Hallo zusammen,
ich heiße Christian, bin 28 und komme aus dem (Hoch)Sauerland. Momentan bin ich im Norden von Hessen zuhause.
Das erste mal mit Selbstgebrautem hatte ich vor ein paar Jahren zu tun; mein Mitbewohner hat damals IPA (habe in UK gelebt) aus Malzkitts gebraut. Vor kurzem hat mich dann selbst der Virus erwischt und ich habe mich vor gut 2 Wochen nach einiger Vorbereitung an meinen ersten Sud getraut.
Ich braue in der 20/25L Klasse und nutze einen Edelstahltopf mit Rührwerk Marke "Eigenbau" welches ich mir aus Buchenholz, einem Scheibenwischermotor und einem 12V Netzteil, zum Teil nach Anregungen hier aus dem Forum, gebaut habe. Zum Läutern kommt ein MatMill Läuterblech im Gärbottich zum Einsatz. Ein ebensolcher Eimer wird dann auch für die Hauptgärung genutzt.
Der erste Sud - Rezept nach einem Malzkit von Hopfen und Mehr (Pils warm vergärt) - verlief recht gut und hat wie zu erwarten war einige Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt. (Nachguß in 4-5 Töpfen erwärmen ist lästig, Steuerbare Heizplatte mit PT100 Temperatursensor wäre super, Bierspindel mit feinerer Skala wäre schön um das Ende der Hauptgärung sicherer zu erkennen, Bei 13.5°P gelandet auf Grund von Verdampfung - durch Wasserzusatz auf 12°P Zielwert verdünnt, etc..) Nach 12 Tagen Hauptgärung war ich stabil bei 3°P und habe dann heute die berechnete Speisemenge zugegeben und die Ausbeute von 17,5L in Flaschen abgefüllt und warte nun das der Druck hoffentlich wie erwartet und nicht weiter ansteigt (Flaschenmanometer zur Kontrolle).
An dieser Stelle vielen Dank an das Forum für die vielen Infos die den Start ins Hobbybrauen sehr schmerzfrei gemacht haben. Werde berichten wenn in ein paar Wochen das erste eigene Bier verköstigt ist.
Nun bin ich schon am überlegen was es als nächstes wird, mangels Kühlmöglichkeit wird der nächste Sud auf jeden Fall was obergäriges, vielleicht ein schönes Alt.
Viele Grüße
Christian
Hallo aus Nordhessen
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Re: Hallo aus Nordhessen
Hi,
herzlich willkommen!
Ich hab auch Verbindungen nach Nordhessen (ins Waldeck'sche)... Auch wenn ich jetzt in Südhessen Zuhause bin...
In welcher Gemeinde bist Du den grad?
Grüße,
Nikolas
herzlich willkommen!
Ich hab auch Verbindungen nach Nordhessen (ins Waldeck'sche)... Auch wenn ich jetzt in Südhessen Zuhause bin...
In welcher Gemeinde bist Du den grad?
Grüße,
Nikolas
Der Geschmack der mich an den meisten Bieren stört ist der der fehlt.
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Re: Hallo aus Nordhessen
Oh waldecksche ist ja nur ein Katzensprung von mir um die Ecke
Bring more funk in your beer!
Brewing with Lacto and Brett.
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Re: Hallo aus Nordhessen
So update zum Sud: Druck baut sich schön auf in den Flaschen, ist ne feine sache mit dem Manometer.
Bin momentan in KS zuhause, also dem Waldeckschen auch sehr nahe
Bin momentan in KS zuhause, also dem Waldeckschen auch sehr nahe
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Re: Hallo aus Nordhessen
Etwas Zeit ist nach meiner "Erstmeldung" ja nun rum und da dacht ich mir ich melde mich nochmal :)
Mitlerweile reift mein Bier seit 10 Tagen. Direkt nach dem Abkühlen und nach 10 Tagen habe ich jeweils mal "gekostet" und ich war angenehm überrascht.
Das Bier sieht gut aus und bildet einen feinen Schaum, der aber nicht sehr stabil ist. Geschmack und Geruch sind sehr angenehm, aber sehr herb. Fürs erste Mal bin ich aber super zufrieden.
Danke an alle die hier im Forum so die letzten Jahre ihr Wissen kund getan haben, darauf konnte ich bei einigen Sachen aufbauen und es hätte ohne so manche Info vielleicht nicht so gut geklappt.
