Erster Brautrag / Brauverfahren

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tom85
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Erster Brautrag / Brauverfahren

#1

Beitrag von tom85 »

Hallo zusammen, ich will nächste Woche meine erste Brauung durchfürhen und denke, dass ich dazu gut vorbereitet / eingelesen bin. Für den ersten Braugang hätte ich mich für folgendes Rezept entschieden: http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/unte ... er-export/

Das Dekoktionsverfahren ist mir grundsätzlich auch klar. Meine Frage: die 5 in den Läuterbottich vorverlegten Liter. Soll das Maische oder Brauwasser sein? Bei welcher Temperatur?

Oder sollte ich mich beim ersten Baugang nicht über das Kesselbrauen hinauswagen? Hätte jemand ein Braurezept für Wiener Lager mittels Kesselbrauung für mich?

Dankeschön für die Starthilfe!!! :Drink :Drink
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Odin
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#2

Beitrag von Odin »

Hallo Tom,

die Rezepte dieser Seite sind nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Dekotion kann ich bei dem Rezept auch nicht erkennen. Noch dazu wird "grün" geschlaucht, was auch Kenntnisse der Materie erfordert. Suche dir für deinen ersten Sud besser ein einfaches Rezept aus. Weizen ist ein gutes Anfängerbier. Viel Erfolg.

P.S. Vorstellung wäre ganz nett :Bigsmile
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#3

Beitrag von Alt-Phex »

Hier findest du jede Menge gute Rezepte, von Hobbybrauern - für Hobbybrauer
http://maischemalzundmehr.de/

Mit den Rezepten von meinsudhaus.de tust du dir keinen Gefallen. Die sind auf deren Anlage
und deren Vorgehensweise ausgelegt. Vergiss diese Seite einfach bis du mehr Erfahrung im
brauen gewonnen hast. Die sind einfach nicht Anfängertauglich.

Bevor ich mich weiter wiederhole, lies dir das hier mal durch.
viewtopic.php?f=17&t=6456&p=96113&hilit ... aus#p96113
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#4

Beitrag von gulp »

tom85 hat geschrieben:Hallo zusammen, ich will nächste Woche meine erste Brauung durchfürhen und denke, dass ich dazu gut vorbereitet / eingelesen bin. Für den ersten Braugang hätte ich mich für folgendes Rezept entschieden: http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/unte ... er-export/

Das Dekoktionsverfahren ist mir grundsätzlich auch klar. Meine Frage: die 5 in den Läuterbottich vorverlegten Liter. Soll das Maische oder Brauwasser sein? Bei welcher Temperatur?

Oder sollte ich mich beim ersten Baugang nicht über das Kesselbrauen hinauswagen? Hätte jemand ein Braurezept für Wiener Lager mittels Kesselbrauung für mich?

Dankeschön für die Starthilfe!!! :Drink :Drink
Für Rezepte dieser Seite sind wir nicht zuständig. Was verstehst du unter "Kesselbrauung"? :Greets

Gruß
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#5

Beitrag von Odin »

vermutlich Extraktbrauen, bzw. Bierkit?
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#6

Beitrag von Ruthard »

Ich tippe eher auf "Bottichmaischverfahren"

Cheers, Ruthard
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#7

Beitrag von Alt-Phex »

gulp hat geschrieben: Für Rezepte dieser Seite sind wir nicht zuständig.
:goodpost:

Ja, irgendwann nervt es... :Drink
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#8

Beitrag von tom85 »

Meinte Kesselmaischen. Hab das Buch "Gutes Bier selbst brauen" von Hanghofer gelesen und der unterscheidet zwischen Kesselmaischen (Maische wird im Bottich immer weiter erhitzt) und Bottichmaischen (1.Infusionsverfahren: Brauwasser wird eigenständig erhitzt und dann zur Maische zugegeben bzw. 2. Dekotionsverfahren: wo ja nur ein Teil der Maische weiter erhitzt wird und anschließend wieder zurück in den Brau-/Läuterbottich kommt).

