Oatmeal chocolate Stout Idee
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Oatmeal chocolate Stout Idee
Eigentlich sollte mein nächstes Bier ein Weizen werden, aber mir geht ein süßes oatmeal stout mit Schokonote nicht aus dem Sinn. Allerdings kenne ich mich mit Stout gar nicht aus und habe auch erst ein paar Biere gebraut.
Anbei mal meine Idee. Ist für ca 13 Liter angesetzt, SHA kann ich nicht so vorhersagen... Schaut doch mal, ob es passt bzw. was man besser machen könnte. Bei einigen Dingen bin ich mir unsicher, z.b.:
- Können es Haferflocken aus dem Supermarkt sein oder müssen es die vom Braushop sein?
. Wie viel Röstgerste (möchte keinen harten, verbrannten oder säuerlichen Geschmack)
- Könnte ich die MO durch dunkle Müncher (25) ersetzen oder würde es dann zu schwer (wenn ja, wie viel?)
- Bei den Hopfen habe ich gar keine Ahnung... Reicht eine Sorte und wann würdet ihr sie zugeben?
- Welche Rasten würdet ihr durchführen?
- Welche Hefe ist geeignet? Hätte noch die Notti hier.
Manche Rezepte, die sehr ähnlich sind, fügen noch Laktose hinzu. Sollte ich oder würde es dann zu süß? Es soll schon ein süffiges Bier werden, aber auch nicht so, dass einem danach der Mund zusammenklebt. ;-)
Wegen der Schokonote habe ich mir gedacht, ich könnte aus Kakaopulver, Wasser und Zucker einen Sirup kochen (dann ist er steril) und den probeweise einigen Flaschen bei Abfüllen zugeben, das müsste doch auch der Karbonisierung helfen, oder? Ich weiß nur nicht, mit wie viel Kakaosirup ich da mit dem Experimentieren beginnen sollte... Es soll jetzt kein trinkbarer Schokokuchen werden, aber eine dezente Note erhalten.
Danke für eure Tipps! Nächstes Wochenende wird mein Gärbottich leer, da könnte ich theoretisch loslegen. Müsste halt vorher noch ein paar Malzsorten bestellen.
Rezeptidee:
Anbei mal meine Idee. Ist für ca 13 Liter angesetzt, SHA kann ich nicht so vorhersagen... Schaut doch mal, ob es passt bzw. was man besser machen könnte. Bei einigen Dingen bin ich mir unsicher, z.b.:
- Können es Haferflocken aus dem Supermarkt sein oder müssen es die vom Braushop sein?
. Wie viel Röstgerste (möchte keinen harten, verbrannten oder säuerlichen Geschmack)
- Könnte ich die MO durch dunkle Müncher (25) ersetzen oder würde es dann zu schwer (wenn ja, wie viel?)
- Bei den Hopfen habe ich gar keine Ahnung... Reicht eine Sorte und wann würdet ihr sie zugeben?
- Welche Rasten würdet ihr durchführen?
- Welche Hefe ist geeignet? Hätte noch die Notti hier.
Manche Rezepte, die sehr ähnlich sind, fügen noch Laktose hinzu. Sollte ich oder würde es dann zu süß? Es soll schon ein süffiges Bier werden, aber auch nicht so, dass einem danach der Mund zusammenklebt. ;-)
Wegen der Schokonote habe ich mir gedacht, ich könnte aus Kakaopulver, Wasser und Zucker einen Sirup kochen (dann ist er steril) und den probeweise einigen Flaschen bei Abfüllen zugeben, das müsste doch auch der Karbonisierung helfen, oder? Ich weiß nur nicht, mit wie viel Kakaosirup ich da mit dem Experimentieren beginnen sollte... Es soll jetzt kein trinkbarer Schokokuchen werden, aber eine dezente Note erhalten.
Danke für eure Tipps! Nächstes Wochenende wird mein Gärbottich leer, da könnte ich theoretisch loslegen. Müsste halt vorher noch ein paar Malzsorten bestellen.
Rezeptidee:
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
ich hab mal eins mit 20g/l Milchzucker gemacht und das war viel zu süß
aus Fehlern lernt man ja aber am meisten
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich glaube, ich ersetze die MO durch Pale Ale und würde dann einen Teil mit der dunklen Müncher ersetzen, wenn es nicht so schwer wird.
Mit dem Milchzucker, da weiß ich noch nicht... Ich kann das selbst gar nicht beurteilen. Für mich sehen einige Rezepte so ähnlich aus, dass sie sich nur in der Zugabe von Lakotse unterscheiden, aber wie sehr süßer sie sind, weiß ich nicht. Auch finde ich, dass viele Rezpte scheinbar viel Laktose einsetzen (nach dem Motto ganz oder gar nicht) - aber wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit.
edit: Habe gerade mal in meinen Shos geschaut, und ich kriege das Crystal 60 nicht, entweder muss ich Crystal 40 nehmen, oder Crystal 80.
Mit dem Milchzucker, da weiß ich noch nicht... Ich kann das selbst gar nicht beurteilen. Für mich sehen einige Rezepte so ähnlich aus, dass sie sich nur in der Zugabe von Lakotse unterscheiden, aber wie sehr süßer sie sind, weiß ich nicht. Auch finde ich, dass viele Rezpte scheinbar viel Laktose einsetzen (nach dem Motto ganz oder gar nicht) - aber wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit.
edit: Habe gerade mal in meinen Shos geschaut, und ich kriege das Crystal 60 nicht, entweder muss ich Crystal 40 nehmen, oder Crystal 80.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Hi,
hab jetzt ein paar Stouts hinter mir und meine persönliche Meinung ist wie folgt:
- Haferflocken aus dem Supermarkt sind absolut ok. Ich hab sie letztes mal im Backofen goldbraun angeröstet und das ergab nochmal einen tollen, vollen und etwas süssen Geschmack.
- Mit der Röstgerste würde ich nicht über 10 % gehen, aber ich mags röstig. Wenn du da sensibel bist bleib evtl. unter 7 % Was du auch machen kannst wenn du es trotzdem tiefschwarz willst ist, doch etwas mehr zu nehmen und dafür die Röstgerste etwas später einzumaischen. Je nach Maischverfahren.
- MO durch Münchner: Würde ich sagen Geschmackssache...
- Ich hab mit Kombimaischverfahren gute Erfahrungen bei Stouts gemacht. Muss aber nicht sein.
- Notti geht. Die Wyeast #1084 Irish Ale ist auch gut.
- Hopfen würde ich was englisches nehmen, da bist mit dem Fuggles schon gut dran.
Grüsse, Flo
hab jetzt ein paar Stouts hinter mir und meine persönliche Meinung ist wie folgt:
- Haferflocken aus dem Supermarkt sind absolut ok. Ich hab sie letztes mal im Backofen goldbraun angeröstet und das ergab nochmal einen tollen, vollen und etwas süssen Geschmack.
