Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Hallo.
Heute habe ich meinen transparenten Gäreimer zum ersten Mal benutzt, und prompt ist trotz aller Vorsicht der Deckel auf einer Länge von 10 cm gesprungen. Mir scheint, dass das Material zu spröde ist. Mein weisser Gäreimer ist da deutlich robuster und der Deckel kommt auch ohne diese Versteifungsstege aus.
Sind transparente Eimer aufgrund ihrer Materialeigenschaften grundsätzlich nicht zu empfehlen oder habe ich (ja, er war recht billig) einfach ins Klo gegriffen?
Ich wollte doch so gerne dem Bier bei seiner Entwicklung zusehen. Gibt es Empfehlungen?
Heute habe ich meinen transparenten Gäreimer zum ersten Mal benutzt, und prompt ist trotz aller Vorsicht der Deckel auf einer Länge von 10 cm gesprungen. Mir scheint, dass das Material zu spröde ist. Mein weisser Gäreimer ist da deutlich robuster und der Deckel kommt auch ohne diese Versteifungsstege aus.
Sind transparente Eimer aufgrund ihrer Materialeigenschaften grundsätzlich nicht zu empfehlen oder habe ich (ja, er war recht billig) einfach ins Klo gegriffen?
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Gruß Monty
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
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- schwarzwaldbrauer
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Hi,Monty hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 20:31 Hallo.
Heute habe ich meinen transparenten Gäreimer zum ersten Mal benutzt, und prompt ist trotz aller Vorsicht der Deckel auf einer Länge von 10 cm gesprungen. Mir scheint, dass das Material zu spröde ist. Mein weisser Gäreimer ist da deutlich robuster und der Deckel kommt auch ohne diese Versteifungsstege aus.
Sind transparente Eimer aufgrund ihrer Materialeigenschaften grundsätzlich nicht zu empfehlen oder habe ich (ja, er war recht billig) einfach ins Klo gegriffen?
Ich wollte doch so gerne dem Bier bei seiner Entwicklung zusehen. Gibt es Empfehlungen?
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Ich habe seit 2 Jahren auch 3 dieser Eimer im Einsatz.
Eindeutige Vorteile:
man sieht was sich tut. Wenn die Kräusen zusammenfallen lasse ich durch das Gärröhrchen-Loch eine desinfizierte Spindel eintauchen und kann ab dann grob ablesen, ob noch Extraktabbau stattfindet. (Wenn ich dann meine dass die Gärung durch ist, folgt exakte Messung mit geöffnetem Deckel)
Eindeutige Nachteile:
Wie du schreibst: die Dinger sind sehr spröde. Mit steigendem Alter nimmt das noch zu und man kriegt die fast nicht mehr auf. Allerdings hatte ich bisher noch keine gerissenen Deckel.
Ferner sollte man drauf achten dass kein Licht auf den Gärbehälter kommt und ggfs. was drum rum schlingen wenn Lichteinstrahlung stattfindet.
Bin der Meinung dass die Vorteile (noch) überwiegen und benutze die weiter.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Heisst Du hast keinen Hahn am Eimer, an dem Du ne Probe entnehmen kannst? Ich nutze den auch zum Läutern, daher ist ein Hahn für mich unerlässlich. Wie machst Du das denn ohne?schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 21:13
Wenn die Kräusen zusammenfallen lasse ich durch das Gärröhrchen-Loch eine desinfizierte Spindel eintauchen und kann ab dann grob ablesen, ob noch Extraktabbau stattfindet.
Gruß Monty
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Gibt es in der Anleitung einen Temperaturbereich? Chinaware? - kauft doppelt
Durchsichtig ist nicht gleich durchsichtig. Es hört sich so an, dass das Material zu steif ist.
Es gibt sogar geschlossene Drucksysteme, die durchsichtig sind z.B. Fermzilla. Die halten schon durch den Druck mehr aus. Schau in den Braushops, da kannst Du auch eine bestimmte Qualität voraussetzen. Vermutlich hat das Material dort auch eine definierte Bezeichnung.

Durchsichtig ist nicht gleich durchsichtig. Es hört sich so an, dass das Material zu steif ist.
