MaltHopMagic hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 21:51
HankSchrader hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Oktober 2024, 13:33
Hallo, ich möchte gerne das Hop House 13 von Guinness nachbrauen. Laut Guinness wird die original
Hefe dafür verwendet, welche auch beim Stout zum Einsatz kommt. Nun ist ja aber das Hop House untergärig. Und ich würde dann die Wyeast 1084 verwenden. Kann man denn grundsätzlich mit einer obergärigen
Hefe wie dieser bei 12 Grad vergären? Oder stellt sie Arbeit eher ein?
Da stimmt ja von vorn herein etwas nicht. Entweder es ist die Stout
Hefe ODER eine untergärige. Woher kommt dieser Aussage?
Wenn du dich für die 1084 entscheidest, gibt sie den Temperaturbereich vor, in dem sie arbeiten kann. Wenn du eine UG
Hefe wählst genau so. Aber eine OG
Hefe bei UG Bedingungen einzusetzen hat keinen Sinn. An so einer lange schleppenden Gärung wird eine Brauerei kein Interesse haben.
Warum sollte das nicht stimmen? Guinness sagt selbst - auch hier im Forum nachzulesen - das ihre
Hefe eine "Hybridhefe" ist, welche sowohl als auch funktioniert. Nur kommt man da ja nicht ran.
Strippen geht ja auch nicht, da pasteurisiert. Deshalb suche ich nach einer Lösung. Es bieten sich drei Möglichkeiten an: untergärige
Hefe verwenden und wahrscheinlich auf Ester verzichten, welche den fruchtigen Charakter dieses Bieres herausstellen, obergärige
Hefe verwenden, dann ist es kein Lager mehr, oder eben eine obergärige
Hefe mit mehr Zellen anstellen, kälter führen und hoffen das es klappt. Daher meine Frage nach Erfahrungswerten. Das hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht.