KTF hat geschrieben:
Also ist das "billige" Zapfgeschirr eher keine Empfehlung...
Das hängt davon ab, welches Bier du aus den Fässern zapfen willst, wielang so ein Fässchen angezapft rumstehen wird und wie sicher du mit der Aufcarbonisierung bist.
Biere die du gern mit mehr als 5g/l CO2 trinken möchtest gehen mit den Partystar-Zapfen nicht.
Länger als 3 Tage an so einem Fass zu zapfen würd ich damit auch nicht empfehlen, denn um den nötigen Druck im Fass aufrecht zu erhalten (ohne dass das CO2 hierfür aus dem Bier kommt) braucht vorallem wenn das Fässchen leerer wird recht viel CO2.
Was im Hobbybrauerbereich immer wieder vorkommt ist Übercarbonisierung. Das fällt in der Flasche manchmal nicht so auf, da sich ein Bier, das mit 5g/l CO2 geplant war, aber tatsächlich auf 6,5g/l aufcarbonisiert hat, problemlos aus der Flasche ins Glas bringen lässt. Man merkts dann daran, dass es etwas spritziger daherkommt, als man geplant hat.
Mit einer Partystar-Zapfe kommt dann nur Schaum aus dem Hahn und das über längere Zeit. Das macht dann keinen Spass.
Diese drei Punkte sind natürlich ein starkes Argument für eine Anlage wie sie brewhaha gepostet hat.
Einziges Manko dieser Anlage sind die höheren Anschaffungskosten und etwas mehr Platzbedarf.
Jetzt muss du entscheiden.
Gruss
Matthias