Jetzt aber auch noch eine Frage zur Brechnung der Bitterkeit (IBU), dazu aber erst Infos zu meinem Sud:
Mein "Rezept" (Auf Inhalt des Malzekits basierend) war wie folgt:
Hauptguss: 15.2l
Schüttung: 3.9kg Pilsener Malz (4 EBC)
Einmaischen: 40°C
1. Rast: 52°C, 20min
2. Rast: 63°C, 35min
3. Rast: 72°C, 30min --> Jodnormal getestet: o.k.
Abmaischen: 78°C
Nachguss: 12l
1. Hopfengabe: 45g Northern Brewer (bei Kochbeginn)
2. Hopfengabe: 22g Tettnanger (nach 35min)
3. Hopfengabe: 15g Tettnanger (nach 70min)
Kochen nach 80min zuende
Ich bin dann nach dem Hopfenseihen bei 17.8l Würze mit 13.5°P rausgekommen. Das war mir etwas zu hoch und ich habe mit 2.2l abgekochtem Wasser auf 12°P "verlängert".
Vergoren bei Raumtemp mit
Nun habe ich den Sud mal im "kleinen-brauhhelfer" nachgestellt und bin dort auf den IBU Wert von ca. 73 gekommen.
Das erscheint mir sehr hoch und würde erklären warum ich das Bier so herb empfinde.
Wenn Ihr euch das Rezept anschaut, kommt euch das dann nach zu viel Hopfen vor? Was für Hopfengaben würdet ihr empfehlen.
Ich habe zwar vor in Zukunft obergärige Biere zu brauen, da ich keine Kühlmöglichkeit habe, aber würde gerne meinen "Fehler" verstehen :)
Vielen Dank und einen schönen Abend
Christian
Mitlerweile reift mein Bier seit 10 Tagen. Direkt nach dem Abkühlen und nach 10 Tagen habe ich jeweils mal "gekostet" und ich war angenehm überrascht.
Das Bier sieht gut aus und bildet einen feinen Schaum, der aber nicht sehr stabil ist. Geschmack und Geruch sind sehr angenehm, aber sehr herb. Fürs erste Mal bin ich aber super zufrieden.
Danke an alle die hier im Forum so die letzten Jahre ihr Wissen kund getan haben, darauf konnte ich bei einigen Sachen aufbauen und es hätte ohne so manche Info vielleicht nicht so gut geklappt.

Jetzt aber auch noch eine Frage zur Brechnung der Bitterkeit (IBU), dazu aber erst Infos zu meinem Sud:
Mein "Rezept" (Auf Inhalt des Malzekits basierend) war wie folgt:
Hauptguss: 15.2l
Schüttung: 3.9kg Pilsener Malz (4 EBC)
Einmaischen: 40°C
1. Rast: 52°C, 20min
2. Rast: 63°C, 35min
3. Rast: 72°C, 30min --> Jodnormal getestet: o.k.
Abmaischen: 78°C
Nachguss: 12l
1. Hopfengabe: 45g Northern Brewer (bei Kochbeginn)
2. Hopfengabe: 22g Tettnanger (nach 35min)
3. Hopfengabe: 15g Tettnanger (nach 70min)
Kochen nach 80min zuende
Ich bin dann nach dem Hopfenseihen bei 17.8l Würze mit 13.5°P rausgekommen. Das war mir etwas zu hoch und ich habe mit 2.2l abgekochtem Wasser auf 12°P "verlängert".
Vergoren bei Raumtemp mit
Nun habe ich den Sud mal im "kleinen-brauhhelfer" nachgestellt und bin dort auf den IBU Wert von ca. 73 gekommen.

Das erscheint mir sehr hoch und würde erklären warum ich das Bier so herb empfinde.
Wenn Ihr euch das Rezept anschaut, kommt euch das dann nach zu viel Hopfen vor? Was für Hopfengaben würdet ihr empfehlen.
Ich habe zwar vor in Zukunft obergärige Biere zu brauen, da ich keine Kühlmöglichkeit habe, aber würde gerne meinen "Fehler" verstehen :)
Vielen Dank und einen schönen Abend
Christian
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- Posting Klettermax
- Beiträge: 119
- Registriert: Samstag 1. November 2014, 16:29
- Wohnort: Kassel (Hessen)
Re: Hallo aus Nordhessen
Hallo Christian
Habe dir eine Mail geschrieben.
Gruß
Hugo
Habe dir eine Mail geschrieben.
Gruß
Hugo
Lieber in der dunkelsten Kneipe als am hellsten Arbeitsplatz. 
