Double Jack Clone

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Sandobar
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Double Jack Clone

#1

Beitrag von Sandobar »

Hallo zusammen,

ich bin neu hier bei euch im Forum und möchte mich nach meinen ersten Brauerfahrungen nun an einem Double IPA versuchen und hier insbesondere an dem Bertusbrewery Double Jack Clone den man hier finden kann.

Zum Rezept habe ich auch nach reichlich Recherche noch einige Fragen:

Die Angabe zu den 6 Gallonen (~27 Litern) verstehe ich als fertiges Bier und möchte ich umrechnen auf 20 Liter. Hier komme ich auf 14 Liter Hauptguss und 17 Liter Nachguss und den entsprechenden Umrechnungsfaktor für Malz und Hopfen (20/27tel). Stimmt das so?

Maischen mit Rasten bei 63°Celsius für 60 Minuten und 69°Celsius für 10 Minuten sind klar. Jedoch fehlt mir hier völlig das Abmaischen bei den üblichen 78°Celsius. Ist das in Scotts Rezept einfach nur Implizit zu verstehen - also aufgrund von Selbstverständlichkeit nicht genannt - oder erfolgt das Abmaisen tatsächlich bei 69° (155F)? Das wäre ja am untersten Band der Alpha Amylase...

Scott schreibt dazu auch:
...145* really favors beta-amylase. It works slower, and a long rest at that temp helps ensure a very fermentable wort. Mashing that low will still leave a little starch behind though. 155* is right in alpha-amylase's sweet spot, and alpha-amylase works much faster than beta does. 10 minutes there ensures you have a fully converted, highly fermentable wort.
Trotzdem bin ich skeptisch und wollte euren Rat erfragen :Wink

Das Umfüllen auf ein neues Gefäß nach vier Tagen ist mir auch nicht bekannt gewesen und birgt ja einige Gefahren. Was haltet ihr davon - ist dieser Schritt wirklich wichtig?
Danke vorab für euer Feedback :Drink
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Re: Double Jack Clone

#2

Beitrag von bierhistoriker.org »

Hallo Sandobar,

6 US-Gallonen sind 22,71 Liter.
Die Kombirast bei 63° C reicht m.E. völlig aus, "Rast" 78 ° C entfällt bei diesen Rezepten fast immer.
... die 69° C sind eh nur "zur Sicherheit", falls noch Stärkeanteile in der Maische.
Eins ist sicher: Das wird schön trocken.

Gruß aus Kölle

PS: Umfüllen nach 4 Tagen ist "typisch amerikanisch"/ sog. secondary = muss nicht sein
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Kurt
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Re: Double Jack Clone

#3

Beitrag von Kurt »

Ich stimmt voll zu.
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#4

Beitrag von Sandobar »

Danke für die Korrektur - irgendwie bin ich beim Umrechnen auf die imperiale Gallone gekommen :redhead

Ich werde mich demnächst mal dran probieren und weiter berichten.

Bis dann :Greets
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#5

Beitrag von Sandobar »

So, das erste Double IPA ist im Gärfass :thumbsup und wurde nach folgendem Prozess gebraut:
  • Hefe aktivieren
  • Gärstarter herstellen: 1L Wasser, 0,2g Hefenährsalz, 75g Zucker, 1Tl Olivenöl, 60g Malzextrakt, 10g Mehl
    Wasser,Hefenährsalz und Zucker aufkochen. Olivenöl zugeben.
    Kocher ausschalten und sofort das Malzextrakt zugeben und schwenken.
    Kühlen auf etwa 25°C. Mehl zugeben und schwenken. Lösung belüften.
    Hefe dazugeben und bei 22-23°C gären lassen.
IMG_4352.JPG
IMG_4353.JPG
  • 18 Liter HG ansetzen mit RO Wasser
  • 12 Liter NG ansetzen mit RO Wasser
  • Aufsalzen mit 8g Calciumsulfat
  • Aufsalzen des HG mit 4g Calciumchlorid
  • HG auf 66°C erwärmen
  • Schüttung vorsichtig einmaischen
  • HG auf 63°C regeln
  • Rasten: 60 Minuten
  • HG auf 69°C erwärmen
  • Rasten: 10 Minuten
  • Jodprobe durchführen
Es wird eng im Terminator
Es wird eng im Terminator
  • Läuterhexe mit dem Braupaddel von der Wand zur mitte schieben
  • Läuterruhe 20 Minuten
  • Einige Liter vorlaufen lassen (wieder einfüllen)
  • Abläutern
  • NG über Kelle zufügen, evtl. messen bis 22l
IMG_4364.JPG
IMG_4365.JPG
Irre viel Treber...
Irre viel Treber...
...kein Wunder bei 8,4kg Schüttung
...kein Wunder bei 8,4kg Schüttung
  • Hopfengabe mit 50g Warrior
  • Würze kochen: 60 Minuten
  • Hopfengabe mit je 25g Centennial/Cascade/Chinook
  • Würze kochen: 20 Minuten
  • 2g Hefenahrung zugeben
IMG_4369.JPG
Schönes, wallendes kochen :-)
Schönes, wallendes kochen :-)
IMG_4371.JPG
  • Würzekühler, Braupaddel und Hopfenfilter mitkochen
  • Würze kochen: 10 Minuten
IMG_4372.JPG
  • Würzekühlung aktivieren
  • Bei 80°C Hopfengabe mit je 62g Centennial/Cascade
  • Ab jetzt mit Handschuhen arbeiten
  • Kühlung, bis die Würze etwa 25°C erreicht hat
IMG_4374.JPG
  • Whirpool durch kräftiges Rühren erzeugen
  • Trub sedimentieren lassen: 30 Minuten
IMG_4378.JPG
  • Hopfenseihen durch langsames Öffnen des Hahns
  • Wenn die Temperatur bei ca. 23°C ist, den Gärstarter zugeben
  • Würze ca. 20 Minuten belüften
IMG_4380.JPG
  • Gärbehälter bei 18-19°C für 4 Tage gären lassen
Hefe ist bereits nach 6h angekommen - dank Gärstarter
Hefe ist bereits nach 6h angekommen - dank Gärstarter
So siehts nach 12h aus. Leider kann man ja noch keine Gerüche posten - einfach lecker und sowas von intensiv nach Hopfen!
So siehts nach 12h aus. Leider kann man ja noch keine Gerüche posten - einfach lecker und sowas von intensiv nach Hopfen!
Hier noch ein paar Messwerte, die ziemlich genau im Rahmen liegen:
Menge 18l
Menge 18l
20°P bei 25°C => ~21°P bei 20°C
20°P bei 25°C => ~21°P bei 20°C
PH liegt im Rahmen.
PH liegt im Rahmen.
Richtige Probleme hatte ich lediglich bei der Abtrennung des Heißtrubs. Sowas wie einen Whirpool habe ich mit der Menge an Hopfenpellets nicht hinbekommen. Das Seihen durch den Monofilamentfilter hat dann doch etwas lange gedauert und der Filter musste alle Nase lang gewaschen, geleert und wieder abgekocht werden.
Hat jemand einen Tipp für mich, wie man bei deratigen Hopfengräbern noch einigermaßen zügig die Würze vom Trub bekommt? Hat ein Whirpool bei 80°C hier Vorteile gegenüber einem kalten Whirpool? Sollte ich einfach länger warten bis sich der Trub gesetzt hat und von oben her abziehen? Hier wäre eine Hilfestellung echt gut :Grübel

Und so sind die nächsten Schritte geplant:
  • Hopfenstopfen mit je 12g Centennial/Cascade im Gärsäckchen mit Glaskugeln
  • Gärbehälter bei 18-19°C für 3 Tage gären lassen
  • Hopfenstopfen mit je 12,5g Centennial/Cascade/Amarillo/Simcoe im Gärsäckchen mit Glaskugeln
  • Gärbehälter bei 18-19°C für 3 Tage gären lassen
  • Hopfenstopfen mit je 12,5g Centennial/Cascade im Gärsäckchen mit Glaskugeln
  • Gärbehälter bei 18-19°C für 3 Tage gären lassen
  • Hopfenstopfen mit je 12,5g Centennial/Cascade und je 6,2g Amarillo/Simcoe im Gärsäckchen mit Glaskugeln
  • Gärbehälter bei 18-19°C für 3 Tage gären lassen
  • Karbonisierung vorbereiten
  • Traubenzucker = bei 20°C Gärtemperatur und 5g/l CO² = 7,6g/l => 20x7,6 = 152g Traubenzucker in doppelter Menge Wasser (300ml) aufkochen und lösen.
  • Karbonisierungslösung in den Gärbehälter geben
  • Vorsichtig umschlauchen
  • In Flaschen abfüllen
  • Flaschen 7 Tage bei 20°C reifen lassen.
  • Kaltlagerung bei 0-4°C für mind. 2-3 Wochen
Stay tuned :Smile
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ThomasWi
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Re: Double Jack Clone

#6

Beitrag von ThomasWi »

Danke für den schönen Bericht.

Kann es sein, dass der hohe Sog - bedingt durch die Höhendifferenz mit Schlauch - beim Seihen den Trubkegel kaputt gesogen hat?
Normalerweise sollte der Whirlpool auch kalt gut funktionieren.
Manche werfen den Hopfen nicht direkt in die Würze, sondern nutzen diese "Hopfensäckchen", oder einen Monofilamentfilter, der oben befestigt wird und unten in der kochenden Würze baumelt.
Hygienisch arbeiten ist zwar wichtig, aber jedes mal abkochen nach dem Spülen mit klarem Wasser ist wirklich nicht nötig.

Krasser Starter, habe ich so noch nie gesehen, ist meiner Meinung nach bei 20l Obergärig auch etwas übertrieben.
Wenn ich mir das Rezept so durchlese weiß ich auch nicht, ob ich 5% davon in meinem Bier haben wollte.
Naja, wird schon passen, ist bestimmt ein erprobtes Ami(?)-Rezept.

Extreme Stopforgie hast du da vor dir...
Bin gespannt wie es wird, berichte mal weiter :Greets

Gruß,
Thomas
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#7

Beitrag von Sandobar »

Die Höhendifferenz kann das nicht gewesen sein, da ich den Hahn nur ganz leicht geöffnet habe. Das laue Rinnsal das im Filter ankam hat dann schon gereicht, diesen in Null Komma nichts zu verstopfen. :Angry
Der Tipp mit dem Monofilter im Kocher gefällt mir. Bei der Menge könnten das sogar zwei sein, um die Verteilung besser zu gewährleisten. :thumbup

Was den Gärstarter betrifft: den mache ich seit langem so und das Rezept kommt vom Fruchtwein herstellen. Mehl um der Hefe den notwendigen Trub zur Anhaftung zu geben und Ölivenöl um den sich beim belüften bildenden Schaum schneller zerplatzen zu lassen als auch die von der Hefe geliebten, ungesättigten Fettsäuren zukommen zu lassen, klingt erst mal komisch. Aber die Power eines solchen Gärstarter hat mich noch nie im Stich gelassen. Sowas wie "...nach drei Tagen noch keine Gärung etc..." kenne ich nicht. Geschmacklich verliert sich das sowieso bei den Hopfenmengen :Wink
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Kimono
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Re: Double Jack Clone

#8

Beitrag von Kimono »

Hm, bei eine Sache im Rezept wird mir nicht ganz klar.
Welches Malz nehmen die Amis als "2-Row"? Vor allem bei diesem?
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#9

Beitrag von Sandobar »

Naja, 2 Row sagt ja nicht viel aus, da die Sommergerste meist zweireihig ist. Die qualitativ minderwertigere Wintergerste ist vierreihig (oder wars umgekehrt :puzz ).
Egal, ich habe mich für diese Mischung entschieden und bin aufs Ergebnis gespannt:

Best Pale Ale Malz (EBC 6): 7000g
Best Münchner Malz Dunkel (EBC 25): 1000g
Weyermann CARAPILS (EBC 2): 200g
BEST Caramel hell (EBC 50): 125g

Das Carapils ist ein Tipp vom Ersteller des Rezepts (Scott) - er schreibt in seinem Blog, dass ihm sein Ergebniss etwas zu wenig Vollmundigkeit brachte und er dies beim nächsten Anlauf eben mit Carapils ausgleichen will.
Da ich noch jede Menge Carapils übrig hatte, habe ich die geradezu lächerliche Menge mal dazugegeben... :Drink
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saschabouchon
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Re: Double Jack Clone

#10

Beitrag von saschabouchon »

Hi,
Ein wirklich schöner Bericht :-)! Beim nächsten Mal kannst du aus dem Treber noch ein Brot backen! Schmeckt wirklich gut :thumbsup

Beste Grüße
Sascha
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#11

Beitrag von Sandobar »