- Mit der Röstgerste würde ich nicht über 10 % gehen, aber ich mags röstig. Wenn du da sensibel bist bleib evtl. unter 7 % Was du auch machen kannst wenn du es trotzdem tiefschwarz willst ist, doch etwas mehr zu nehmen und dafür die Röstgerste etwas später einzumaischen. Je nach Maischverfahren.
- MO durch Münchner: Würde ich sagen Geschmackssache...
- Ich hab mit Kombimaischverfahren gute Erfahrungen bei Stouts gemacht. Muss aber nicht sein.
- Notti geht. Die Wyeast #1084 Irish Ale ist auch gut.
- Hopfen würde ich was englisches nehmen, da bist mit dem Fuggles schon gut dran.
Grüsse, Flo
Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Hallo,Wonderwoman hat geschrieben: - Können es Haferflocken aus dem Supermarkt sein oder müssen es die vom Braushop sein?
. Wie viel Röstgerste (möchte keinen harten, verbrannten oder säuerlichen Geschmack)
- Könnte ich die MO durch dunkle Müncher (25) ersetzen oder würde es dann zu schwer (wenn ja, wie viel?)
- Bei den Hopfen habe ich gar keine Ahnung... Reicht eine Sorte und wann würdet ihr sie zugeben?
- Welche Rasten würdet ihr durchführen?
- Welche Hefe ist geeignet? Hätte noch die Notti hier.
Wegen der Schokonote habe ich mir gedacht, ich könnte aus Kakaopulver, Wasser und Zucker einen Sirup kochen (dann ist er steril) und den probeweise einigen Flaschen bei Abfüllen zugeben, das müsste doch auch der Karbonisierung helfen, oder? Ich weiß nur nicht, mit wie viel Kakaosirup ich da mit dem Experimentieren beginnen sollte... Es soll jetzt kein trinkbarer Schokokuchen werden, aber eine dezente Note erhalten.
- Haferflocken kannst du auch im Supermarkt kaufen
- Wieviel Röstgerste verträglich ist, kann ich nicht sagen. Ich würds Rezeptmässig so verwenden, dass du rechnerich auf etwa 100 EBC kommst und sie dann erst 10 Minuten vor Ende der 72°C Rast zugeben. (Bei Kombirast entsprechen 10 Minuten vor deren Ende)
- Marris Otter kann man eigentlich nicht durch deutsche Malze ersetzen. Das hat einen ganz eigenen, nussig-malzigen Charakter. Natürlich kannst du das Stout auch mit deutschen Malzen Brauen, dunkels Münchner würd ich aber nicht als Ersatz für Paleale-Malz nehmen, sondern eher eine Mischung aus 80% PiMa und 20% MüMa.
- Beim Hopfen reicht im Prinzipauch eine einfache Bitterhopfung. In einem Chocolate-Stout brauchts eigentlich keine Aromagabe. Für die Bittergabe tuts dann auch der Magnum, da braucht man nicht extra Fuggles kaufen (auch wenns natürlich Stilecht wäre

- Ich würde einfach eine Kombirast bei 67°C für 60 Minuten machen. Dann noch auf deine bevorzugte Abmaischtemperatur hochfahren und fertig.
- Zu Trockenhefen für Stouts kann ich nichts sagen.
EInen Kakao-Sirup würde ich nicht vorschlagen. Der Zucker darin bringt dir eigentlich nichts. Und eine "Hilfe für die Nachgärung" ist der keinesfalls, sondern eher ein schwer kalkulierbares Risiko für Überkarbonisierung. Koch einfach den Kakao zu einer sähmigen Konsistenz und gib in ein paar Flaschen einen Löffel und in andere zwei und experimentiere.
Gruss
Matthias
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich habe bei meinem Stout "Pale Chocolate" Malz (20 % Schüttung) genommen und die Schokonote hat mir sehr gut gefallen! Erkennbar, aber nicht aufdringlich!Wonderwoman hat geschrieben:
Wegen der Schokonote habe ich mir gedacht, ich könnte aus Kakaopulver, Wasser und Zucker einen Sirup kochen (dann ist er steril) und den probeweise einigen Flaschen bei Abfüllen zugeben, das müsste doch auch der Karbonisierung helfen, oder? Ich weiß nur nicht, mit wie viel Kakaosirup ich da mit dem Experimentieren beginnen sollte... Es soll jetzt kein trinkbarer Schokokuchen werden, aber eine dezente Note erhalten.
Wenn du trotzdem lieber Kakao zugeben möchtest, dann den Backkakao ohne Zuckerzusätze etc.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Das sind schon mal tolle Infos. Dann bleibe ich bei Pale Malt, denke ich. Müncher muss ja auch nicht sein.
Wegen den Haferflocken, ich habe gelesen, man sollte da eine beta glucanase Rast machen, glaube 40°C. Reichen da 30 minuten? Dazu muss dann noch ein bisschen Pale Malt wegen den Enzymen, aber wie viel und wie viel Wasser (so weit ich es richtig verstanden habe, nicht so viel; es soll dickflüssig sein). Und stimmt es, dass ich diese Rast praktisch zuerst machen kann und dann ganz normal mit der Maische fortfahren kann und dann bei entpsrechender höherer Temperatur den Rest des Malzes dazugebe?
Das ist insteressant, was ihr bzgl des Schokosirups sagt... Da ich mein Brauen auf "englische Art" "gelernt" habe lol, habe ich beim Abfüllen immer etwas Zucker in die Flaschen (Menge je nach Rezept/Stil), damit es nachher auch schön fizzt. Daher dachte ich, ich könnte Kakao und Zucker hier vereinen und zusammen zum Abfüllen in die Flasche geben.
Macht ihr das mit der Karbonisierung anders oder habe ich da was falsch verstanden?
edit: Ich habe bisher nur dt. Biere gebraut und daher nur dt. Hopfen (Hersbrucker, Blanc, Tettnanger, Mittelfrüh, Perle) - die muss ich jetzt nicht unbedingt dafür verwenden (wenn es überhaupt ginge) - damit braue ich sicher noch ein paar Weizen/Pils. Aber gibt es auch andere englische, die funktionieren und nicht so teuer sind wie die Fuggle? Vielleicht nehme ich auch die Magnum,ich glaube, die passt auch gut zu Pils etc. oder?
Und was die Notti angeht, da es war eine Trockenhefe, aber ich habe sie vom letzten Bier ausgewaschen und müsste nur einen Starter machen. Wobei ich gerade nicht genug Würze habe... Also könnte ich gleich was mitbestellen. Welche empfehlt ihr?