Es gibt sogar geschlossene Drucksysteme, die durchsichtig sind z.B. Fermzilla. Die halten schon durch den Druck mehr aus. Schau in den Braushops, da kannst Du auch eine bestimmte Qualität voraussetzen. Vermutlich hat das Material dort auch eine definierte Bezeichnung.
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Anleitung zu einem Gäreimer? Zudem irrelevant, weil der Deckel erst bei der abgekühlten Würze/Gärung zum Einsatz kommt.
Scheint so. Deutscher Verkäufer, aber heute weisste ja nie - auch bei hochpreisigeren Dingen - wo es herkommt.Chinaware? - kauft doppelt![]()
Werde ich beim nächsten Kauf so handhaben. Daher ja auch meine Frage nach Empfehlungen.Schau in den Braushops, da kannst Du auch eine bestimmte Qualität voraussetzen. Vermutlich hat das Material dort auch eine definierte Bezeichnung.
Gruß Monty
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Nein, es gibt viele Hobbybrauer, die erst im Fermenter kühlen. Beim Fermzilla steht 50 °C höchstens. Kann man vermutlich übertragen.
Das stimmt schon, allerdings achten die Shops schon aus Eigeninteresse auf bessere Qualität, Z.B. deutsches Label = Qualitätskontrolle, Fertigung in China. Der Ruf wäre bei minderwertiger Ware schnell ruiniert. Einem Cina-Shop kann das egal sein - Retoure macht da niemand.
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Was mich zu der Frage bringt, wie man bei so einer Begrenzung die Würze (hier per Kühlspirale) kühlen soll. Im Kocher? Vor dem Whirlpool? Noch ein extra Behältnis zum Kühlen mit Hitzetoleranz? Denn bislang habe ich sie nach dem Whirlpool (ergo relativ direkt nach dem Würzekochen) heiss in den Eimer umgefüllt und erst darin gekühlt (Newbie-Equipment aka low budget). Natürlich ohne den lädierten Deckel.
Gruß Monty
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- rakader
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Da solltest Du Dir ein gutes Braubuch anschaffen und Dir den Abschnitt über Heißtrub abscheiden durchlesen. Das Forum hier ist voll mit hitzigen Diskussionen dazu.
Ich hatte vermutet, dass Du heiß abgefüllt hast. Dabei wird sich der Gärbehälter verformt haben. Es hat aber auch einen Vorteil heiß abzufüllen, wenn es darum geht, einen guten Whirlpool zu machen. Das hängt auch vom Bierstil ab. Bei untergärigen Bieren kühlt man eher in der Sudpfanne, um den Heißtrub schnell abzuscheiden. Deswegen ist die Überlegung, ob es wirklich durchsichtiges Hartplastik vs. Weichplastik sein soll, einen Gedanken wert.
Es hat schon seine Gründe, warum die undurchsichtigen Hobbocks Standard sind.
Cheers
Radulph
Ich hatte vermutet, dass Du heiß abgefüllt hast. Dabei wird sich der Gärbehälter verformt haben. Es hat aber auch einen Vorteil heiß abzufüllen, wenn es darum geht, einen guten Whirlpool zu machen. Das hängt auch vom Bierstil ab. Bei untergärigen Bieren kühlt man eher in der Sudpfanne, um den Heißtrub schnell abzuscheiden. Deswegen ist die Überlegung, ob es wirklich durchsichtiges Hartplastik vs. Weichplastik sein soll, einen Gedanken wert.
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Das kann ich (und mein innerer Monk) definitiv verneinen. Der Eimer ist nach wie vor rund, der Deckel ging perfekt drauf. Dann der Transport in den kühlen Keller wegen untergärig, und beim Öffnen zwecks Hefegabe - KRACKS. Der Deckel passt nach wie vor perfekt, ist eben nur kaputt.
Egal - Ich werde wohl wieder auf weiss umschwenken, oder bei der nächsten Bestellung mal im Shop (welcher auch immer) nach transparent schauen und auf die Qualität hoffen.
Danke für Euren Input.

Gruß Monty
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Der Fermzilla verträgt nur 35 Grad max. btw! Um kalt zu schlauchen wäre ein Gegenstromkühler geeignet.rakader hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 22:19Nein, es gibt viele Hobbybrauer, die erst im Fermenter kühlen. Beim Fermzilla steht 50 °C höchstens. Kann man vermutlich übertragen.
