Seite 1 von 1

Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Mittwoch 16. September 2015, 23:42
von Bierfel
Servus miteinander,

nachdem ich bisher sehr sehr viel gelesen aber mindestens genauso wenig gebraut habe, bin ich mit einem Thema immer noch fürchterlich überfordert....
Die Hopfenauswahl beschert mit noch "schlaflose Nächte" :Waa

Was ich sagen möchte, unter der Technik, dem Verfahren, Malz und Hefe kann ich mir was vorstellen, hab das alles soweit ausreichend verstanden.
Nur beim Hopfen verließen sie mich..., Forensuche, Internetsuche usw. waren bedingt erfolgreich. IBU & Alphasäure, der Effekt der Kochdauer auf die Bittere usw. ist mir nachvollziehbar, aber was könnte mir darüber hinaus helfen, die passende der vielen vielen Sorten auszuwählen?

Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, hier die 3 mir am wichtigsten bzw. für mich interessantest erscheinenden Fragen an die Damen und Herren Hobbybrauer:
1. Gibt es eine Guideline zur Auswahl der "richtigen" Hopfensorten zum Bier
2. Gibt es Allrounder die "immer" passen (Hell/Dunkel, "einfache" Malzbetonte Biere)
3. Erscheint es mir nur so, oder ist die Vielzahl an Hopfensorten eher was für "Profis" und für Anfänger vielleicht eher zu vernachlässigen, was wieder zu Frage 2 führt.

1000 Dank schon mal für Ideen, Hilfe und Input,
Gerrit

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Mittwoch 16. September 2015, 23:50
von hoggel1
Hallo
Gugst du da:
https://brauerei.mueggelland.de/hopfen.html

Viel Spaß beim erkunden der Seite. :Bigsmile

Such dir erst mal erprobte Rezepte raus. Später würde ich mir Gedanken um die einzelnen Hopfensorten machen.


MfG
Thomas

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Mittwoch 16. September 2015, 23:58
von Bierfel
Hi Thomas,

die Seite habe ich auch gefunden und ja ich werde mich klar erst mal an bestehende Rezepturen halten...
Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht, will sagen das erwarten würde das meine Anfängerfehler einen größeren Effekt haben als eine Variation von vermeintlich recht ähnlichen Hopfengeschmäckern....

Speziell bei der Seite brauerei.mueggelland wird mein Dilemma klar, 152 Sorten mit z.T. recht redundanten Aromabeschreibungen :Waa

Please Help an tell me Allroundkönner :Smile

Servus,
Gerrit

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:09
von gulp
Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht
Mir auch nicht. :Smile Gerade am Anfang bist du gut beraten mit so wenig wie möglich Zutaten auszukommen. Ein, zwei Malze ein Hopfen, fertig.So lernst du deine Zutaten kennen. Beim nächsten Bier variierst du ein bisschen und nach ein paar Jahren jonglierst du mit 5 Hopfen und mehr. Danach kommt die Zeit, wo man wieder zurückrudert, zumindest bei mir. :Greets

Gruß
Peter

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:17
von Alt-Phex
Oft stehen in den Rezepturen halt 3-5 verschiedene Hopfensorten, das erschließt sich mir erstmal nicht
Ja, das ist auch oft einfach Quatsch. Oder alle 10min ein paar Pellets in den Sud plumpsen zu lassen :Ahh
Ich nehme selten mehr als 2-3 Hopfen, Vorderwürze, Bitterung und Aroma.

Für den Anfang nimm einen Bitterhopfen und einen Aromahopfen.

Allrounder gibt es natürlich auch, speziell die traditionellen Hopfen für
deutsche Biertypen. Wie Altbier, Kölsch, Weizen, Pils, Dunkles & Helles

Hallertau Mittelfrüh / Tradition, Tettnanger, Hersbrucker Spät als Aromahopfen.
Magnum, Northern Brewer als Bitterhopfen. Perle oder Nugget als Mittelding.
Gibt natürlich noch viel mehr...

Bei Pale Ale / IPA kommen die sogenannten C-Hopfen zum Einsatz.
z.b. Centennial, Cascade, Citra, Chinook. Auch hier gibt es noch mehr

Jeder Hopfen hat halt seinen eigenen Characker und Aroma. Zur reinen Bitterung ist es eigentlich
egal was du nimmst, ein Bitterhopfen macht natürlich Sinn, da du davon weniger brauchst.

Beim Aromahopfen wird es halt schon schwieriger, denn da gehts ja ums Aroma.
Mit den oben aufgeführten bist du aber schonmal gut aufgestellt für klassische Biere.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:25
von Bierfel
na, das ist ja schon mal eine coole Hilfestellung und deckt sich so ein bisschen mit meiner Erwartungshaltung, was ja nie schlecht ist!