Wegen den Haferflocken, ich habe gelesen, man sollte da eine beta glucanase Rast machen, glaube 40°C. Reichen da 30 minuten? Dazu muss dann noch ein bisschen Pale Malt wegen den Enzymen, aber wie viel und wie viel Wasser (so weit ich es richtig verstanden habe, nicht so viel; es soll dickflüssig sein). Und stimmt es, dass ich diese Rast praktisch zuerst machen kann und dann ganz normal mit der Maische fortfahren kann und dann bei entpsrechender höherer Temperatur den Rest des Malzes dazugebe?
Das ist insteressant, was ihr bzgl des Schokosirups sagt... Da ich mein Brauen auf "englische Art" "gelernt" habe lol, habe ich beim Abfüllen immer etwas Zucker in die Flaschen (Menge je nach Rezept/Stil), damit es nachher auch schön fizzt. Daher dachte ich, ich könnte Kakao und Zucker hier vereinen und zusammen zum Abfüllen in die Flasche geben.
Macht ihr das mit der Karbonisierung anders oder habe ich da was falsch verstanden?
edit: Ich habe bisher nur dt. Biere gebraut und daher nur dt. Hopfen (Hersbrucker, Blanc, Tettnanger, Mittelfrüh, Perle) - die muss ich jetzt nicht unbedingt dafür verwenden (wenn es überhaupt ginge) - damit braue ich sicher noch ein paar Weizen/Pils. Aber gibt es auch andere englische, die funktionieren und nicht so teuer sind wie die Fuggle? Vielleicht nehme ich auch die Magnum,ich glaube, die passt auch gut zu Pils etc. oder?
Und was die Notti angeht, da es war eine Trockenhefe, aber ich habe sie vom letzten Bier ausgewaschen und müsste nur einen Starter machen. Wobei ich gerade nicht genug Würze habe... Also könnte ich gleich was mitbestellen. Welche empfehlt ihr?
Zuletzt geändert von Wonderwoman am Donnerstag 21. Januar 2016, 14:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
habe heute morgen die gerösteten goldbraunen Haferflocken für 20min in 45C warmes Wasser für 20min gegeben. Bin grade nun beim Kochen.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Da du davon geschrieben hast, dass du nur ein paar Flaschen mit diesem Kakaosirup abfüllen wolltest, fand ich es furchtbar umständlich. Es ist doch einfacher du gibst allen Flasche die berechnete Zuckermenge und dann einigen noch zusätzlich ein Kakao-Wassergemisch.Wonderwoman hat geschrieben: Das ist insteressant, was ihr bzgl des Schokosirups sagt... Da ich mein Brauen auf "englische Art" "gelernt" habe lol, habe ich beim Abfüllen immer etwas Zucker in die Flaschen (Menge je nach Rezept/Stil), damit es nachher auch schön fizzt. Daher dachte ich, ich könnte Kakao und Zucker hier vereinen und zusammen zum Abfüllen in die Flasche geben.
Macht ihr das mit der Karbonisierung anders oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich hab ein bisschen den Eindruck, dass du dir sagst: "Nur Kakaopulver mit Wasser, das schmeckt doch nicht, deshalb geb ich noch Zucker rein." Da aber dieser Zucker ohnehin zu Alkohol und CO2 vergoren wird ist es geschmacklich doch völlig egeal, ob du die 2g Zucker pro Flasche (ist nur ein Beispiel) vorlegst (das musst du bei den Flaschen, die keinen Kakao abbekommen sollen ja auch machen) oder umständlich über einen Kakaosirup einbringst.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
@Thyrion
Genau aus diesem Grund habe ich auch Backkakao vorgeschlagen.
Ansonsten würde ich den Kakao 5 - 10 Min vor Kochende zugeben (keine Erfahrungswerte, rein nach Gefühl)
Genau aus diesem Grund habe ich auch Backkakao vorgeschlagen.
Ansonsten würde ich den Kakao 5 - 10 Min vor Kochende zugeben (keine Erfahrungswerte, rein nach Gefühl)
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Bei der Maische oder dem Hopfenkochen?Smeg hat geschrieben:@Thyrion
Genau aus diesem Grund habe ich auch Backkakao vorgeschlagen.
Ansonsten würde ich den Kakao 5 - 10 Min vor Kochende zugeben (keine Erfahrungswerte, rein nach Gefühl)
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Stimmt, da hast du recht. Das ist wirklich einfacher so. Ich glaube, meine Ideen sind da ein wenig mit mir durchgebrannt und ich habe vergessen, was ich vorhatte! Das ist halt mein Problem, dass ich nicht weiß wie viel und ob Kakao - ist ja nicht so wie bei einer Bratensoße, bei der man ständig während des Kochens abschmecken kann. Ich weiß nicht, inwieweit das mit der (pappsüßen) Würze Sinn macht.Tyrion hat geschrieben:Da du davon geschrieben hast, dass du nur ein paar Flaschen mit diesem Kakaosirup abfüllen wolltest, fand ich es furchtbar umständlich. Es ist doch einfacher du gibst allen Flasche die berechnete Zuckermenge und dann einigen noch zusätzlich ein Kakao-Wassergemisch.Wonderwoman hat geschrieben: Das ist insteressant, was ihr bzgl des Schokosirups sagt... Da ich mein Brauen auf "englische Art" "gelernt" habe lol, habe ich beim Abfüllen immer etwas Zucker in die Flaschen (Menge je nach Rezept/Stil), damit es nachher auch schön fizzt. Daher dachte ich, ich könnte Kakao und Zucker hier vereinen und zusammen zum Abfüllen in die Flasche geben.
Macht ihr das mit der Karbonisierung anders oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich hab ein bisschen den Eindruck, dass du dir sagst: "Nur Kakaopulver mit Wasser, das schmeckt doch nicht, deshalb geb ich noch Zucker rein." Da aber dieser Zucker ohnehin zu Alkohol und CO2 vergoren wird ist es geschmacklich doch völlig egeal, ob du die 2g Zucker pro Flasche (ist nur ein Beispiel) vorlegst (das musst du bei den Flaschen, die keinen Kakao abbekommen sollen ja auch machen) oder umständlich über einen Kakaosirup einbringst.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Habe noch mal ein bisschen getüfftelt und die Liste ist wie folgt:
(Vol 12L)
1.5kg Pale Malt (60%)
400gr Haferflocken (16%)
200gr Dark Crystal 80L (8%)
200gr Roasted Barley (8%)
100gr Chocoate Wheat (4%)
100gr Chocolate Malt (4%)
Jetzt ist da ja schon viel "chocolate" drin... Ist das zu viel? Sollte ich was rausnehmen oder weniger geben? Das Schokoweizen habe ich rein, weil ich dachte, es würde beim Schaum helfen.
Ich denke, beim Hopfen werde ich Magnum bestellen. Kann ich danach noch gut weiterverwenden. Bei der Hefe habe ich jetzt Gutes von Safale 05 und auch 04 gelesen (der 04 klang sogar noch besser).