Das stimmt schon, allerdings achten die Shops schon aus Eigeninteresse auf bessere Qualität, Z.B. deutsches Label = Qualitätskontrolle, Fertigung in China. Der Ruf wäre bei minderwertiger Ware schnell ruiniert. Einem Cina-Shop kann das egal sein - Retoure macht da niemand.
Gruß
Fabian
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Sieht nach dem Material "Chinesium" aus. Das bricht immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Billig kauft doppelt wie Radulph sagte.
Ich benutz für meine kleineren Sude tatsächlich Gärballons aus der Wein-/Metherstellung. Die passen grad so in meinen Gärkühlschrank, lassen sich gut reinigen und gehen (wenn man sie nicht runterschmeisst) nicht kaputt.
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De gustibus non est disputandum.
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Was mir von einigen empfohlen wurde und womit ich sehr zufrieden bin sind die Gärbehälter aus Polen, die über Ebay vom Nutzer sil2018 versandt werden. Dort kann man weiß oder durchsichtig und viele verschiedene Größen auswählen. Zum Gärbehälter gibt es Gärröhrchen und Ablaufhahn inklusive.
Zwischen den weißen und den durchsichtigen Gärbehältern konnte ich noch keinen Unterschied im Material feststellen.
Zwischen den weißen und den durchsichtigen Gärbehältern konnte ich noch keinen Unterschied im Material feststellen.
Auf Youtube: The British Pint
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Hallo,
der Fermzilla verträgt laut "Bedienungsanleitung" 50°C, die 35°C beziehen sich auf die Gärung unter Druck.
Bei diesen 35°C soll der Druck maximal 0,4 bar betragen.
Beide Werte sind "Schonwerte" um Produkthaftungen zu vermeiden.
Im alltäglichen Gebrauch habe ich schon problemlos höhere Temperaturen auf die Plaste wirken lassen.
Nebenbei bemerkt sind die Fermzillas auch meine Empfehlung, wenn nach durchsichtigen Gärbehältern gesucht wird - iTüpfelchen ist halt die Möglichkeit mit ihnen unter Druck zu vergären - da dürfte es sogar die günstigste Möglichkeit darstellen.
Ciao baeckus
- schwarzwaldbrauer
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
1. Maische im Einkocher, schöpfe in einen Läuterbottich mit Hahn um.Monty hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 21:34Heisst Du hast keinen Hahn am Eimer, an dem Du ne Probe entnehmen kannst? Ich nutze den auch zum Läutern, daher ist ein Hahn für mich unerlässlich. Wie machst Du das denn ohne?schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Sonntag 30. März 2025, 21:13
Wenn die Kräusen zusammenfallen lasse ich durch das Gärröhrchen-Loch eine desinfizierte Spindel eintauchen und kann ab dann grob ablesen, ob noch Extraktabbau stattfindet.
2. Dann läutere ich in den inzwischen gereinigten Einkocher und koche.
3. Danach lass ich die Würze durch einen Gegenstromkühler in den Gärbottich aus transparentem Plastik ohne Hahn. Da kommt dann bei Gärende die Spindel rein zum Messen.
4. Nach der Gärung schlauche ich in einen weiteren Bottich mit Abfüllröhrchen für Flaschen.
Schritt 3. kann natürlich auch ohne Gegenstromkühler erfolgen also mit Spirale oder Über-Nacht-Abkühlung.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Allerdings bieten diese, soweit ich weiß, nicht die Möglichkeit aus einem Hahn abzufüllen. Man benötigt also in jedem Fall eine CO2 Flasche, mit der man Druck draufgeben kann um das Bier nach der Gärung umzudrücken.
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Es gibt ein Druckset, mit dem du auch per Hahn zapfen kannst!
Liebe, Mann!
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Hallo,
Die Fermzillas u.Ä haben keinen Zapfhahn, mit dem man einfach per Schwerkraft die Flüssigkeit herauslaufen lassen kann.
Wenn man unter Druck gärt, respektive zum richtigen Moment spundet, erzeugt man genug Druck um über einen Schwimmer abzuziehen.
Dann benötigt man aber auch einen vorgespanntes Keg oder einen Gegendruckabfüller für Flaschen.
