Hallo Braufreunde,
beim letzten Sud habe ich meinen Proficook mit einfacher Isomatte einfach umwickelt, dazwischen eine Lage Alufolie, falls sich die Isomatte verflüssigt.
Der Sud war ein Weizendoppelbock, dementsprechend viel Schüttung (8kg), und leider war mein Kochlöffel ein Ticken zu klein.
Naja, nach der 45° C. Rast wollte ich auf 68° hochheizen, habe dabei alle paar Minuten umgerührt. Dann hat es auf einmal etwas plastikverbrannt gerochen, dachte es war die Isomatte, bzw, das Tape zum fixieren, war aber auch nur ganz leicht. Naja, und dann, nach ein paar Minuten ging der Proficook aus und nie wieder an :( Dachte erst, das ist so eine Art Überhitzungsschutz, aber der war hin.
Temperatur war auf 68° eingestellt und auch in dem Bereich als er ausging. Bin dann auch Töpfe umgestiegen, und habe dabei gesehen, dass am Boden bei 4 Punkte die Maische etwas angebrannt war.
Jetzt habe ich einen neuen, und möchte natürlich vermeinden, dass das wieder passiert.
Was meint ihr? Lag es an der Isolierung? Oder eher an der hohen Schüttung und das ich evtl. zu wenig gerührt habe?
Profi Cook, defekt wegen Isolation?
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Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Du musst darauf achten das der untere Teil frei von der Isolierung bleibt, sonst überhitzt
es sich in dem Gehäuse und der Einkocher segnet das zeitliche. Hatten wir hier schon mal
das Problem.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Oh Okay, habe nix dazu gefunden. Wie viel denn ungefähr? Ein Drittel ab unten?
Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Ich (und den Berichten nach auch andere) hatte das Problem auch mit dem SilverCrest. Beim ersten Brauen mit dicker Isolierung - klick, aus.
Hab daraufhin die Isolierung im unteren Bereich gekürzt und zusätzlich einen Miniventilator unter dem Kocher durchpusten lassen, dann ist nie mehr was passiert.
Davon ab, beim Hochheizen alle paar Minuten mal rühren, und das bei 8kg Malz? Ich hab da (vor Rührwerk) immer wie ein Wilder dauergequirlt, gute 50 U/min. Nicht nur wegen Anbrennen, auch wegen Temperaturverteilung. Sonst ist die maische an der Oberfläche schnell mal 10° kühler als am Boden...
Hab daraufhin die Isolierung im unteren Bereich gekürzt und zusätzlich einen Miniventilator unter dem Kocher durchpusten lassen, dann ist nie mehr was passiert.
Davon ab, beim Hochheizen alle paar Minuten mal rühren, und das bei 8kg Malz? Ich hab da (vor Rührwerk) immer wie ein Wilder dauergequirlt, gute 50 U/min. Nicht nur wegen Anbrennen, auch wegen Temperaturverteilung. Sonst ist die maische an der Oberfläche schnell mal 10° kühler als am Boden...
Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Jau. Die Elektronik mag ungern Temperaturen oberhalb der 120°C (unter den Heizstäben bauen sich die auf), deshalb hat der Hersteller da Lüftungslöcher gelassen.Alt-Phex hat geschrieben:Du musst darauf achten das der untere Teil frei von der Isolierung bleibt, sonst überhitzt
es sich in dem Gehäuse und der Einkocher segnet das zeitliche. Hatten wir hier schon mal
das Problem.
Immer nur das Metall oben isolieren.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246
Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Achso, ich habe wirklich nur das Metall isoliert, aber auch 1cm bis vor das Plastik.
Mmmmhm, wenn das so ist, lasse ich wohl die Isolierung weg und lebe damit. Nochmal killen will ich das Ding nicht.
Mmmmhm, wenn das so ist, lasse ich wohl die Isolierung weg und lebe damit. Nochmal killen will ich das Ding nicht.
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Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Hallo,
ich nehme den Kocher nur für Doppelsude - sprich nur zum Hopfenkochen ohne Malz. Ich verwende dann eine 16mm Isolierung und da geht nichts kaputt. Kann es sein das nicht die Isolierung, sondern die Malz und die im Kessel entstehende Temperatur das Problem ist? Da die Heizelemente unter dem Topf sind, spricht alles dafür.
Gruß Matthias
ich nehme den Kocher nur für Doppelsude - sprich nur zum Hopfenkochen ohne Malz. Ich verwende dann eine 16mm Isolierung und da geht nichts kaputt. Kann es sein das nicht die Isolierung, sondern die Malz und die im Kessel entstehende Temperatur das Problem ist? Da die Heizelemente unter dem Topf sind, spricht alles dafür.
Gruß Matthias
Re: Profi Cook, defekt wegen Isolation?
Jupp das war der Sicherheitsschalter und ja, wenn der einmal auslöst, ist er dauerhaft hinüber. Das ist Vorschrift.gingerbreadium hat geschrieben:Naja, und dann, nach ein paar Minuten ging der Proficook aus und nie wieder an :( Dachte erst, das ist so eine Art Überhitzungsschutz, aber der war hin.
Lösung: Temperaturübersicherung bei Ebay kaufen (Auslösetemperatur steht aufgedruckt) - kostet gute 2 Euro + 1,40 Euro Versand, einbauen, fertig.