Sry. Wusste nicht, dass das ein Problem ist mit dieser Seite. Wie gesagt bin neu hier und absoluter Einsteiger!

Habe deshalb dieses Rezept gewählt, weil ich gerne mit einem für meine Region typischen Bier begonnen hätte (Märzen oder Wiener Lager). Und in diese Richtung hab ich leier außer diesem Rezept nicht viel gefunden. Aber danke für den Tipp!!!

Vorstellung folgt gleich! :D
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#9

Beitrag von Alt-Phex »

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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#10

Beitrag von tom85 »

danke, sind alles schon eher speziellere sude. hätt gerne mit einem klassischem begonnen. das hört sich aber für den start sehr gut an:

http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... rtype=DESC
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#11

Beitrag von Stoppel »

Hallo Thom,
ich bin auch ein Neuling.
Habe mit meinem Braumeister 10 beim erste Sud eine Mayerweisse dunkel gebraut.
War für mich ein absolutes Anfänger-Bier.
Habe 9 Liter gebraut, ist bis auf eine Flasche schon alles weg.
Wünsche dir gutes Gelingen und ich hoffe du hast beim Braue genau soviel Spaß wie ich.

Geri
Wasser wird wertvoller als Salz, versetzt man es mit Hopfen und Malz ! :thumbsup
Schöne Grüße !

Geri (STOPPEL)!
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#12

Beitrag von Alt-Phex »

Sehr gut bewertet ist das hier: http://maischemalzundmehr.de/index.php? ... rtype=DESC

Kann man natürlich auch untergärig machen. Wobei du dir auch die Frage stellen musst ob du
überhaupt untergärig vergären kannst. Konstante, tiefe Temperaturen von 10-12°C sind sehr
wichtig. Zumindest in den ersten Tagen der Gärung, sonst wird das nichts.
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#13

Beitrag von Jm010265 »

tom85 hat geschrieben:Meinte Kesselmaischen. Hab das Buch "Gutes Bier selbst brauen" von Hanghofer gelesen und der unterscheidet zwischen Kesselmaischen (Maische wird im Bottich immer weiter erhitzt) und Bottichmaischen (1.Infusionsverfahren: Brauwasser wird eigenständig erhitzt und dann zur Maische zugegeben bzw. 2. Dekotionsverfahren: wo ja nur ein Teil der Maische weiter erhitzt wird und anschließend wieder zurück in den Brau-/Läuterbottich kommt).
Ok hast ja geschrieben das Du keine Ahnung hast.....
Infusionsverfahren: Es wird keine Maische gekocht es wird durchgeheizt und gerastet bis auf abmaischtemperatur 78°.
Dekoktionsverfahren: Es wird eine Teilmaische gezogen und diese nach dem kochen wieder zurück in die Gesamtmaische gepumpt. Vorsicht Gesamtmaische nicht über 78°Grad kommen lassen und immer die Kochmaische zurück in die Restmaische.
Ich empfehle Dir auf jeden Fall für den Anfang ein Infusionsverfahren.
Des weiteren kann ich nur die Tips der Vorredner empfehlen.
Untergärige Biere benötigen eine gezieltere Gärführung dazu sollte dein Gärgefäß mit einer Kühlung versehen werden......
Mach ein obergäriges nach Infusion wirst damit genug zu tun haben.
Such Dir z. B. ein Kölsch Rezept aus und verwende nicht zuviele verschiedene Malze und Spezialhopfen.
Taste dich ran...
Gruß HAnnes
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#14

Beitrag von afri »

Jm010265 hat geschrieben:Infusionsverfahren: Es wird keine Maische gekocht es wird durchgeheizt und gerastet bis auf abmaischtemperatur 78°.
Ich widerspreche nur ungern, aber mit Infusion wird das zubrühen fast kochenden Wassers bezeichnet, um die nächste Raststufe zu erreichen. Der Maischbottich wird zu diesem Zweck nicht beheizt. Was du oben beschreibst, ist Kesselmaische, welche umgangssprachlich immer wieder falsch Infusion genannt wird.
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#15

