Hallo an die Braukollegen und Kolleginnen,
ich hab da mal ne theoretische Frage:
Man gibt ja immer gerne die Stammwürze eines Bieres an, und klassifiziert ja auch danach.
Wäre es aber nicht mindestens genauso sinnvoll den Restextrakt nach der Gärung an zu geben?
Oder noch besser: die Differenz aus beidem???
Durch den Restextrakt weiß man wie Vollmundig oder schlank das Bier ist und die Differenz lässt dann auch auf die Menge Alkohol/CO2 schließen....
Durch die Stammwürze kann man meines Erachtens recht wenig erkennen. Hat der Brauer eine Hefe mit hohem Vergärungsgrad genommen so schmeckt das fertige Bier (und der Körper des Bieres) komplett anders als wenn er eine Hefe mit sehr niedrigem Endvergärungsgrad genommen hat - lassen wir hier mal ganz bewusst die anderen Aromen durch die Hefe weg! -
...oder habe ich bei der Überlegung einen Fehler?
Wie seht ihr das?
Stammwürze vs. Vergärungsgrad
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 257
- Registriert: Donnerstag 17. September 2015, 15:50
- Wohnort: Landkreis Darmstadt-Dieburg
Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Cheerio
Jo

Jo
Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Vollmundig oder trocken ist nicht nur eine Frage des Vergärungsgrades.
Und mal ehrlich, frag doch mal jemand in Deinem Umfeld, was die Stammwürze im Bier bedeutet.
Da sind die meisten ja schon übervordert.
Und der Alkoholgehalt steht ja auch auf der Flasche.
Stefan
Und mal ehrlich, frag doch mal jemand in Deinem Umfeld, was die Stammwürze im Bier bedeutet.
Da sind die meisten ja schon übervordert.
Und der Alkoholgehalt steht ja auch auf der Flasche.
Stefan
- Ladeberger
- Moderator
- Beiträge: 7346
- Registriert: Dienstag 20. November 2012, 18:29
Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Damit kann doch der durchschnittlich informierte Verbraucher überhaupt nichts anfangen. Andersrum kannst du dir Restextrakt, Vergärungsgrad und Differenz doch basierend aus Stammwürze und Alkoholgehalt selbst ausrechnen.
Davon abgesehen lässt der Restextrakt keine zwingenden Schlüsse auf die Vollmundigkeit zu.
Gruß
Andy
Davon abgesehen lässt der Restextrakt keine zwingenden Schlüsse auf die Vollmundigkeit zu.
Gruß
Andy
Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Gut, dass ich das jetzt erst sehe...
sonst würde da 3 mal das selbe stehen 


Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Bisschen mehr Angaben wären aber prinzipiell schon schön.
Bei den Amerikanern steht ja manchmal beinahe das halbe Rezept auf der Flasche.
Das ist bei uns leider noch eher die Ausnahme, aber IBU und Hopfensorten, eventuell noch Angaben zum Malz sind schon interessant.
Stefan
Bei den Amerikanern steht ja manchmal beinahe das halbe Rezept auf der Flasche.
Das ist bei uns leider noch eher die Ausnahme, aber IBU und Hopfensorten, eventuell noch Angaben zum Malz sind schon interessant.
Stefan
-
- Posting Klettermax
- Beiträge: 257
- Registriert: Donnerstag 17. September 2015, 15:50
- Wohnort: Landkreis Darmstadt-Dieburg
Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Was lässt die Vollmundigkeit denn noch steigern?El Gordo hat geschrieben:Vollmundig oder trocken ist nicht nur eine Frage des Vergärungsgrades.
Cheerio
Jo

Jo
Re: Stammwürze vs. Vergärungsgrad
Auf die Menge CO2 die im Bier gebunden ist, lässt der Restextrakt auch nicht schließen.
Während der Hauptgärung geht viel CO2 auch verloren, ggf. wird wieder gewonnen. Aber wird ja lange nicht alles gebunden, das wäre nichtmal mehr n Sektbier:)
Während der Hauptgärung geht viel CO2 auch verloren, ggf. wird wieder gewonnen. Aber wird ja lange nicht alles gebunden, das wäre nichtmal mehr n Sektbier:)
Der gute Mensch, so glaubt es mir, der redet nicht und trinkt sein Bier