Danke erst mal und dann hey ho let's go!

Servus,
Gerrit

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:26
von blub24
Hi,

ich denke, dass Du, ich und die meisten in diesem Forum in einer Blindverkostung kaum mehr als Bitterhopfen, würzigen Aromahopfen oder fruchtigen Aromahopfen auseinanderhalten könnten.

Vielleicht können wir noch ein paar Hopfenspezialitäten erkennen, wie Cascade oder Nelson.

Aber z.B. ein Perle-Weizen von einem normalen Weizen zu unterscheiden, ist schon echt schwer (blind, wie gesagt, wenn ich weiß was was ist erkenne ich es auch).

Grüße,

Nikolas

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:36
von Alt-Phex
Da gebe ich Nikolas vollkommen recht. Spezielle hopfen wie z.b. Cascade haben ein ganz besonderes
Geschmacksprofil, das schmeckt man raus. Bei den meisten anderen könnte ich auch nur sagen schmeckt
grasig, blumig, fruchtig oder würzig.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 00:44
von gulp
Alt-Phex hat geschrieben:Da gebe ich Nikolas vollkommen recht. Spezielle hopfen wie z.b. Cascade haben ein ganz besonderes
Geschmacksprofil, das schmeckt man raus. Bei den meisten anderen könnte ich auch nur sagen schmeckt
grasig, blumig, fruchtig oder würzig.
Na ja vielleicht würde ich noch meinen deutschen Lieblingshopfen, Spalter Select, herausschmecken. Beim Spalter Nr. 1 spielt der die erste Geige. Nelson wurde ja schon genannt. Aber das ist ja auch nicht so wichtig, rauszuschmecken welcher Hopfen da drin ist. Hauptsache das Bier ist gut. :Drink

Gruß
Peter

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 01:00
von Alt-Phex
Aber das ist ja auch nicht so wichtig, rauszuschmecken welcher Hopfen da drin ist. Hauptsache das Bier ist gut.
Genau Peter, darum geht es doch. Ich kann aber auch verstehen das man als Anfänger "wie die Kuh vor dem Zigaretten-Automaten steht",
bei der Hopfen-Vielfalt die es gibt. Habe auch einige Zeit gebraucht mich da durchzuwühlen, aber zumndest bei den deutschen Sorten
waren ja Vorkenntnisse vorhanden.

Ansonsten hilft nur brauen, verkosten, brauen, verkosten, brauen, verkosten...

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 06:57
von holledauer
Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 09:33
von Bierfel
holledauer hat geschrieben:Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.
Großartig, da bin ich schon mal gespannt was da so kommen mag!

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 09:38
von fredz
Hier kann man sich auch informieren, zumindest über 16 ausgewählte deutsche Hopfen:

http://www.deutscher-hopfen.de/contents ... ett-05.pdf


Gruß

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 10:09
von Griller76
Hallo Gerrit,

ich lese, dass Du mit großer Begeisterung an Dein neues Hobby das Bierbrauen herangehst.
Ich würde Dir empfehlen das Ganze ersteinmal mittels erprobter Braurezepte mit "Gelinggarantie" ruhig angehen zu lassen.
Was Passendes findest Du sicherlich hier: http://www.maischemalzundmehr.de

Du kannst auf dieser Seite die Rezeptsuche nicht nur nach Biersorte diffrenziert steuern, sondern auch nach gewünschter Malz-, bzw. Hopfenart, falls Du geschmacklich forschen möchtest.
Allzeit gut Sud wünscht Dir

Alexander

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 10:19
von Boludo
Hopfen sind wie Gewürze. Da muss man sich selber rantasten, was man mag.
Manche Hopfen finde ich allerdings als Single Hop ungenießbar.
100% Citra z.B. find ich schrecklich, schmeckt nach Zitronenlimo, aber als kleinen Anteil in Kombination mit anderen Hopfen sehr gut.
Chinook ist auch so ein Fall, der schmeckt so pinienartig harzig, dass man es kaum trinken kann. Aber als Ergänzung zu citrusartigen Hopfen genial.
Pauschale Aussagen sind sehr schwierig.

Stefan

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 10:40
von herbie01
Boludo hat geschrieben:100% Citra z.B. find ich schrecklich, schmeckt nach Zitronenlimo, aber als kleinen Anteil in Kombination mit anderen Hopfen sehr gut.
(...)
Pauschale Aussagen sind sehr schwierig.
...und um die Aussage zu bestätigen (also die letzte hier) muss ich mal wieder auf mein Mr. Citra verweisen, das mit 100% seeeeehr lecker geworden ist! Vielleicht kann ich Stefan ja bei Camba einen Schluck unterjubeln...