Beitrag von Flothe »

Jm010265 hat geschrieben:Such Dir z. B. ein Kölsch Rezept aus und verwende nicht zuviele verschiedene Malze und Spezialhopfen.
Man muss allerdings anmerken, dass auch ein Kölsch, trotzdem es ein Obergäriges ist, schon eine gezielte Gärführung bei niedrigen Temperaturen bedarf um stilecht zu bleiben.
Ein Weizen ist hier (von der Gärführung her) schon das pflegeleichteste Anfängerbier. Wenns mal 2 °C zu warm wird, ist das halt auch nicht schlimm. Obwohl das in der aktuellen Jahreszeit vermutlich nicht vorkommt.

Jeder Tag ohne Bier ist ein Gesundheitsrisiko.
- Zitat: Hildegard von Bingen in ihrem Buch über Heilverfahren "Causae et Curae"
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#16

Beitrag von Jm010265 »

Man kennt aufwärtsmaischende Infusionserfahren und abwärtsmaischende Infusionsverfahren.
Bei beiden wird auf das aufbrechen des Mehlkörpers durch kochen verzichtet.
Man beschränkt sich nur auf den enzymatischen Abbau.
Beim ersteren kann man mit 35° beginnen, legt dann die wichtigen Rasten ein, wartet die Verzuckerung ab 70° ,72° und heizt dann zur Abmaischtemperatur auf.
Man kann die Temperaturerhöhung beim Infusionsverfahren auch durch zuführen von heißem Wasser erreichen.
Beim abwärtsmaischenden Verfahren wird der enzymatische Abbau von den hohen Temperaturen her begonnen.
Das Schrot fällt in ca. 75°heißes Wasser wobei sich eine Temperatur von 65° ergibt.
Die weiter Behandlung erfolgt dann in der vorskizzierten Weise.


- Dreimaisch~
- Zweimaisch~
- Einmaisch~
- Hochkurz~
- Springmaisch~
- Schmitz~
- Infusions~
- Schrotmaisch~
- Druckmaisch~
- ~ mit Zusätzen von Rohfrucht.

Es gibt viel Wege die zu Ziel führen.

Er ist Anfänger ....
als Anhaltspunkt:

Einmaischen 45°C
Eiweißrast 55°C
Maltoserast 63°C
Verzuckerung 72°C
Abmaischen 78°C
und gut ist es!

Gruß Jm010265
Zuletzt geändert von Jm010265 am Donnerstag 28. Januar 2016, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#17

Beitrag von Flothe »

Jm010265 hat geschrieben:Man kennt aufwärtsmaischende Infusionserfahren und abwärtsmaischende Infusionsverfahren.
Bei beiden wird auf das aufbrechen des Mehlkörpers durch kochen verzichtet.
Man beschränkt sich nur auf den enzymatischen Abbau.
Beim ersteren kann man mit 35° beginnen, legt dann die wichtigen Rasten ein, wartet die Verzuckerung ab 70° ,72° und heizt dann zur Abmaischtemperatur auf.
Beim abwärtsmaischenden Verfahren wird der enzymatische Abbau von den hohen Temperaturen her begonnen.
Das Schrot fällt in ca. 75°heißes Wasser wobei sich eine Temperatur von 65° ergibt.
Die weiter Behandlung erfolgt dann in der vorskizzierten Weise.
Gruß Jm010265
Ich denke was auch afri schon sagen wollte ist, dass beim Infusionsverfahren per Definition eine Zugabe von heißerem (oder meinetwegen auch kälterem Wasser, wenn man denn will) zu einem (sprunghaften) Anstieg (Abfall) der Temperatur führt, um die nächste Rast zu erreichen. Das sagt ja auch schon das Wort "Infusion" (lateinisch infusio ‚Aufguss‘ und infundere ‚eingießen, eindringen‘).
Was du beschreibst ist die Kesselmaische, bei der durch kontinuierliches Aufheizen das gesamte Temperaturintervall zwischen zwei Rasten abgefahren wird. Das dauert dann, abhängig von der Heizleistung des Kessels, unterschiedlich lange.

