Moinsen in die Runde!
Wir haben vor einem Jahr mit Brauen angefangen und haben bis jetzt 5x gebraut.
Immer mit verschiedenen Rezepten und immer an verschiedenen Orten (reihum zu Hause).
Bei allen Braugängen kamen wir nur auf 43 bis 50% EVG.
Seit den letzten 3 mal Brauen, habe ich alles mögliche notiert, verglichen, nachgelesen, recherchiert und ausprobiert.
Jetzt wieder nur 50%! Es ist zum Verzweifeln. Was machen wir falsch?
Wie wir es bisher gemacht haben:
- Hefe folgendermaßen berechnet 0,5 x Sudgröße in l x Stammwürze - Sind dann von 5 - 10 Mrd Zellen/g ausgegangen, d.h. wir haben uns auf 7 festgelegt. Wir haben bisher immer Trockenhefe benutzt und diese nach der Anleitung bei Malzknecht angesetzt.
- Wir haben es auch mit starken umrühren des Sud zur Anreicherung mit Sauerstoff versucht.
- Beim letzten Rezept war Hefenahrung dabei, das kannten wir bisher noch nicht.
- Die Messung führen wir mit einem Refraktometer durch.
- Die Temperaturen beim Gären lagen immer über 18°C. (Nur obergärige Rezepte)
Die Ergebnisse wurden nicht besser.
Nun ein paar Fragen:
- Kann es sein, daß wir am Ende des Gärvorgangs falsch messen?
(Wir messen immer ganz oben, da wir die Pipette nicht weiter nach unten bekommen.)
- Da die Werte nach dem Kochen fast jedes mal dem Rezept entsprachen, muß es doch mit der Gärung zusammen hängen oder?
- Sollen wir im Gärfass nach 4 Tagen Gärung noch mal kräftig umrühren, um alles noch mal in Gang zu bringen?
- Habt Ihr sonst noch Tipps oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wir sind für jeden Ratschlag dankbar! Vielen Dank im Voraus.
Grüße Uwe
Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
- Braufex
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- Wohnort: Kreis Augsburg
Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Hallo Uwe,
kann es sein, dass ihr ein Refraktometer benutzt?
Dann müsst ihr den Alkoholfehler rausrechnen.
Beziehungsweise einen Refraktometerrechner wie z.B. von www.maischemalzundmehr.de verwenden.
Hier der Link zum Rechner:
https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ktorechner
Lest Euch die Seite ganz durch, da wird alles gut erklärt.
Gruß Erwin
kann es sein, dass ihr ein Refraktometer benutzt?
Dann müsst ihr den Alkoholfehler rausrechnen.
Beziehungsweise einen Refraktometerrechner wie z.B. von www.maischemalzundmehr.de verwenden.
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Hast du seinen Beitrag nicht gelesen?
1) Vermutlich, ja. Wie Braufex schreibt, muss man den Alkoholfehler rausrechnen. Aber daran liegt es glaub ich nicht.Potomek hat geschrieben: ↑Freitag 31. Januar 2025, 09:10
Nun ein paar Fragen:
- Kann es sein, daß wir am Ende des Gärvorgangs falsch messen?
(Wir messen immer ganz oben, da wir die Pipette nicht weiter nach unten bekommen.)
- Da die Werte nach dem Kochen fast jedes mal dem Rezept entsprachen, muß es doch mit der Gärung zusammen hängen oder?
- Sollen wir im Gärfass nach 4 Tagen Gärung noch mal kräftig umrühren, um alles noch mal in Gang zu bringen?
- Habt Ihr sonst noch Tipps oder ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wir sind für jeden Ratschlag dankbar! Vielen Dank im Voraus.
Grüße Uwe
2) Wie berechnet ihr den Endvergärungsgrad?
3) Nein, ist nicht zu empfehlen. Das Fass am besten zulassen, sodass kein Sauerstoff rein kann. Das kann das Bier nur verderben.
Viele Grüße.
- Juergen_Mueller
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Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Meint ihr den scheinbaren oder den wirklichen Vergärungsgrad?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Hallo,
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich wage es kaum zu sagen aber ich habe tatsächlich den Alkoholfehler nicht berücksichtigt!
Jetzt sieht alles viel besser aus! Vielen Dank!
Manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf.
Grüße und nochmal vielen Dank!
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Ich wage es kaum zu sagen aber ich habe tatsächlich den Alkoholfehler nicht berücksichtigt!
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Manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf.
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- Braufex
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Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Den Beitrag hab ich gelesen, sonst hätte ich ja nicht antworten können ...
Allerdings hab ich den Satz zur Benutzung des Refraktometers tatsächlich überlesen; wahrscheinlich weil für mich ein Vergärungsgrad von 50% typisch für diesen Fehler ist.
Gruß Erwin
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- Braufex
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Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Gerne.
Schön, dass es nur eine Kleinigkeit war

Und mach Dir keinen Kopf, Du bist nicht der erste oder der letzte, dem das passiert ...

Gruß Erwin
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Re: Max. 50% Endvergärungsgrad - wie weiter?
Da fällt mir so ein Stein vom Herzen!
Vielen Dank noch mal!
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