habe gestern meinen 2. Sud gebraut und meiner Meinung nach hat das läutern nicht so richtig funktioniert.
Mein Hauptguss betrug 51 Liter bei 15,5 kg Schüttung und meine Nachgüsse sollten rund 47 Liter betragen.
In Wirklichkeit habe ich dann rund 30 Liter mehr Nachgüsse gebraucht, um die Würzepfanne irgendwie gefüllt zu bekommen.
Die Vorderwürzekonzentration betrug 18,3 °P, was doch eigentlich ganz in Ordnung ist. Ich habe das Gefühl, mein Treberkuchen ist dermaßen vollgesaugt und aufgebläht. Der Topf ist 46 cm hoch und ich habe nur geschätzt rund 10 cm Platz um Nachgüsse zu geben.
Folgendermaßen gehe ich vor:
Nach dem Abmaischen rund 20 Minuten Läuterruhe. Dann drehe ich den Hahn voll auf, schieße vor und Schütte die ersten paar Liter wieder zurück in den Bottich.
Anschließend beginne ich mit dem abläutern und mache den Hahn nur ein kleines bisschen auf, dass das Läutern ganz langsam vor sich geht.
Die Nachgüsse lasse ich erst wieder drauf, wenn sich oben über den Treber keine Flüssigkeit mehr befindet und schon die Ersten rund 10 bis 15 Liter in der Würzepfanne sind.
Liegt hier der Fehler? Ich verstehe nicht, wieso ich so viel Nachgusswasser brauche. Das Läutern hat gestern rund 2 Stunden gedauert und ich bin mir wirklich nicht sicher ob das so gehört und der Normalfall sein soll. Liegts vielleicht wie so oft am schroten? Beim 1. Sud war es auch so, die SHA unterirdisch bei 50 %, jetzt hab ich zumindest rund 58 % erreicht.
Mein Läuterbottich besteht aus einem 70 Liter Contacto Topf (46 cm hoch, 45cm Durchmesser), mit einem MattMill Läuterboden. Geschrotet wurde mit der MattMill Klassik mit Walzen auf Werkseinstellung (allerdings 2 mal weil ich noch recht viele ganze Körner entdeckt habe)
Was mich auch wundert ist, wieso ich dann trotzdem fast auf die berechnete Stammwürze und Literanzahl komme

Vielen Dank und Grüße
Benni