EDIT: Die erste Rast eines Sudes mit Kesselmaische ist demnach auch durch Infusion herbeigeführt. Man heizt das Wasser auf z.B. 65 °C auf und gibt dann das 20 °C Malz dazu, es ergibt sich die erste Rast-Temperatur von 63 °C.

Allzeit gut Sud :Drink

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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#18

Beitrag von Jm010265 »

Hoffentlich läuft dem Anfänger beim zuführen von heißem Wasser der Maischetopf nicht über..... :puzz
Wir verstehen uns schon :Drink
Gruß Hannes
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Sura
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#19

Beitrag von Sura »

Nachdem er jetzt weiß das wir mit sudhaus nichts zu tun haben und wie er das was er machen wollte richtig nennt geh ich mal sinnvoll auf den Post ein.
tom85 hat geschrieben:Hallo zusammen, ich will nächste Woche meine erste Brauung durchfürhen und denke, dass ich dazu gut vorbereitet / eingelesen bin. Für den ersten Braugang hätte ich mich für folgendes Rezept entschieden: http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/unte ... er-export/
Gegen das Rezept spricht erstmal nichts, die Vorgehensweise ändern wir ein bischen.
Zuerstmal möchtest du Bottichmaischen oder Kesselmaischen. Das heisst: Malz und das ganze wasser des Hauptgusses zusammen und alles zusammen durch die Rasten durchheizen.
(Einige nennen das Infusion. Wenn du Infusion liesst, ist sehr wahrscheinlich "alles zusammen durch die Rasten heizen" gemeint. Das der Ausdruck zu 90% falsch gebraucht wird nimm als Anekdote mit auf den Weg.... ist halt so.)
tom85 hat geschrieben: Das Dekoktionsverfahren ist mir grundsätzlich auch klar. Meine Frage: die 5 in den Läuterbottich vorverlegten Liter. Soll das Maische oder Brauwasser sein? Bei welcher Temperatur?
Dekoktion willst du nicht machen am Anfang.
Die 5 Liter brauchst du nur dann, wenn du einen Läuterbottich mit einem Läuterblech hast. Und dann auch nur, wenn du das so reinkippst, das du die Luft darunter einschliesst. Es geht darum die Luft aus dem Läutersystem zu bekommen, da diese beim abläutern Probleme machen kann. Nimm einfach Würze und giess sie so rein, das diese knapp über dem Blech steht. Dann kipp den Rest hinterher. Vergiss das Wasser.
Falls du eine Läuterhexe oder was ähnliches hast: Vergiss den Vorgang komplett.
tom85 hat geschrieben: Oder sollte ich mich beim ersten Baugang nicht über das Kesselbrauen hinauswagen? Hätte jemand ein Braurezept für Wiener Lager mittels Kesselbrauung für mich?
Dankeschön für die Starthilfe!!! :Drink :Drink
Zum gären: Wenn du unbedingt untergärig machen möchtest, ok. Dann denk an die Temperatur die die Hefe braucht und das diese gehalten werden sollte. Und denk auch daran, das es im Braueimer wärmer ist als aussen! Nimm lieber was obergäriges.
Du kannst das auch obergärig machen. (Jetzt werden mich hier einige würgen. Seis drum......) Das ist einfacher zu handeln. Nimm dann halt eine Hefe die verspricht einigermassen neutral zu sein. (Nottingham z.b.) Das ist dann vielleicht nicht ganz typisch und wird auch etwas anders schmecken, ist aber immer noch ein Bier. Davon abgesehen schmeckt es ohnehin anders als ein gekauftes....

Verabschiede dich bitte gleich mal von den angegebenen Gärzeiten, und ob du am Anfang gleich schon ein KEG und die Ausrüstung kaufen willst, überlege ebenfalls dringend! Zum Gärablauf und Abfüllung gibts hier übrigens massenhaft Threads und Einträge im Wiki....
Rechne einfach ca. 2 Wochen Gärung im Eimer, dann in Flaschen schlauchen (Zuckerzugabe, vergiss die Speise....), 2 Wochen Nachgärung in der Flasche, 2 Wochen bei unter 5°C im Kühlschrank. Fertig. Wenns schneller geht freu dich, wenns langsamer geht ists halt so.

