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Moin, bekommt jemand von Euch das 30L Speidel Gärfass in einem kleinen Kühlschrank (Höhe 85 cm) unter? Danke und viele Grüße

Ja, ohne Gärröhrchen.

Ok, dann passt das Fass also nur auf den Kompressor (auf das Gemüsefach). Dann muss ich mir was mit Hahn und Schlauch basteln, um den Druck abzuführen.

Bei mir sieht das so aus:

Super danke, mache ich genauso. Abfüllen dann mit Heber statt Hahn.

Maschine hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 10:38 Super danke, mache ich genauso. Abfüllen dann mit Heber statt Hahn.

Wenn Du großen Wert darauf legst, mit Hahn abzufüllen, kannst Du Dir auch einen zweiten Speidel-Hahn nachkaufen ...
Ich persönlich nutze grundsätzlich einen Heber (Hacklstecken).

Gruß Erwin

Passt schon. Ich nehm den Hacklstecken (wieder ein neues Wort gelernt :)

Maschine hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:20 Passt schon. Ich nehm den Hacklstecken (wieder ein neues Wort gelernt :)

Der Hacklstecken ist ein (10mm-Edelstahl-)Rohr das oben um 90 bis 180° gebogen ist (wie ein Geh-Stock).
Daran wird ein passender Schlauch angeschlossen. Am Ende dessen kann dann eine 50- oder 100ml-Spritze eingeführt werden und mit dieser wird dann hygienisch und kontrolliert angesaugt. Mit einem gewissen Höhenunterschied kann dann in einen tiefer stehenden Behälter "abgehebert" werden.
Ich stelle den Boden des Quellgefäßes mindestens 80 - 100 cm höher als die Oberkante des Zielgefäßes.
Bei weniger Höhenunterschied fließt das abzufüllende Bier teilweise zu langsam und gibt dem CO2 die Möglichkeit im Schlauch auszugasen und sich am Hochpunkt zu sammeln. Damit wird der Fluß dann unterbrochen.
Bei genügendem Höhenunterschied werden die CO2-Bläschen durch den schnellen Fluß einfach mitgerissen.

Der Hacklstecken ist nicht zu verwechseln mit den käuflich erwerbbaren und temperaturempfindlichen (>50°C) Bierhebern aus Polycarbonat.

Gruß Erwin

Wenn ihr danach sucht, dann probiert auch "Hacklstecka", Jan hatte dazu mal was gepostet:

viewtopic.php?p=225630&hilit=hackl%2A#p225630

Braufex hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:42 Ich stelle den Boden des Quellgefäßes mindestens 80 - 100 cm höher als die Oberkante des Zielgefäßes.
Bei weniger Höhenunterschied fließt das abzufüllende Bier teilweise zu langsam und gibt dem CO2 die Möglichkeit im Schlauch auszugasen und sich am Hochpunkt zu sammeln. Damit wird der Fluß dann unterbrochen.
Bei genügendem Höhenunterschied werden die CO2-Bläschen durch den schnellen Fluß einfach mitgerissen.

Moin Erwin,
ich benutze den Edelstahl-Gehstock auch schon seit Jahren aber den Begriff "Hacklstecka" kannte ich auch noch nicht.
Als Tipp, wenn man einen ColdCrash macht, hat man keine Probleme mit Bläschen.

integrator hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 21:25 Moin Erwin,
ich benutze den Edelstahl-Gehstock auch schon seit Jahren aber den Begriff "Hacklstecka" kannte ich auch noch nicht.
Als Tipp, wenn man einen ColdCrash macht, hat man keine Probleme mit Bläschen.

Danke für den Tipp. Abkühlen nach der Gärung hilft da mit Sicherheit.
Bei meinen "Standard"-Bieren ist kein Coldcrash nötig, daher arbeite ich bei ihnen mit dem Höhenunterschied.
Bei "Spezialbieren" wo er erforderlich ist, kann man diesen Effekt sicherlich gut mitnutzen.

Den Begriff des Hacklsteckens lernt man bei der Lektüre von Jans "Bier brauen".
Ist sehr zu empfehlen

Gruß Erwin

Sorry, jetzt haben wir Deinen Thread aber sauber ins OT geführt ...

Gruß Erwin

Braufex hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 22:25 Sorry, jetzt haben wir Deinen Thread aber sauber ins OT geführt ...

Gruß Erwin

Kein Problem, Thema war ja schon durch :)