Untergärige zu warm verwenden?
Untergärige zu warm verwenden?
Ich grüße euch!
Im Netz hab ich zum Thema "Obergärige bei 12°C und mehr verwenden" so viel widersprüchliches gefunden, jetzt möchte ich mal hier nachfragen. Merkt man es? Wirkt es sich negativ auf den Geschmack aus? Ich bin mittlerweile so unschlüssig :(
Ich frage deshalb, da ich gerne mal was untergäriges probieren würde, ich aber nicht die Möglichkeit habe das Gärfassl zu kühlen um die idealen Temperaturen zu erreichen.
Danke für eure Antworten!
Thomas
Im Netz hab ich zum Thema "Obergärige bei 12°C und mehr verwenden" so viel widersprüchliches gefunden, jetzt möchte ich mal hier nachfragen. Merkt man es? Wirkt es sich negativ auf den Geschmack aus? Ich bin mittlerweile so unschlüssig :(
Ich frage deshalb, da ich gerne mal was untergäriges probieren würde, ich aber nicht die Möglichkeit habe das Gärfassl zu kühlen um die idealen Temperaturen zu erreichen.
Danke für eure Antworten!
Thomas
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Ja merkt man, mach lieber was Obergäriges mit der Notti z.B. Ist zwar nicht das selbe wie eine Untergärige kommt aber bei niedrigen Temperaturen nah ran. Gibt es aber diverse Threads drüber hier im Forum.
Oder du hast nen Keller oder ne Garage die ungefähr die Temperaturen hat, grad is ja doch relativ kalt.
Gruß Manu
Oder du hast nen Keller oder ne Garage die ungefähr die Temperaturen hat, grad is ja doch relativ kalt.
Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Man merkt es, aber es ist nicht zwangsläufig schlecht. UG Hefen vergären halt warm nicht so sauber wie kalt. Das Aroma wird estriger. Aber UG Dampfbier ist lecker und warm mit UG Hefe vergoren
Gruß
Jan
Gruß
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
Re: Untergärige zu warm verwenden?
ok danke :) dH wenn ich zB mal ein Pils Rezept machen möcht, könnt ich das mit Notti vergären und käme in etwa an echtes Pils ran?
Thomas
Thomas
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Definitiv nicht!tweezer hat geschrieben:ok danke :) dH wenn ich zB mal ein Pils Rezept machen möcht, könnt ich das mit Notti vergären und käme in etwa an echtes Pils ran?
Thomas
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Probiers doch einfach aus die eine Hälfte mit Notti, die andere mit ner untergärigen und schau was dir besser schmeckt
.
Gruß Manu

Gruß Manu
Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.
Re: Untergärige zu warm verwenden?
ich werde mal testen, guter Vorschlag.
Generell mal eine Frage. Wie kühlt ihr aktiv ein 30l Gärfass runter? Habt ihr eigenes große Kühlschränke dafür bzw. Kühlräume? Oder braut ihr nur obergärig?
Generell mal eine Frage. Wie kühlt ihr aktiv ein 30l Gärfass runter? Habt ihr eigenes große Kühlschränke dafür bzw. Kühlräume? Oder braut ihr nur obergärig?
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Auch bei obergärig muss man auf die Temperatur achten.
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Kann ich nur unterstreichen. Gärtemperatursteuerung ist nie verkehrt. Ich nutze einen Kühlschrank, ein 30L Fass/Gäreimer passt bei mir rein (ohne Gärglocke, die nutze ich aber seit Jahren sowieso nicht mehr). Andere Regler wären ITC-1000 (bzw. STC-1000), oder dieser.El Gordo hat geschrieben:Auch bei obergärig muss man auf die Temperatur achten.
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Auch eine Möglichkeit: Nasskühler an eine Kühlspirale anschließen, welche sich im Gärfass befindet und kaltes Wasser durchpumpen. Eine Ecke komplizierter, aber evtl platzsparender, bei größeren Sudmengen.
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Stefan, wie kannst Du dann vorher so etwas sagen:El Gordo hat geschrieben:Auch bei obergärig muss man auf die Temperatur achten.
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Wenn man beispielsweise die WY2565 einmal bei 20 und einmal bei 14 Grad vergären läßt, sind das komplett unterschiedliche Biere. Die kalte Variante kommt geschmacklich den meisten Kölschbieren, die man auch kommerziell bekommt am ehesten entgegen. Beim Mühlenkölsch allerdings trifft das wohl eher nicht zu.El Gordo hat geschrieben:Mach halt ein Kölsch statt ein Pils.
Stefan
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Re: Untergärige zu warm verwenden?
Wie kühl gärt ihr dann? Dachte Pilshefe braucht so 10-15 Grad.ZeroDome hat geschrieben:Kann ich nur unterstreichen. Gärtemperatursteuerung ist nie verkehrt. Ich nutze einen Kühlschrank, ein 30L Fass/Gäreimer passt bei mir rein (ohne Gärglocke, die nutze ich aber seit Jahren sowieso nicht mehr). Andere Regler wären ITC-1000 (bzw. STC-1000), oder dieser.El Gordo hat geschrieben:Auch bei obergärig muss man auf die Temperatur achten.