Wenn du schon das Buch vom Hanghofer hast, warum nimmst du eigentlich keines seiner Rezepte?

**edit**
Was hast du eigentlich für eine Ausrüstung zusammen? Dann kann man auf die Fragen sinnvoller antworten.
Zuletzt geändert von Sura am Donnerstag 28. Januar 2016, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#20

Beitrag von Flothe »

Jm010265 hat geschrieben:Hoffentlich läuft dem Anfänger beim zuführen von heißem Wasser der Maischetopf nicht über..... :puzz
Wir verstehen uns schon :Drink
Gruß Hannes
Man sollte natürlich darauf achten, dass man nicht schon beim Maischen das Volumen des Maischekessels sprengt :thumbsup

Es ist halt nicht überall wo Infusion drauf steht auch wirklich eine Infusion drin. Die Begrifflichkeiten sollten aber gerade am Anfang schon gut sitzen :Smile

Für einen Anfänger ist das Kesselmaischverfahren wie von dir beschrieben am einfachsten zu handhaben. Vor allem weil man nicht mit größeren Mengen kochendem Wasser/kochender Maische rumhantieren muss, wenn beim ersten Sud ohnehin die Aufregung schon groß ist.

Ich habs bisher auch nicht anders gemacht :Drink

LG Florian

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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#21

Beitrag von Jm010265 »

Sura 100 Punkte!!
Jm010265

Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#22

Beitrag von Jm010265 »

Jm010265 hat geschrieben:Sura 100 Punkte!!
Florian auch!!
Rudiratlos
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#23

Beitrag von Rudiratlos »

tom85 hat geschrieben: Habe deshalb dieses Rezept gewählt, weil ich gerne mit einem für meine Region typischen Bier begonnen hätte (Märzen oder Wiener Lager). Und in diese Richtung hab ich leier außer diesem Rezept nicht viel gefunden. Aber danke für den Tipp!!!
@ tom85: Wenn ich das richtig verstehe, willst du ein möglichst "einfaches" Lager brauen, wie man es bei dir von lokalen Brauereien kennt? Dann tippe ich mal drauf, dass du Österreicher, oder evtl. Bayer bist?
Mach es dir beim ersten Mal nicht unnötig schwer und verzichte auf Dekoktion, x verschiedene Malz und noch mehr verschieden Hopfen in zig Gaben.

Bei einigermaßen passendem Brauwasser schlage ich deshalb folgendes vor:
100% Wiener Malz, tief einmaischen (wo genau ist fast egal, ich schlage mal 45°C vor), Verhältnis Hauptguss : Schüttung nimmt du um die 3,5:1. Dann zügig auf 63°C hochheizen, 40min rasten. Dann rauf auf 72°C, rasten bis jodnormal, dann auf 78°C und abmaischen, kannst aber auch schon bei 72°C abmaischen.
Nach dem Läutern (noch vor dem Kochen!) misst du Menge und Extraktgehalt deiner Pfannevollwürze, nimmt diesen Rechner https://brauerei.mueggelland.de/hopfenausnutzung.html und versuchst bei einer Kochdauer von 90min mit reiner Vorderwürzehopfung auf ein Stammwürze-IBU-Verhältnis von um die 1:2 zu kommen. Als Hopfen nimmst was deutsches (Tettnager, Saazer, Mittelfrüh, Perle,...). Wenn du willst, kannst du noch eine Hand voll des gleichen Hopfens in den Whirlpool werfen (vielleicht 1-2g pro Liter), muss aber nicht sein.
Insgesamt peilst du 13°P Stammwürze und 25 IBU an. Wenn du dir unsicher bei der Sudhausausbeute bist, nimm lieber eine Hand voll mehr Malz und verdünne nach dem Kochen auf Zielstammwürze.
Wichtig: kontrollierte Gärführung! Mit 10°C, oder auch drunter (7-8°C) mit ausreichend Hefe anstellen (bei Trockenhefe 2g/l, mehr brauchts aber nicht; Hefe vorher in Wasser rehydrieren; Hefestamm: W34/70 oder S-189, die S-23 würd ich nicht nehmen), gegen Ende der Hauptgärung kannst mit der Temperatur auch etwas höher gehen (bis 14°C). Wenn die Hauptgärung durch ist mit diesem Rechner https://brauerei.mueggelland.de/karbonisierung.html auf 5g/l CO2 karbonisieren. Bei Zimmertemperatur nachgären bis sicher fertig, dann für ein paar Wochen ins Kalte. Prost!