Dankeschön :Smile

Ich habe tatsächlich direkt ein paar Treberbrote gebacken - soger mit sehr hohem Treberanteil.
Aber mit der Menge könnte ich die ganze Straße hier versorgen :moredrama
300g Dinkelvollkornmehl, 450g feuchter Treber, 1TL Guarkernmehl, 1 TL Lecithin, 2TL Salz, 1 Hefe, 150ml warmes Bier, 1TL Honig
300g Dinkelvollkornmehl, 450g feuchter Treber, 1TL Guarkernmehl, 1 TL Lecithin, 2TL Salz, 1 Hefe, 150ml warmes Bier, 1TL Honig
Einige Kilo habe ich jetzt mal eingefroren, aber ich habe so eine Vorahnung, dass in nächster Zeit wieder frischer Treber anfallen wird...
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Re: Double Jack Clone

#12

Beitrag von HrXXLight »

Mal eine Frage eines Unwissenden.
Wofür kommt das Öl in den Starter?
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Kurt
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Re: Double Jack Clone

#13

Beitrag von Kurt »

Die Fettsäuren nutzt die Hefe für den Zellaufbau. Ohne Öl würde die Hefe die benötigten Stoffe durch die aerobe Gärung beziehen. Die benötigte Menge Öl ist allerdings winzig. Ein Teelöffel ist eigentlich viel zu viel!
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Kurt
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Re: Double Jack Clone

#14

Beitrag von Kurt »

Ich hab nochmal Google gefragt. In den typischen Starter müssten 0.036ml.
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Ladeberger
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Re: Double Jack Clone

#15

Beitrag von Ladeberger »

In irgendeiner Folge des Brewing Networks hatte ich die Empfehlung gehört, die Spitze eines Zahnstochers in Olivenöl zu tunken und das dann in den Starter zu rühren. Die Beweislage zu dieser ganzen Olivenöl-Geschichte ist im übrigen ausgesprochen dünn. Bis heute habe ich noch kein Experiment mit Negativkontrolle gesehen.

Gruß
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Re: Double Jack Clone

#16

Beitrag von Sandobar »

Wie gesagt: ich verwende das Öl u.a. um die Oberflächenspannung zu verändern. Beim Belüften im Erlenmeyer schäumt mir das sonst gerne mal über...

Ich verwende übrigens auch keinen ganzen TL voll sondern einfach ein paar Tropfen.
Geschadet hat das bisher nie - außer wenn das Öl daran Schuld sein könnte, dass mein Whirpool bei der Menge Hopfenpellets nichts geworden ist :Bigsmile
Spaß beiseite: wie geht ihr mit solchen Hopfenbergen um? Kochen im Monofilter klingt schon mal nach nem Plan aber gibts noch Alternativen? :Grübel
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Re: Double Jack Clone

#17

Beitrag von OS-Schlingel »

Hallo @ Sandobar

...wenn Du nach dem Whirlpool den Ring einer Backform zentrisch in dem Würzekocher versenkt, ist Hopfenseihen ein Kinderspiel.
Hopfenberg umzingelt und den Rest nimmt der Filter.

Gruß vom Schlingel
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout
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Re: Double Jack Clone

#18

Beitrag von HrXXLight »

Besten Dank für die detaillierten Ausführungen. Werde das Bier mal auf meine To-Do Liste setzen.
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Re: Double Jack Clone

#19

Beitrag von Ladeberger »

HrXXLight hat geschrieben:Besten Dank für die detaillierten Ausführungen. Werde das Bier mal auf meine To-Do Liste setzen.
Aber bitte ohne das Mehl im Starter :Wink

Gruß
Andy
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#20

Beitrag von Sandobar »

Ladeberger hat geschrieben: Aber bitte ohne das Mehl im Starter :Wink

Gruß
Andy
Hm, gerade das Mehl war bei meinen Startern bisher immer der Bringer.
Ich mache übrigens schon seit Jahren Fruchtwein und der Tipp kommt von hier (wo man grundsätzlich Interessantes über Hefe erfährt): http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/hefe.html
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Re: Double Jack Clone

#21

Beitrag von BrauFuchs »

Wenn ich das mit dem Starter lese, bin ich einerseits froh das es sowas wie das vorläufige Bierstuergesetz gibt :Bigsmile
Ich meine die Hefe kommt auch so ganz gut klar und alle notwendigen Nährstoffe sind im Malz vorhanden, dass macht das Bierbrauen ja so bequem.
Nährsalze kenn ich nur im Weinbereich, das Öl zur Herabsenkung der Oberflächenspannung klingt logisch, denn das die Hefe damit was anfangen wird stell ich mal höchst stark in Frage.

