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Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 10:02
von markrickenbacher
Hallo Brauer

Mein selbst gebrautes Kölsch (Heicardo II, MMM) und IPA (Simcoe MMM) geht langsam zur Neige und ich bin auf der Suche nach einem neuen guten Rezept. Es soll ein obergäriges, helles, hopfenbetontes Bier werden, welches auch über einen kräftigen Malzkörper verfügt. Ich bin mir bewusst, dass das eine recht allgemeine Umschreibung ist aber vielleicht hat der Eine oder Andere von Euch eine gute Idee :Grübel

Ach ja, ich hatte die letzten beiden Sude mit der Hefe Nottingham Danstar meine liebe Mühe. Die Zeitspanne, bis die Hefe endlich ankam hat meine Nerven arg strapaziert. Das trotzdem, dass ich die Hefe vorschriftsgemäss und genau nach Herstellerangaben rehydriert/aktiviert habe. Wenn Ihr also ein Rezept ohne die Notti habt ist es mir auch recht :Pulpfiction

Gruss, Mark

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 10:10
von hkpdererste
Wie wärs damit
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... tte=recipe
kannst auch mit ner anderen OG Hefe machen.

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 10:28
von emjay2812
Mein Standardhelles sieht so aus:

Für 11,5 Liter Bier:

2300g PiMa
300g MüMa
ca. 30 IBU
Hopfen deiner Wahl
Ich habe dieses Bier schon mit Citra
aber auch mit klassischen deutschen Sorten gebraut.
Hefe: Brewferm Top - das Bier wird runder, malzbetonter
Muntons Gold - das Bier wird hopfenbetonter, schlanker, würziger

Rasten:
45 Minuten bei 65°C
30 Minuten bei 30°C

Das Ergebnis ist ein einfaches aber leckeres, helles obergäriges Bier.
Mit der Brewferm Top ist es schon nach zwei Wochen trinkreif.
Die Muntons braucht mehr Geduld, erzeugt aber auch sehr gute Biere.

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 10:39
von ChrisBe
emjay2812 hat geschrieben:
Rasten:
45 Minuten bei 65°C
30 Minuten bei 30°C
2. Rast bei 30 Grad ist doch bestimmt ein Tippi, oder? Meint doch bestimmt irgendwas mit 70+, oder? :Grübel

Bei mir ist gerade dieses im Gärfass:

http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC

Geht bestimmt auch mit jeder anderen halbwegs neutralen Hefe.

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 11:00
von emjay2812
Da hat der Tippfehler zugeschlagen:

30 Minuten bei 73°C'!

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 12:05
von markrickenbacher
Hallo und besten Dank für die schnellen Antworten.

Beide Biere klingen lecker wobei es mich am meisten hin zu Michas OG Märzen zieht. Leider wird aber dort mit der Notti vergärt, auf welche ich zumindest für das eine Mal verzichten möchte. Hat mir jemand von Euch einen Tipp, welche Hefe auch noch gut passen würde? Ich denke mit der Safale US04 könnt ich's wagen. Oder was denkt Ihr?

Gruss an Euch,
MArk

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 20:31
von hkpdererste
Hi

s04 sollt auf jeden fall gehen halt relativ kalt vergärt und was ich auch schon gemacht hab ist die s23 bei 16°.

Re: Ein helles blondes

Verfasst: Sonntag 29. November 2015, 23:04
von BrauFuchs
Helles Bier und 45 minuten Maltoserast > 63°C machen für mich keinen Sinn.
Da die reichlich vorhandenen Enzyme hier schon striken und denaturieren. Also wenn dann eher bei 61-63 °C die Maltoserast anpeilen und 35 Minuten. Dann haben die Enzyme ihre Arbeit hinreichend getan ;)

Gruß
Lukas