Ich denke, ich werde ein bisschen Laktose zufügen (7-8%), oder meint ihr es ist so schon sehr süß?
Mir ist das noch was gekommen... würde Kakao den Schaum dann braun verfärben? Hätte ihn gern weiß :D
(Vol 12L)
1.5kg Pale Malt (60%)
400gr Haferflocken (16%)
200gr Dark Crystal 80L (8%)
200gr Roasted Barley (8%)
100gr Chocoate Wheat (4%)
100gr Chocolate Malt (4%)
Jetzt ist da ja schon viel "chocolate" drin... Ist das zu viel? Sollte ich was rausnehmen oder weniger geben? Das Schokoweizen habe ich rein, weil ich dachte, es würde beim Schaum helfen.
Ich denke, beim Hopfen werde ich Magnum bestellen. Kann ich danach noch gut weiterverwenden. Bei der Hefe habe ich jetzt Gutes von Safale 05 und auch 04 gelesen (der 04 klang sogar noch besser).
Ich denke, ich werde ein bisschen Laktose zufügen (7-8%), oder meint ihr es ist so schon sehr süß?
Mir ist das noch was gekommen... würde Kakao den Schaum dann braun verfärben? Hätte ihn gern weiß :D
Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Habe einen Porter mit 15% pale chocolate 500EBC abgefuellt, ist sehr gut geworden. Habe bei einem kollegen einen Porter mit 15% Chocolate 900EBC, war sehr gut.
Ingo
Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Hi,
die Schaltung hört sich durchaus gut an, aber du hast anfangs geschrieben, dass du es nicht zu röstig (hart/bitter) magst. Dann bist du mit 8% Röstgerste + 8% Chocolate schon an der oberen Grenze. Muss aber sicher nicht heissen, dass es schlecht wird.
Grüße
die Schaltung hört sich durchaus gut an, aber du hast anfangs geschrieben, dass du es nicht zu röstig (hart/bitter) magst. Dann bist du mit 8% Röstgerste + 8% Chocolate schon an der oberen Grenze. Muss aber sicher nicht heissen, dass es schlecht wird.
Grüße
Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich habe mal ein Chocolate Porter gebraut mit dieser Schüttung:
60,0 % Pale Ale Malz
13,3 % Münchner
10,0 % getoastete Haferflocken a´la Randy Mosher
3,30 % Chocolate Malt
3,30 % Carafa Spezial II
5,00 % Cara dunkel
2,50 % Caraaroma
2,50 % Cara hell
Da roch das Schrot schon sehr schokoladig und das Bier war auch deutlich schokoladig. Die Schoko-Note komm IMHO von der Kombi "Münchner und Caramalze".
Das Chocolate Malt ist nur zum färben und bringt eher Röstnoten ins Bier, genau wie Carafa Spezial II. Diese beiden Malze könnte man locker durch 7% Röstgerste ersezten.
Ich habe grade ein Münchner Dunkel im Ausschank (94% MüMa, 3% Mela, 3% Caraaroma), da haben mich die Leute schon gefragt ob da Kaba drin ist ...
60,0 % Pale Ale Malz
13,3 % Münchner
10,0 % getoastete Haferflocken a´la Randy Mosher
3,30 % Chocolate Malt
3,30 % Carafa Spezial II
5,00 % Cara dunkel
2,50 % Caraaroma
2,50 % Cara hell
Da roch das Schrot schon sehr schokoladig und das Bier war auch deutlich schokoladig. Die Schoko-Note komm IMHO von der Kombi "Münchner und Caramalze".
Das Chocolate Malt ist nur zum färben und bringt eher Röstnoten ins Bier, genau wie Carafa Spezial II. Diese beiden Malze könnte man locker durch 7% Röstgerste ersezten.
Ich habe grade ein Münchner Dunkel im Ausschank (94% MüMa, 3% Mela, 3% Caraaroma), da haben mich die Leute schon gefragt ob da Kaba drin ist ...
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ja, schwer zu sagen. Ich möchte nur nicht, dass es "verbrannt" schmeckt - ein ausgewogenes Röstaroma a la Kaffee wäre nicht verkehrt. Ich kann nachtürlich auch ein bisschen weniger Röstgerste geben oder sie später dazumischen.KTF hat geschrieben:Hi,
die Schaltung hört sich durchaus gut an, aber du hast anfangs geschrieben, dass du es nicht zu röstig (hart/bitter) magst. Dann bist du mit 8% Röstgerste + 8% Chocolate schon an der oberen Grenze. Muss aber sicher nicht heissen, dass es schlecht wird.
Grüße
Wann würdet ihr die Rasten machen?
Also eine Glucanase bei 40 wegen der Haferflocken, dann noch eine Proteinrast für das Weizen? und dann 62, 72? Ich kann auch eine Kombirast machen, habe aber (dann hoffentlich) den proficook, wenn also mit Rasten ein besseres mundgefühl etc entsteht, mache ich gerne die Rasten, ist ja mit dem PC keine große Sache mehr.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Kurt hat geschrieben:Ich habe mal ein Chocolate Porter gebraut mit dieser Schüttung:
60,0 % Pale Ale Malz
13,3 % Münchner
10,0 % getoastete Haferflocken a´la Randy Mosher
3,30 % Chocolate Malt
3,30 % Carafa Spezial II
5,00 % Cara dunkel
2,50 % Caraaroma
2,50 % Cara hell
Da roch das Schrot schon sehr schokoladig und das Bier war auch deutlich schokoladig. Die Schoko-Note komm IMHO von der Kombi "Münchner und Caramalze".
Das Chocolate Malt ist nur zum färben und bringt eher Röstnoten ins Bier, genau wie Carafa Spezial II. Diese beiden Malze könnte man locker durch 7% Röstgerste ersezten.
Ich habe grade ein Münchner Dunkel im Ausschank (94% MüMa, 3% Mela, 3% Caraaroma), da haben mich die Leute schon gefragt ob da Kaba drin ist ...
Müncher habe ich sogar noch was hier. Vielleicht wäre es auch nicht schlecht, eines der Chocolates durch Caramel zu ersetzen. Ich hätte auch noch Carared da, was meint ihr zu Carared? Würde das dem Bier was Gutes tun?
Die Frage mit dem Kakao bei so einem Erstlingswerk ist natürlich nicht so einfach. Es soll schon noch ein "Bier" sein. Ob ich da noch Kakao zufügen muss oder nicht, muss ich wahrscheinlich einfach testen... Könnte man das an der Würze schon schmecken? (yumyum lol)
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Eventuell wäre das hier noch was für dich
http://www.brewersfriend.com/homebrew/r ... meal-stout
http://www.brewersfriend.com/homebrew/r ... meal-stout
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Hi,
Dann solltest du wirklich keine Probleme mit "verbrannten" Aromen haben.