Nichts desto trotz ein klasse Bericht und wünsche dir ein möglichst nah herankommenden Clone :Drink

Gruß
Lukas
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Re: Double Jack Clone

#22

Beitrag von HrXXLight »

Ladeberger hat geschrieben:
HrXXLight hat geschrieben:Besten Dank für die detaillierten Ausführungen. Werde das Bier mal auf meine To-Do Liste setzen.
Aber bitte ohne das Mehl im Starter :Wink

Gruß
Andy
Hatte ich gar nicht im starter Rezept gesehen. Mehl kommt nur ins Treberbrot :)
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Re: Double Jack Clone

#23

Beitrag von Ladeberger »

Sandobar hat geschrieben:
Ladeberger hat geschrieben: Aber bitte ohne das Mehl im Starter :Wink

Gruß
Andy
Hm, gerade das Mehl war bei meinen Startern bisher immer der Bringer.
Ich mache übrigens schon seit Jahren Fruchtwein und der Tipp kommt von hier (wo man grundsätzlich Interessantes über Hefe erfährt): http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/hefe.html
Mehl ist ein Hort an Bakterien und Hefen. Lässt man das zusammen mit Wasser hermetisch verschlossen paar Tage stehen hat man Sauerteig. Sowas unsterilisiert in Würze zu geben und zu propagieren halte ich für fahrlässig.

Gruß
Andy
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Re: Double Jack Clone

#24

Beitrag von Sandobar »

Na, ich bin ja nicht hier zum propagieren sondern für Austausch und zum lernen.
Und den Tipp nehme ich gerne an, denn nach etwas Recherche finde ich ebenfalls, dass die Gefahr den Nutzen weit übersteigt.
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Re: Double Jack Clone

#25

Beitrag von Ladeberger »

Oh, das klingt wohl missverständlich. Ich meinte "propagieren" im Sinne von "heranzüchten" (Propagation). Dass du das mit dem Mehl vorgestellt hast ist natürlich völlig in Ordnung, wie du schon sagtest sind wir ja zum Meinungsaustausch hier :Drink

Gruß
Andy
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Re: Double Jack Clone

#26

Beitrag von Sandobar »

Und ich dachte schon du meinst propagieren im Sinne von "für etwas Werbung betreiben, Reklame machen" :Ahh

Alles gut - prost :Drink
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Re: Double Jack Clone

#27

Beitrag von Traceur »

Die herangehensweise das Bier mehrmals während 3-4 Tagen zu stopfen sehe ich jetzt das erste Mal.
Hat das jemand von euch schon versucht und kann etwas über den Nutzen bzw. den Vergleich zu normalen stopfen mit 5g/l über 5-6 Tage sagen?

Wird das viel hopfiger und sind die Aromen vielleicht auch länger anhaltend?
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Re: Double Jack Clone

#28

Beitrag von BrauFuchs »

Ich wurde erst letzte Woche eines besseren belehrt und hab den Artikel von Barth Haas gelesen.
Dort wird beschrieben das Stopfhopfen > 3g/L Verschwendung sei und hier die Grenze liegt, was Aromaausbeute betrifft, andernfasll werden Bitterstoffe gelöst und unerwünschte Aromen erzeugt, die nicht mit Alphasäure zu tun haben und noch nicht weiter erforscht sind.

Zudem wird bei optimaler Durchmischung, also Industriemaßstab, 24 h als Obergrenze genannt und gilt als völlig aureichend. Was bedeutet in einem Säckchen im Fass klingen für mich 3 Tage realistisch.

http://fzarchiv.sachon.de/Zeitschriften ... #all_thumb

Also mit dieser Kenntnis, muss ich gestehen, dass ich immer 4-6 g/l gestopft habe für 6 Tage, bzw. Den Hopfen während der gesamten Reifung im Keg belasse.
Ein Aroma wie ich es von American IPA's kenne habe ich erst einmal von 12 geschafft, die anderen Male waren nicht wirklich schlecht, aber eben von anderen Aromen begleitet, oft auch Hefegeschmack von der Flaschgärung und und und.

Einfach mal den Artikel lesen und dann selbst entscheiden.