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Auch eine Möglichkeit: Nasskühler an eine Kühlspirale anschließen, welche sich im Gärfass befindet und kaltes Wasser durchpumpen. Eine Ecke komplizierter, aber evtl platzsparender, bei größeren Sudmengen.
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Anstellen bei 8-9°C, dann nach ein paar Stunden (12-24) auf 11-12°C. Nach etwa 60% EVG auf 16-17°C erhöhen. So in etwa (je nach Hefe auch mal anders) vergäre ich UG.Wonderwoman hat geschrieben:Wie kühl gärt ihr dann? Dachte Pilshefe braucht so 10-15 Grad.ZeroDome hat geschrieben:Kann ich nur unterstreichen. Gärtemperatursteuerung ist nie verkehrt. Ich nutze einen Kühlschrank, ein 30L Fass/Gäreimer passt bei mir rein (ohne Gärglocke, die nutze ich aber seit Jahren sowieso nicht mehr). Andere Regler wären ITC-1000 (bzw. STC-1000), oder dieser.El Gordo hat geschrieben:Auch bei obergärig muss man auf die Temperatur achten.
Ansonsten such mal nach Gefriertruhe und UT 200.
Stefan
Auch eine Möglichkeit: Nasskühler an eine Kühlspirale anschließen, welche sich im Gärfass befindet und kaltes Wasser durchpumpen. Eine Ecke komplizierter, aber evtl platzsparender, bei größeren Sudmengen.
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Kennt wer die ug. Trockenhefe von Braupartner für Zimmertemperatur?
http://www.braupartner.de/shop/Braupart ... 2608.phtml
Haltet Ihr das für einen gangbaren oder eher faulen Kompromiss?
Viele Grüße, Henning
Edith korrigiert den Link
http://www.braupartner.de/shop/Braupart ... 2608.phtml
Haltet Ihr das für einen gangbaren oder eher faulen Kompromiss?
Viele Grüße, Henning
Edith korrigiert den Link
Zuletzt geändert von hyper472 am Montag 18. Januar 2016, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Das wird sich geschmacklich auf jeden Fall komplett von der gleichen Variante kalt vergoren abheben.hyper472 hat geschrieben:Kennt wer die ug. Trockenhefe von Braupartner für Zimmertemperatur?
http://www.braupartner.de/shop/Braupart ... erig_(7_gr)_2608.phtml
Haltet Ihr das für einen gangbaren oder eher faulen Kompromiss?
Viele Grüße, Henning
Ich persönlich mag es nicht, wenn es zu warm vergoren wird. Ausprobieren kannst Du es... Du darfst halt nur nicht mit den falschen Erwartungen an das Ergebnis herantreten. So eine normale UG-Hefe wird da bestimmt auch andere Aromen erzeugen, als z. B. eine California Common, die - wenn ich das richtig erinnere - auch bei höheren Temperaturen kein Diacetyl produziert.
Wenn ich ein Steambear machen würde, dann würde ich es entsprechend mit einer WY2112probieren.
LG
Andreas
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Das mit dem Thermometer, welches über einen simplen Temperaturfühler einen einfachen Kühlschrank an und ausschaltet wäre für mich die optimale Lösung gewesen. Selbst mein Elektriker hatte von sowas keine Ahnung. Da hätte ich mir viel Geld sparen können und hätte nicht den teuren Weinklimaschrank kaufen müssen. Ach hätte ich schon früher Kenntnis von dieser einfachen Lösung gehabt!
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)
Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Hallo Griller,Griller76 hat geschrieben:Das mit dem Thermometer, welches über einen simplen Temperaturfühler einen einfachen Kühlschrank an und ausschaltet wäre für mich die optimale Lösung gewesen. Selbst mein Elektriker hatte von sowas keine Ahnung. Da hätte ich mir viel Geld sparen können und hätte nicht den teuren Weinklimaschrank kaufen müssen. Ach hätte ich schon früher Kenntnis von dieser einfachen Lösung gehabt!
Ja, das Ganze ist ziemlich günstig. Es reicht in der Einkocherklasse ein kleiner Kühlschrank ohne TK-Fach für 150,- Euronen plus UT-200. Feddisch...
Allerdings: das alte Forum ist voll damit. Immer auch dort recherchieren.

LG
Andreas
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Ich habe mit dieser Hefe keine eigene Erfahrung, man liest aber viel schlechtes darüber.hyper472 hat geschrieben:Kennt wer die ug. Trockenhefe von Braupartner für Zimmertemperatur?
http://www.braupartner.de/shop/Braupart ... 2608.phtml
Haltet Ihr das für einen gangbaren oder eher faulen Kompromiss?
Es ist schon mit ner ordentlichen untergärigen Hefe nicht ganz einfach, ein sauber vergorenes Bier hinzubekommen.
Mit so einer Notlösung kann das nur ein Kompromiss werden und dann macht man lieber ehrlich obergärig.
Stefan
Re: Untergärige zu warm verwenden?
Ich habe mit dieser Hefe keine guten Erfahrungen gemacht. Danach hatte ich AHA-Erlebnisse mit der Notti. Die Weizenhefe von denen ist übrigens ganz ordentlich.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!