Also CO² wird immer gebraucht.
Dies bezieht sich auf die günstigen "Allrounder" - warum die Allrounder heißen obwohl die andere Serie viel flexibler ist werd ich nie verstehen.
Die Behälter der teureren "Triconical-Serie" können allerdings am "Hefesammelgefäß" mit einem Schlauch und Zapfhahn versehen werden, um dort die Flüssigkeiten abzuziehen.
Ciao baeckus
Zuletzt geändert von baeckus am Montag 31. März 2025, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Und warum sparst Du Dir nicht Schritt 4 und vergärst direkt in einem Gärbottich mit Hahn? Soll keine Kritik sein, ich möchte es nur verstehen.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 10:30 1. Maische im Einkocher, schöpfe in einen Läuterbottich mit Hahn um.
2. Dann läutere ich in den inzwischen gereinigten Einkocher und koche.
3. Danach lass ich die Würze durch einen Gegenstromkühler in den Gärbottich aus transparentem Plastik ohne Hahn. Da kommt dann bei Gärende die Spindel rein zum Messen.
4. Nach der Gärung schlauche ich in einen weiteren Bottich mit Abfüllröhrchen für Flaschen.

Gruß Monty
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Update (und damit die Lösung): Der Verkäufer schickt mir einen neuen Deckel, auf meinen Wunsch hin einen weissen, der dann hoffentlich etwas länger hält.
Der nächste (weisse) Qualitätseimer ist aber auch schon bestellt (brauen.de).
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
"Schonwerte", den Begriff merke ich mir. Zur Ergänzung: verschiedene Nutzer berichten hier im Forum von Drücken mit 1 bar, statt des empfohlenen 0,4 bar Schonwertes.baeckus hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 10:03 Beide Werte sind "Schonwerte" um Produkthaftungen zu vermeiden.
Im alltäglichen Gebrauch habe ich schon problemlos höhere Temperaturen auf die Plaste wirken lassen.
Nebenbei bemerkt sind die Fermzillas auch meine Empfehlung, wenn nach durchsichtigen Gärbehältern gesucht wird - iTüpfelchen ist halt die Möglichkeit mit ihnen unter Druck zu vergären - da dürfte es sogar die günstigste Möglichkeit darstellen.
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Gruß
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Aus 2 Gründen:Monty hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 16:35Und warum sparst Du Dir nicht Schritt 4 und vergärst direkt in einem Gärbottich mit Hahn? Soll keine Kritik sein, ich möchte es nur verstehen.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 10:30 1. Maische im Einkocher, schöpfe in einen Läuterbottich mit Hahn um.
2. Dann läutere ich in den inzwischen gereinigten Einkocher und koche.
3. Danach lass ich die Würze durch einen Gegenstromkühler in den Gärbottich aus transparentem Plastik ohne Hahn. Da kommt dann bei Gärende die Spindel rein zum Messen.
4. Nach der Gärung schlauche ich in einen weiteren Bottich mit Abfüllröhrchen für Flaschen.Es sei denn, Du nutzt was anderes als den Hobbock als Gärbottich.
1. Hab hier schon viel negatives gelesen über Gärbottiche mit Hahn bzgl. Infektionsrisiko.
2. Ich lege die gesamte Zuckermenge für die Nachgärung, gelöst in etwas Wasser im Bottich in den ich umschlauche vor. Nach vorsichtigem Umrühren füll ich dann ab.
Ist Glaubenssache: Damit glaube ich den Zucker sicherer und gleichmäßiger im Jungbier zu verteilen.
Grüßle Dieter
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Hallo,rakader hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 20:05"Schonwerte", den Begriff merke ich mir. Zur Ergänzung: verschiedene Nutzer berichten hier im Forum von Drücken mit 1 bar, statt des empfohlenen 0,4 bar Schonwertes.baeckus hat geschrieben: ↑Montag 31. März 2025, 10:03 Beide Werte sind "Schonwerte" um Produkthaftungen zu vermeiden.
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Nebenbei bemerkt sind die Fermzillas auch meine Empfehlung, wenn nach durchsichtigen Gärbehältern gesucht wird - iTüpfelchen ist halt die Möglichkeit mit ihnen unter Druck zu vergären - da dürfte es sogar die günstigste Möglichkeit darstellen.
