seit einigen Jahren beschäftige ich (Torsten, inzwischen „schon“ 30) mich mit dem Brauen von Bier. Der erste Brauversuch liegt nun schon eine Weile zurück und wäre um ein Haar im Abfluss gelandet. Diesen Sud hatte ich gemeinsam mit meinem Bruder unter einfachsten Bedingungen und unter Missachtung aller Regeln gebraut. Da wir innerhalb von zwei (!) Monaten keine nennenswerte Gärung beobachten konnten, waren wir entschlossen das Missgeschick im Gully verschwinden zulassen. Bei einem Blick ins Gärfass (kurz davor, es der Kanalisation zu übergeben), stellte ich fest, dass es doch nicht so schlecht aussieht und ein Probeschluck rettete in letzter Sekunde 20 Liter köstliches, bernsteinfarbenes Weizenbier vor der Entsorgung.
In den folgenden Jahren tat sich bis auf zwei Brauseminare wenig, da ich als Student doch immer mit einer gewissen „Mittelknappheit“ zu kämpfen hatte. Vor einigen Wochen war es nun soweit und gemeinsam mit einem guten Freund wagte ich die Investition in einen Braumeister, den ich über Jahre hinweg als Krönung der Heimbrauevolution betrachtet hatte. Inzwischen sind wir in der Realität gestrandet und einiges am Braumeister missfällt uns derart (stark begrenzte Schüttung, offen im Brauraum liegende und zu schwache Heizspirale, Reinigungsaufwand durch das verwinkelte Innenleben,…), dass wir den Umstieg auf Topf und Induktionsplatte planen.
Das Forum hat mir schon an vielen Stellen weitergeholfen und so freue ich mich, zukünftig vielleicht auch den ein oder anderen Beitrag beizusteuern zu können
Grüße
Torsten
Ps.: Beim Verfassen dieser Worte genieße ich gerade ein feines Selbstgebrautes.