Grüsse
Also ich habe wirklich gute Erfahrungen mit der Kombirast beim Stout gemacht. Auch was das Mundgefühl angeht. In dem Fall würde ich die Röstgerste erst die letzten 20 min der Kombirast zugeben.Also eine Glucanase bei 40 wegen der Haferflocken, dann noch eine Proteinrast für das Weizen? und dann 62, 72? Ich kann auch eine Kombirast machen, habe aber (dann hoffentlich) den proficook, wenn also mit Rasten ein besseres mundgefühl etc entsteht, mache ich gerne die Rasten, ist ja mit dem PC keine große Sache mehr.
Dann solltest du wirklich keine Probleme mit "verbrannten" Aromen haben.
Grüsse
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Okay. Also dann erst 40°C für Haferflocken und etwas PaMa (wie viel würdet ihr vorschlagen und auf welche Menge Wasser?) und dann direkt hoch auf 67°C Kombirast? Wie lange würdest du empfehlen? Abmaischen dann bei 78° wie gewöhnlich.KTF hat geschrieben:Hi,
Also ich habe wirklich gute Erfahrungen mit der Kombirast beim Stout gemacht. Auch was das Mundgefühl angeht. In dem Fall würde ich die Röstgerste erst die letzten 20 min der Kombirast zugeben.Also eine Glucanase bei 40 wegen der Haferflocken, dann noch eine Proteinrast für das Weizen? und dann 62, 72? Ich kann auch eine Kombirast machen, habe aber (dann hoffentlich) den proficook, wenn also mit Rasten ein besseres mundgefühl etc entsteht, mache ich gerne die Rasten, ist ja mit dem PC keine große Sache mehr.
Dann solltest du wirklich keine Probleme mit "verbrannten" Aromen haben.
Grüsse
Sollte ich allerdings für das Weizen vorher noch eine Rast einlegen oder gar das Weizen rausnehmen, evtl. mit Carared ersetzen? Ich dachte, es würde Gutes für den Schaum tun, aber ich habe ja auch schon die Haferflocken.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich glaube, ich komme dem fertigen Rezept näher. Klingt das gut? Welche Bittere würdet ihr ansetzen? Habe momentan 26IBU.
Was die Röstgerste angeht, so möchte ich diese oder zumindest einen Teil davon später zugeben, denn ich möchte einfach ein richtig schön dunkles Bier, habe aber Angst, dass es sonst zu "verbrannt" schmeckt, wenn ich das alles die komplette Maische lang hinzugebe (zusammen mit dem Schokomalz etc). Sollte ich dann einen Teil der Röstgerste zu Beginn geben oder alles nach der Hälfte der Zeit...
Für die Hefe wollte ich Safale 04 nehmen, sofern nichts dagegen spricht.
Ich denke, ich werde erstmal vorsichtig mit der Laktose sein und notfalls beim Abfüllen nachsüßen. Habe mir notiert dass viele mit 7 bis 8 % gute Ergebnisse erzielt haben.
Kakao allerdings muss ich noch recherchieren und evtl dann amm Brautag abschätzen (mal die Würze schlürfen)
So... was meint ihr? Möchte Anfang nächster Woche die Zutaten bestellen, nächstes Wochenende soll gebraut werden! :D
Was die Röstgerste angeht, so möchte ich diese oder zumindest einen Teil davon später zugeben, denn ich möchte einfach ein richtig schön dunkles Bier, habe aber Angst, dass es sonst zu "verbrannt" schmeckt, wenn ich das alles die komplette Maische lang hinzugebe (zusammen mit dem Schokomalz etc). Sollte ich dann einen Teil der Röstgerste zu Beginn geben oder alles nach der Hälfte der Zeit...
Für die Hefe wollte ich Safale 04 nehmen, sofern nichts dagegen spricht.
Ich denke, ich werde erstmal vorsichtig mit der Laktose sein und notfalls beim Abfüllen nachsüßen. Habe mir notiert dass viele mit 7 bis 8 % gute Ergebnisse erzielt haben.
Kakao allerdings muss ich noch recherchieren und evtl dann amm Brautag abschätzen (mal die Würze schlürfen)

So... was meint ihr? Möchte Anfang nächster Woche die Zutaten bestellen, nächstes Wochenende soll gebraut werden! :D

Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich habe mal mit stark entöltem Kakaopulver gearbeitet. 50g auf 20l. Der Schaum War dadurch nur wenig beeinflusst. Geschmacklich reißt es aber nichts raus. Ich würde es beim nächsten mal nicht mehr verwenden.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Danke für den Tipp. Ich denke, ich werde den Kakao nur der Hälfte der Falschen beim Abfüllen in Wasser aufgelöst geben, so habe ich dann 10 Flaschen ohne und 10 mit. Sollte es dann doch nicht so schmecken, ist es dann ja nicht so schlimm :)Kurt hat geschrieben:Ich habe mal mit stark entöltem Kakaopulver gearbeitet. 50g auf 20l. Der Schaum War dadurch nur wenig beeinflusst. Geschmacklich reißt es aber nichts raus. Ich würde es beim nächsten mal nicht mehr verwenden.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich bin auf das Ergebnis gespannt.
Alternativ könnte man auch auf Schokoladenaromen zurückgreifen
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich werde berichten :) Was denkt über die Röstgerste? Wie viel sollte ich wann zugeben?
- Smeg
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Röstgerste ist doch bereits in deinem Rezept enthalten (laut Hobbybrauversand soll man < 5 % zugeben).Wonderwoman hat geschrieben:Ich werde berichten :) Was denkt über die Röstgerste? Wie viel sollte ich wann zugeben?
- Johnny H
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Zur Laktose: ich habe gute Erfahrungen mit 450g auf etwa 20l Milk Stout gemacht. Das war keineswegs zu süß, und auf unsere Schüttung bezogen entspräche das etwa 8%. Es gibt auch noch ein anderes Milk Stout-Rezept auf MMM (Sweet Stout von Braugnom), was anscheinend gut ankam mit 600g Laktose auf 20l Bier.
Ich hatte 9% Röstgerste verwendet und dazu knapp 5% Carafa Spezial II. Das hat schon dominante Röstnoten gebracht - uns hat es hervorragend geschmeckt, aber die Röstgerste (oder einen Teil davon) kann man bestimmt auch etwas später einmaischen. Ein bisschen Röstaromen will man ja schon haben im Stout.
26 IBU passt, denke ich.
Unser Schaum war übrigens sehr bräunlich. Wie man den weiß bekommt, weiß ich nicht. Vielleicht durch späteres Einmaischen der Röstkomponenten?
