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Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Samstag 12. September 2015, 23:31
von Albwoiza
Heute war es endlich soweit, mein erster Brautag.

Anfangs wollt ich mit bestehenden Utensilien aus der Küche größtenteils auskommen aber nach längerem lesen hier im Forum hab ich
mir doch einen Einkocher (ProfiCook) zugelegt. Zum Abläutern hab ich mich noch für eine Läuterhexe inklusive Edelstahlhahn entschieden.
Es geht mir wirklich erstmal darum den Grundlagenprozess zu verstehen bevor es später ins Detail geht.
Ich hab mich für ein Weizen nach einem vorgefertigten Rezept entschieden.
Das Malz hab ich schon fertig geschrotet bezogen.
Das Malz hab ich schon fertig geschrotet bezogen.
Von Hand wird gerührt.
Von Hand wird gerührt.
Nach ein paar Minuten lief die Würze klar.
Nach ein paar Minuten lief die Würze klar.
Geläutert wurde in ein 50 Liter Edelstahlkeg. Da hab ich einfach mit einer Trennscheibe den oberen Teil abgeflext.
Geläutert wurde in ein 50 Liter Edelstahlkeg. Da hab ich einfach mit einer Trennscheibe den oberen Teil abgeflext.
Zurück in den gereinigten Einkocher und wallendes Kochen war angesagt
Zurück in den gereinigten Einkocher und wallendes Kochen war angesagt
Nach dem Kochen 20 min Ruhe mit aufgelegtem Deckel, anschließend den Whirpool und nochmal 20 min abwarten.
Nach dem Kochen 20 min Ruhe mit aufgelegtem Deckel, anschließend den Whirpool und nochmal 20 min abwarten.
Ich glaub der Whirlpool war ein Erfolg.
Ich glaub der Whirlpool war ein Erfolg.
Ab geht's ins Gärfass durch einen Filter.
Ab geht's ins Gärfass durch einen Filter.
Mit einem abgekochten Tuch wurde abgedeckt und abkühlen lassen über Nacht.
Mit einem abgekochten Tuch wurde abgedeckt und abkühlen lassen über Nacht.
Morgen geht's mit der Hefe weiter. Ich habe mich für eine Trockenhefe Gozdawa Bavarian Wheat 11 entschieden. Sicherlich für ein Weissbier nicht optimal. Im
Rezept ist eine gestrippte Kuchlbauer angegeben. Das Hefe strippen werd ich fürs nächste Mal ins Auge fassen.

Sudhausausbeute und Stammwürze wurden wie im Rezept recht gut getroffen. Das ganze hat ca. 6 Stunden gedauert.

Ich kann es kaum erwarten das erste selbstgebraute zu verkosten.
:Drink
Gruß
Jürgen

Re: Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 00:52
von tommes
Hallo Jürgen,

Warum hattest du *vor* dem WP 20min Ruhe?
Frage das als Neuling der seinen WP völlig verkackt hat (aus Ungeduld)
Gruß Thomas

Re: Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 08:26
von Skaari
Das macht man um eventuelle Verwirbelungen aus Konvektion(?) zu vermeiden.
Die Trubstoffe können durch das, oft noch nach ausschalten der Heizung auftretende, Wallen aufgewirbelt werden.
Dann bekommt man auch keinen schönen Kegel hin ;)

Re: Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 09:03
von tommes
Danke.

Re: Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 09:57
von Albwoiza
Während der 20 min hab ich auch noch den Deckel auf den Einkocher. Hab das hier von den Profis gelesen.

Gruß
Jürgen

Re: Mein erster Brautag, ein Weizenbier.

Verfasst: Sonntag 13. September 2015, 21:24
von afri
Je länger man nach flame-out wartet, umso besser. Es sinkt dann so ziemlich alles zu Boden und der WP bildet dann nur noch den Kegel, den wir wünschen. Wenn man zu hastig nach dem Kochen andreht, ist noch viel zuviel in der Schwebe bzw. in der Konvektion und der WP gelingt dann nur unzureichend.
Achim