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Radulph
die 0,4 bar beziehen sich nur auf Gärtemperaturen von über 35°C - also Powerkweik.
Bei "normalen Gärtemperaturen von unter 24°C sind 2,4 bar als höchste Belastung angegeben.
Ich habe beide Werte schon sehr oft überschritten.
Einziges Malheur war mit einer Kweik bei über 30°C und fast 3 bar hat es beim Triconical aus der unteren Dichtung zum Hefebehälter rausgespuckt.
Ciao baeckus
Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Inwiefern? Der Hahn wird vor dem Schlauchen bzw. nach dem Läutern ebenso gereinigt und desinfiziert wie der Hobbock als solches. Ich kann auch zwischendurch zwecks Beobachtung des Gärverlaufs immer wieder eine Probe entnehmen ohne Sauersoff einzubringen. Nach jeder Entnahme wird der Hahn außen penibel mit Isopropanol gereinigt, damit dort nichts wächst.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Dienstag 1. April 2025, 00:25 1. Hab hier schon viel negatives gelesen über Gärbottiche mit Hahn bzgl. Infektionsrisiko.
(Nicht falsch verstehen. Ich will nicht kritisieren oder klugscheissen, sondern durch solche nicht feindlich gemeinten Diskussionen meinen Anfänger-Horizont erweitern und die eigenen Denkfehler finden. Bei Missfallen gerne auch EOD.)
Ist ein Argument. Ich habe den Zucker bisher immer kristallin in die Flasche gepackt und über den Hahn geschlaucht. Ich scheue den Sauerstoffeintrag beim Umrühren im offenen Gärbehälter...2. Ich lege die gesamte Zuckermenge für die Nachgärung, gelöst in etwas Wasser im Bottich in den ich umschlauche vor. Nach vorsichtigem Umrühren füll ich dann ab.
Ist Glaubenssache: Damit glaube ich den Zucker sicherer und gleichmäßiger im Jungbier zu verteilen.
Gruß Monty
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Re: Transparenter Gäreimer - Empfehlungen?
Ach so - und Bakterien, Pilzsporen und Wildhefen sind während der Gärung z.B. in einem feuchten Gärkeller inaktiv?Monty hat geschrieben: ↑Dienstag 1. April 2025, 18:11Inwiefern? Der Hahn wird vor dem Schlauchen bzw. nach dem Läutern ebenso gereinigt und desinfiziert wie der Hobbock als solches. Ich kann auch zwischendurch zwecks Beobachtung des Gärverlaufs immer wieder eine Probe entnehmen ohne Sauersoff einzubringen. Nach jeder Entnahme wird der Hahn außen penibel mit Isopropanol gereinigt, damit dort nichts wächst.schwarzwaldbrauer hat geschrieben: ↑Dienstag 1. April 2025, 00:25 1. Hab hier schon viel negatives gelesen über Gärbottiche mit Hahn bzgl. Infektionsrisiko.
(Nicht falsch verstehen. Ich will nicht kritisieren oder klugscheissen, sondern durch solche nicht feindlich gemeinten Diskussionen meinen Anfänger-Horizont erweitern und die eigenen Denkfehler finden. Bei Missfallen gerne auch EOD.)
Da gibt es durchaus noch mehr Argumente. Weil wir das hier schon x-mal durchgekaut haben und sich der Faden gerade von seiner Ursprungsfrage entfernt: Bitte hol Dir gerade als Anfänger ein Braubuch, wo das alles duschdekliniert wird. Empfohlen sei:
Jan Brücklmeier: Bier brauen
Schau Dir außerdem Artikel im ehemaligen Braumagazin an, z.B. im Bereich Hygiene, Oxidation.
Die Sinne fürs Problem schärft diese Seite, dich ich für grundlegend halte:
https://www.mug-mikrobrauerei.ch/kopie-von-zusatzstoffe
https://www.mug-mikrobrauerei.ch/brau-bierfehler
Nimm's nicht persönlich, aber man muss Grundlegendes nicht immer infrage stellen. Durch etwas Brauliteratur erübrigt sich die ein oder andere Frage und Nachhaken von selbst.
Cheers
Radulph
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