Christian

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 10:48
von jemo
Bei Hopfen muß man auch ein wenig wirtschaftlich denken. Es macht nicht viel Sinn, als Bitterhopfen z.B. Cascade zu nehmen. Der Magnum kostet ein Drittel und bei einer Kochzeit von einer guten Stunde wird man da keinen Unterschied schmecken.
Zur reinen Bitterung nehme ich eigentlich immer recht preiswerte Sorten, die teureren Sorten kommen dann als Aromahopfen oder werden gestrudelt.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 11:12
von Alt-Phex
Fällt mir grade ein, hier gibt es auch noch was zu lesen.
http://www.hopfen-der-welt.de/eigene-er ... tversuche/

Und unter "Restposten" gibts gerade wieder günstige Angebote.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 14:16
von Ulrich
nach meiner Erfahrung, gibt es so ein paar Klassiker:
"normales" Weizenbier: Hallertauer Perle, eine Hopfengabe
Hopfen-aromatisches Weizen (ab Stammwürze >14°P): Grundbittere Perle, Kaltstopfen: Saphir oder etwas ausgefallener:Willamette
Pilsener, Helles, Lager, Kölsch, Alt: Magnum und Tradition; Magnum und Saazer (oder Lubliner); (oder um bissel feinere Bittere zu erzielen, anstelle Magnum: Perle) Gasthausbrauereien offt: 100% Spalter Select, Magnum und Tradition
wenn hopfen aromatisch gewünscht, Kaltstopfen mit Saazer; Lubliner; Saphir; Spalter Select; Hallertauer Mittelfrüh; Tettnang; Spalt Spalter; Tradition und so weiter...
Maibock oder ähnl. (>13,5°P): Magnum (od. Perle) und Hersbrucker
Dunkles: (hier ist ein Bitterhopfen oft unerwünscht): zB.: 50:50 Tradition; Mitterlfrüh; aber auch hier geht 50:50 Perle.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 14:18
von Ulrich
Alrounder: Magnum, Perle, Tradition

Meistverwendeter Bitterhopfen weltweit (Hochalphasorte): Magnum
Meistverwendeter Aromahopfen weltweit (Feinstaromahopfen): Saazer

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 15:50
von Bierfel
Sehr schön, wieder ein bisschen was "gelernt" bzw. eine Idee entwickelt.
Ich werde zum Anfang erstmal mit der guten Perle und ggf. Tettnanger arbeiten, sozusagen nach dem Motto "one size fits all".
Zwei Sorten auf Lager zu haben und kennen zulernen find ich ausreichend und spannend genug, außerdem ist der Hopfen tatsächlich auch ein Kostenfaktor und das "Zeug" zu lange lagern macht ja überhaupt keinen Sinn...
Mir scheint darüber hinaus nicht sinnvoll alle möglichen Stellrädchen gleichzeitig zu betätigen, woher weiß man sonst was sich wie auswirkt?
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen und Tipps, gespannt bin ich auf jeden Fall noch auf die Zusammenstellung von Martin und was sonst noch so kommen mag....

:Drink

Gerrit

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 16:07
von Boludo
Es kommt natürlich immer darauf an, was du für Bier brauen willst.
Bei einigen Sorten ist es eigentlich vollkommen egal, was Du nimmst, da man da eh kein Hopfenaroma schmeckt, z.B. Hefeweizen.
Bei anderen ist es aber absolut essenziell, z.B. IPA% Co.

Stefan

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 17:38
von Blancblue
Hier auch noch ein guter Link aus den USA:

http://destroy.net/brewing/hops-2014.pdf

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 22:26
von Flat
Hier ein Link zu nem Artikel der ursprünglich im Magazin der American Homebrewers Association erschienen ist und sich unter anderem mit der Auswahl des Hopfens insbesondere für späte Hopfengaben befasst.
http://www.mrmalty.com/late_hopping.php

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Donnerstag 17. September 2015, 23:16
von afri
Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben). Ich schließe mich den anderen an: machen, probieren, nächstes Bier machen, probieren usw.

In dieser Phase befinde ich mich auch gerade, obwohl ich schon seit 2009 braue. Ich habe noch längst nicht alle Hopfen durch, aber bereits einige Favoriten für bestimmte Ergebnisse ermittelt. One-fits-all gibt es sicher kaum, außer man ist mit Kaufbier zufrieden, aber dann braut man wohl nicht selbst. Also nochmals: einfach mal machen und riechen. Was dir dann gefällt, bekommst du von allein heraus; was uns schmeckt, muss dir noch lange nicht schmecken.