Wirst sehen, das geht in die Richtung wie du es suchst.
Sollten deine Wasserwerte total mies sein, müsstest du halt an Aufbereitung denken, aber bei 25 IBU kann da normalerweise nicht so viel schief gehen.
tom85
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#24

Beitrag von tom85 »

Danke Rudiratlos!!! Genauso hätt ichs geplant gehabt. Komm aus Niederösterreich. Hab mir ein Märzenrezept rausgesucht und mit dem oben angeführten Rezept abgeglichen und daraus mit dem Rezeptrechner eine Mischung kriiert. Werde das Kesselmaischverfahren anwenden und Hopfen- bzw. Hefesorten hab ich genau die schon zuhause (Saazer, Tettnager und Nothern Brewer für den Bitterwert bzw. Saflager W-34/70). Denkst du, dass es noch keine gute Idee verschiedene Malzsorten zu nehmen. Hätt zwecks Farbe / Geschmack ca.10% Caramel hell genommen und beim Rest 2/3 Wiener Malz und 1/3 Münchner Malz. Der Härtegrad liegt bei 11,5°DH und 9,9°Karbonathärte. Restalkalität liegt also bei 7. hab mir Milchsäure besorgt und dachte mit 3 mg komm ich auf unter 5. Oder soll ich drauf verzichten? Maischen und rasten werd ich wie Rezept bzw. von dir beschrieben. Hopfen in die Kochwürze 10min nach Kochbeginn bzw. 10 min vor Kochende. Untergärig sollt passen, in der Garage hats aktuell 8°. Nächste Woche werden die Außentemperaturen minimal steigen dann sollts irgendwo bei 10° liegen und ist durch gute Wärmedämmung auch ziemlich konstant. In den letzten Monaten hab ich Bügelflaschen gesammelt, welche ausgekocht werden und zur Füllung verwendet werden (weil ich dachte, dass bei denen eine Belüftung möglich ist und ich für Kronkorken zuwenig Erfahrung hab).

Das mit dem Spindel ist mir noch nicht ganz klar und leider auch in den Büchern sehr dünn beschrieben. Das erste Mal wird vor dem Würzekochen gespindelt und soll so bei 10 bis 12° liegen. Nachdem Würzekochhen nochmal, dass ist dann die Stammwürze und liegt so um 2° höher. Messung immer bei ca. 20° Raumtemp. Nach ca.5 Tagen Gärung messen und 2 Tage danach, wenn konstant --> dann vergärt... und der Wert ist dann bei vier oder so. Hab ich das richtig verstanden???