Hier unser Rezept:
Latte Nero
Ich hatte 9% Röstgerste verwendet und dazu knapp 5% Carafa Spezial II. Das hat schon dominante Röstnoten gebracht - uns hat es hervorragend geschmeckt, aber die Röstgerste (oder einen Teil davon) kann man bestimmt auch etwas später einmaischen. Ein bisschen Röstaromen will man ja schon haben im Stout.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ja, nur hatte ich eigentlich weniger im Rezept und habe dann nur zwecks Farbe (ob das jetzt "legitim" ist oder nicht, egal) den Wert erhöht - habe aber Angst, dass es evtl in Kombi mit den Schokomalzen zu intensiv wird?Smeg hat geschrieben:Röstgerste ist doch bereits in deinem Rezept enthalten (laut Hobbybrauversand soll man < 5 % zugeben).Wonderwoman hat geschrieben:Ich werde berichten :) Was denkt über die Röstgerste? Wie viel sollte ich wann zugeben?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Mit deinem Rezept habe ich auch schon geliebäugelt! :-)Johnny H hat geschrieben:Zur Laktose: ich habe gute Erfahrungen mit 450g auf etwa 20l Milk Stout gemacht. Das war keineswegs zu süß, und auf unsere Schüttung bezogen entspräche das etwa 8%. Es gibt auch noch ein anderes Milk Stout-Rezept auf MMM (Sweet Stout von Braugnom), was anscheinend gut ankam mit 600g Laktose auf 20l Bier.
Ich hatte 9% Röstgerste verwendet und dazu knapp 5% Carafa Spezial II. Das hat schon dominante Röstnoten gebracht - uns hat es hervorragend geschmeckt, aber die Röstgerste (oder einen Teil davon) kann man bestimmt auch etwas später einmaischen. Ein bisschen Röstaromen will man ja schon haben im Stout.
26 IBU passt, denke ich.
Unser Schaum war übrigens sehr bräunlich. Wie man den weiß bekommt, weiß ich nicht. Vielleicht durch späteres Einmaischen der Röstkomponenten?
Hier unser Rezept:
Latte Nero
Wenn später einmaischen, stellst sich natürlich die Frage, wann. Einfach den Wert verdoppeln und dann zur Halbzeit zugeben?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Verdoppeln würde ich die Menge nicht, zumindest habe ich noch nie gehört, dass jemand so verfährt. Aus den Röstmalzen kommt sowieso viel weniger Extrakt. Einfach die Menge beibehalten und später einmaischen (oder einen Teil davon).Wonderwoman hat geschrieben:Mit deinem Rezept habe ich auch schon geliebäugelt! :-)
Wenn später einmaischen, stellst sich natürlich die Frage, wann. Einfach den Wert verdoppeln und dann zur Halbzeit zugeben?
Ich mag es gerne etwas röstiger und fand bei unserem Rezept das Original im Vergleich dazu fast ein wenig zu glatt, aber das ist halt auch ein Stück weit Geschmackssache.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ja, klar. Alles Geschmacssache und teilweise eben auch ein gewisses "Risiko". Mann muss es eben ausprobieren. Ich habe mich mit dem Wert der Röstgerste an diverse ähnliche Rezepte gehalten und auch den ein oder anderen Bericht gelesen. Bei zwei von drei sehr ähnlichen Rezepten lag die Menge bei 2-3%, und nur ein anderes hatte 7.8%.
Was würdest du sagen, vom Erfahrungswert, wenn etwas später wie viel? 10 Minuten? 20?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich habe wenig Erfahrungen mit späteren Gaben von Röstkomponenten, aber ich denke, mit zehn oder auch zwanzig Minuten mitmaischen machst Du nichts verkehrt. Hauptsache, Du maischst nicht die gesamten 60 oder gar 90 Minuten Kombirast (darauf läuft es doch hinaus, oder?) mit.Wonderwoman hat geschrieben:[...]Bei zwei von drei sehr ähnlichen Rezepten lag die Menge bei 2-3%, und nur ein anderes hatte 7.8%.
Was würdest du sagen, vom Erfahrungswert, wenn etwas später wie viel? 10 Minuten? 20?
Ich meine, auch schon gelesen zu haben, dass manche das Röstmalz sogar erst zum Abmaischen geben. Ich habe da allerdings keinerlei Erfahrungswerte.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Kakaopulver löst sich nicht in Bier! Man kann die Aromen nur extrahieren, wie beim Kaffeekochen. Entweder durch Kochen oder im Kaltbereich während der Gärung.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Auch nicht, wenn ich es in kochendem Wasser gelöst habe? Ich hatte gehofft, dass sich der rest vielleicht am flaschenboden absetzt.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
So die Zutaten bestellt, das Rezept ist so weit fertig. Jetzt wollte ich nur noch mal fragen, welche Rasten ihr vorschlagen würde.
Aufgrund der Haferflocken will ich eine erste bei 40° machen (30 min) - ich bin mir aber unschlüssig wieviel Wasser und PaMa ich hinzugeben sollte?
Da ist ein wenig Weizen drin habe, sollte ich noch eine weitere Rast einlegen oder direkt hoch auf 67° für die Kombirast?
Wie lange sollte ich die Kombirast halten? (habe keine Jodprobe, nur Spindel, aber ich wüsste nicht, nach welchem Wert ich mich richten sollte vor dem Würzekochen und der damit verbundenen Evaporation)?
Macht es einen großen Unterschied, ob ich die Würze dann 60 oder 90 Minuten koche?
Aufgrund der Haferflocken will ich eine erste bei 40° machen (30 min) - ich bin mir aber unschlüssig wieviel Wasser und PaMa ich hinzugeben sollte?
Da ist ein wenig Weizen drin habe, sollte ich noch eine weitere Rast einlegen oder direkt hoch auf 67° für die Kombirast?
Wie lange sollte ich die Kombirast halten? (habe keine Jodprobe, nur Spindel, aber ich wüsste nicht, nach welchem Wert ich mich richten sollte vor dem Würzekochen und der damit verbundenen Evaporation)?
Macht es einen großen Unterschied, ob ich die Würze dann 60 oder 90 Minuten koche?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich habe das Rezept letztes Wochenende gebraut und so weit so gut. Habe mich für Schokoladenextrakt entschieden, der hat 0% Fett, allerdings glaube ich nicht, dass er irgendwas am Geschmack ausgemacht hat. Habe ihn mal pur probiert, vorher, und schon nicht sehr viel Schoko geschmeckt, dann 3 EL in die Würze und ich schmecke nichts. Laktose habe ich 8% am Ende der Würze hinzugegeben und heute, Tag 7 der Gärung, eine Spindelprobe gemacht. Es ist jetzt bei 1.024 (durch die Laktose ja ein bisschen mehr) und schmeckt schon nicht schlecht. Sehr viel schlanker als gedacht, und auch mit weniger Röststoffe, was für mich okay ist, andere würden es vielleicht stärker bevorzugen (habe die Röstgerste die letzten 15 min dazu). Allerdings ist es (momentan) überhaupt nicht süß. Also so wenig, dass ich mit dem Gedanken spielen, noch 2% oder so gegen Ende der Gärung hinzuzufügen.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Cool da bin ich ja mal gespannt wie es aussieht, wenn es fertig ist.