Am Rand: es gibt gelegentlich Überraschungen, was die Aromapotenz von Bitterhopfen angeht. Ich habe den Green Bullet zum Bittern und als Aromagabe verwendet und bin recht angetan vom Aroma (es ist eigentlich "nur" Bitterhopfen). Ich werde es im Hinterkopf behalten und möglicherweise in Zukunft versuchen, eine Aromenkomposition zu erstellen, die verschiedene Hopfen kombiniert. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg vor mir :-) Und noch eins, mein üblicher Bitterhopfen heißt Nugget, auch hier werde ich sicher mal eine Aromagabe versuchen, mal sehen wonach es damit duftet...
Achim

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Freitag 18. September 2015, 10:45
von Ulrich
afri hat geschrieben:Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben).
Wenn man die Perle als Bitterhopfen verwendet, passen die beiden super zusammen. Die Perle mach (auch durch ihren hohen Co-humolon Anteil, aber Hauptsächlich durch die höhere Beta-Fraktion) eine weichere Bittere, als die meisten Bitterhopfen und Hochalphasorten. (Meine Meinung)

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Freitag 18. September 2015, 19:46
von Bierfel
Ulrich hat geschrieben:
afri hat geschrieben:Tett und Perle haben ihr jeweils eigenes Aromaprofil, wenn du die beiden als Aromasorten einsetzen willst, bitte nicht zusammen, sondern getrennt. Perle ist leicht blumig aromatisch, während der Tett irgendwie grasig-tabakig ist (schwer zu beschreiben).
Wenn man die Perle als Bitterhopfen verwendet, passen die beiden super zusammen. Die Perle mach (auch durch ihren hohen Co-humolon Anteil, aber Hauptsächlich durch die höhere Beta-Fraktion) eine weichere Bittere, als die meisten Bitterhopfen und Hochalphasorten. (Meine Meinung)
So hatte ich mir das gedacht, die Perle zum bittern und Tettnanger als Aromahopfen. Perle solo scheint auch für Weißbier ganz fein zu sein....
Ich fand die Beschreibung vom Tettnanger aus dem Link von fredz sehr interessant, also ausgeglichen. Außerdem ist Tettnanger meines Wissens der Hopfen von DEM Münchner Schüttbier, dem ich auch lang zugesprochen hab, also den Geschmack eigentlich sehr gut kennen sollte :Bigsmile

:Drink und ein schönes Wochenende,
Gerrit

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Montag 21. September 2015, 00:35
von Lobopaso
Habe letztens im Porterhouse in Dublin diese tolle Hopfenlandkarte gefunden. Dort kann man am Tresen gleich diverse Geschmacksvarianten verkosten. Wie man sieht, finden einige hiesige Hopfensorten Verwendung, sogar aus dem recht kleinen fränkischen Hersbruck, nach dem sogar eine Biersorte Helles benannt ist. Dezent herbe Geschmacksnote.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Montag 21. September 2015, 07:22
von t3k
Ein sehr cooles Bild ;)
Haben die unterschiedlichen Farben auch noch eine Bedeutung ?

Cheers
T3K

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Montag 21. September 2015, 07:42
von Lobopaso
Ich denke, die Farben dienen nur der besseren Lesbarkeit. Die Anordnung auf der Hopfenkarte beschreibt das Aroma.
Hier noch der schöne Zapfhahn zum "Hersbrucker" welcher auf derKarte leider doch fehlt. Im Zentrum nicht von ungefähr "Hallertauer Mittelfrüh"

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Montag 21. September 2015, 07:43
von ggansde
Moin,
bei dem Bild fehlen noch ein paar Buchstaben. Hier sind sie dabei:
Bild
VG, Markus

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Montag 21. September 2015, 11:13
von bierfischer
ggansde hat geschrieben:bei dem Bild fehlen noch ein paar Buchstaben. Hier sind sie dabei:
Stimmt und das komplette Dokument als pdf gibt es hier Hop Bitterness Aroma PDF .
Auf Seite 30 ist das wheel.

!EDIT
Und gerade habe ich von Palmer die website gefunden. Dort werden auch Ersatzhopfen angegeben Palmers website . Daraus lassen sich dann vermutlich auch gut Komplementärhopfen ableiten? Mal probieren.

Re: Hopfen Guideline gesucht....?

Verfasst: Samstag 21. November 2015, 23:31
von Bierfel
holledauer hat geschrieben:Nächste Woche stell ich mal was zusammen. Hab schon sehr viel experimentiert.
Servus Martin,

is jetzt knapp ne Woche her ;)

Würde mich immer noch sehr interessieren was du so experimentiert und herausgefunden hast!

Servus,
Gerrit