Mal eine kurze Frage in die Runde:
Vor knapp 8 Monaten hatte ich ein Imperial IPA gebraut, STW 23° Plato, Schüttung: Pale Ale, ein wenig Cara und Sauermalz. Kurz vor Flameout noch ein wenig Kandiszucker. Hauptgärung (ca. 18 Tage inklusive Stopfen) lief eigentlich super mit der US-05, EVG ca. 75%. Nachgärung mit Haushaltszucker 7g/Liter. Ein Teil ging ins Keg, darüber hinaus habe ich ein paar Probeflaschen gezogen.
Jetzt hatte ich vor einigen Wochen schon mal ne Flache geöffnet, allerdings war die komplett ohne Kohlensäure. Ich hatte mir gedacht, dass ggf. die Bügelflasche undicht gewesen sei, aber ein weiteres probieren gestern hat zum gleichen Ergebnis geführt. Das Bier riecht OK und Fehlaromen sind nicht rauszuschmecken. Im Keg selber habe ich ebenfalls nur geringen Druck. Am Flaschenboden sind deutliche (Hefe-)Ablagerungen zu erkennen. Ist es möglich, dass die NG stehengeblieben ist, bzw. die Hefe bei dem Alkoholgehalt (> 9,5% vol) schlapp gemacht hat. Das Keg selber könnte ich natürlich einfach zwangskarbonisieren, allerdings hätte ich dann noch ggf. nicht vergärten Zucker. Oder sollte ich lieber noch ne andere Hefe (ggf. auch Sekt-/Champagnerhefe) geben?
cu schloemi
Bier hat keine Rezenz
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Re: Bier hat keine Rezenz
Soso, 23°P und dann noch Zucker. Die Hefe wird einfach die Segel gestrichen haben! Nicht umsonst legen die IIPA und Tripel/Quadrupel Brauer Wert auf eine topfitte Hefe. Da muss eine frische UND alkoholtolerante Hefe ans Bier.
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Re: Bier hat keine Rezenz
Ja vermutlich, Danke. Dachte halt, weil die HG so problemlos lief, schafft die Hefe auch noch den Rest 

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