Habe meins vorgestern abgefüllt nach gut 12 Tagen Gärung (lieber etwas länger stehen lassen als zu früh abzufüllen).
Habe auch die Röstgerste so ca 15min vor ende dabei gegeben und mich ärgert es ein wenig, dass das bier dadurch nicht so richtig schön dunkel geworden ist. Wahrscheinlich liegt es aber auch daran, dass ich die Röstgerste fertig geschrotet gekauft habe und sie nicht so fein gemahlen war. Denke wenn sie mit der Kaffeemühle gemahlen wird, wird das feine Pulver besser ausgelaugt. Nächstes Ziel ist ein Imperial Stout bei mir.
Habe meins vorgestern abgefüllt nach gut 12 Tagen Gärung (lieber etwas länger stehen lassen als zu früh abzufüllen).
Habe auch die Röstgerste so ca 15min vor ende dabei gegeben und mich ärgert es ein wenig, dass das bier dadurch nicht so richtig schön dunkel geworden ist. Wahrscheinlich liegt es aber auch daran, dass ich die Röstgerste fertig geschrotet gekauft habe und sie nicht so fein gemahlen war. Denke wenn sie mit der Kaffeemühle gemahlen wird, wird das feine Pulver besser ausgelaugt. Nächstes Ziel ist ein Imperial Stout bei mir.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich lese hier weiterhin mit Interesse mit. Bin gespannt, wie es wird und wünsche weiterhin viel Glück.
Bzgl. Jungbierverkostungen muss man allerdings sagen, dass die gerne mal irreführend sein können. Gärnebenprodukte, noch vorhandene Restsüße, fehlende Kohlensäure, noch nicht eingebundene Aromakomponenten etc. täuschen da gerne was vor oder maskieren anderes. Ich mache es gelegentlich trotzdem (Spindel- oder Refraktometerproben etc., der Schwabe wirft ja nicht gerne was weg), aber meist kriege ich dann unnötige Panik wegen irgendwelcher Nebengeschmäcker. Viel kann man darauf m.E. nicht geben.
Geduld ist eine wichtige Tugend beim Brauen!
Bzgl. Jungbierverkostungen muss man allerdings sagen, dass die gerne mal irreführend sein können. Gärnebenprodukte, noch vorhandene Restsüße, fehlende Kohlensäure, noch nicht eingebundene Aromakomponenten etc. täuschen da gerne was vor oder maskieren anderes. Ich mache es gelegentlich trotzdem (Spindel- oder Refraktometerproben etc., der Schwabe wirft ja nicht gerne was weg), aber meist kriege ich dann unnötige Panik wegen irgendwelcher Nebengeschmäcker. Viel kann man darauf m.E. nicht geben.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Es heißt ja eigentlich, dass man bei 10-15 min trotzdem die Farbe des Röstmalzes kriegt, nicht aber den "verbrannten" Geschmack. Meins ist aber auch eher Kaffeefarben und nicht ganz so schwarz wie gewünscht.Aber wenn es dann mal im Glas ist, wirkt es sicherlich dunkler als im Teströhrchen :) Welche Eindruck hast du wg dem Geschmack? Hast du auch Kakao o.ä. zugefügt?HrXXLight hat geschrieben:Cool da bin ich ja mal gespannt wie es aussieht, wenn es fertig ist.
Habe meins vorgestern abgefüllt nach gut 12 Tagen Gärung (lieber etwas länger stehen lassen als zu früh abzufüllen).
Habe auch die Röstgerste so ca 15min vor ende dabei gegeben und mich ärgert es ein wenig, dass das bier dadurch nicht so richtig schön dunkel geworden ist. Wahrscheinlich liegt es aber auch daran, dass ich die Röstgerste fertig geschrotet gekauft habe und sie nicht so fein gemahlen war. Denke wenn sie mit der Kaffeemühle gemahlen wird, wird das feine Pulver besser ausgelaugt. Nächstes Ziel ist ein Imperial Stout bei mir.
Ja, ich nehme den Geschmack so kurz nach der Gärung auch eher als Anhaltspunkt. Es schmeckte noch ganz leicht "metallisch", was sich aber auch ausgleichen wird. Was mich aber etwas überraschte, war, vor allem wegen der Laktose (immerhin 8 Prozent) und des jungen Alters des Bieres, dass es doch eigentlich gar nicht süß war. Also ich würde sagen, dass mein Pseudomärzen viel süßer schmeckt, ohne Laktkose o.ä.
Ich habe jetzt auch noch mal fettarmen (1%) Kakao bestellt und werde da mal mit experimentieren. Jetzt würde ich aber ungern den Kakao in Wasser kochen und auflösen, weil das Bier schon von Haus aus eher "leicht" ist - könnte ich dazu vielleicht sagen wir 100ml Bier nehmen, das dann eben kochen und mit Kakao versehen, und dann entweder jeder Flasche beim Abfüllen oder noch 2 Tage im Gäreimer dazugeben? Da könnte ich auch mit 100ml experimentieren, was gut schmeckt, und dann den Kakao dementsprechend auf mein Endvolumen erhöhen.
Oder würde das Kochen dieser kleinen Portion Bier irgendwie schaden?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich trau mich ja fast nichtmehr zu antworten weil anscheinend fast immer der Großteil nicht mit meiner Meinugn übereinstimmt, ich versuchs trotzdem:
Ich verwende 10% Röstgerste, wobei ich 5% nur die letzten 15 Minuten mitmaische und aus den anderen 5% mache ich einen Kaltauszug. Das heißt ich schrote das Malz und versetze es für ein paar Stunden mit ca. 2 Liter kaltem wasser. Dann filter ich das Malz grob (z.B. mit einem Küchensieb) ab und verwende die nun tiefschwarze Flüssigkeit zusammen mit dem Hauptguss zum Maischen.
Das Stout wird tiefschwarz und man schmeckt deutliche Röstaromen, die allerdings auf keinen fall angebrannt schmecken. Außerdem schmeckt das Bier auch ohne lange lagerung sehr gut. Am Hobbybrauerstammtisch waren alle begeistert.
Lg
Michael
Ich verwende 10% Röstgerste, wobei ich 5% nur die letzten 15 Minuten mitmaische und aus den anderen 5% mache ich einen Kaltauszug. Das heißt ich schrote das Malz und versetze es für ein paar Stunden mit ca. 2 Liter kaltem wasser. Dann filter ich das Malz grob (z.B. mit einem Küchensieb) ab und verwende die nun tiefschwarze Flüssigkeit zusammen mit dem Hauptguss zum Maischen.