Gruß
Lukas
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Re: Double Jack Clone

#29

Beitrag von Sandobar »

BrauFuchs hat geschrieben:Ich wurde erst letzte Woche eines besseren belehrt und hab den Artikel von Barth Haas gelesen.
Dort wird beschrieben das Stopfhopfen > 3g/L Verschwendung sei und hier die Grenze liegt, was Aromaausbeute betrifft, andernfasll werden Bitterstoffe gelöst und unerwünschte Aromen erzeugt, die nicht mit Alphasäure zu tun haben und noch nicht weiter erforscht sind.

Zudem wird bei optimaler Durchmischung, also Industriemaßstab, 24 h als Obergrenze genannt und gilt als völlig aureichend. Was bedeutet in einem Säckchen im Fass klingen für mich 3 Tage realistisch.

http://fzarchiv.sachon.de/Zeitschriften ... #all_thumb

Also mit dieser Kenntnis, muss ich gestehen, dass ich immer 4-6 g/l gestopft habe für 6 Tage, bzw. Den Hopfen während der gesamten Reifung im Keg belasse.
Ein Aroma wie ich es von American IPA's kenne habe ich erst einmal von 12 geschafft, die anderen Male waren nicht wirklich schlecht, aber eben von anderen Aromen begleitet, oft auch Hefegeschmack von der Flaschgärung und und und.

Einfach mal den Artikel lesen und dann selbst entscheiden.

Gruß
Lukas
Danke für den interessanten Artikel :thumbsup

Ich habe nicht gerade viel zum Thema Hopfenstopfen etc. im Vorfeld des Double IPA Projekts herausgefunden.
Interessant finde ich u.a. das eben "viel hilft viel" hier nicht stimmt und die Menge von max. ~2,5g/l Kalthopfung bei diesem Rezept zur maximalen Aromaausbeute eingehalten werden.
Worüber der Artikel sich weniger ausläßt, ist die Wiederholung des Vorgangs und eben darüber, ob bzw. wie sich dadurch die Parameter verschieben :Grübel

Mich würde es interessieren, ob du bei deinen Ansätzen nach der Hauptgärung in ein anderes Gärgefäß umgeschlaucht hast. Das machen unsere amerikanischen Kollegen ja offensichtlich gerne.
Dazu habe ich mal gelesen, dass dies bei gestopften Bieren besonders wichtig sei, da die (sedimentierte) Hefe dem Stopfhopfen das Aroma entziehen würde. Ob da was dran ist?
Dann wäre es wohl clever, derartige Biere im konischen Fass gären zu lassen und nach der Hauptgärphase die Hefe unten ab zu ziehen...

Ich bin zur Zeit geneigt, mich an den Bericht des Rezepterstellers zu halten und am Freitag den Umzug ins Secondary zu "riskieren".
Die Arbeit scheue ich nicht und das ganze sauber über die Bühne zu bringen traue ich mir auch zu. Gibt es Bedenken eurerseits? :Waa

Grüße,

Christian
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Re: Double Jack Clone

#30

Beitrag von Diplomat »

Hi Christian.
Ich habe dieses Bier nach ähnlichem Rezept gebraut und auch die Mehrfachhopfung gemacht. Es wurde ein gutes Bier, aber der Arbeitsaufwand wegen des mehrfachen Kalthopfens ist schon extrem. Wichtig ist, dass wenn Du in ein neues Lagerfass zwecks erneuter Kalthopfung umdrückst, das Fass ordentlich mit CO2 spülst. Erstmalig habe ich bei diesem Bier zwangskarbonisiert, damit bei den ganzen Umdrückvorgängen nicht das Hopfenaroma ausgewaschen wird.
Grüße,
Philipp
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Re: Double Jack Clone

#31

Beitrag von Sandobar »

Hi Philipp,

danke für dein Feedback - hätte mich auch gewundert wenn noch kein anderer dieses Bier gebraut hätte :Wink

Tja, leider habe ich erst vor kurzem mit dem Hobby begonnen und bekanntermaßen kann / will man sich nicht von Anfang an alles leisten, was für das Hobby ideal wäre.
So habe ich keine CO2 Anlage, keine Fässer etc.
Die Frage ist also, ob es eine (einfache) Alternative gibt, mittels derer man das Gärfass mit CO2 spülen kann, wie wichtig dies tatsächlich ist bzw. ich doch auf das Umschlauchen verzichten sollte :Grübel

Eine Zwangskarbonisierung fällt aus dem gleichen Grund raus.

