Ich habe jetzt zum zweiten Mal das Sengenthaler Festbier von MMuM gebraut. Der zweite Sud wurde mit den gleichen Parametern (soweit das in der Einkocherklasse mit Inkbird möglich ist) gebraut.
Beide Würzen starteten mit 13°B (Refraktometer), beide wurden bei 17 Grad vergoren - damals gab eben der Keller die Temperatur her, aktuell vergäre ich im Inkbird-gesteuerten Kühlschrank.
Das erste Bier endete mit 7°B, was nach Terrill einen sEVG von 74% ergibt, was für die Saflager 34/70 theoretisch immer noch zu wenig war (EVG 82% angegeben). Die Flaschenkarbonisierung hat gemäß der zu erwartenden Parameter funktioniert, also darf ich davon ausgehen, dass seinerzeit die Gärung definitiv beendet war.
Beim aktuellen Versuch steckt der Vorgang seit vier Tagen bei 7,8°B fest. Offenbar tut sich nichts mehr, allerdings wäre das ein sEVG von nur 68%.
Kann es sein, dass das so unterschiedlich ausfällt trotz gleicher Parameter? Anderes Verhältnis von vergärbarem/unvergärbarem Zucker? Und die Gretchenfrage: Abfüllen oder noch warten?

Danke.