ich bin vom Bodensee und seit Dezember 2014 auch vom Braufieber infiziert.
Nachdem ich vermutlich schon 100 Stunden im Forum/Internet gelesen habe und alles in der Theorie durch gegangen bin hab ich meinen ersten Sud gebraut. Ein dunkles Weizen aus einer Malzmischung im Einkocher.
Leider ging das schief.

Die Folge davon -> zu viele feine Trubstoffe in der Würze die dann beim Kochen angebrannt sind und eine ordentliche "Rauch-Note" im Bier hinterlassen haben.
Den Sud hab ich dann trotzdem vergärt und abgefüllt um den ganzen Ablauf zu üben. Musste das Bier aber entsorgen. Ungenießbar

Eine Woche später hab ich dann das Ganze noch einmal versucht.
Um das Maischen/Läutern zu optimieren hab ich dem Einkocher eine Art Läuterhexe gebastelt (aus Edelstahlgewebeschlau für Badarmaturen) und ohne Maischesack gemaischt. Diesmal schön langsam geläutert und eine schöne klare Würze bekommen. Trotzdem wolle ich beim Kochen auf Nummer sicher gehen und hab anstelle mit dem Einkocher mit einem 3kW Tauchsieder gekocht.
Dabei ist leider so viel verdunstet das anstelle der angepeilten 20l nur 17l rauskahmen.
Auf die Idee dass man die nun etwas zu starke Würze wieder auf Zielstammwürze verdünnen könnte bin ich leider erst beim nächsten mal gekommen.
Das Weizen war aber herrlich im Geschmack und das Braufieber geweckt.

Ok das ist schon zu viel Text für eine Vorstellung.
Eine Frage noch:
Gibt’s einen aktiven Stammtisch für Hobbybrauer in der Region?
UGHUGO hat im alten Forum was von jeden 1. Donnerstag in der Schöre (Dietmansweiler) geschrieben.
Was ich auch mal anschauen wollte ist die Bierverkostung im Hofgut °20 (Hopfenmuseum Tettnang). War da schon einer?
http://www.hopfenmuseum-tettnang.de/
Grüße vom See
Tobi