wird sehen, ob es damit besser klappt.
Ich denke, für die maschinelle Verarbeitung von Etiketten funktioniert das mit den Hausmitteln nicht ganz einfach. Ich vermute, dass das Papier ein wichtiger Faktor ist. Normales Druckerpapier scheint dafür nicht ideal zu sein. Weiterhin ist der Klebstoff ausschlaggebend. Die Zeit, das Etikett im Kleister einzuweichen, ist zu kurz, um eine ordentliche Klebekraft aufbringen zu können.
Die Entstehung der Blasen ist mir noch nicht wirklich klar. Grundsätzlich wird das Etikett von der Einzugswalze bis zur Klebewalze und weiter zur Flasche immer auf Zug gehalten. Daher drehen sich die Rollen entlang der Maschine immer etwas schneller.
Vielleicht habt ihr Ideen, woher die Blasen kommen könnten.
Es würde mich freuen einige Tips zum Papier und Kleber zu bekommen. Vielen Dank
MFG Franz
aus zahlreichen Anregungen in diesem Forum ist das Projekt Etikettiermaschine entstanden. Gleich vorweg, ich braue kein Bier, aber ich baue gerne Maschinen. Ich konstruiere, drucke und baue nun schon seit einigen Wochen und habe vor ein paar Tagen meine ersten Etikettierversuche durchgeführt. Der Etikettierer besteht aus zwei Teilmaschinen. Die erste Maschine ist ein sogenannter Reibanleger. Der Reibanleger hat die Aufgabe, einen Stapel Etiketten sauber und einwandfrei sowie fehlerfrei zu vereinzeln. Wenn dieser Schritt geschafft ist, hat man schon einmal ein großes Problem gelöst. Das Etikett wird im besten Fall gerade richtung Labler befördert (hier muss ich noch nach einer Lösung suchen). Genau genommen wird es bis zum einzigen Sensor an der Maschine befördert. Dort bleibt das Etikett stehen und wartet, bis ein Button gedrückt wird. Hier die Funktion des Reibanlegers: https://youtu.be/SQ6WmgOESfk
Etikett in der Warteposition: Nach dem Drücken des Buttons ziehen zwei Gummiwalzen das Etikett in den Labler. Dort werden sie über eine größere Klebewalze befördert und danach nach oben abgelenkt, wo schon die Flasche darauf wartet, etikettiert zu werden. Mittels drei Rollen wird das Etikett an die Flasche angepresst.
Hier die Kleberolle: Und ab hier wird es interessant. Wird das Etikett sauber, blasenfrei und gerade aufgetragen? Leider noch nicht ganz. Der Mechanismus funktioniert grundsätzlich einwandfrei. Jedoch habe ich noch keine Flasche hinbekommen, die wirklich blasenfrei etikettiert wurde. Meine ersten Versuche waren mit normalem Druckerpapier (80g/m²), Laserdruck und verdünntem Kleister. Ich habe das Gefühl, dass normales Papier nicht optimal sein könnte. In den nächsten Tagen bekomme ich Etikettenleimpulver. Man wird sehen, ob es damit besser klappt.
Ich denke, für die maschinelle Verarbeitung von Etiketten funktioniert das mit den Hausmitteln nicht ganz einfach. Ich vermute, dass das Papier ein wichtiger Faktor ist. Normales Druckerpapier scheint dafür nicht ideal zu sein. Weiterhin ist der Klebstoff ausschlaggebend. Die Zeit, das Etikett im Kleister einzuweichen, ist zu kurz, um eine ordentliche Klebekraft aufbringen zu können.
Die Entstehung der Blasen ist mir noch nicht wirklich klar. Grundsätzlich wird das Etikett von der Einzugswalze bis zur Klebewalze und weiter zur Flasche immer auf Zug gehalten. Daher drehen sich die Rollen entlang der Maschine immer etwas schneller.
Vielleicht habt ihr Ideen, woher die Blasen kommen könnten.
Es würde mich freuen einige Tips zum Papier und Kleber zu bekommen. Vielen Dank
MFG Franz