Mir ist grundsätzlich auch klar, dass es sich bei diesem Bier für mich um einen ersten Versuch handelt und ich Fehler machen werde. Ich möchte aber dank deinem/eurem Feedback und dessen Umsetzung lernen, wie man ein Double IPA (mehr oder weniger sicher) selber brauen kann.
Also, nochmals Danke für jede Unterstützung :Smile
Bronkhorst
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Re: Double Jack Clone

#32

Beitrag von Bronkhorst »

Umschlauchen, nachdem die Gärung so gut wie abgeschlossenen ist, mache ich mittlerweile so gut wie immer.
Hilft gegen weniger Sediment in der Flasche und wirkt bei den letzten 10tel Platos wie leichtes aufrühren.

Mit Co2 wird nie gespült - Pappe oder eine Infektion hatte ich noch nicht.

Ich glaube auch nicht, dass du für jede Kalthopfung umschlauchen musst! Einmal von der Hefe nehmen, Hopfen in einen Sack und rein damit. Nach 3-5 Tagen alten Sack raus und neuen rein.

:Drink und Gruß
Jens
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Re: Double Jack Clone

#33

Beitrag von Sandobar »

Hi Jens,

schön zu hören das es bei dir so funktioniert, denn exakt das war mein Plan.
Ich komme aber immer mehr zu der Überzeugung, dass ein konisches Gärgefäss ne feine Sache sein müßte. Mal sehn ob es mir den definitiv zu hohen Preis wert ist... :puzz

Grüße
Diplomat
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Re: Double Jack Clone

#34

Beitrag von Diplomat »

Bronkhorst hat geschrieben:Umschlauchen, nachdem die Gärung so gut wie abgeschlossenen ist, mache ich mittlerweile so gut wie immer.
Hilft gegen weniger Sediment in der Flasche und wirkt bei den letzten 10tel Platos wie leichtes aufrühren.

Mit Co2 wird nie gespült - Pappe oder eine Infektion hatte ich noch nicht.

Ich glaube auch nicht, dass du für jede Kalthopfung umschlauchen musst! Einmal von der Hefe nehmen, Hopfen in einen Sack und rein damit. Nach 3-5 Tagen alten Sack raus und neuen rein.

:Drink und Gruß
Jens
Du hast wahrscheinlich Recht, dass man auch im selben Gefäß die verschiedenen Hopfungen durchführen kann. Ich hatte einmal einen Bericht mit Matt Brynildson (Braumeister Firestone) gesehen. Und der verfährt eben genau so wie von mir beschrieben. Und da es ein Clone werden soll, macht es auch Sinn, die bekannten Verfahrensschritte zu befolgen.
Das Vorspülen mit CO2 ist nicht wegen einer möglichen Kontamination - es geht lediglich um Geschmackstabilität. Wenn man nur ein paar Liter macht, die man schnell trinkt, sollte es egal sein.
Grüße,
Philipp
Bronkhorst
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Re: Double Jack Clone

#35

Beitrag von Bronkhorst »

CO2 hilft gegen O2 und soll Oxidation verhindern, welche sich geschmacklich (hatte ich noch nicht) als Pappe widerspiegeln soll.
Ich denke der Braumeister von Firestone weiß schon genau was er tut. Könnte mir aber auch vorstellen, dass dieses Vorgehen eher technologisch bedingt ist und nicht zwangsläufig auf unsere Vorgehensweise übertragbar ist. Mr. Firestone wird seinen Hopfen wohl kaum in Hopfensäckchen packen :Bigsmile

:Drink und Gruß
Jens
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Sandobar
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Re: Double Jack Clone

#36

Beitrag von Sandobar »

So, ich bin dem Rezept aus dem Startpost treu geblieben und habe den Sud am Freitag ins Secondary umgeschlaucht:
Abkochen der benötigten Komponenten
Abkochen der benötigten Komponenten
Stopfen im Säckchen mit bereits portionierten Hopfen
Stopfen im Säckchen mit bereits portionierten Hopfen
Das Secondary füllt sich
Das Secondary füllt sich
Ich habe versucht so wenig wie möglich Luft auf zu wirbeln und hoffe keine Oxidation zu fangen.

Der Geruch und auch der Geschmack gehen bereits sehr in Richtung des Double Jacks.

