aktuell treibt mich die Frage um wie viele Hefezllen bzw. welche Hefekonzentration [Zellen/ml] nötig ist für eine anständig verlaufende Nachgärung.
Hintergrund meiner Frage:
- Samba Pale Ale gebraut am 10.03. und abgefüllt am 20.3.
- Vergoren wurde mit der Notti, nach etwa 7 Tagen HG habe ich für 3 Tage umgeschlaucht.
- Zur besseren Klärung habe ich zum Kochen etwa 3 g Irish Moss zugegeben
- aufgezuckert mit der Dosierhilfe und in Flaschen abgefüllt
Weiter soll es mir hier gar nicht um mögliche Gründe für diese ausbleibende Nachgärung gehen. Das Thema wurde auch an dieser Stelle bereits ausgiebig erörtert.
Ich selbst bin mir 99,9% sicher, dass eben doch nicht immer genug Hefezellen da sind, um für eine ordentliche Nachgärung zu sorgen.
Dies soll also meine Arbeitshypothese sein.
Wenn die Stimmt, und keine anderen Gründe für das Versagen der Hefe vorliegen, von denen ich nichts weiß, dann sollte eine nachträgliche Gabe von frischer Hefe in ausreichender Konzentration zu einer fixen Nachgärung führen.
Lange rede kurzer Sinn: Gibt es verlässliche Angaben darüber, wie hoch die Zellkonzentration dafür sein muss?
Mein Plan: 11 g Nottingham in 100 ml lauwarmem Wasser rehydrieren. 1g Trockenhefe enthält 5*109 Zellen.
Die 100 ml Suspension hat dann also eine Konzentration von 5,5*108 Zellen/ml. Davon leben laut Hersteller noch 93 %. Die Lebendzellkonzentration beträgt also 5,1*108 Zellen/ml.
Von dieser Suspension möchte ich dann eben so viel Volumen mit einer Spritze in jede Flasche mit dem Samba überführen, dass ich insgesamt auf eine für die NG geeignete Lebendzellkonzentration komme.
Freue mich auf eure Antworten.
LG Florian