Den Alkoholgehalt kann ich mit dann mit der Stammwürze und den Kalkulatoren berechen oder wird das anders gemacht?
Sura hat geschrieben: Verabschiede dich bitte gleich mal von den angegebenen Gärzeiten, und ob du am Anfang gleich schon ein KEG und die Ausrüstung kaufen willst, überlege ebenfalls dringend! Zum Gärablauf und Abfüllung gibts hier übrigens massenhaft Threads und Einträge im Wiki....
Rechne einfach ca. 2 Wochen Gärung im Eimer, dann in Flaschen schlauchen (Zuckerzugabe, vergiss die Speise....), 2 Wochen Nachgärung in der Flasche, 2 Wochen bei unter 5°C im Kühlschrank. Fertig. Wenns schneller geht freu dich, wenns langsamer geht ists halt so.
Die meisten Rezepte verwenden zur Nachgärung Trauben- oder Staubzucker. Ist es nicht sinnvoller ein Würze abzuziehen und die zu verwenden? Was gibts da für Vor- bzw. Nachteile?
Sura hat geschrieben: Wenn du schon das Buch vom Hanghofer hast, warum nimmst du eigentlich keines seiner Rezepte?
Würde gerne mit was heimischen beginnen. Viele Hanghofer Rezepte gibts in diese Richtung nicht... Eigentlich nur das Klein-Schechater-Lager und da gehts dann schon in Richtung Dekotionsverfahren, etc. Das werd ich dann danach versuchen.
Sura hat geschrieben:Was hast du eigentlich für eine Ausrüstung zusammen? Dann kann man auf die Fragen sinnvoller antworten.
Also ich hab die Bücher "Gutes Bier selbst brauen" von Hubert Hanghof und "Heimbrauen - Schritt für Schritt zum eigenen Bier" von Rudolph Hagen gelesen. Das zweite war mir sympathischer und deshalb hab ich meine Ausrüstung nach diesem Vorbild gekauft:

- Einkochtopf 29l
- 5l Messbecher
- Schöpfkelle, großer Schöpfer
- Läuterbottich (ist auch als Gärbottich verwendbar) 33l
- Gärbottich 30l
- Maischesack
- Digitales Thermometer
- Jod
- Spindel und Zylinder
- Silikonschlauch
- Flaschenreiniger
- Würzefiltertuch
- Flaschenbürsten
- Milchsäure

lg Tom
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#25

Beitrag von Alt-Phex »

Tom, lies dir das folgende durch, da werden alle Fragen zum Thema abfüllen beantwortet.
Egal was in anderen Büchern oder Quellen dazu steht, so vorgehen wie hier beschrieben.
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#26

Beitrag von gulp »

Sura hat geschrieben:
Wenn du schon das Buch vom Hanghofer hast, warum nimmst du eigentlich keines seiner Rezepte?


Würde gerne mit was heimischen beginnen. Viele Hanghofer Rezepte gibts in diese Richtung nicht... Eigentlich nur das Klein-Schechater-Lager und da gehts dann schon in Richtung Dekotionsverfahren, etc. Das werd ich dann danach versuchen.
Hanghofer ist doch Österreicher, das Klein-Schwechater ist sehr nahe an Anton Dreher Original Wiener Lager dran, äh Verzeihung, aber noch heimischer gehts ja wohl schlecht für einen Österreicher.

Das geht auch als Infusionsverfahren, er verweist in seinem Buch auf S. 91.

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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#27

Beitrag von Sura »

tom85 hat geschrieben:
Sura hat geschrieben: Verabschiede dich bitte gleich mal von den angegebenen Gärzeiten, und ob du am Anfang gleich schon ein KEG und die Ausrüstung kaufen willst, überlege ebenfalls dringend! Zum Gärablauf und Abfüllung gibts hier übrigens massenhaft Threads und Einträge im Wiki....
Rechne einfach ca. 2 Wochen Gärung im Eimer, dann in Flaschen schlauchen (Zuckerzugabe, vergiss die Speise....), 2 Wochen Nachgärung in der Flasche, 2 Wochen bei unter 5°C im Kühlschrank. Fertig. Wenns schneller geht freu dich, wenns langsamer geht ists halt so.
Die meisten Rezepte verwenden zur Nachgärung Trauben- oder Staubzucker. Ist es nicht sinnvoller ein Würze abzuziehen und die zu verwenden? Was gibts da für Vor- bzw. Nachteile?
Nachteil Speise: Du musst eine ausreichende Menge bis zum Ende der Gärung aufbewahren, ohne das sie kontaminiert wird. Ob sie schon beim einfüllen in das Gefäß kontanimiert ist? Keine Ahnung. Merkst du hinterher. Wieviel ausreichend ist? keine Ahnung. Entweder isses zuviel, dann kannst du es wegkippen, oder zu wenig, dann musst du doch Zucker nehmen.
Vorteil Zucker: Keine der Nachteile der Speise.
tom85 hat geschrieben: Also ich hab die Bücher "Gutes Bier selbst brauen" von Hubert Hanghof und "Heimbrauen - Schritt für Schritt zum eigenen Bier" von Rudolph Hagen gelesen. Das zweite war mir sympathischer und deshalb hab ich meine Ausrüstung nach diesem Vorbild gekauft:

- Einkochtopf 29l
- 5l Messbecher
- Schöpfkelle, großer Schöpfer
- Läuterbottich (ist auch als Gärbottich verwendbar) 33l
- Gärbottich 30l
- Maischesack
- Digitales Thermometer
- Jod
- Spindel und Zylinder
- Silikonschlauch
- Flaschenreiniger
- Würzefiltertuch
- Flaschenbürsten
- Milchsäure
lg Tom
Besorg die ne kleine 5ml Spritze zum dosieren der Milchsäure.
Vergiss das Würzefiltertuch. Mach nen ordentlichen Whirlpool bei <80°C, warte 15min, und dann langsam(!) ablaufen lassen. Das reicht normalerweise.
Dir fehlt ne Kiste Lappen. Einmalhandschuhe sind auch gut wenns ans Handling nach dem kochen geht.
Abfüllröhrchen oder Pistole ist sinnvoll wenns ans befüllen der Flaschen geht.
Ein zweiter Gäreimer zum umfüllen nach der Gärung unmittelbar vor dem abfüllen zum zuführen der Speise/des Zuckers um den Schmodder des Gäreimers schonmal aus dem Arbeitsbereich zu haben hilft!
Mir fehlt eine Läuterhilfe wie ein Bleich oder eine Hexe. Oder willst du die Maische im Sack kochen? Dann brauchst du keinen Läutereimer, kannst aber schlechter rühren. Und hast besser einen Abstandshalter zum Sack (ein Gitter halt) im Einkocher....
Gärspund vorhanden?
Für die Zwischenmessungen beim gären: Besorg dir für das befüllen des Zylinders eine 100ml Spritze. (Der Inhalt geht danach natürlich NICHT zurück!)

Ich habe bestimmt noch was vergessen.... :)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
Rudiratlos
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#28

Beitrag von Rudiratlos »

Ein bisschen Milchsäure ist beim Wasser vielleicht nicht verkehrt, für die Menge gibst online-Rechner.

Zur Schüttung: Normalerweise kommt man mit 100% Wiener schon gut in Richtung der Farbe eines Märzens. Natürlich könnte man ein paar Hand voll Münchner mit dazu nehmen für noch dunklere Farbe, tut aber meiner Meinung nach nicht not. 1/3 MüMa wäre mir persönlich aber zu viel. Caras würde ich gar keine nehmen, bei so "einfachen" Bieren gilt normalerweise "weniger ist mehr". Sieh lieber zu, dass du auf einen ordentlichen Endvergärungsgrad kommst, ich würde mal sagen an die 80% sind schon anzupeilen. Bei einem niedrigen EVG wirkt so ein Bier schnell "fett" und "gach", und man trinkt nicht gern eine zweite Halbe.
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Schnippel
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#29

Beitrag von Schnippel »

Hallo,
Woher aus NÖ kommst du?
Wir beginnen morgen unseren ersten Sud mit dem Braumeister. Die Einträge hier im Forum und die Community ist echt Wahnsinn :)
Lg
Patrick
Regards
Patrick
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Re: Erster Brautrag / Brauverfahren

#30

Beitrag von Schlinsermändle »

Hanghofer ist doch Österreicher, das Klein-Schwechater ist sehr nahe an Anton Dreher Original Wiener Lager dran, äh Verzeihung, aber noch heimischer gehts ja wohl schlecht für einen Österreicher.


Gruß
Peter[/quote]
:goodpost:
Gruss Thomas :Smile
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