Vorfreude :Smile
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Re: Double Jack Clone

#37

Beitrag von Sandobar »

So, am vergangenen Sonntag ist das Bier in die Flaschen zur Nachgärung umgezogen.
Ich habe auf 5,5g CO2/l mit 8,8g Traubenzucker / l aufkarbonisiert und gäre gerade bei ca. 21°C nach.
IMG_4543.JPG
Der Geschmack geht völlig in die Richtung des Originals.
Allerdings fehlt dem Ganzen noch etwas Körper, was hoffentlich nur daran liegt, dass noch keine/kaum Kohlensäure drin ist und das Bier noch nicht gereift ist.

Zur Sicherheit wird es wohl auch mal Zeit, dass ich mir ein Flaschenmanometer zulege.
Taugt das von Mattmill was? Bei dem Preis sollte es das wohl :Grübel

Gut Sud,

Christian :Drink
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Re: Double Jack Clone

#38

Beitrag von Fricky »

Sandobar hat geschrieben:Zur Sicherheit wird es wohl auch mal Zeit, dass ich mir ein Flaschenmanometer zulege.
Taugt das von Mattmill was? Bei dem Preis sollte es das wohl :Grübel
wenn Du dieses meinst, ich habe es und würde es mir nicht nochmal kaufen.
Ich bin damit nicht zufrieden, mal hakelt die Verschraubung, mal hält es nicht in der Flasche, wenn es dann hält krieg ich es kaum wieder raus, dann ist der Silikonschlauch kaputt gegangen.

Mittlerweile verwende ich nur noch meine Selbstgebauten.

das andere kenne ich nicht, kann ich nicht beurteilen.

Gruß, Peter.
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Re: Double Jack Clone

#39

Beitrag von Sandobar »

Hi Peter,

danke dir für den Tipp. Baust du dir deine in etwa so: Link?
Gibts da noch was zu beachten? :Greets

Grüße

Christian
Fricky
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Re: Double Jack Clone

#40

Beitrag von Fricky »

Sandobar hat geschrieben:Baust du dir deine in etwa so: Link?
Gibts da noch was zu beachten? :Greets
Nein, ich habe welche mit Bügel gemacht, dazu gibts einige Anleitungen hier im Forum.

Gruß, Peter.
Bronkhorst
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Re: Double Jack Clone

#41

Beitrag von Bronkhorst »

Ich habe "das andere" seit dem ersten Sud in Gebrauch und bin zu 100% zufrieden.
Kann ich vorbehaltlos empfehlen.

:Drink und Gruß
Jens
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Re: Double Jack Clone

#42

Beitrag von Sandobar »

Um das hier nicht so offen stehen zu lassen und den Tröt mal ab zu schließen:

Der Eigenbau eines Flaschenmanometers ist mit den hier im Forum reichlich zu findenden Inspirationen ein Kinderspiel.
Einfach ein 3/8 Zoll Manometer, große Unterlegscheiben mit ca. 17mm Loch, 3mm Gewindestange mit selbstsichernden Muttern und eine Quetschverbindung besorgen, ein bisschen biegen, ein wenig schrauben und abzwicken und schon ist er fertig, der Druckmesser (hier mit reinem Demodruck):
IMG_4558.JPG
Funktioniert einwandtfrei - Danke für die Tipps :thumbup

Zum Double Jack:
IMG_4383.JPG
Nach zwei Wochen Reifung bei ca. 2°C waren die Ecken und Kanten weg und es offenbarte sich einer der extremsten Biere, die ich kenne - eben ein Double Jack :Smile
Eins davon auf nüchternen Magen und :Bigsmile ... bei zwei wahrscheinlich :puzz - also nix zum mal eben so trinken (aber das war ja klar).

Fazit: ich schließe mich dem Rezeptersteller vorbehaltlos an "...it's cloned..." :thumbsup
Die sensorischen Eigenschaften hat Scott ja ausgiebig beschrieben. Seinen Tipp, Carapils für etwas mehr Körper zu verwenden, habe ich befolgt und kann nicht über fehlenden Körper jammern.
Es scheint lediglich so, dass die WLP002 bei der Nachgärung etwas schlapp gemacht hat (kein Wunder bei 9,6% Alk!). Für meinen Geschmack ist etwas zu wenig CO2 drin. Das nächste kann ich dann hoffentlich zwangskarbonisieren. :redhead

Danke für die vielen Tipps, Ratschläge und Hinweise, ohne die ich wahrscheinlich nicht ans Ziel gekommen wäre :Drink

So - und jetzt wird erstmal wieder was anderes gebraut :Greets
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