Das Stout wird tiefschwarz und man schmeckt deutliche Röstaromen, die allerdings auf keinen fall angebrannt schmecken. Außerdem schmeckt das Bier auch ohne lange lagerung sehr gut. Am Hobbybrauerstammtisch waren alle begeistert.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
@wonderwoman
Nein habe nur 300g Chocolate Malt drin. Esse lieber ein gutes Stück Zartbitter Scheik z dem Bier. Ansonsten haben die letzten 100ml die beim Abfüllen übrig geblieben sind schon mal vielversprechend geschmeckt. Leider ist mir das Bier etwas zu stark geworden. Hatte wohl im Rezept, an das ich mich grob gehalten habe, übersehen, das es für 23l Aufschlagwürde war und ich habe nur 20l angenommen (eigene Doofheit). So hatte ich dann etwas um die 16° Plato raus and habe nochmal auf 13,7 runterverdünnt. Wäre gerne noch etwas weiter runtergegangen, aber ich habe nur 30l Gärfässer und etwas Platz nach oben braucht man ja, da ich eigentlich mit der Note vergären wollte. Diese war dann aber unauffindbar und ich habe alles mit der S-05 angestellt und die macht bei mir moderate Kräusen, sodass ich noch eventuell hätte 1-2 liter zum verdünnen geben können. Aber egal. Jetzt das das Teil eben 5,9%.
Nein habe nur 300g Chocolate Malt drin. Esse lieber ein gutes Stück Zartbitter Scheik z dem Bier. Ansonsten haben die letzten 100ml die beim Abfüllen übrig geblieben sind schon mal vielversprechend geschmeckt. Leider ist mir das Bier etwas zu stark geworden. Hatte wohl im Rezept, an das ich mich grob gehalten habe, übersehen, das es für 23l Aufschlagwürde war und ich habe nur 20l angenommen (eigene Doofheit). So hatte ich dann etwas um die 16° Plato raus and habe nochmal auf 13,7 runterverdünnt. Wäre gerne noch etwas weiter runtergegangen, aber ich habe nur 30l Gärfässer und etwas Platz nach oben braucht man ja, da ich eigentlich mit der Note vergären wollte. Diese war dann aber unauffindbar und ich habe alles mit der S-05 angestellt und die macht bei mir moderate Kräusen, sodass ich noch eventuell hätte 1-2 liter zum verdünnen geben können. Aber egal. Jetzt das das Teil eben 5,9%.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Wombat-Brewing hat geschrieben:Ich trau mich ja fast nichtmehr zu antworten weil anscheinend fast immer der Großteil nicht mit meiner Meinugn übereinstimmt, ich versuchs trotzdem: [...]
Keine Sorge! Viele Wege führen nach Rom bzw. zu gutem Bier.

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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich finde das eine gute Idee, das werde ich nächstes Mal probieren. Hast du dann daher den Röstgerstenanteil höher, als wenn du alles in die Maische geben würdest?Wombat-Brewing hat geschrieben:Ich trau mich ja fast nichtmehr zu antworten weil anscheinend fast immer der Großteil nicht mit meiner Meinugn übereinstimmt, ich versuchs trotzdem:
Ich verwende 10% Röstgerste, wobei ich 5% nur die letzten 15 Minuten mitmaische und aus den anderen 5% mache ich einen Kaltauszug. Das heißt ich schrote das Malz und versetze es für ein paar Stunden mit ca. 2 Liter kaltem wasser. Dann filter ich das Malz grob (z.B. mit einem Küchensieb) ab und verwende die nun tiefschwarze Flüssigkeit zusammen mit dem Hauptguss zum Maischen.
Das Stout wird tiefschwarz und man schmeckt deutliche Röstaromen, die allerdings auf keinen fall angebrannt schmecken. Außerdem schmeckt das Bier auch ohne lange lagerung sehr gut. Am Hobbybrauerstammtisch waren alle begeistert.
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
HrXXLight hat geschrieben:@wonderwoman
Nein habe nur 300g Chocolate Malt drin. Esse lieber ein gutes Stück Zartbitter Scheik z dem Bier. Ansonsten haben die letzten 100ml die beim Abfüllen übrig geblieben sind schon mal vielversprechend geschmeckt. Leider ist mir das Bier etwas zu stark geworden. Hatte wohl im Rezept, an das ich mich grob gehalten habe, übersehen, das es für 23l Aufschlagwürde war und ich habe nur 20l angenommen (eigene Doofheit). So hatte ich dann etwas um die 16° Plato raus and habe nochmal auf 13,7 runterverdünnt. Wäre gerne noch etwas weiter runtergegangen, aber ich habe nur 30l Gärfässer und etwas Platz nach oben braucht man ja, da ich eigentlich mit der Note vergären wollte. Diese war dann aber unauffindbar und ich habe alles mit der S-05 angestellt und die macht bei mir moderate Kräusen, sodass ich noch eventuell hätte 1-2 liter zum verdünnen geben können. Aber egal. Jetzt das das Teil eben 5,9%.
Ich musste meins auch verdünnen. Obwohl ich es eigentlich per Strichliste festegahalten habe, muss ich 2 Liter zu wenig zugegeben haben (so viel kann nicht vermessen oder verdampft sein - echt komisch aber), sodass ich nur zehn Liter hatte, wollte aber 12 (so hatte ich das Rezept auch ausgelegt). Habe dann nach der Hauptgärung noch zwei Liter abgekochtes, kaltes Wasser zugefügt. Meine erste Probe war, dass das Bier sehr viel leichter war als gedacht (allerdings habe ich weder Stout-Brau noch Stout-Trink-Erfahrung, weil mir Guiness o.ä. nicht schmeckt). Vor allem wegen der Haferflocken hätte ich gedacht, dass es voller oder "sättigender" ist. Aber wie gesagt, es ist ja noch lange nicht ausgereift!
Wie lange sollte man es dann in der Flasche lagern? 2 Wochen bei Zimmertemperatur und dann mindestens noch 2 Monate gekühlt?
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Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ja, genau! Der Kaltauszug bringt wirklich nur eher milde Röstaromenen (teilweise schokoladig, kaffeeartig) und natürlich viel Farbe ins Bier.Ich finde das eine gute Idee, das werde ich nächstes Mal probieren. Hast du dann daher den Röstgerstenanteil höher, als wenn du alles in die Maische geben würdest?
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Michael
Re: Oatmeal chocolate Stout Idee
Ich hätte eine Frage.
Ich möchte demnächst ein Porter brauen.
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Kann ich das gleich am Anfang mit einmaischen? Oder sollte ich es erst später dazu geben.
Schon mal danke.
Peter
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