ich hatte mir geschworen, niemals einen solchen Beitrag zu schreiben, aber jetzt ist es doch so weit.

Ich habe am 20.02. ein Vanilla-Porter gebraut (Rezept zusammengeschustert). Die Gärung mit der Mangrove Jack's M03 - UK Dark Ale (10g) ging shcnell los und 48h nach Hefezugabe waren Hochkräusen zu sehen, die einen guten Tage später verschwunden waren. Vergärt wurde bei relativ konstant 20°C (+/-1°C). Bei der Hefe wurde ein ganzes Päckchen auf 8 Liter gegeben, also eher etwas overpitched. Am 25.02. betrug der Restextrakt 7,8°P. Das hat mich schon erstaunt da ich kein/nur sehr selten Blubbern hören konnte und dachte, die Hauptgärung wär mehr oder weniger durch. Am 28.02. waren es dann 7,4°P und der Wert hat sich bis heute (02.03.) nicht mehr verändert. Dieser extrem geringe Endvergärungsgrad (scheinbar ca. 52%) irritiert mich. Mit der Hefe wären laut Wiki eher so um die 70% (scheinbar) zu erwarten (wiki/doku.php/trockenhefe).
Die Schüttung sah wie folgt aus:
Spring Pale Ale Malz 64,3 %
Münchener Malz 23,0 %
BREWFERM Cara-crystal 120 3,8 %
Chocolate Malt 5,5 %
CaraBelge 3,4 %
Die Kombirast wurde bei 68°C gefahren für 75 Minuten. Hier gab es die einzige Abweichung, weil der Profi Cook ein paar Mal zu hoch geheizt hat und teilweise 70°C erreicht hat. Könnte dass allein diese Abweichung erklären? Oder meint ihr, die Gärung ist doch noch nicht durch? Das Bierschmeckt leicht süß, aber nicht total pappig. Gehopft wurde mit Northdown, ich wollte nach Ende der Primärgärung noch für 2-3 Tage mit Vanille stopfen.
Edith (ausversehen zu früh gespeichert)