Hey Achim,
dachte ich auch!
Dann habe ich das Dingen mal rumgedreht und gemerkt, wie gut ich damit einen WP andrehen kann. Ich drehe erst aussen, dann zum Schluss innen und wie gesagt mit dem Stiel des Braupaddels / Löffels. Ganz genau gesagt habe ich zum Andrehen eigens einen Stock (der ausserdem Maßstab meiner Gefäße ist (ausgelitert und markiert jeweils für Pfanne, Fermentationsgefäße und Einkocher)).
Warum mache ich das (Jetzt wird es bunt...

)?
Beim Löffel ändert sich in Abhängigkeit von der Position des Löffels der Widerstand zyklisch (Volle Breitseite des Löffels (hoher Widerstand) gegenüber Profil des Löffels (niedriger R)). Dadurch kommt es zu ungleicher Beschleunigung der Würze und das in immer ähnlich wiederkehrenden Mustern (es sei denn, Du schaffst es , den Löffel beim rühren jede Runde jeweils einmal um die eigene Achse zu drehen).
Ich hatte durch die Summe der Wellen die eine oder andere Monsterwelle (Summe von Wellen / Interferenz). Beim Andrehen habe ich zusätzlich durch zunehmende Geschwindigkeit der Rotation (in Schwung bringen) viele unterschiedliche Frequenzen von Wellen in der Würze, die , wenn es ganz blöd läuft dann zu einer Freakwave / einem echten Brecher oder auch Kavenntsmann genannt summieren. Dabei hat es schon gröbere Überschwemmungen mit Volumenverlust der Würze gegeben (Drama!).
Dieses ernste Problem ergibt sich nicht mehr, seit ich Griffdreher bin.
Wie gesagt, ich fange in der Peripherie an (damit die Suppe überhaupt in Schwung kommt) und gehe dann immer weiter nach innen (bei steigender Drehfrequenz). Damit bekomme ich den subjektiv, ruhigsten, schnellsten WP hin. Aber vielleicht stimmt das auch alles gar nicht und es ist Aberglaube - ich bin damit auf jeden Fall ganz glücklich. Und rechts- oder linksgerührt ist mir dabei relativ Wumpe.
Viele schwindelige Grüße,

Sönke
... nicht vergessen: immer schön die Schaumpumpe schmieren!