Hallo zusammen
Nachdem ich jetzt immer Fassgärung in den Ecofässern gemacht habe, möchte ich mich mal ans Zwangskarboniseren im Ecofass wagen. Da die Fässer ja Beutel enthalten, kann ich nicht einfach das CO2 an der Gasleitung anlegen, sondern kann das nur über die Bierleitung machen.
Wie gehe ich denn da am besten vor? Hat das schon mal jemand hier gemacht?
Ich stelle mir das etwa so vor:
1. Bier vom Tank via normale Bierleitung durch den Füllzapfkopf ins Fass leiten. Danach Fass schliessen und die Bierleitung vom Tank nehmen.
2. Dann die Bierleitung mittels Adapter an die CO2-Flasche anschliessen, diese (beim gewünschten Druck öffnen) und das Ecofass öffnen. Durch den Druck wird das Bier im Fass gehalten und nun karbonisiert.
3. Nach der Karbonisierung (Zeit?) Bierleitung und Gasdruckflasche schliessen.
4. Druck (2.5bar) über den Gasanschluss ins Fass geben (oder muss man das gleichzeitig mit der Karbonisierung machen?).
Oder habe ich da was nicht berücksichtigt?
Danke und Gruss
Bruno
Zwangskarbonisierung bei Ecofässern
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- Posting Junior
- Beiträge: 17
- Registriert: Sonntag 18. Oktober 2020, 14:05
Re: Zwangskarbonisierung bei Ecofässern
Hoi Bruno
Wir haben selber zwar keine Ecofässer im Einsatz sondern die Dinger von Ecodraft (und ein Test-Keg von GProKeg), die ja ähnlich funktionieren.
Die Ecodrafts haben einen Doppelbeutel (Innenbeutel fürs Bier und drum herum einen Aussenbeutel fürs Druckmedium). Die GProKegs haben ebenfalls nur einen Beutel, analog zu den Ecofässern.
Bei uns hat sich folgender Prozess eingespielt:
- Abfüllen vom Tank ins Keg mit Füllzapfkopf
- "normaler" Zapfkopf (Korbfitting mit CC-Anschlüssen) aufs Keg und Keg in die Kühlzelle
- CO2-Flasche an Bierleitung anschliessen
- nach (mind.) 10 Tagen Bierleitung entfernen
- anschl. Druck (2 Bar) via Gasanschluss in den Aussenbeutel geben, fertig
Da wir bis zu 10 Kegs gleichzeitig so karbonisieren, haben wir einen Verteiler gebaut, welcher noch pro Keg-Anschluss mit einem Rückschlagventil (John Guest) sowie einem Rückschlagventil bei der Hauptleitung versehen ist. Den Druckminderer an der CO2-Flasche setzen wir auf 1.6 Bar, die Temperatur in der Kühlzelle beträgt ca. 5°C. Damit ist die Karbonisierung nach spätestens 10 Tagen abgeschlossen, allerdings haben wir die Kegs teilweise auch 20 Tage dran und das Bier wird nicht überkarbonisiert. Ist aber vermutlich ein Ausprobieren in Zusammenhang mit der Druckleitung, etc. Hilft dir aber vielleicht zumindest als Anhaltspunkt.
Mit mehreren hundert Ecodrafts hat das so einwandfrei funktioniert und auch mit dem einen GProKeg hat's genau gleich geklappt. Ich gehe also davon aus, dass du das mit den Ecofässern genau gleich machen kannst.
Ah und übrigens, der F300 macht viel Freude, nochmals vielen Dank ;-).
Gruess us Berike
Andi
Wir haben selber zwar keine Ecofässer im Einsatz sondern die Dinger von Ecodraft (und ein Test-Keg von GProKeg), die ja ähnlich funktionieren.
Die Ecodrafts haben einen Doppelbeutel (Innenbeutel fürs Bier und drum herum einen Aussenbeutel fürs Druckmedium). Die GProKegs haben ebenfalls nur einen Beutel, analog zu den Ecofässern.
Bei uns hat sich folgender Prozess eingespielt:
- Abfüllen vom Tank ins Keg mit Füllzapfkopf
- "normaler" Zapfkopf (Korbfitting mit CC-Anschlüssen) aufs Keg und Keg in die Kühlzelle
- CO2-Flasche an Bierleitung anschliessen
- nach (mind.) 10 Tagen Bierleitung entfernen
- anschl. Druck (2 Bar) via Gasanschluss in den Aussenbeutel geben, fertig
Da wir bis zu 10 Kegs gleichzeitig so karbonisieren, haben wir einen Verteiler gebaut, welcher noch pro Keg-Anschluss mit einem Rückschlagventil (John Guest) sowie einem Rückschlagventil bei der Hauptleitung versehen ist. Den Druckminderer an der CO2-Flasche setzen wir auf 1.6 Bar, die Temperatur in der Kühlzelle beträgt ca. 5°C. Damit ist die Karbonisierung nach spätestens 10 Tagen abgeschlossen, allerdings haben wir die Kegs teilweise auch 20 Tage dran und das Bier wird nicht überkarbonisiert. Ist aber vermutlich ein Ausprobieren in Zusammenhang mit der Druckleitung, etc. Hilft dir aber vielleicht zumindest als Anhaltspunkt.
Mit mehreren hundert Ecodrafts hat das so einwandfrei funktioniert und auch mit dem einen GProKeg hat's genau gleich geklappt. Ich gehe also davon aus, dass du das mit den Ecofässern genau gleich machen kannst.
Ah und übrigens, der F300 macht viel Freude, nochmals vielen Dank ;-).
Gruess us Berike
Andi
Re: Zwangskarbonisierung bei Ecofässern
Hoi Andi
Danke dir. Ich werd' das demnächst mal ausprobieren. Halt mal nur einem oder zwei Fässern und dann schauen, wie's klappt.
Das Rückschlagventil ist vermutlich eine gute Idee
Super, wenn der F300 tut
Gruss, Bruno
Danke dir. Ich werd' das demnächst mal ausprobieren. Halt mal nur einem oder zwei Fässern und dann schauen, wie's klappt.
Das Rückschlagventil ist vermutlich eine gute Idee

Super, wenn der F300 tut

Gruss, Bruno
Re: Zwangskarbonisierung bei Ecofässern
Das hat übrigens super funktioniert. Ich habe ein Fass (Keg, nicht Ecofass) karbonisiert. Fass und Gasflasche hatten grad Platz in einem Kühlschrank, der da noch rumstand. Ich habe über 9 Tage bei 5°C mit einem Druck von knapp 1 bar zwangskarbonisiert.
Einzige Schwierigkeit war das Manometer auf dem Druckminderer, das den Druck nicht so genau anzeigt und sich nicht so genau regulieren lässt (war aber auch günstig, das Teil) und dito beim Kühlschrank.
Ein Rückschlagventil hatte ich nicht zur Verfügung, wäre aber sicherlich empfehlenswert.
Einzige Schwierigkeit war das Manometer auf dem Druckminderer, das den Druck nicht so genau anzeigt und sich nicht so genau regulieren lässt (war aber auch günstig, das Teil) und dito beim Kühlschrank.
Ein Rückschlagventil hatte ich nicht zur Verfügung, wäre aber sicherlich empfehlenswert.
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- Posting Junior
- Beiträge: 17
- Registriert: Sonntag 18. Oktober 2020, 14:05
Re: Zwangskarbonisierung bei Ecofässern
Hoi Bruno
OK, super, freut mich zu hören! Danke für die Info.
Gruess
Andi
OK, super, freut mich zu hören! Danke für die Info.
Gruess
Andi